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Ein Programmkino auf Heimkino Basis gründen ??


Jonny-Bravo

Empfohlene Beiträge

Hallo erstmal

 

Ein Freund und ich planen schon etwas länger ein kleines Programmkino zu gründen

In der Stadt wo ich wohne gibt es ein Kino mit 7 Sählen und 1000 Plätzen "reicht meine ich" die aber halt nur die neuen Mainstream Sachen vorführen.

Es gibt aber im Umkreis von rund 100 KM kein Kino das auch mal andere und ältere Filme zeigt. Wie gerne würde ich und sehr viel andere Leute aus unserer Gegend mal Filme im Kino sehen wie "Der weisse Hai - Die Glohreichen Sieben - Zurück in die Zukunft und und und"

Es sollte natürlich nicht Hauptberuflich betrieben werden sondern mehr als "Nebenbeigewerbe" sprich "nur 1 kleiner Saal"

 

Die "Technik" sollte dann natürlich auf Heimkino Equipment basieren !

also kein Kino Projektor "zu Teuer und bei den "alten" Filmen sind die Kopien doch auch begrenzt verfügbar oder ??

 

Die Filme würden dann von DVD gespielt werden und genau da liegt das Problem.

 

an wen wendet man sich um bsw. den Film "Tron" vorzuführen ?

Den Herrausgeber der DVD ? und würde der dies nach vorheriger Absprache erlauben ?

Kurzum wie sieht es aus, DVD´s kommerziell vorzuführen ??

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Hi,

 

das Vorführen von DVD´s ist problematisch. Wir hatten schon mal das Problem, dass eine Kopie nicht geliefert wurde. Darauf hin habe ich mit der Kinowelt ausgemacht, dass wir die DVD von Leon der Profi zeigen, und sie das mit der DVD Firma klären. Das Problem ist das der DVD Lizensnehmer und der 35mm Lizensnehmer oft verschiedene Firmen sind, und jeder sein Geld machen will. Du brauchst die Genemigung beider Lizensnehmer. Bei alten Filmen heißt das: Die üblichen 38,5 % an den 35mm Lizensnehmer und einer Gebühr an den DVD Lizensnehmer. Bei Tron ist der DVD Lizensnehmer Disney Home Video und der 35mm Film ist in Deutschland bei der FOX erschienen und ist derzeitlich gesperrt. Das heißt für eine kommerzielle Kinovorführung wird man so ohne weiteres keine Genehmigung bekommen. Viele alte Filme gibt es auf DVD aber ohne 35mm Rechte.

 

Gruß Kai

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Hallo,

vergiß es ganz schnell! Man muß bei den Verwertungsrechten unterscheiden zwischen 35mm, 16mm und Video (worunter auch DVD fällt). Ein Aufführungsrecht für öffentliche Aufführung gibt es praktisch nur für 35mm und mit Einschränkungen für 16mm. Bei den von euch anvisierten Filmen ist eine öffentliche Aufführung per DVD mit Sicherheit nicht möglich. Der Begriff "Öffentliche Aufführung" wird sehr eng gesehen, es geht also auch nicht als getarnter Filmclub o.ä.

Laut Auskunft der Rechtabteilung des HDF sind bei solchen Fällen Streitwerte von bis zu 25.000 Euro festgesetzt worden. Wenn ihr es ganz genau wissen wollt, wendet euch beim HDF an Herrn Zauleck.

Warum wollt ihr nicht 35mm spielen? Eine gebrauchte Projektionsanlage dürfte auch nicht mehr kosten, als ein Beamer und dann wärt ihr auf der sicheren Seite.

Gruß neskino

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*schauder* (ich hoffe solche Ideen greifen nicht um sich ..)

 

Mal abgesehen vom Rechtlichen.. wer wuerde eine Videprojektion

sehen wollen? Ich aergere mich schon jedes mal wenn ich nur

versehentlich eine 35mm-Projektion sehe, die auf DV gedreht wurde

(scheint z.Zt. in den Programmkinos um sich zu greifen)..

 

Spaetestens Cubrick's "2001" geht auf Video mit Pauken und Trompeten

unter.. es ist kaum zu glauben was man da in einer 35mm Projektion

alles sieht, was auf dem Video/DVD gar nicht da war..

 

Die einzige gerade noch tragbare Alternative zu 35mm (und 70mm ;D )

ist denke ich 16mm.. das neue Material hat eine recht gute Aufloesung

und selbst aeltere 16mm-Filme wirken (so finde ich) angenehmer als

eine Beamer-Projektion..

 

Gruesse

Marc

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na ja,und wenn du zufällig den gleichen rechteinhaber hast, kostets immer noch den gleichen aufwand wie 35mm. einzig nichtkommerzielle veranstaltungen mit bjf-material oder ev/katholische medienzentrale geht legal ohne probleme. dafür musst du aber einen verein gründen.

jens

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...und weißt Du, was ich für Erfahrung und Bedenken mit diesen alten Titeln habe? Daß keiner mehr kommt, weil diese, zwar sehr guten Filme, total ausgenudelt sind. Diese Versuche haben wir auch schon längst hinter uns.

Ich verstehe euch sehr gut, aber ich glaube nicht, daß ihr damit die Zuschauer-Zahlen macht, um das ganze rentabel zu gestalten.

Ich möchte euch aber die Freude nicht nehmen.

 

Servus

Theo

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Hallo,

hmh, wenn man vor ca. zwölf Jahren davon ausgehen konnte, daß ein Filmkunsthaus in durchschnittlicher Lage in einer durchschnittlichen "Studentenstadt" bei einer Auslastung von ca. zwanzig Prozent die Kosten einfährt, welches bei einem Sitzplatzangebot von 300 Stück, bei vier Vorstellungen immerhin schlappen 240/d zahlenden Gästen entspricht.

Glaubt ihr, daß ihr das schafft?

 

Wenn ja, viel Glück!

 

Wenn nein, Finger weg!

 

--

c. u.

T. J.

 

"...lehre sie Phänomenologie!"

 

"...das liegt alles nur an der Fluoridisierung des Trinkwassers!"

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