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  1. Eine neue Kamera ist in erster Linie für Semiprofis und Profis interessant. Amateuransprüche an die Konstruktion zählen deshalb vorrangig nicht. Die Produktionsfirmen brauchen ein verlässliches Gerät ohne Schnickschnack, um Werbespots oder Musikclips zu produzieren. Da wird die Investition einer solchen Kamera gern mal aus der Portokasse bezahlt. Ich habe alle zwei Wochen solche Anfragen, die nach verlässlichen Kameras suchen. Es gibt einige wenige "Verleiher", die genau auf diese Anfragen spezialisiert sind. Dort bekommt man gut gewartete Super 8 Kameras. Die 30-m- oder 60-m-Debatte ist interessant, geht aber völlig am Markt vorbei. Die Kamera braucht ja ein Produkt, das überall verfügbar ist. Da bieten sich nur die Kassetten an. Es ist einfach wichtig, das "Massenprodukt" Super 8 Kassette weiter in größeren Stückzahlen absetzen zu können. Das ist halt der Standard. Alle anderen Metall- oder Großraumkassetten sind, so gesehen, Modelle von gestern. Und eine neue Großraumkassette müsste einen neuen Standard schaffen - ist heute undenkbar, bei den Minimengen.
    3 Punkte
  2. Doppel-Super 8 ist im Vergleich zu Super 8 völlig ungebräuchlich. Das verhält sich etwa wie 1% zu 99%. Das liegt u.a. daran, dass es fast keine Kameras dafür gibt. Super 8 ist viel gebräuchlicher und weltweit in Hunderten Verkaufsstellen zu haben. Doppel-Super 8 vielleicht in 10-20 Verkaufsstellen weltweit. Das sind halt die Fakten.
    1 Punkt
  3. Hallo peaceman, Ja, ja, hast schon recht mit deiner Aussage. Will mich ja auch nicht darum reissen, einen neue Kamera zu bauen, will lediglich meinen Standpunkt und mein bisschen Senf zum Thema abgeben, wer immer dies dann lesen wird. Ich habe da lediglich so einen leisen Verdacht, dass da unter Umständen wieder so eine "Einfachstkamera" gebaut werden soll, wie es die Ikonoskop ja auch ist. Meiner Meinung nach braucht es sowas eher nicht, es müssten eben schon ein paar Sachen an einer Kamera dran sin, die sie interessant machen. Die Ikonoskop ist meines Erachtens eine dermassen langweilige Konstruktion, dass ich sowas niemals kaufen täte. Da reicht es noch nicht mal für einen anständigen Sucher und auch sonst hat das Teil überhaupt nichts schlaues bzw. modernes anzubieten... ausser eben dem sinnfreien Preis. Diese Kamera kannst mit einer Kodak M2, der Urmutter aller Super-8 Kameras gleichsetzen, die war genauso bescheiden und stinkelangweilig. Wenn ich schon Geld für etwas ausgebe, soll es auch für etwas sein, das beständig, ein bisschen zukunftsorientiert und eben auch ein bisschen vielseitig ist. Als hauptsächlichstes Problem sehe ich die fragliche Lieferbarkeit von Rohfilm an, dieser Markt ist ja dauernd in Bewegung und niemand weiss so genau, wie es da in Zukunft aussieht. Also meine ich, dass eine Konzentration auf ein Schmalfilmformat sehr sinnvoll wäre. Da müssten sich dann die Hersteller nur noch um ein Format kümmern. Vielleicht wäre es auch mal sinnvoll, über folgendes nachzudenken: Die Super-8 Kameras so lassen, wie sie sind, aber eine völlig neukonstruierte Kassette entwickeln, die da rein passt. Eine Kassette, die von Grund auf so gebaut ist, dass sie auf wirklich einfache Art befüllt und entleert werden kann, die selbstverständlich auch problemlos wiederverwendet werden kann und die dafür