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Jetzt kann man sich im Kino endlich wohlfühlen


RaKna

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Die Begründungen, warum Referenz in vielen Kinos zu laut klingt hatten wir schon oft genug.

Beschwerden habe ich mal erlebt, beim vorletzten Bond, während des Filmfestivals der Ratzeburger Schüler. Dort wear ja ausreichend Hardware und Bass vorhanden, verzerrungsarme, Vollhornsysteme in der Front.

Beschwerden und Kritik eines Zuschauers, dfer behauptete eine Kettensäge wäre leiser.

Motion picture loudness in Europa erlaubt 87 dB Leq über den Film gemessen, SDDS Wiedergabe, in 2/3 Raumlänge. Casino Royale hat 79 - 80 bei halber Raumlänge in der Aula gehabt, liegt fernab von Böse. Beschwerdeführer über Dynamik gehören des Saales verwiesen, vor ihre Flachglotze gesetzt mit Fernbedienung zum Tondrosseln.

Meine Tonfilmprozessoreinstellungemn für alle Filme:

 

0,0 dB bei Analog und DTS

0,0 dB bei SDDS

10,0 Volt beim CP 500 (ersatz DA10) für 4dBu Ausgangspegel (Busspannung)

 

Davon wird nicht abgewichen, und zu laut ist es mit Vollhornsystemen in allen Kanaälen noch nie gewesen, hioer liegt auch eine korrekte Leistungsdimensionierung der Syteme vor, mit 1600 Watt Pak max bleibt man fern von Aussteuergrenzen, wird doch selbst bei lauten Sequenzen nie mehr als wenige Watt elektrisch benötigt. Die Anlage mit 10 Stereoendstufen der Standardversion 2 x 650 W lief jahrelang problemlos an einen C10 Kleinselbstschalter der Wandsteckdose.

 

Filme nicht mit Referenz zu spielen ist schlichtweg Zensur, und die findet nicht statt.

Wenn es zu laut klingt, dann ist die Anlage verbesserungs- oder ersatzbedürftig.

 

St-.

 

Danke.

Welches Kino?

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Noch einmal kurz zusammengefaßt.

 

Viele Filmtheater nutzen auch heute noch Lautsprechersysteme, typischerweise 2 Wege, die zur Zeit ihres Ersteinsatzes im FTH Bereich, mit frequenz- und dynamikbeschränkten Tonspuren beaufschlagt wurden. Weder mußten hohe Frequenzen, noch echte Tieffrequenzen oder größere Dynamikumfänge als 45 - 50 dB wiedergegeben werden. Auch im Zeitalter der SR Tonspur, der dolbysierten Magnetspuren oder letztendlich bei SDDS bzw DTS / SRD wurde zunächst am Konzept nicht viel verändert, außer das man zusätzliche Low Frequency Effects hinzufügte.

Geblieben sind die CD Großhorn mit 2" Treiber / 2 x 15" Helmholtz Gehäuse.

Naturgemäß ist die Ankopplung an die Luft surch die Größe der abstrahlenden Fläche gegeben, bei 380 mm Lautsprecher, beschränkt. Tiefe Frequenzen unter 120 Hz könnenm damit kaum ohne merklichen Pegelabfall wiedergegeben werden, Physik.

Der Hochtontreiber, typischerweise ein 5 cm Titantreiber, hat eine derartig große Masse, trotz Titan, daß er oberhalb 7 - 8 KHz kaum noch partialschwingungsfrei arbeiten kann. Letztendlich ist mit Bildwanddämpfung bei 14 kHz bis zu 16 dB elektrischer EQ erforderlich.

Bedenkt man jetzt, die maximale thermische Belastung dieser Treiber liegt bei ca 40W, die lineare Auslenkung wird bei 1 W el erreicht.

Forderung ist, daß bei bei einem erzielbaren mittleren Effekt von 108dB / 1W/1m und geforderten Höchstpegeln in 2/3 (manche Theoretiker vereinfachen auf 1/2) Raumlänge , 105 dB verzerrungsfrei erreicht werden müssen. Die Treiber befinden sich daher schon bei kleineren Räumen stets und schon bei mittleren Anforderungen im linearen Grenzlastbereich.

