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Kaschierung


Rupinsten

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Eine Höhenkaschierung kam in der vergangenheit vorwiegend in 70mm Theatern zum Einsatz um vom 70mm Format 1:2,2 auf das breitere Cinemascope 1:2,53 zu wechseln. Für den Antrieb kamen verschiedene Möglichkeiten zur Anwendung. Zum einen das vertikale Abrollen, ähnlich eines Rollos mit seitlicher Führung. Dies Art der Kaschierung war aber konstruktionsbedingt sehr anfällig.

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Ja, fuhr in Rollen, mußte teilweise recht stark gespannt werden damit sich die Bretter nicht durchwölben, was sie aufgrund einfachere Physik natürlich doch taten, oder kleine Fachwerke mußten her, ob man das gemacht hat, weiß ich nicht. Oberes und unteres Brett über Seile verbunden, damit gewichtslos, jedoch nicht masselos.

Jens

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Gleichmäßige Kaschierung macht keinen Sinn !

Der Bezugspunkt bei der Berechnung der Bodenkurve des Kinosaales, d.h. Aufstellung der Bestuhlung ist die Bildunterkante. Diese ist daher als fest anzunehmen. In 70mm Theatern wurde diese so weit, wie möglich herunter gezogen, und nur mit einer oberen Kaschierung gearbeitet.

Entweder ähnlich des Rollos, wie es heute noch gerne bei rollbaren Bildwänden vorkommt, oder halt ein klassischer, horizontal öffnender schwarzer Vorhang kleiner Höhe. Die Bildhöhe war ja nur für 70 mm zu vergrößern.

Gute Projektoren hatten verstellbare Masken auf den Schiebern, bei denen vertikal für die verschiedene Mittenlage ausgeglichen wurde.

 

Wünschenswert ist manchmal schon, eine beidseitige Verstellbarkeit, um z.B. Schmalfilme artgerecht verkleinert auf 1/4 der 35 mm Größe oder verschiedene Kaschierungsformate in 1 Vorprogramm korrekt zu zeigen, usw.

 

Hierzu wird eine relativ aufwendige Mechanik verbaut. Am Bildwandreamen befinden sich Führungsschienen, die entsprechende "Wagen aufnehmen, an denen die vorderen Horizontalprofile befestigt sind. Über Seile und Umlenkungenm werden die Wagen in der Schiene gezogen. Nicht ganz einfach.

 

Andere Systeme, die ich kenne nutzen Motore, die an einer Zahnstange klettern, und somit die horizontale Tragkonstruktion bewegen.

Der Aufwand ist groß, und die Steuerung kann komplex werden, wenn dann auch noch Lautsprecher verfahren werden, wird es sehr aufwendig.

 

St

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In Stuttgart im Atrium waren diese Horizontalabdeckungen eine sehr aufwendige Konstruktion. Ein groß Atriebswelle mit mehreren Gelenken, wegen der Wölbung unten am Boden. Da waren die Seile für die untere Abdeckung, die auch mehrfachgeteilt mit Samt auf Hartfaserplatten gespannt in Führungsschienen nach oben gezogen wurden. Der obere Kasch auch auf der Hauptachse mit Seilzügen und vielen Umlenkrollen bestand aus einer Welle mit mehrfachen Gelenken, wegen der Wölbung auf der die Samtvorhang aufgewickelt wurde. Beim Ablassen war am unteren Rand auch Rundeisen eingenäht die in mehreren Stücken nebeneinander die untere Kante geradlinig machten und auch strafften. Die Konstruktion ist so etwas schwer zu beschreiben, war sehr anfällig, wenn nicht die Seilzüge wenigstens einmal im Monat überprüft und eventuell nachgestellt wurden.

Als ich dort aushilfsweise vorführte, war auf der linken Bildseite seit über 3 Jahren bei 70 mm die Abdeckung circa 1,5 m schräg ins Bild reingehangen. Es hat sich aber außer mir damals scheinbar niemand beschwert. Mit einem auch technisch interessierten Theaterleiterassistent habe ich dann in einer Nachtaktion diese ganze herausgesprungenen Seile wieder in die Umlenkrollen zurückgeführt, neue gespannt und das Ergebnis war sehr wirkungsvoll. Während dem Vorprogramm ein 8,5 x 8,5 Dia mit kleinstem Höhen und Seitenkasch zu spielen und dem Hinweis: in 70 mm mit 6-Kanal-Magnetton. Dann fuhren die beiden Abedckunge auf und "Shellarama" wurde auf der gesamten Bildwand gezeigt.

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