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Geschrieben
Am 29.9.2024 um 12:44 schrieb lawau:

18.11.24 Profondo Rosso (1975) - 35mm, OmeU
03.02.25 Fallen Angels (1995) - 35mm, OmU

Für die beiden Filme beneide ich euch ganz besonders 🙂

  • Like 1
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Im Rahmen einer Pedro Almodóvar Werkschau

 

Donnerstag 14.11. um 19 Uhr - Schauburg Cinerama, Karlsruhe

 

ALLES ÜÜBER MEINE MUTTER

(Todo sobre mi madre)

Spanien, Frankreich 1999

Regie und Drehbuch: Pedro Almodóvar

Kamera: Alfonso Beato

Musik: Alberto Iglesias

mit Cecilia Roth, Marisa Paredes, Candela Peña, Penélope Cruz

 

35mm Filmbandprojektion - deutsche Sprachfassung - 1:2,39 - Dolby Digital

 

Tickets HIER - Forumsmitglieder wählen ermäßigt

 

 

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Im Rahmen einer Pedro Almodóvar Werkschau

 

Donnerstag 21.11. um 19 Uhr - Schauburg Cinerama, Karlsruhe

 

FESSLE MICH!

(Atame!)

Spanien 1989

Regie und Drehbuch: Pedro Almodóvar

mit: Victoria Abril, Antonio Banderas, Loles León

 

35mm Filmbandprojektion - 1.85 : 1 - Dolby Stereo

 

 

 

Geschrieben

Im Rahmen unserer Filmreihe "Traumfabrik #27 - Wim Wenders 1967 - 2023: Eine filmische Rundreise durch die Bilderwelten des Kinovisionärs" zeigen wir ...

 

Sonntag, 24. November um 15.00 Uhr

Schauburg-Cinerama, Karlsruhe

 

HAMMETT

USA 1982
Regie: Wim Wenders
Produktion: Francis Ford Coppola
Kamera: Joseph Biroc, Philip Lathrop
Musik: John Barry;
Mit Frederick Forrest, Peter Boyle, Marilu Henner, Elisha Cook Jr., Sylvia Sidney, Jack Nance u.a.

 

35mm Filmbandprojektion - 1,85 : 1 - deutsche Sprachfassung

 

Film Neonoir über den Altmeister der klassischen Roman Noir

Dashiell Hammett, ein ehemaliger Detektiv, der jetzt Krimis für Pulp-Magazine schreibt, wird von einem früheren Kollegen gebeten, ihm bei der Lösung eines Falles zu helfen, der sich immer weiter verwickelt. – Auf Einladung von Francis Ford Coppola gab Wenders sein Hollywood-Debüt, das trotz Hindernislauf durch das Studiosystem zu einem ansehnlichen Ergebnis führte.

 

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  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo!

 

Ist schon bekannt, welche Kinos Robert Eggers Nosferatu auf 35mm zeigen?

Das Hackesche Höfe Kino in Berlin scheint ja wie damals bei Oppenheimer zu den glücklichen zu gehören.

Ist mit mehr zu rechnen, oder muss ich ins Auge fassen nach Berlin zu reisen? 😄

Danke!

 

Das Hackesche Höfe Kino zeigt Robert Eggers Nosferatu auf 35mm Film vorab:

- 26.12. 

- 27.12.

- 28.12.

- 31.12.

jeweils um 19:30 Uhr

Ab dem 2. Januar dann im normalen Programm.

  • Thumsbup 1
Geschrieben

Im Rahmen unserer Pedro Almodóvar Werkschau

 

Donnerstag 05.12. um 19 Uhr - Schauburg Cinerama, Karlsruhe

 

DAS GESETZ DER BEGIERDE

(La ley del deseo)

Spanien 1987

Drehbuch & Regie: Pedro Almodóvar

Musik: Bernardo Bonezzi

Kamera: Ángel Luis Fernández

 

35mm Filmbandprojektion - Deutsche Sprachfassung

 

 

 

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Heute, am 21. Dezember um 20 Uhr im Schauburg-Cinerama, Karlsruhe

 

Ein Kurzfilmabend mit dem Kölner Filmemacher Bernhard Marsch mit seinem abendfüllenden Programm

 

