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Dresden: MEO IV zum zweiten


Iggi

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Wir haben seit heute das Problem, dass beide Projektoren nicht anfahren. Also kein Lüfter, kein Licht, kein Geräusch. Kaputte Sicherungen haben wir auf Anhieb nicht gefunden und der Spannungsmesser im sicherungskasten schlägt auch aus. Hat jemand eine Idee, woran es leigen kann? Gestern ging noch alles und Morgen soll die erste Vorstellung sein.

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jetzt bitte nicht lachen:

Hast du alle Not-Aus-Knöpfe kontrolliert? Wirklich ALLE?

Bei uns in der Uni haben wir im BWR je einen an jeder Maschine, dazu noch drei an der Wand. Dazu noch jene Modelle, die nur mit einem Schlüssel wieder zu entriegeln sind. Wenn einer davon gedrückt ist, lässt sich keine Maschine mehr einschalten.

ansonsten: hat die Meo einen Filmrissschalter? Aktiviert? Dieser legt auch gerne die gesamte Elektrik lahm.

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weiß nicht, wie bearbeiten geht ..

 

sorry, eben erst gesehen, daß da MEO IV steht.

 

die haben die Schalter gar nicht, aber die haben Feinsicherungen.

 

wenn beide nix machen, kann nur der Strom weg sein, also sicher Sicherung.

 

sorry nochmal ...

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Wir haben einen Totschalter für den gesammten BWR und zwei Notausschalter an jeder Tür, die vermutlich nur für die Prokjektoren sind. Es gehört zu unserer Standardprozedur, die vor der Vorstellung an und danach wieder auszuschalten. Wenn wir sie nicht gerade kaputtgedreht haben, dürfte es nicht an denen legen. Die Schalter am Sicherungkasten sind in der üblichen Stellung gewesen.

Die Filmrissschalter stoppen bei uns nur den Motor. Die Beleuchtung für die Ölkontrolle müsste dann wenigstens angehen, tut sie aber nicht.

Die kleinen Sicherungen an den Projektoren haben wir einer Sichtkontrolle unterzogen, durchmessen konnten wir sie noch nicht.

Eigentlich tippen wir auch auf Stromversorgung/Sicherung, da ein Fehler an einem Projektore ja hoffentlich nicht beide lahm legt.

Was genau schaltet denn der große schwarze Anschalter (neben dem großen roten Ausschalter) ein? Gibts da ein Relais, was defekt sein kann?

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BWR mit Notausschaltern wie krank is das denn?

falls es den Vorführer mal in die Schaltrolle zerrt.

 

Das ist überhaupt nicht "krank" sondern war - zu DDR-Zeiten - ganz einfach eine Vorschrift. (Heute vergleichbar mit entsprechenden Vorschriften der Berufsgenossenschaften des produzierenden Gewerbes)

 

Am Haupteingang zum BWR-"Komplex", an der Eingangstür des BWR selber, an der Tür zum Gleichrichter- bzw. Schaltraum sowie an jedem einzelnen Projektor hatte ein Notschalter zu sein, mit dem entweder per Knopfdruck oder per Schaltknauf die gesamte schützgeschaltete Spannung sofort abgeschaltet werden konnte.

Man darf nicht vergessen: Filmprojektoren haben schnell rotierende Teile und es wurden (werden) mit Stromstärken bis etwa 100 Ampere gearbeitet !

 

"Krank" hingegen ist für mich eher der Umstand, dass heutzutage in dieser von Regulierungswut geprägten und Vorschriftenkranken BRD, die Anbringung eines Not- bzw. Gefahrenschalters nicht mehr gefordert wird.

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Halt halt halt

Habe ich da womöglich was übersehen?

Ok ich habe mich "dienstlich" selten in öffentlichen Kinos rumgetrieben.

Aber das Was man heute unter einem "NOTAUS" versteht habe ich nirgends gesehen. Maximal ein "schlag die Scheibe ein".

 

Aber Klar war an jedem Projektor ein "roter Knopf"

 

aber ich meinte ja mit KRANK auch solche Sachen "nur mit Schlüssel rücksetzbar"

 

Mudsch ehemahls FTT KMSt

 

P.S.:was ich meint sind heute übliche "Pilze"

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Was soll bitte an Notaus-Schaltern "krank" sein.

 

Wir haben je 2 davon pro Projektor. Einer rechts und einer Links davon.

 

Mit Betätigen eines der Schalter schaltest Du die ganze Anlage inklusive der am Projektor befindlichen Steckdosen, etc. ab.

