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Alte Leidenschaft aber viele Fragen


RainerG

Empfohlene Beiträge

Dache eher, dass du den Lichtstrahl irgendwie mit Spiegeln dreimal durchs Zimmer schickst, damit der Projektorabstand dadurch künstlich vergrössert wird... oder so...

Ich hab das mal probiert. Projektor rückwärts zur Leinwand, rechts rum, und nochmal rechts rum. Und eine andere Methode. Projektor zur Leinwand, Bild nach unten abgeknickt, und wieder nach vorne. Das Problem ist, dass man, wenn man mehr als einen halben Meter zusätzlichen Abstand gewinnen will, seeehr große Spiegel braucht (vor allem dann, wenn man den Lichtstrahl nicht vertikal abknickt, sondern in der horizontalen Ebene, da man die Spiegel schräg zum Bild stellen muss und dadurch auf dem Spiegel die Breite des Bildes noch mal verlängert wird). Hinzu kommt die Doppelbildbildung durch die Reflexion an der Glasoberkante (wenn man gewöhnliche Haushaltsspiegel verwendet - und was anderes ist kaum bezahlbar). Knickt man in der Vertikalen ab, geht's besser, man gewinnt aber nicht so viel, da die Raumhöhe die ganze Sache einschränkt und man den letzten Spiegel so montieren muss, dass die Mitte des Spiegels mit der Bildmitte auf der Leinwand korrespondiert, sonst Verzerrungen. Möglicherweise gibts da aber noch Möglichkeiten, diese wieder durch Neigung des Projektors (oder/und der Spiegel) zu korrigieren, aber das hab ich dann nicht mehr ausprobiert.

 

Man kommt dadurch aber kaum auf Verlängerungen von größer als Faktor 1,5. Mit einem Weitwinkelkonverter aus der Videotechnik, oder Astronomie kommt man da sehr viel schneller ans Ziel (mit dem Verlust von Licht, Grundschärfe, Randschärfe, Geometrie, Kontrast und ungewollten chromatischen Aberrationen muss man dann allerdings leben können).

Ich hatte mal das ehrgeizige Ziel aus einer alten, defekten Kamera, das Kameraobjektiv 7-21 mm zu extrahieren und als Projektionsobjektiv zu verwenden. Versuch gescheitert. Das Objektiv wurde durch den Kamerakörper zusammengehalten und beim Aufschrauben fiel es komplett auseinander. Aber eigentlich wäre das doch der vernünftigste Weg. Es ist ein Objektiv und nicht ein zusätzlicher Aufsatz, der in den Lichtweg gebracht wird und bei kleinem Zoomfaktor sind die Kameraobjektive auch sehr lichtstark 1,2 oder gar 1,0. Vergütung dürfte ein Problem sein. Die ist wahrscheinlich nicht so fest aufgebracht, dass sie eine thermische Dauerbelastung im Projektionsbetrieb aushält, aber das dürfte bei den Videokonvertern das gleiche Problem sein.

Ein anderes Problem könnte es noch geben; es ist mir nicht so ganz klar, wie (ungewollt) scharf das Objektiv dann nicht nur die Filmebene, sondern auch die Form der Glühwendel hinter dem Bild abbildet. Aber das wäre halt auszuprobieren.

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Ich habe gerade mit dieser Konstruktion einige Filmchen geguckt und ich finde es Ok! Verzehrungen vermeidet man indem man die Optik richtig ausrichtet. Bei der Barlowlinse tritt das Problem gar nicht auf und das Bild wird um Faktor 3 vergrößert.

 

Sicher wäre mehr Licht wünschenswert aber daran gewöhnt man sich auch. Muss man halt mal weiter testen.

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Hallo Filmfreunde,

 

Die "ganz normale" Vorgehensweise mit einem WW-Konverter ist schon die einfachste. Mache ich auch so. Damit die minimale Verzeichnung nicht so auffällt und das Bild etwas an Brillanz gewinnt, muss man ja sowieso einen mattschwazen Rahmen machen, dann geht es mit Vorsätzen recht problemlos.

 

Ich erinnere mich, damlas mal mein Kern Switar 1:0,9 13mm als Projektionslinse zu nutzen: Erfolglos. Das Obiektiv hat an sämltichen Kanten ganz massive Überstrahlungen gezeigt, sodass der Film völlig ungeniessbar wurde. War zwar sehr hell, aber eben...

 

@Rainer: Heutzutage baut man einfach ein bisschen an, man vergrössert die Wohnung, drunter macht man das nicht... *lach

 

Rudolf

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Hallo Rainer!

 

Noch mal zum Thema 12 Uhr Mittags.

 

Der Film ist auf SW Material kopiert sonst wäre er schon Rot.

 

Die Kopien wurden damals etwas heller kopiert, weil die meisten S-8 Projektoren nur 12V100W oder gar 8V50W Lampen hatten.

Damit die dunklen Stellen nicht total absoffen, hat man halt ein oder zwei Blenden heller kopiert.

 

Bei mir geht es eigendlich nur am Anfang ist teilweise die Schrift nicht zu lesen, weil sie auf den hellen Bereichen untergeht.

 

Gruß Thomas

 

Frage: Welche Akte hast du denn Akt Nr.?

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Hallo Thomas,

 

ah, das erklärt es natürlich! Es müsste Teil 3 und 4 sein. Also Du kennst die Szene wo der Sheriff in die Kirche geht und Hilfe für den bösen Frank Miller sucht? Damit fängt ein Akt an und dann habe ich noch den davor! :-)

 

The noonday train will bring Frank Miller.

If I’m a man I must be brave

And I must face that deadly killer

Or lie a coward, a craven coward,

Or lie a coward in my grave.

 

;)

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