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hellere lampe im s8 heurtier


scope

Empfohlene Beiträge

hallo leute,

 

ich habe einen s8 heurtier integral automatic duoplay

und möchte eine hellere lampe einbauen.

das ist ja so viel zu dunkel auf der großen leinwand

ein paar sachen sind schon klar. dass ich den deckel vom

lampengehäuse löchern muß, um eine lüftung einzubauen,

externe stromversorgung etc... die birne (wie in p6) ist ja

ähnlich groß und passt da wohl rein.

meine sorgen sind nun folgende:

 

1. muß der lüfter vielleicht eher die luft absaugen, anstatt

reinzupusten? denn die heiße luft könnte innen ja evtl. schaden.

2. ich hab hier im forum auch schon von filmbahnkühlung gelesen,

müßte ich das in dem fall auch?

3. ich bin kein wirklicher elektriker; wenn an dem originalkabel für

die 100w lampe keine lampe mehr dran ist, schadet das dann irgendwie,

also der trafo wird seinen strom nicht los wo er doch soll???

 

vielen dank schon mal für eure hilfe.

 

schönen gruß - oliver

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Hallo scope!

 

Wie groß willst Du denn projizieren, dass die 100 W-Kaltlichtspiegellampe nicht mehr ausreicht. Ich habe mit diesen Lampen tadellos helle Projektionen bis zu 2 m Bildbreite erzielt.

 

Was für eine Lampe möchtest Du einsetzen? 15 V/150 W für S8 oder eine 16-mm-Lampe von 24 V/250 W? Die 250 W-Lampen sind für 16 mm-Bildgrößen berechnet, konzentrieren also ihre Helligkeit auf eine große Fläche und nicht aufs kleinere S8-Bildfeld. Also kein optimaler Wirkungsgrad.

 

Was die Kühlung betrifft, musst Du feststellen, wie die bei Deinem Gerät funktioniert, saugt er ab oder bläst er hinein? Also in diesem Sinn mit dem zusätzlichen Lüfter so ergänzen, dass eine verstärkte Luftströmung entsteht. Dem Trafo ist es egal, ob er die Lampe speist oder nicht - beim Einfädeln oder Rückspulen wird die Lampe ja auch abgeschaltet. Siehe auch jensg!

 

Bei den meisten Projektoren liegt die Filmbahn ja knapp vor der Lampe und wird ebenfalls vom Ventilatorluftstrom gekühlt.

 

Servus!

 

Herbert

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Der Projektor projiziert Kleinfilme! Wenn der Wendel der Lampe größer wird, als der Bildfeldausbruch im Projektor kommt es zu einer Abblendung, und außer Hitzeproblemen gewinnst du nichts, keinesfalls Licht. Die effizienteste Lampe bei Kleinfilm 8S ist die 12V 100 Watt Lampe, da bleibt am Meisten Licht pro Watt übrig. Die 15 V 150 Watt Lampe bringt dann noch einmal 30% mehr Licht, aber keine 50% mehr, bei 50% mehr Wärmelast.

Um visuell die Helligkeit zu verdoppeln, muß aber der Lichtstrom verzehnfacht werden, und das gelingt mit Glühlampen nicht.

 

Um bei Kleinformaten die Helligkeit zu steigern gibt es nur 2 Möglichkeiten:

1) Schaltschrittgeschwindigkeit (Dunkelphase) erhöhen, und damit mehr Hellsektor haben. Zusätzlich Einflügelblende mit doppelter Umlaufdrehzahl nutzen, damit nochmal kürzere Abdeck- und Freigabezeit.

 

2) Lichtquellentype ändern. Von Glühlampe auf Bogenentladungslampen mit sehr kurzem Lichtbogen und Spiegelsystem gehen, also bei 8mm die 250 W HTI im Spiegel, oder heute eventuell Quecksilber Superhochdrucklampen.

(Xenon bringt zwar eine bessere Lichtfarbe, hat aber als Infrarotstrahler bei derartig kleinen Leistungen keinen ausreichenden Wirkungsgrad. Größere Lampen haben dann zu große Bogenlängen und zu hohe IR und UV Strahlungsleistungen, der Film ist nach wenigen Durchläufen zerstört.)

 

All diese Modifikationen sind jedoch in der Praxis nur theoretischer Natur, weil sie sehr hohen mechanischen und elektrischen Aufwand benötigen. Besonders die mechanischen Umbauten lohnen in diesem Format nur selten.

Die HTI Modifikation habe ich schon einige Male mit großem Erfolg gesehen.

Eines vergaß ich zu erwähnen, sollte der Projektor eine Dreiflügelblende haben, diese muß in jedem Falle weg, und gegen Zweiflügel getauscht werden. Damit wird der Lichtverlust der Blende um 50% gemildert, was mehr bringt, als jede neue Lampe. 16 Bilder wird wohl niemand mehr freiwillig nutzen, und damit braucht man den zusätzlichen Flimmerflügel auch nicht mehr.