„Wovor uns unsere Eltern immer gewarnt haben!“

 

Ramsch01.JPG


 

Bernhard Marsch hat vor allem in den 1990er Jahren seine Kurzfilme in Köln und Umgebung gedreht. Als Autodidakt brachte er sich seit Ende der 1980er Jahre das Handwerk als Kameramann, Cutter, Autor, Regisseur und Produzent im Umfeld des damaligen Kölner Filmhauses bei und probierte alle möglichen Facetten des Filmemachens aus: Vom Experimentalfilm mit dokumentarischen Anklängen über kleine Spielfilmhandlungen und Video-Clips bis zum aufwändigen Musical reicht seine Bandbreite und garantiert einen vergnüglichen und kurzweiligen Filmabend.

 

Bernard Marsch führt durch den Abend, als Gast Piet Fuchs, der Drehbuchautor und Co-Regisseur von dem "Porno-Musical" LIEBE IST GESCHMACKSSACHE*, welches auch im Programm läuft,

 

Die meisten seiner Arbeiten sind noch analog auf 16mm oder Super8 entstanden, werden dann aber heute Abend in der Schauburg analog auf 35mm vorgeführt. Seit Anfang der 2000er-Jahre ging Bernhard Marsch immer wieder in Deutschland auf Kurzfilmtour – nun ist Karlsruhe an der Reihe.

 

Eine Anmerkung: 2014 wurde Bernhard Marsch mit seinem Oeuvre von dem amerikanischen Filmwissenschaftler Dr. Marco Abel sogar zu einer umfassenden Werkschau in die USA eingeladen, nach Lincoln, Nebraska – welch ein Höhepunkt.

 

Ramsch02.JPG


Samstag, 21. Dezember um 20 Uhr – im großen Schauburg Cinerama Saal

 

Tickets an der Schauburg Kasse oder online HIER

  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

 

Film auf Film - Analog 35mm Filmreihe zeigen wir:

 

Cineplex Biberach, Kino 4
Filmbeginn 19:00 Uhr

12.02. - BATMAN BEGINS – German 

19.02. - DARK KNIGHT – German 

26.02. - DARK KNIGHT RISES – German 

 

Tickets an der Kasse oder hier:

Batman Begins - Cineplex Biberach
The Dark Knight - Cineplex Biberach

The Dark Knight Rises - Cineplex Biberach

 

 

35mm_analog-CP_BC_2025.png

Bearbeitet von Tom Dietrich (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Im Rahmen unserer Filmreihe "Traumfabrik #27 - Wim Wenders 1967 - 2023: Eine filmische Rundreise durch die Bilderwelten des Kinovisionärs" zeigen wir ...

 

Sonntag, 19. Januar 2025 um 15.00 Uhr

Schauburg-Cinerama, Karlsruhe

 

BUENA VISTA SOCIAL CLUB

Land/Jahr: Deutschland/USA 1999
Regie: Wim Wenders
Kamera: Jörg Widmer, Robby Müller, Lisa Rinzler, Wim Wenders.
Musik von & mit Ry Cooder, Joachim Cooder, Ibrahim Ferrer, Juan de Marcos González, Rubén González, Eliades Ochoa, Omara Portuondo, Compay Segundo u.v.m.

Europäischer Filmpreis Dokumentarfilm
Oscar-Nominierung

 

35mm Filmbandprojektion - Dolby SRD - OmU

 

Eine Reise zu den Quellen der afrokubanischen Musik.
Zusammen mit Ry Cooder entdeckt Wenders in Havanna die Welt der afrokubanischen Musik und begleitet die Musiker dann auf eine triumphale Tournee nach Amsterdam und New York.

 

Mit Einführung durch Wolfgang Petroll

 

Tickets HIER - Forumsmitglieder wählen "ermäßigt".

