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  1. Jetzt ganz sachlich ohne Dampf. Ich hatte noch in Erinnerung, daß die Deutsche Grammophon Anfang der 90er Jahre stolz ihre neuen Remastering-Verfahren präsentiert hat. Im Gedächtnis geblieben war die digitale Korrektur der Laufzeit zwischen den Hauptmikrofonen und den Stützmikrofonen. Durch den unterschiedlichen Abstand von den Stützmikrofonen und den Hauptmikrofonen zu den Schallquellen ergeben sich, durch die relativ langsame Schallgeschwindigkeit, Phasenfehler zwischen den Stützmikrofonen und den Hauptmikrofonen. Also die CD-Erstausgabe der Alpensymphonie von Karajan (eine der ersten Klassik-CD), sowie auch die digital um die o.g. Laufzeitfehler bereinigte CD-Ausgabe aus den 90er Jahren rausgesucht, in der Hoffnung, daß die Cover weitere Infos enthalten. Die Angabe auf dem Cover sind sehr übersichtlich, aber der Name des Remaster-Verfahrens "Original-Image Bit-Processing" führt zu dem folgenden Artikel über die Deutsche Grammophon in der Wikipedia (inkl. Quellenangaben). https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Grammophon Zitat (Hervorhebungen von mir): Von den späten 1970er-Jahren bis in die 1990er setzte die Deutsche Grammophon – auch auf Wunsch von Karajan – verstärkt auf digitale Produktionsprozesse.[5][6][7] Das Unternehmen fertigte 1979 seine erste digitale Tonaufnahme an.[5] Ab etwa 1990 wurden beim Audio-Mastering zum Beispiel Knackgeräusche digital entfernt.[7] Im gleichen Jahr führte die Deutsche Grammophon hochauflösende Bitraten für Mehrkanaltonaufnahmen ein. September 1991 wurde dann zum ersten Mal ein sogenanntes 4D Audio Recording aufgenommen.[5] Laut den Angaben des Unternehmens basiert der Name dieser im Recording Centre Hannover entwickelten Technologie auf vier technischen Dimensionen bzw. Weiterentwicklungen:[8] ein ferngesteuerter Vorverstärker beim Mikrofon, der Störsignale bei vorher langen Übertragungsstrecken verhindert; zwei 21-Bit-Analog-Digital-Wandler (ab 1994 dann 23 Bit) für eine möglichst genaue Signalüberführung der Audiodaten; der Verbau der vorgenannten Ausrüstung in einer Stagebox und deren Anbindung an ein Netzwerk zur digitalen Datenübertragung; und ein Mischpult von Yamaha mit Synchronisierungsmöglichkeit für Mikrofonspuren sowie das abschließende Authentic Bit Imaging, ein Quantisierungsverfahren zur Umformung der vorher stets mit einer Abtastrate von 96 kHz und einer Samplingtiefe von 24 Bit bearbeiteten Daten in die 44,1 kHz und 16 Bit einer Audio-CD.[5][6][7][8] Ab Januar 1993 wurden alle Aufnahmen im Recording Centre der Deutschen Grammophon nur noch als 4D Audio Recording durchgeführt, ehe die Technologie im Laufe des Jahres öffentlich gemacht wurde.[5] Auch stellte das Unternehmen 1993 sein Remastering-Verfahren namens Original-Image Bit-Processing fertig, mit dem frühere analoge und ebenso digitale Aufnahmen überarbeitet wurden.[6][7][9] Auf das elektronische Hinzufügen von Hall und zusätzlicher Tonkanäle zur Simulation von Raumklang verzichteten die Toningenieure der Deutschen Grammophon dabei bewusst, um so nah wie möglich an den Originalaufnahmen zu bleiben.[7] Stattdessen wurde wie auch beim 4D Audio Recording auf eine vollends digitale Abmischung gesetzt, wodurch erneut Klangbeeinträchtigungen durch Signalwandlungen im Mischprozess vermieden wurden.