 

Wo ist das Problem? Es sei denn man steht auf "Geräte Ein und Ausschalten :lol:

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Hallo miteinander,

 

ich schlage vor, dass man eine neue Hauptecke aufmacht "Arbeitssicherheit". Mir scheinen doch einige Vorführer in verschiedensten Beiträgen recht seltsame Ansichten aus dem Bauch heraus zu haben, die mir doch in ihrer Handhabung lebensbedrohlich erscheinen. Die Kollegen der ausgebildeten FA f. Filmwiedergabetechnik haben bestimmt sehr umfangreich in ihrer Ausbildung Lehrstoff zur Arbeitssicherheit abarbeiten müssen. Aber heutzutage kann ja wohl jedermann in den BWR's nach kurzer Einweisung irgenwie was rumfummeln. Und da lauert die Gefahr. Das Wissen kann ja hier im Forum ja recht locker, aber fachgerecht verbreitet werden. Dies betrifft insbesondere:

Arbeiten an elektrischen Anlagen

(schon der Unterschied Gefahrenschalter und NOT-Aus muss klar werden, geschweige denn warum NOT-Aus Schalter tw. nur mit Schlüssel entriegelt werden können);

 

Brandschutz

(auch Sauberkeit unf Ordnung haben ihren Anteil, ich las mal hier die Beiträge zu Nitrofilm --> ich kann nur sagen Vorsicht!!! sollte immer wieder drauf hingewiesen werden; ich kannte einen Vorführer Jahrg. 1900, der hat mit 20 Jahren angefangen Filme vorzuführen, handgekurbelt, nicht dass reihenweise die Kinos ausbrannten, meist aber die klitzekleinen Vorführkabinen-rums-weg waren sie, stolz zeigte er mir seine Brandwunde am Unterarm-Glück gehabt);

 

Unfallschutz

(offene rotierende Maschinen haben die hervorragende Eigenschaft, alles in ihrer Nähe gern durchzudrehen, ohne Gnade und sekundenschnell, oder vor ein paar Wochen habe ich mir mal in Youtube dieses Video vom Xenonkolbenplatzer angesehen --> der lachte noch zuerst und stand dann mit blutigen Händen da, ich fand's nicht lustig, der hätte tot sein können, oder ist schon mal jemand ausgerutscht - Öl und Filmschnipsel haben da auch so schöne Effekte);

 

Denken wir mal darüber nach. Neues Hauptthema Arbeitssicherheit für Alle

 

Das war's meinerseits. ff

Filmuwe

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Hallo,

zurück zum Thema!!!

Die Sicherungen sollten, sofern es Feinsicherungen sind, nicht nur einer Sichtkontrolle unterzogen werden, da man damit hinterher genau gar nix sagen kann!! Häufig, und ich spreche wirklich aus Erfahrung, passiert es, dass der Schmelzdraht an der Metallkont5aktkappe im inneren abbrennt und das sieht man dann auch nicht. Nachmeesen deckt manchmal ganz gemeine Sachen auf. Also: Unbedingt nachmessen. Wenn alles ok ist, dann evtl mal gucken, wo die Versorgungsleitungen in die Maschine reingehen, und wenn alle NOTAUSSchalter EIN sind, mal messen, ob Spannung kommt.

Grüße,

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Die Meo4 hat eine Stromversorgung für die Relais/Schütze mit 24 und 42V. Dafür sind an einem der Trafos 2 Sicherungshalter angebracht, einmal Primärsicherung und einmal Sekundärsicherung. Der andere Trafo ist die Tonlampenspeisung.

Normalerweise wird der Trafo direkt mit 230V versorgt und dann gehen auch die Lampen an, d.h. eine Phase und Nullleiter liegen am Trafo an.

Der Lampenhauslüfter ist 3 phasig, geschaltet über den Lampe AN/AUS, kann aber auch direkt angeschlossen sein und dürfte dann bei Ausfall einer Phase nicht laufen sondern bei längerem Ausfall einer Phase durchbrennen.

Also erstmal alle Phasen prüfen, mit Meßgerät gegen Nullleiter.

Verschraubung an der Lüsterklemmenleiste prüfen, lockert sich gerne und ist mehrteilig, kann also komplett auseinanderfallen und macht das auch gerne.

An den Schützen für den Motoranlauf müssen ebenfalls alle 3 Phasen auch im Motor AUS Zustand anliegen.

Jens

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Bei uns lief der Schütz mit 230 V. Die Steuerspannung für alle vier kam aber nie an (weder Belüftung, Proj.1,2,3) wir haben die Schütze jetzt trotzdem zum anziehen gebracht (ext. Steuerspannung) jetzt können wir halt nicht mehr an den Projektoren direkt ausschalten. Aber es läuft erstmal. Das die Kabel zu den Projektoren irgendwo gebrochen sind erscheint ja irgendwie unlogisch, weil die im Boden vergossen (?) sind. Was aber noch ominös war, ist dass bei beiden Gleichrichtern jeweils zwei der drei großen Sicherungen durch waren. Also wird irgendwo was komischen reingekommen sein... Wir haben natürlich keine Schaltpläne für die Anlage weil die Bundeswehr alles mitgenommen hat.

Naja auf jeden Fall vielen Dank, es läuft erstmal wieder.

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Teilweise sind die Projektoren über den Netzanschluß der Gleichrichter versorgt, d.h. es gibt im Gleichrichter Sicherungen, die für die Speisung des Projektors zuständig sind. Das habe ich mal bei den DDR-Aluminiumdrahtgleichrichtern so kennengelernt, da war die Unterverteilung Projektor im Gleichrichter integriert.

Jens

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