 

 

Geschrieben

In Erinnerung an David Lynch

 

Donnerstag, 23. Januar 2025 - 20:45 Uhr

MULHOLLAND DRIVE

USA 2001

Buch und Regie: David Lynch
Kamera: Peter Deming

Musik: Angelo Badalamenti
Mit Naomi Watts, Laura Elena Harring, Justin Theroux, Robert Forster

 

35mm Filmbandprojektion - deutsche Sprachfassung - 1.85 : 1 - Dolby SRD

 

Tickets HIER - Forumsmitglieder wählen "ermäßigt"

 

 

Geschrieben
Am 22.1.2025 um 11:35 schrieb preston sturges:

In Erinnerung an David Lynch

 

Donnerstag, 23. Januar 2025 - 20:45 Uhr

MULHOLLAND DRIVE

Auch wenns leicht offtopic ist, aber wer jetzt (20 Minutne vorher) noch nicht im Kino ist geht auch nicht mehr und vielleicht interessiert es ja einige, der Film ist noch für 5 Tage in der Arte Mediathek, wurde gestern gesendet. Ist natürlich nicht das gleiche Erlebnis.

  • Like 1
  • 4 Wochen später...
Geschrieben

In Kooperation und als Ergänzungsprogramm zum aktuellen "Farinelli Wettbewerb" des Badischen Staatstheaters Karlsruhe.

 

Sonntag, 2. März 2025 um 13.00 Uhr

Schauburg-Cinerama, Karlsruhe

 

FARINELLI

Frankreich / Italien 1994
Regie: Gérard Corbiau
Darsteller: Stefano Dionisi, Enrico Lo Verso, Elsa Zylberstein

 

35mm Filmbandprojektion - 1.85 : 1 - Dolby SR - deutsche Sprachfassung

 

Golden Globe Award/Bester fremdsprachiger Film 1995

 

Der Film Farinelli (1995) erzählt die Lebensgeschichte des berühmten Kastratensängers Carlo Broschi, bekannt als Farinelli, im 18. Jahrhundert. Er wird von seinem ehrgeizigen Bruder, dem Komponisten Riccardo Broschi, gefördert und manipuliert, um mit seiner einzigartigen Stimme Ruhm zu erlangen. Farinelli tritt in den bedeutendsten Opernhäusern Europas auf, gerät jedoch in Konflikte zwischen Kunst, persönlichem Glück und seiner verlorenen Männlichkeit. Eine zentrale Rolle spielt seine Beziehung zu Georg Friedrich Händel, der ihn zunächst ablehnt, später aber sein Talent anerkennt. Der Film zeigt eindrucksvoll Farinellis inneren Kampf zwischen künstlerischem Erfolg und der Tragik seines verstümmelten Lebens.

 

 

Tickets HIER - Forumsmitglieder wählen "ermäßigt"

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Film auf Film - Analog 35mm Filmreihe zeigen wir:

 

Cineplex Biberach, Kino 4

Filmbeginn 19:00 Uhr

 

19.03.25 - Oppenheimer - OV englisch

16.04.25 - Nosferatu (2024) - OV englisch

14.05.25 - Kap der Angst - Cape Fear (1991) - deutsch


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  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Kino im Blauen Salon /// Sommersemester 2025
In unserer Reihe CINEMA POETICO werden auch wieder einige Kilometer Film zum Einsatz kommen - jede Veranstaltung mit Vorprogramm in 16mm Projektion und Einführung.

 

11.4. La jetée (1962) - 35mm, franz. OV

11.4. Solaris (1972) - 35mm, OmU

21.4. The Night of the Hunter (1955) - 35mm, OmU

5.5. News from Home (1976) - 16mm, engl. OV

19.5. Tokyo monogatari (1953) - 35mm, OmU

13.6. Audition (1999) - 35mm, OmU

27.6. Chihiros Reise ins Zauberland (2001) - 35mm, DF

7.7. L'Eclisse (1962) - 35mm, OmeU

18.7. Die Simpsons – Der Film (2007) - 35mm, DF

21.7. À propos de Nice (1930) - 35mm, stumm

21.7. Sicilia! (1999) - 35mm, OmU

 

Kino im Blauen Salon e.V.

HfG Karlsruhe / ZKM Karlsruhe

www.kinoimblauensalon.de

Bearbeitet von lawau (Änderungen anzeigen)
  • Like 2
  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

... und wer aus diesem bereits spektakulären Wochenende in Karlsruhe einen kompletten Karlsruhe-Urlaub machen will, dem sei das Open Air Kino vor der HfG /ZKM Karlsruhe ans Herz gelegt! Auch in diesem Jahr wieder ausschliesslich in 35mm Projektion...

