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Was sind das für Maschinen?


Thomas

Empfohlene Beiträge

Gerade bei Ebay entdeckt:

 

2 antike 16 mm Bauer - Kino - Filmvorführgeräte

http://cgi.ebay.de/2-antike-16-mm-Bauer-Kino-Filmvorfuhrgerate-/250629729985?cmd=ViewItem&pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3a5ab22ec1

 

Hat jemand von euch eine Ahnung, zu welcher Maschine diese traurigen Überreste gehören?

 

16mm ist jedoch definitiv nicht...

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Hi.

 

Recht hast Du. Das ist auf keinen Fall 16mm. Habe dem Anbieter schon eine entsprechenden Hinweis darauf zukommen lassen, damit er keine Schwierigkeiten bekommt. Ich weiß allerdings auch nicht, was für Maschinen es tatsächlich sind. Nach alten Bauer-Maschinen sehen die nicht gerade aus. Nach der Lackierung zu urteilen, hätte ich beinahe gesagt F&H. Aber das glaube ich ehrlich gesagt selber nicht wirklich. Fakt ist aber, es handelt sich hierbei um einen rechts-links Einbau. Das konnte ich, trotz der schlechten Aufnahmen, ausmachen. Dennoch kann ich nicht erkennen, um welche Maschinen es sich hierbei handelt. Die Bilder sind einfach zu schlecht. Und der Bauer-Objektiv-Halter hat auch auf andere Geräte gepasst. Z.B. bei Askania.

 

LG von Bauer-Fan

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Es sieht nach den Bauer Standart 5 oder Standart 7 aus, die es als Links-Rechts-Pärchen gab und Hinterblende hatten. Unsere Bauer-Spezialisten werden noch mehr wissen. Möglicherweise steht da noch ein originaler Nazi-BWR, erkennbar an der Kachelung und der Datierung dieser Projektoren von Tümmel: 1933. Es wurde ja Kinoneubau gefördert.

 

Falls es sich um die Kinomaschine 3 handelt, der ich amerikanische Vorbilder anzusehen meine, wären wir 1932-33.

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Jedenfalls sind - um mal auf ein Detail aufmerksam zu machen - die Einzelöler (gut zu sehen auf dem 7. Bild - zweite Reihe, erstes Bild - und auf dem 12. [letzten] Bild) hochinteressant, von denen einer bis hoch zur Abwickelachse geht. Was die Achsaufhängung der Vorwickelrolle (ebenfalls 7. Bild) betrifft, gibt es nach meinem Eindruck Ähnlichkeiten mit der M 5 (nur dass ich am Achsende die Antriebsrolle für den Riemenantrieb vermisse). Und es kann natürlich auch keine M 5 sein, denn nach allen mir geläufigen Abbildungen hatte die eine Vorderblende.

 

(Womit wir - resignative Feststellung - noch kein Stück weiter wären.)

 

Edit: Was da zur Abwickelachse hochgeht, ist ein Kabel, kein Öler - auf Bild 12 ist ganz links die Kabelverklemmung zu erkennen ....

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Da wollte es wohl jemand genau wissen ... :wink:

 

Heute morgen hätte ich noch bezweifelt, ob es denn überhaupt ein Gebot gibt. Na ja, wenn jemand, anders als wir, den Typ erkannt hat und schon eine/einige Maschinen der gleichen Bauart in seiner Garage stehen hat - als Ersatzteilspender und zum Aufarbeiten der Innereien sind die beiden angebotenen Maschinen vermutlich bestens geeignet. Alles, was außenherum atmosphärischen Einwirkungen ausgesetzt war - vergiß es, das wird wohl so nur schwer wieder aufzuarbeiten sein ...

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Eine letzte Bemerkung: Die M 7 ist es eindeutig nicht. Die nach hinten herausgeführte Abwickelachse (an der oberen Feuerschutztrommel) spricht, wie bereits früher bemerkt, für die M 5; ebenso der Umstand - wenn ich die Fotos richtig deute -, dass sich die Vorwickelachse oberhalb (und damit außerhalb) des Projektorgehäuses befindet. Letztlich sind auch Projektorfuß und -tisch der linken Maschine der der M 5 (Fuß und Tisch der rechten Maschine dagegen noch nie gesehen).

