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Florian

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Alle erstellten Inhalte von Florian

  1. Nicht zu vergessen: ein Kübel aus Isolierstoff für Spannungsabfälle, ein Telephonhörer für Restgespräche und die richtig gekennzeichneten Optiken für Farb- und Schwarz-Weiß-Film Flo
  2. Hallo, ja, was gibt es schöneres, als jetzt im Freien zu spielen und den diversen Schnaken, Mücken usw. im Projektionsstrahl zuzusehen. Es erstaunt mich immer wieder, wieviel man von dem Geschehen auf dem Kabinenfenster NICHT auf der Leinwand sieht... ab Mittwoch wieder in Wien, im Filmarchiv jeden Abend ab 21.30 Mückengrill mit 2500 Watt ! so long Flo
  3. Hallo, Leute, meiner Erfahrung nach sind alle Projektoren, die mit Motoren mit drei Wicklungen ausgerüstet sind (Anschlüsse UVW-XYZ) zum Stummfilmbetrieb mit FU geeignet (also alle Bauern, älteren Ernemänner, FP 20-Keilriemen). Probleme machen nur die alten Philips-Maschinen (DP 70, FP 5,6,56), die nur einphasige Motoren haben. Wir fahren für die Stummfilmvorführungen mit den billigsten FU, die es am Markt gibt (Altivar 18), fast ohne Probleme. Auch der Umbau auf Dreiflügelblende ist nicht unbedingt nötig, es genügt oft, den Lampenstrom zu reduzieren (hängt von der Vorführfrequenz ab). Viel wichtiger als die "korrekte" Geschwindigkeit (dazu später) erscheinen mir die absolut makellose Bildmaske und das richtige Objektiv, denn oft reichen die Zwischentitel fast bis zur Perforation, von diversen Dekorumrahmungen ganz zu schweigen. Kleiner Tip zum Bildmaskenfeilen: alte CO oder besser CM-Maske verarbeiten, für den richtigen Bildausschnitt auf der Tonspurseite einfach den Testfilm (RP 40...) seitenverkehrt einlegen. Faustregel für das Objektiv: vorhandene CO-Brennweite + 5 mm. Stummfilme vorzuführen heißt, sich der "guten alten Zeit" anzunähern: damals stand der Operateur eigentlich die ganze Zeit beim Apparat um den Ablauf zu überwachen. Motorischer Antrieb setzte sich eigentlich erst in den Zwanzigerjahren (mit Aufkommen der mehraktigen Spielfilme) durch, d.h. die früheren Filme wurden alle handgekurbelt, bei Aufnahme und Wiedergabe. Was heißt das für uns heute ? "Einspannen und gehen" gibt
  4. Verheih den Zwischenruf, aber nicht der Tonmann, sondern der Vorführer gehört gefeuert, denn er hat den Film offenbar im falschen Format gezeigt (oder die Bildverstllung nicht richtig zentriert gehabt). liebe Grüße, Flo
  5. Hallo, Neo, wir haben seinerzeit für die Umstellung des Votiv-Kinos in Wien probeweise einen Ernemann-Teller eingebaut, der aber wegen Problemen mit der Software bald durch Neumade ersetzt wurde. Meines Erachtens ist der E-Teller ein sehr getüfteltes Ding, man merkt, daß hier ein paar Liebhaber in der Konstruktionsabteilung die Köpfe rauchen ließen - in der Praxis aber geht m.E. doch nichts über die ALTEN Kinotons! Garantiert Softwarefrei! liebe Grüße, Flo
  6. Polyesterfilm ist definitiv NICHT naß klebbar !!!! (Frag John Pytlak von Kodak, z.B. über film-tech.com!) Eine Naßklebestelle in Nitrat- oder Triazetatfilm hält ja deswegen zusammen, weil der Filmkitt das Trägermaterial anlöst (deswegen schabt man ja auch die fotografische Schicht weg) - und das funktioniert bei Polyester (Kodak Estar etc.) eben nicht. Flo
  7. Wen es interessiert, ich hab den Link zu einem Erzeuger für Polyesterfilm-Schweißgeräte gepostet. Beachtet die Preise !!!!!