 

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Zum Programm gehts HIER

 

 

 

Bearbeitet von lawau (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

@preston sturgesVielen Dank für die Infos zum Technicolor-Festival, ich hab mein Ticket gestern gekauft und freue mich sehr drauf! Gibt es vielleicht die Möglichkeit, vorab noch ein bisschen mehr zu den gezeigten Kopien zu erfahren? Die Dirty-Harry-Kopie wird ja sicher spannend zu sehen sein im Vergleich zur gerade erst rausgekommenen UHD. Was ist von der 4-Kanal-Ton-Fassung von Indianapolis zu erwarten, ist die genauso druckvoll-beeindruckend wie die von Grand Prix?

 

Am meisten freue ich mich auf "Insel der zornigen Götter", der oft auf Film-Noir-Listen auftaucht, was beim Südseesetting ja erstmal seltsam klingt. Den wollte ich schon lange mal sehen.

Also, ich fände jede weitere Info vorab superspannend!

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

In zwei Wochen (6.-9.6.2025) beginnt das 7. Technicolor Filmfestival im Schauburg Cinerama, Karlsruhe ...

 

Es wird Zeit, einige Filme hier in loser Reihenfolge vorzustellen.

 

Am Sonntag, 8.6. um 15:15 Uhr

JERRY DER GLÜCKSPILZ

(deutscher Erstaufführungstitel: ALLES UM ANITA)

Originaltitel: Hollywood or Bust / USA 1956
Aufgenommen in 35mm VistaVision® (1:1.85)
Präsentiert in 35mm (1:1.85) / Mono Lichtton
Deutsche Fassung / 95 Minuten / Technicolor
Welturaufführung: 20.12.1956
Deutsche Erstaufführung: 16.09.1957
Produktion: Hal B. Wallis, Paul Nathan
Regie: Frank Tashlin
Buch: Erna Lazarus (nach seiner Erzählung „Beginners Luck“)
Kamera: Daniel L. Fapp
Musik: Walter Scharf, Charles O Curran, Sammy Fain, Paul Francis Webster
Schnitt: Howard A. Smith
Darsteller: Dean Martin (Steve Wiley), Jerry Lewis (Malcolm Smith), Anita Ekberg (Anita Ekberg), Pat Crowley (Terry Roberts), Maxie Rosenbloom (Bookie Benny), Willard Waterman (Manager Neville), Ben Welden (Chef)

 

 

 

"Hollywood or Bust" – Ein Blick auf Frank Tashlins letzte Zusammenarbeit mit Martin & Lewis

 

Frank Tashlins "Hollywood or Bust" aus dem Jahr 1956 ist weit mehr als nur eine Komödie – es ist ein filmischer Mikrokosmos, der das Ende einer Ära markiert und gleichzeitig eine Hommage an das goldene Hollywood liefert. Aus der Sicht eines Cineasten offenbart der Film eine vielschichtige Struktur, die weit über seine oberflächliche Leichtigkeit hinausgeht.

 

Tashlin, selbst einst Cartoonist bei Warner Bros., bringt in diesem Film seine Liebe zum visuellen Gag und zur überzeichneten Realität mit ein. Jeder Bildausschnitt wirkt kalkuliert wie ein Comic-Panel – überdimensionierte Werbeschilder, bonbonfarbene Kulissen und ironisch gebrochene Perspektiven zeugen von einem Regisseur, der Hollywood nicht nur als Ort, sondern als Mythos dekonstruiert.

 

Dean Martin und Jerry Lewis, deren kreative Partnerschaft sich mit diesem Film auflöste, liefern hier eine ihrer besten gemeinsamen Leistungen ab. Die Spannungen hinter den Kulissen mögen greifbar gewesen sein, aber auf der Leinwand wirken sie perfekt aufeinander abgestimmt. Martins lässiger Charme trifft auf Lewis’ nervöse, fast slapstickhafte Energie – ein Duo, das wie zwei Pole eines Magneten funktioniert: gegensätzlich und doch untrennbar.