Bedenkt man die zusätzliche elektrische Korrektur, dann wird die Misere deutlich, ein permanenter Betrieb im nichtlinearen Bereich, mit der Folge kräftiger Modulationsverzerrungen (Summen und Differenzfrequenzen). Und gerade diese sind im Gegensatz zu harmonisch liegenden Verzerrungen (geradzahlige Vielfache) für das menschliche Wahrnehmungsvermögen äußerst unangenehm. Sie erzeugen den Eindruck des "zu Lauten".

Daß im Tieftonbereich viel fehlt, fällt letztendlich nicht auf, hat aber einen anderen Effekt beim Einmessen. Mit Rosa Geräusch wird auf 85 dB (C bew) in 2/3 Raum eingestellt. Gerade tieffrequente Anteile beinhalten erhebliche Energiepotentiale (z.B. Druckwelle einer Explosion ist sehr tieffrequente Luftdruckschwankung und zerstörerisch), da die Lautsprecher diese aber nicht wiedregeben, fehlt dieser Anteil im summierten Meßergebnis, und wird durch Erhöhung der Lautstärkepegel im Mitteltonbereich durch Einstellung auf 85 dB Summenschallpegel ausgeglichen.

Einige Einstellungen wurden mit nicht kalibrierten Geräten vorgenommen, wie den beliebten "Danish Lego Apparat (es ist Spielzeug!)" Type Abacus Electric, dessen Kalibration zumindest nach der ersten Flugreise hin ist.

Der gemäß ISO / ANSI 201M zu verwendende Mikrophon- Multiplexanalyzer "R2THX" hat von Hause aus eine fehlerhafte Kalibration, durch von Dolby ursprünglich falsch bewertete Pinknoise auf RMS Voltmeter mit "Average Responding", statt True RMS Messung. Real liegen damit die Pegel um 3 dB (doppelte elektr. Leistung!) über dem tatsächlichen Wert. Wird das bei der Messung (zu erfolgen in Stellung 8 / +3dB) nicht berücksichtigt, verschlimmert sich die Lage.

Der Mix voin KINOspielfilmen wird idR in Ateliers mit Anlagen ausreichender Kapazität (außer bei solchen Videos (Fernsehspielen) die am PC mit Miniabhöre gemacht wird) gemonitort und gemastert, in überprüfter Einmeßreferenz. Dort treten die Kinotypischen Probleme der 2 Wege Systeme nicht auf, d.h. Filme klingen "dynamisch" und "lebendig", aber nie "zu laut".

 

Letztendlich ist die Problematik in den meisten Kinosälen hausgemacht, ein JBL 4675 in einem Saal mit 300 Plätzen geht einfach nicht. Nicht, daß diese Technik grundsätztlich nicht ginge, man braucht einfach sehr viele dieser Gehäuse pro Kanal.

Doch diese Theorie hatte ich woanders schon beschrieben.

 

St

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Na ja, vielleicht vernachlässigst du etwas, das nur ein verschwindend kleiner Bruchteil der Vorführer diesen Thread verfolgt, von daher darf man da keine riesige Resonanz erwarten. Ich gebe aber zu, vor allem unter der gewaltigen Zahl der Teilzeit- und Aushilfsvorführer (mittlerweile die Mehrheit aller Vorführer) wird es nicht so einfach sein, Interesse zu wecken.

Nichtsdestotrotz ist deine und Knorkes Einladung fabelhaft, ich schlage daher zwecks Erhöhung der Reichweite vor, Moderator oder Admin richten für diese Einladung einen permanenten Thread oben im Allgemeinen Board unter "Wichtig" oder "Ankündigung" ein. Falls das ginge, wäre das wirklich Klasse.

 

Mir scheint hier aber die interessierte "Speerspitze"der deutschen Vorführer am Start zu sein. Die Liebe zum Beruf und der Enthusiasmus ist trotz aller Meinungsverschiedenheiten ja offensichtlich.

Da es wenig Sinn macht in Berlin was zu organisieren, wenn selbst durch Mundpropaganda niemand kommt, schlage ich vor dass Ihr oder ein Poll hier im Forum vielleicht zumindest grob ermittelt in welcher Gegend die größte Resonanz ist.