[6] Zudem wurden psychoakustische Erkenntnisse zur Minimierung von Laufzeitverzögerungen genutzt: Bei Mehrkanaltonaufnahmen der Deutschen Grammophon waren Schalldifferenzen zwischen den 14 Stützmikrofonen nahe den Instrumenten und den zwei Hauptmikrofonen zur Stereo-Aufzeichnung des gesamten Orchesters entstanden, was ein verwaschenes Klangbild zur Folge hatte. Über die in alten Aufnahmeprotokollen verzeichneten Positionen der Aufnahmegeräte wurden die damaligen Abstände zwischen den Mikrofonen vor Ort ausgemessen und so die Zeitverzögerungen im Millisekundenbereich berechnet, um die 16 Tonkanäle anschließend am Mischpult neu aufeinander abzustimmen.[6][10] Der so entstandene Gewinn an räumlicher Präzision, Tiefenschärfe und Höhenbrillanz in den Neuveröffentlichungen der Deutschen Grammophon wurde von der Presse gelobt.[6][11] Zu den Serien des Unternehmens, die diese Remastering-Technologie benutzen, gehören unter anderem Karajan Gold aus dem Jahr 1993 und The Originals ab 1995.[6][12] Zusammenfassung: * Karajan, der die analoge Aufnahme und Wiedergabetechnik als "Gaslicht" bezeichnete, drängte die Deutsche Grammophon zu digitalen Produktionsprozessen. * Die Bearbeitung älterer Aufnahmen, auch von analogen Aufnahmen, erfolgte seit 1993 nur noch digital. * Bei Aufnahmen ab 1991 wurden Mikrofonvorverstärker und A/D-Wandler in der Nähe der Mikrofone verwendet und das Signal digital zum (ebenfalls digital ausgeführten) Mischpult transportiert. Analoge Backups enthalten ab diesem Zeitpunkt also schon mal digitalisierte Tonsignale. * Zu Lebzeiten von Karajan, sowie in den 90er Jahren, ist sowohl bei ihm als auch bei der deutschen Grammophon nichts von einem angeblichen "zurück zu analoger Tontechnik" zu sehen.
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  2. FSK war: 07.02.1984. Wenn es denn hilft.
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  3. Na klar! Projiziert man mit 30 Bilder pro Sekunde und Einfluegelblende, dann flackert es noch viel mehr! Deswegen filme ich ja mit 5 Bildern pro Sekunde und projiziere mit einer Zwangigfluegelblende. Null flackern! Ich schwoers dir! Mein allererster Super8 Film entstand in einem Urwald irgendwo in Niederoesterreich. Mit 18 Bildern pro Sek. Ein Schwenk und die Baumstaemme machen dich schwindelig. Das ist mir danach nie wieder passiert, weil nie wieder unter 24 gefilmt (Ausnahme: Stummfilmaesthetik war gewollt). Und das mit dem Geld, das ist, als wuerdest du dir denken: Weisst was, heuer fahren wir mit dem Jaguar E Type auf Urlaub, tanken aber 87 Oktan, weils ein bissl billiger ist. Wenn man sich das Theater schon antut, auf Film zu drehen, dann ist mein Ansatz eher, zu schauen, moeglichst viel rauszuholen aus der Kiste. Aber es scheint sowieso, dem neuen Forent ists wurscht. Vielleicht kann ihm irgendwer eine alte VHS Kamera zum Abfilmen leihen.😉
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  4. Ich habe das erste Filmprojekt mit dem Cine Ortho 400 gemacht. Zwar sind die Bilder privat, einen Frame möchte ich aber veröffentlichen, weil der Charakter des Filmes da gut rüber kommt. Ich war auf einer Hochzeit im Stil der 20er eingeladen und habe auf dem Ortho 400 gefilmt, da das orthochromatische Material ja gut in die Zeit passt. Tatsächlich ist der Film ganz ordentlich für Innenräume geeignet. Das folgende Beispiel ist in einem relativ schummrigen Raum auf genommen worden. Kamera: Bolex B8VS Objektiv: Yvar 1:1,9, 12,5mm Blende: 1,9 oder 2,8 (weiß ich nicht mehr, sorry) Film: Foma Cine Ortho 400 D8 Umkehrentwicklung: FD A-71 1+1 (+ Zusätze), 3,5min, 22°C Mehr Retro geht kaum...