 

Für Liebhaber des klassischen Hollywoodkinos bietet der Film einen nostalgischen Roadtrip – buchstäblich und symbolisch. Die Fahrt nach Los Angeles wird zur Reise durch ein Amerika der 1950er-Jahre, voller Filmträume, Plakatwände und Trugbilder. Besonders faszinierend ist, wie Tashlin sich nie über die Träume seiner Protagonisten lustig macht – selbst wenn sie absurd erscheinen, wie Jerry Lewis’ Fixierung auf die Filmdiva Anita Ekberg.

 

Dabei gelingt es Tashlin, das Meta-Narrativ des Films elegant zu inszenieren. Hollywood or Bust ist ein Film über das Filmemachen, über das Streben nach Ruhm, und über die Enttäuschungen, die dahinter lauern. Gleichzeitig bleibt er seinem komödiantischen Kern treu, ohne in Zynismus zu verfallen – eine seltene Gratwanderung, die nur wenige Regisseure beherrschen.

 

Aus heutiger Perspektive betrachtet, ist "Hollywood or Bust" ein cineastisches Zeitdokument: schrill, charmant und selbstreflexiv. Für Filmfans ist er nicht nur der letzte Martin-und-Lewis-Film, sondern auch ein liebevoll ironischer Abschiedsgruß an ein Hollywood, das es so nie wirklich gab – und das genau deshalb so faszinierend bleibt. (R. H. Brenter)

 

Ausführliches Programm HIER

 

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Geschrieben

In knapp zwei Wochen (6.-9.6.2025) findet das 7. Technicolor Filmfestival im Schauburg Cinerama, Karlsruhe statt

 

Wir stellen hier einige Filme in loser Reihenfolge vorzustellen.

 

Am Samstag, 7.6.2025 um 13 Uhr

INSEL DER ZORNIGEN GÖTTER

Originaltitel: Bird of Paradise / USA 1951
Aufgenommen in 35mm 3-Strip Technicolor (1:1.37)
Präsentiert in 35mm (1:1.37) / Mono Lichtton
Deutsche Fassung / 100 Minuten / Technicolor
Welturaufführung: 14.03.1951
Deutsche Erstaufführung: 05.10.1951
Produktion: Delmer Daves, Harmon Jones
Regie: Delmer Daves
Buch: Delmer Daves (Vorlage: Richard Walton Tully)
Kamera: Winton C. Hoch
Musik: Daniele Amfitheatrof
Schnitt: James B. Clark
Darsteller: Jeff Chandler (Tenga), Louis Jourdan (Andre Laurence), Debra Paget (Kalua), Maurice Schwartz (Kahuna), Everett Sloane (Akua), Jack Elam (Händler), Otto Waldis (Kapitän), Alfred Zeisler (Van Hook)

 

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Exotismus, Eskapismus und das goldene Hollywood 

 

Delmer Daves’ *Insel der zornigen Göttere" (Bird of Paradise) ist ein Film, der wie ein schillerndes Relikt aus einer Zeit wirkt, in der das Kino dem westlichen Publikum fremde Welten als traumhafte, oft idealisierte Fantasielandschaften präsentierte. Ein faszinierendes Beispiel für das Hollywood-Kino der 1950er-Jahre – ein Werk, das zwischen romantischem Eskapismus und kolonial geprägtem Exotismus oszilliert und dadurch ebenso begeistert wie zum Nachdenken anregt.

 

Die Geschichte – ein Franzose verliebt sich auf einer Südseeinsel in die Schwester seines polynesischen Collegefreundes und wird in eine Welt aus Ritualen, Naturgewalten und spirituellem Glauben hineingezogen – ist auf den ersten Blick schlicht und melodramatisch. Doch gerade darin liegt ihr Reiz. Daves, der später durch sozialkritische Western wie *Broken Arrow* bekannt wurde, inszeniert hier eine Mischung aus Abenteuerdrama, Liebestragödie und visuellem Rausch.

 

Und passend zu unserem Festival ist der Film ein Paradebeispiel für das Technicolor-Kino jener Ära. Die Farbdramaturgie ist überbordend – tropische Pflanzen, indigene Kostüme, Sonnenuntergänge und Lavaberge leuchten in überrealistischen Tönen, als wolle der Film weniger eine Realität abbilden als vielmehr einen Traum beschwören. Besonders auffällig ist, wie Daves mit Licht und Schatten arbeitet, um spirituelle und emotionale Zustände zu unterstreichen – der Vulkan, Symbol der „zornigen Götter“, wird zur überhöhten Metapher für innere wie äußere Konflikte.