 

Da dieses Thema bei uns offene Türen einrennt, dürfte es kein Problem sein, so eine Veranstaltung über unsere Verbindungen entweder in MUC bei der Bavaria (Cinemedia), in Dortmund bei Ruhrsound oder in Berlin bei Interopa (ex-Geyer) oder Elektrofilm oder im MMZ in Halle (nagelneue Mischung) zu veranstalten, dies sind alles top-notch Mischungen, die einen grossen Teil aller in Deutschland produzierter Filme mischen und dazu noch haufenweise Trailer. Das müsste man aber vorbereiten, da die Studios meist sehr gebucht sind. Und wenn dann niemand kommt ist´s auch doof.

 

In Frankfurkt gibt´s meiner Information nach leider keine grosse Kinomischung, daher muss man leider dahin wo welche sind und nicht dahin wo die geographische Mitte von Deutschand ist ;-)

 

,

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Nichtsdestotrotz ist deine und Knorkes Einladung fabelhaft, ich schlage daher zwecks Erhöhung der Reichweite vor, Moderator oder Admin richten für diese Einladung einen permanenten Thread oben im Allgemeinen Board unter "Wichtig" oder "Ankündigung" ein. Falls das ginge, wäre das wirklich Klasse.

 

Das ist mit dieser Boarsoftware nicht einfach, ich werde mir mal etwas überlegen.

 

Gut finde ich, daß hier nicht aufeinader eingeschlagen wird. Danke!

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Nichtsdestotrotz ist deine und Knorkes Einladung fabelhaft, ich schlage daher zwecks Erhöhung der Reichweite vor, Moderator oder Admin richten für diese Einladung einen permanenten Thread oben im Allgemeinen Board unter "Wichtig" oder "Ankündigung" ein. Falls das ginge, wäre das wirklich Klasse.

 

Das ist mit dieser Boarsoftware nicht einfach, ich werde mir mal etwas überlegen.

 

Gut finde ich, daß hier nicht aufeinader eingeschlagen wird. Danke!

 

Und - ist schon was dabei heraus gekommen??

Im bvft wird übrigens auch überlegt, eine "Jour fixe" Abendveranstaltung zu organisieren zu diesem Thema und dabei möglichst auch viele interessierte Vorführer dabei zu haben.

I keep ya posted wie man so schön sagt, sobald sich was konkretes ergibt.

 

Und - wie gesagt stehe ich gern zur Verfügung, mit Mischstudio in Berlin, falls dieses Vorführer Forum (bzw. interessierte Leute daraus) sich dazu entschließt so etwas wie eine Terminorganisation (oder eine Veranstaltung) organisieren zu wollen.

 

grüße

film-mix

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Noch etwas untechnisches: Die allerletzte Person, die irgendeine Art von Kompetenz hinsichtlich der Abhörlautstärke hat, ist der Regisseur des Films.

 

Mischtonmeister - selbstredend, die wissen, daß laut nicht gleich gut ist und können auch eine leise Stelle ertragen, denn sie wissen ja, daß die Tonspur dort "Muskeln zeigt", wo es inhaltlich Sinn ergibt.

 

Noch nie habe ich einen Regisseur erlebt, der nicht den Saalregler weit, weit über die 7 hinaus aufdrehte, um dem Publikum sein Werk näherzubringen. Gut gemeint, aber fatal, wenn man die Raumakustik nicht kennt, nur auf die Vorspannmusik einstellt und sich dann zufrieden über das Geleistete in die nahegelegene Bar verzieht. Den Zorn der Hörgeschädigten kann inzwischen das Personal ausbaden.

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Noch etwas untechnisches: Die allerletzte Person, die irgendeine Art von Kompetenz hinsichtlich der Abhörlautstärke hat, ist der Regisseur des Films....

 

 

Na ja, das würde ich nicht für jeden Regisseur behaupten wollen. Aber natürlich gibt es das auch - wie eben auch jede Menge nicht eingemessene Kinos, bei denen Saalregler "7" auch dem taubsten Zuhörer das Trommelfell wegbläst. Aber das hatten wir hier ja schon... :roll:

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