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  5. So, hier dann nochmal eben eingescannt. Mein Stativ stand natürlich noch in meinem Schullabor. Daher sind die Bilder so scheußlich wackelig. Darauf kommt es aber in diesem Fall nicht an.
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  6. Also, Super-8 Umkehrkopien soll es schon gegeben haben. Fuer absolute (oft illegale) Kleinstauflagen, d.h. ungefaehr 1-8 Kopien. Hier eine Erklaerung von http://www.ragmanrec.de/super8/html/wissenswertes.html#umkehrkopie Umkehrkopie bedeutet, dass - wahrscheinlich meist vom Vorführer oder dessen Freunden - von einer aktuell gespielten 35mm-Kinokopie ein Super 8-Duplikat hergestellt wurde. Die “Originale” wurden über Nacht aus den Kinos geholt und kopiert. Am nächsten Tag musste der Film ja wieder im Kino gespielt werden. Da diese Prozedur sehr schnell gehen musste, haben die Kopien oftmals Mankos, z.B. eine nicht ganz einwandfreie Lichtbestimmung oder einen etwas übersteuerten Ton. Auch wurde der ganze Dreck und die Klebestellen der Kinokopie natürlich mitkopiert, da die Zeit für eine Reinigung fehlte. Es gab aber auch Ausnahmen. Deshalb immer mal beim Verkäufer nachfragen ;-) (Danke an Michael Schneider, der mich darüber aufgeklärt hat :-) Umkehrkopien erkennt man übrigens an der zumeist schwarzen oder dunklen Perforation. Beispiele hier... http://www.super-8-hobby.de/trailer154.htm http://www.super-8-hobby.de/uncut19.htm http://www.super-8-hobby.de/uncut48.htm Allerdings habe ich immer nur davon gelesen, aber nie eine Kopie gesehen. Auch bin ich mir nicht sicher wie der Kopiervorgang praktisch von sich ging. Mit irgendeiner selbstbau-Kopiermaschine? Ja, bei 16mm sind Umkehrkopien ziemlich normal, vor allem wenn sich fuer den Hersteller nur eine kleinere Auflage rentierte, z.B. manche Industrie- oder Dokumentarfilme, aber auch Cartoons, seltener auch mal ein Spielfilm. Das schoene ist natuerlich, dass Kodachrome/Ektachrome nicht rot wird.
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  7. Umkehrkopien gab es schon im S8-Format, nämlich als Duplikat für den Amateur. Wurde sogar vom Fotohandel und Versandhäusern angeboten, ich habe einen duplizierten Amateur-Kurzfilm, der seinerzeit bei Neckermann bestellt wurde. Ich hörte neulich, daß Kinax in Dillenburg solche Arbeiten für Versandhäuser erledigt hat. Billig war das übrigens nicht, eine 120m-Rolle Farbfilm schlug um 1985 mit ca. 270 DM zu Buch. Es hat wohl auch Spielfilm-Kleinstauflagen auf Umkehr gegeben, wobei 35 oder 16mm Vorlagen ohne Zwischennegativ reduziert wurden. Ich erinnere mich an zwei Brüder, die halbkonspirativ die erstaunlichsten Titel auf S8 als Komplettfassung mit Magnetton anboten (einer der beiden wurde später von seiner Freundin mit einer Weinflasche erschlagen...was man sich an obsoleten Fakten alles merkt...).
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