 

Aus heutiger Sicht mag *Bird of Paradise* in seiner Darstellung indigener Kulturen stereotyp wirken – und tatsächlich bietet der Film reichlich Projektionsfläche für Kritik an dem kolonialen Blick Hollywoods. Doch sei auch eine differenzierte Lesart erlaubt: Der Film zeigt eine tiefe Faszination für fremde Weltsichten, für Rituale und Naturverbundenheit, auch wenn er sie durch westliche Brillen betrachtet.

 

Louis Jordan als idealistischer Franzose und Debra Paget als exotische Geliebte verkörpern ein Liebespaar, das im Spannungsfeld zwischen kultureller Differenz und romantischer Nähe tragisch scheitert – ein Motiv, das an die romantischen Tragödien des klassischen Hollywood erinnert. Ihre Beziehung ist zugleich Allegorie auf das Scheitern des westlichen Versuchs, sich die „Wunder der Fremde“ gefügig zu machen.

 

Für den Filmliebhaber ist "Bird of Paradise" ein visuelles Gedicht – ein Film, der seine Zeit atmet, aber zugleich Fragen aufwirft, die bis heute aktuell sind: Wie blicken wir auf andere Kulturen? Wie formt das Kino unsere Sehnsüchte? Und was bedeutet „Paradies“, wenn man es wirklich betritt?

 

Daves’ Film ist kein makelloses Meisterwerk, aber ein faszinierendes Stück Filmgeschichte – exotisch, überhöht, emotional. Gerade in seiner Mischung aus Kitsch, Poesie und Pathos liegt seine Faszination. (R.H. Brenter)

 

Ausführliches Programm HIER

 

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Geschrieben

Noch 8 Tage dann startet das 7. Technicolor Filmfestival im Schauburg Cinerama, Karlsruhe (6.-9.6.2025)

 

Wir stellen hier einige Filme in loser Reihenfolge vorzustellen.

 

Samstag, 7. Juni 2025 - 21.00 Uhr
INDIANAPOLIS
Alternativtitel: Indianapolis – Wagnis auf Leben und Tod
Originaltitel: Winning / USA 1969
Aufgenommen in 35mm Panavision® Anamorphic (1:2.35)
Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.35) / 4-Kanal Stereo Magnetton
Englische Originalfassung / 123 Minuten / Technicolor
Welturaufführung: 22.05.1969
Deutsche Erstaufführung: 14.08.1969
Produktion: John Foreman, George Santoro, Paul Newman
Regie: James Goldstone
Buch: Howard Rodman
Kamera: Richard Moore
Musik: Dave Grusin
Schnitt: Edward A. Biery, Richard C. Meyer
Darsteller: Paul Newman (Frank Capua), Joanne Woodward (Elora), Robert Wagner (Luther Erding), Richard Thomas (Charley), David Sheiner (Leo Crawford), Clu Gulager (Larry), Barry Ford (Bottineau), Robert Quarry (Sam Jagin), Eileen Wesson (Miss Redburne), Maxine Stuart (Miss Redburnes Mutter)

 

 

James Goldstones „Indianapolis – Wagnis auf Leben und Tod“ (Winning) ist weit mehr als ein simpler Motorsportfilm, sondern ein unterschätzter Beitrag des New-Hollywood-Kinos, der eine spannende Mischung aus Charakterstudie, Sportfilm und emotionalem Beziehungsdrama liefert. Mit Paul Newman in der Hauptrolle als ambitionierter Rennfahrer Frank Capua erhält der Film eine tiefgründige menschliche Dimension, die ihn über Genregrenzen hinaushebt.

 

Kritikerstimmen:

„Paul Newman verleiht dem klassischen Männertraum vom Sieg eine melancholische Tiefe – Winning ist sowohl Adrenalin als auch Nachdenklichkeit.“ – Roger Ebert, Chicago Sun-Times (1969)

 

„Packend fotografiert, emotional glaubhaft – das Drama hinter dem Helm ist fast spannender als das Rennen selbst.“ – Variety

 

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