 

Hier ein Foto der M 5 aus dem Fernsehmuseum Wiesbaden, interessanterweise schon mit einer Zweiflügelblende (aber noch ohne Tonlaufwerk):

 

http://www.fernsehmuseum.info/uploads/p...all_01.jpg

http://www.fernsehmuseum.info/fkt-fernsehhistory03.html

 

Bleibt, bei allen Ungewissheiten, die Frage nach der Vorderblende. Immerhin wurde die M 5 bis 1935 produziert - nicht auszuschließen, dass, wie bei der M 7 (ab 1929), eine Umstellung auf Hinterblende erfolgte.

 

Hier die Version der M 5 von 1925:

 

m5001z.jpg

 

Im Frühjahr 2009 wurde auf einer amerikanischen Auktion in Seattle eine M 5 versteigert - für 410 US-Dollar. Der Zustand war aber fast noch trauriger als der der beiden jetzt angebotenen Maschinen (auch wenn in diesem Falle noch das Tonlaufwerk und das originale Lampenhaus vorhanden waren.) Der - völlig verrückte - Schätzpreis lag bei 1.200 bis 1.400 US-Dollar.

 

http://www.icollector.com/images/1095/1...4_1_lg.jpg

http://www.icollector.com/Northwest-Art...ca_as14487

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Ja, Bauer M 5 mit Hinterblenden, es fügt sich zusammen. Wenigstens ein Fuß ist nicht der originale. Trauriges Bild

 

Herr Theilhaber hatte nun einen jungen Einäugigen eingestellt, »weil der ihn billiger kommt als einer mit zwei Augen« (die Großmutter). Jedenfalls sollte er ein Glasauge haben, wir wußten bloß nicht, auf welcher Seite. Mal sagter der Großvater, er hat es rechts, mal sagte er, nein, links. Oder er sagte: Stimmt alles nicht! Er hat gar kein Glasauge! Im Garten war nun wieder Herbst. Wie früher der Großvater oder Herr Salzmann fegte nun der junge Krüppel vorm Apollo die Blätter zusammen, damit man gut hinein konnte. Mit Großvaters Leimkübel und seinem Pinsel klebte er die Plakate an: Ich bin ein entflohener Kettensträfling (1932, mit Paul Muni), Herzen in Flammen (1930, mit Marlene Dietrich, Gary Cooper und Adolphe Menjou), Der kleine Caesar (1930, mit Edward G. Robinson und Douglas Fairbanks, jr.). Oder Hitlerjunge Quex (1933, mit Heinrich George und Berta Drews). Alle waren sie nun mit Ton. Für mich, sagte der Großvater, ist das Kino gestorben!

 

Aus: Gert Hofmann: Der Kinoerzähler. Hanser, München, Wien, 1990

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Weil es nun immer noch eine Frage gibt, die mich brennend interessiert: Wie wurde der Vorwickelzahnkranz angetrieben? Die ursprüngliche Version von 1919 hatte ja eine Riemenübertragung; so dass durchaus die Synchronität zwischen Malteserkreuzgetriebe und Vorwickelrolle verloren und die obere Schleife flöten gehen konnte. Ich gehe mal davon aus, dass die beiden aktuellen Maschinen demgegenüber eine starre Kopplung haben?

 

oh,er ist weg.

wo kann er nur geblieben sein.

Nächstes Mal schalte ich schneller, versprochen ... :wink:

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der zustand der köpfe ist nicht so schlecht wie es aussah.

werke drehen,ziemlich leicht auch nach der langen standzeit,seit 1963.

rost eigentlich nur am filmtranport,aber kann man ja schön austauschen.

hab sie nur mal ein wenig grundgereinigt,und gut eingeölt.der rest erfolgt im winter.

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