  8. www.metricsplicer.com
  9. Liebe Leute, es würde mich interessiern, was Ihr an mehr oder minder unumstößlichen Lehrsätzen kennt. Beispiele: "Egal, was in der Kabine passiert, Hauptsache Bild und Ton sind draußen" "Schicht zum Licht, Bild am Kopf, Tonspur rechts" "Das Publikum darf nie die weiße Wand sehen" "Das Geld kommt aus der Kabine" "Den Vorführer trifft keine Schuld" "Vorführer sehen alle Filme gratis" usw., usf. Bin schon gespannt, was da tzusammenkommt... liebe Grüße, flo
  10. Polyester läßt sich halt nur schwer bis garnicht naß kleben (probiers mal !) Die KS die Du meinst sind Ultraschallschweißungen. Rißstellen eigentlich nur dann, wenn die Spur nicht stimmt (die beiden Filmbänder axial verschoben geklebt sind). Ich mach hier immer einen "Überfang" mit Klebeband auf der Glanzseite. liebe Grüße, Flo
  11. Hi, Neo, auch wenn es Dir nicht passen sollte, ich muß T-J und Manfred recht geben - auf die Feinheiten kommt es an. Die Klebepresse ist heutzutage wohl eines der wichtigsten Werkzeuge in der Kabine - und am gepflegten Werkzeug erkennt man gute Arbeit! Wenn ich in eine fremde Kabine komme, gelten meine ersten Blicke den Projektoren und der Klebepresse. Rundherum kann es aussehen wie auf einer Baustelle (was in vielen Locations ja auch zutrifft) solange die Bereiche, die mit dem Film zu tun haben, sprich: Projektor, Teller, Umroller, Umrolltisch, KLEBEPRESSE, sauber und ordentlich sind, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß auch die Vorführung paßt. Zwischen "Filmeinlegen und Laufenlassen" und "Vorführen" besteht ein sehr großer Unterschied, den Du hoffentlich noch kennenlernen wirst können. Liebe Grüße, Flo
  12. Hallo, T-J, zwei bis drei Durchläufe ? Verzeihung, aber ordentlich gemachte Naßklebestellen halten bei korrekter Lagerung -zig Jahre ! Bedenke, daß bis zur Einführung des Polyestermaterials alle Kopierwerkskoppelungen (die mitten im Akt, meistens mitten im Bild....) naß ausgeführt worden sind. Zugegeben, die machten das mit dem teuren Geyer-Filmhobel ultra präzise, aber auch mit den in den Kinos üblichen Holzklebeladen sind sehr gute, dauerhaft haltbare KS möglich. Die Operateure wären ja früher mit dem Kleben nicht nachgekommen, wenn die KS nur so kurz gehalten hätten... Liebe Grüße aus Wien, Flo
  13. Lieber Marc, bitte bedenke, daß auch die heutigen, modernen Projektoren voll "abwärtskompatibel" sind, d.h., wir können alle auch noch Kopien aus den fünfziger und sechziger Jahren, die noch hunderte Naßklebestellen mit zwangsläufiger Überlappung haben, durch unsere Apparate durchjagen, ohne daß diese irgendeinen Schaden davontragen. Überlappend zu kleben kann in manchen Fällen notwendig sein (z.B.: Du willst Akte koppeln, die ein schweinischer Vorspieler mit der Schere geschnitten hat - als feiner Vorführer solltest Du ja nichts vom Bildinhalt entfernen...)(graue Theorie, ich weiß...), ich persönlich halte aber nichts davon. Wenn es dann schon einmal sein muß, hier der Trick für ruhig durchlaufende Überlappungen: in Laufrichtung des Films muß der "kommende", aufliegende Teil auf der Seite der federnden Kufe sein, denn diese gibt nach, die Auflagefläche beim Bildfenster nicht. Wenn Du die alte Naßkleberegel "Schicht weg am Kopf" (es mußte beim Naßkleben auf einem Filmteil die fotografische Schicht entfernt werden, auf dem anderen Teil wurde der Träger aufgerauht) beherzigst, kann eigentlich nichts schiefgehen. In Wien war das Naßkleben bis zur Auflassung der Vorführerprüfung vor drei Jahren anachronistischer Prüfungsstoff ! Liebe Grüße, Flo
  14. http://hjem.get2net.dk/in70mm/index.htm [ Dieser Beitrag wurde von Florian am 15.05.2001 editiert. ]
  15. www.kinobauer.de
  16. Lieber Marc, gratuliere zu Deinem filmhistorischen Kleinod, denn, Du wirst es nicht glauben, der Film ist wirklich von 1938. Voigtlaender Sicherheitsfilm wurde bis Mitte der vierziger Jahre erzeugt, wobei Voigtlaender den Film nur "emulsionierte", d.h. die fotografische Schicht aufbrachte. Das Rohfilmmaterial stammte von AGFA. Noch ein dezenter Hinweis: Schmalfilm (16 mm, 9,5 mm etc.) ist ausschließlich Sicherheitsfilm, da diese Formate ja eigentlich für den Amateurbereich entwickelt worden sind. Die "Brandprobe" kann daher entfallen. Beim 35 mm-Film gilt: Mit der Randmarkierung "Nonflam", "Safety", "S", oder auch nur "-" sollte das Material Sicherheitsfilm sein, OHNE derartige Zeichen NITRAT ! Zur Bestimmung des Alters des Filmmaterials gibt es auch von Erzeuger zu Erzeuger verschidene Randmarken (Link folgt, irgendwo hab ich den vergraben). Liebe Grüße aus Wien, Florian
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