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Florian

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Alle erstellten Inhalte von Florian

  1. Liebe Leute, es würde mich interessiern, was Ihr an mehr oder minder unumstößlichen Lehrsätzen kennt. Beispiele: "Egal, was in der Kabine passiert, Hauptsache Bild und Ton sind draußen" "Schicht zum Licht, Bild am Kopf, Tonspur rechts" "Das Publikum darf nie die weiße Wand sehen" "Das Geld kommt aus der Kabine" "Den Vorführer trifft keine Schuld" "Vorführer sehen alle Filme gratis" usw., usf. Bin schon gespannt, was da tzusammenkommt... liebe Grüße, flo
  2. Polyester läßt sich halt nur schwer bis garnicht naß kleben (probiers mal !) Die KS die Du meinst sind Ultraschallschweißungen. Rißstellen eigentlich nur dann, wenn die Spur nicht stimmt (die beiden Filmbänder axial verschoben geklebt sind). Ich mach hier immer einen "Überfang" mit Klebeband auf der Glanzseite. liebe Grüße, Flo
  3. Hi, Neo, auch wenn es Dir nicht passen sollte, ich muß T-J und Manfred recht geben - auf die Feinheiten kommt es an. Die Klebepresse ist heutzutage wohl eines der wichtigsten Werkzeuge in der Kabine - und am gepflegten Werkzeug erkennt man gute Arbeit! Wenn ich in eine fremde Kabine komme, gelten meine ersten Blicke den Projektoren und der Klebepresse. Rundherum kann es aussehen wie auf einer Baustelle (was in vielen Locations ja auch zutrifft) solange die Bereiche, die mit dem Film zu tun haben, sprich: Projektor, Teller, Umroller, Umrolltisch, KLEBEPRESSE, sauber und ordentlich sind, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß auch die Vorführung paßt. Zwischen "Filmeinlegen und Laufenlassen" und "Vorführen" besteht ein sehr großer Unterschied, den Du hoffentlich noch kennenlernen wirst können. Liebe Grüße, Flo
  4. Hallo, T-J, zwei bis drei Durchläufe ? Verzeihung, aber ordentlich gemachte Naßklebestellen halten bei korrekter Lagerung -zig Jahre ! Bedenke, daß bis zur Einführung des Polyestermaterials alle Kopierwerkskoppelungen (die mitten im Akt, meistens mitten im Bild....) naß ausgeführt worden sind. Zugegeben, die machten das mit dem teuren Geyer-Filmhobel ultra präzise, aber auch mit den in den Kinos üblichen Holzklebeladen sind sehr gute, dauerhaft haltbare KS möglich. Die Operateure wären ja früher mit dem Kleben nicht nachgekommen, wenn die KS nur so kurz gehalten hätten... Liebe Grüße aus Wien, Flo
  5. Lieber Marc, bitte bedenke, daß auch die heutigen, modernen Projektoren voll "abwärtskompatibel" sind, d.h., wir können alle auch noch Kopien aus den fünfziger und sechziger Jahren, die noch hunderte Naßklebestellen mit zwangsläufiger Überlappung haben, durch unsere Apparate durchjagen, ohne daß diese irgendeinen Schaden davontragen. Überlappend zu kleben kann in manchen Fällen notwendig sein (z.B.: Du willst Akte koppeln, die ein schweinischer Vorspieler mit der Schere geschnitten hat - als feiner Vorführer solltest Du ja nichts vom Bildinhalt entfernen...)(graue Theorie, ich weiß...), ich persönlich halte aber nichts davon. Wenn es dann schon einmal sein muß, hier der Trick für ruhig durchlaufende Überlappungen: in Laufrichtung des Films muß der "kommende", aufliegende Teil auf der Seite der federnden Kufe sein, denn diese gibt nach, die Auflagefläche beim Bildfenster nicht. Wenn Du die alte Naßkleberegel "Schicht weg am Kopf" (es mußte beim Naßkleben auf einem Filmteil die fotografische Schicht entfernt werden, auf dem anderen Teil wurde der Träger aufgerauht) beherzigst, kann eigentlich nichts schiefgehen. In Wien war das Naßkleben bis zur Auflassung der Vorführerprüfung vor drei Jahren anachronistischer Prüfungsstoff ! Liebe Grüße, Flo
  6. http://hjem.get2net.dk/in70mm/index.htm [ Dieser Beitrag wurde von Florian am 15.05.2001 editiert. ]
  7. Lieber Marc, gratuliere zu Deinem filmhistorischen Kleinod, denn, Du wirst es nicht glauben, der Film ist wirklich von 1938. Voigtlaender Sicherheitsfilm wurde bis Mitte der vierziger Jahre erzeugt, wobei Voigtlaender den Film nur "emulsionierte", d.h. die fotografische Schicht aufbrachte. Das Rohfilmmaterial stammte von AGFA. Noch ein dezenter Hinweis: Schmalfilm (16 mm, 9,5 mm etc.) ist ausschließlich Sicherheitsfilm, da diese Formate ja eigentlich für den Amateurbereich entwickelt worden sind. Die "Brandprobe" kann daher entfallen. Beim 35 mm-Film gilt: Mit der Randmarkierung "Nonflam", "Safety", "S", oder auch nur "-" sollte das Material Sicherheitsfilm sein, OHNE derartige Zeichen NITRAT ! Zur Bestimmung des Alters des Filmmaterials gibt es auch von Erzeuger zu Erzeuger verschidene Randmarken (Link folgt, irgendwo hab ich den vergraben). Liebe Grüße aus Wien, Florian
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