aber eine vernünftige Filmführung beinhaltet. Ich will damit zum ausdruck bringen, dass ich persönlich die übliche Super-8 Kassette als das schwächste Glied ansehe. Ein Murks, wie er nie hätte passieren dürfen. Hätten die Amis damals nach Japan geschaut und gleich von Anfang an, auf die Single-8 Kassette gesetzt, die ganze Schmalfilmwelt hätte Freude daran gehabt. Ich erinnere mich noch gut daran, wie schwer so manchem Normal-8 Filmer der Umstieg gefallen ist (ich inklusive...), weil er plötzlich an allen Ecken auf Präzision verzichten musste. Plötzlich war alles nur noch aus billigem Plastic, plötzlich konnte man nicht mehr anständig rückspulen, plötzlich fingen die Bilder an zu holpern und zu pumpen, plötzlich musste man mit gefiltertem Kunstlichtfilm arbeiten, sodass eigentlich nicht viel übrig blieb und sich die Bildqualität gegenüber Normal-8 sehr in Grenzen hielt. Mir geht es also im Prinzip weniger um eine neue Komplettkamera, nein, mir geht es in allererster Linie darum, von dieser nur halbdurchdachten Filmassette wegzukommen. Ob ich dazu für mich ein 60m Magazin bastle, oder ob da auch gleich noch eine raffinierte neue Kamera rundum ist, das ist eher sekundär. Eine komplett neue Kamera wäre sicher ganz reizvoll, aber eben auch nicht so ganz einfach. Mein Gebastel am 60m Magazin zielt darauf ab, dass ich endlich wieder eine anständige Filmbühne mit Schlaufen davor und danach habe, damit Bildstand und Anpressdruck das Beste aus meinem Rohfilmmaterial herausholt. Für mich persönlich ist die Kamera rundum nicht das Problem, da bin ich mit meiner Canon recht zufrieden. Doppelsuperacht sehe ich nicht als Alternative, da es hierzu zwar Film, aber eben kaum Kamera gibt. Die ganzen Russengebilde interessieren mich nicht, die rangieren bei mir in der Kategorie "Finger weg". Ähnliches gilt auch für Single-8, auch da ist das Angebot äusserst beschränkt, auch in Sachen Rohfilm. 16mm ist zu teuer, kann ich m ir nicht leisten, und andere "Raritäten", wie 9,5mm spielen eh keine Rolle mehr, da gibt es ja gar nichts schlaues mehr zu kaufen, noch nicht mal mehr Filme. Doppelacht wäre zwar eine alternative, bringt aber keinerlei Vorteile, wenn ich Super-8 Material mit Filmbühne und Schlaufen belichten kann... ausser eben einem grösseren Perforationsloch und kaum mehr erhältlichen Tonprojektoren. Super-8 lebt, da gibts diverse Filme, da gibts Meterware, da müsste man den Hebel ansetzen. Lieber einige kränkelnde Filmformate sterben lassen und dafür eines erhalten und ausbauen, anstatt sich mit Formatvielfalt verzetteln, bis gar nichts mehr geht. Zurück zur Tageslichtspule, verzicht auf stupide Plastickassetten, denn, wer heute noch filmt, dem darf man auch zutrauen, einen Film in die Kamera einzufädeln. Kodak meinte zwar damals, die Filmer seien dazu zu blöd, darum bauten sie dann eben die noch deutlich blödere Kassette, die uns Filmern ein nie existierendes Problem (das einfädeln in die Kamera) lösen sollte. Dass damit aber mehr neue Probleme geschaffen wurden, als gelöst wurden, auf diese Idee kamen die Entwickler der Kassette leider nicht... Na ja, meine Worte mögen für so manchen etwas eigen klingen, aber eben, wie jeder hier im Forum habe ich auch eine eigene Meinung, die ich gerne anderen mitteilen tue... oder so... Rudolf
    1 Punkt
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