 

Praktisch kommt man bei größeren Bildwänden eben nicht um ein größeres Filmformat herum, und schon beim 16mm Schmalfilm sehen die Bedingungen erheblich besser aus.

 

Grüße:

 

Stefan

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hallo leute,

 

danke für die antworten.

mir ist klar, das S8 ein pups-format ist

und ich schau auch lieber 16mm filme von

dem aspekt her. ich hab aber etliche eigene filme

von früher und auch ein paar komplettfassungen

auf S8 und das wär schon super, wenn das mal

alles groß UND hell wäre. aus kostengründen

kann ich mir auch schlecht von allem ein 16mm

blow-up machen lassen.:shock:

dann werd ich mich mal über die 250 W HTI lampe

informieren, das hört sich hell an.

die sache mit der flügelblende lass ich erst einmal aus...

 

schöne grüße

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Diese ganzen Umbaumaßnahmen lohnen doch nicht recht, schon gar nicht wenn man nicht von Natur aus ein Tüftler ist.

Der Preis für ein HTI Umbau kostet ein Vermögen. Außerdem habe ich erfolgreiche Umbauten nur bei Elmo GS1200 gesehen.

Zum Vergleich für Deinen 100W Projektor, ist es von Preis/Leistungsverhältniss her am sinnvollsten, einen Elmo GS1200 zu kaufen, dann ihn von 200W (Standard) auf 250W umbauen. (Da sind sicher Profis hier, die es genauer erklären können, wie das geht).

Dann die 2 Flügelblende und als letztes dann noch eine 1.0 Optik, statt die Standard 1.1 besorgen.

Das Ergebniss ist um ein vielfaches besser als Deine 100 W jetzt.

Ich hatte schon einmal einen S8 Film mit meinem GS1200 (200W und nur 3 Flügelblende aber 1.0 Optik auf dieser Leinwand vorgeführt:

eiszeit_s0102.jpg

 

Es war ausreichend, aber dann für 2 weitere Vorstellungen, habe ich mir einen GS mit Xenon Licht ausgeliehen und es wurde erst dann perfekt.

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Hallo,

 

Filmantiques hat REcht und Unrecht, wenn er den GS 1200 lobt,

von der Mechanik her ist wohl der Elmo GS1200 sicher am brauchbarsten, dafür nervt die in japanischer Kasettenrekorderqualität der 1970er gelieferte Elektronik dermaßen, daß dieses Gerät auch keine wahre Freude bietet. Besonders, wenn es lange gestanden hat.

Daß die Xenonversion heller sein soll, ist nicht zutreffend. Lediglich die weißere Lichtfarbe (die dann nicht zur Farbabstimmung des Filmmaterials paßt, das ist für 3400 K Glühlicht ausgelegt) läßt das Bild heller erscheinen.

Der Umbau auf 250 W ist wohl aus Richtung Voodoo zu sehen, da dürfte sichbar kaum etwas an Lichtgewinn herauskommen, da ist die Theorie gegen, und auch meine eigenen Erfahrungen (Obwohl Freunde da anderer Meinung waren, aber Mehr Watt in der Box ist ja auch lauter. Wirkungsgrad subjektiv egal).

Das 1.0 Objektiv und 2 Flügelblende versprechen den besten Erfolg.

 

Aber bei all diesen Maßnahmen sind wir bei Kosten, den Grundprojektor gibt es nicht bei Fielmann, da wird in der Bucht noch ordentlich Bargeld verschoben.

Andererseits ist der Heuertier kein wirklich schlechter Projektor, und elektrisch besser, als der GS ist er auch. Doch wirklich erweitern läßt sich die Kiste nicht, denn schon ein besseres Objektiv könnte da mehr Licht bringen.

 

Für die folgende Idee bitte keine Prügel, aber sie erscheint angängig, hat doch 8mm nicht mal die Auflösung von Standard PAL(laut ITU-T).

Filme mit Standard DV oder Standard HDV abtasten, und mit Beamer zeigen. Weder Auflösung noch Farbraum sollten schlechter sein, und mit gutem Digiprojektoor lassen sich dann auch große Bilder ordentlich zeigen. Das geht zwar auch nicht ohne Kosten von sich, doch dürfte die Aktion zukunftssicher sein, und, wenn es nur um das Zeigen der Filme geht, der angängigere Weg.

 

 

Stefan

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Der Preis für ein HTI Umbau kostet ein Vermögen.

 

hups, das hab ich dann auch gemerkt, als ich mal bei wittner

geguckt habe, schluck.

 

tja... und digital?... hrmpf!

 

wenn es für den elmo gs1200 auch 200w standard gibt,

was ist das dann für eine lampe?

 

:?:

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Hallo Stefan, Super 8 ist in der Auflösung höher wie MiniDV. In meinem Kino war mal ein junger Filmemacher, der parallel seinen Kurzfilm auf Super8 filmte und MiniDV und dann aber Super 8 für seine DVD-Kopie verwendete.

Jens

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