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Neues Gallerie- Album unter "Bauer U2 u. Selecton II O&
Florian antwortete auf Daniel's Thema in Allgemeines Board
Im Kino Drosendorf (Niederösterreich) laufen noch zwei AEG Euro bzw. Euro M II (Links/Rechts) im herrlichsten Reinkohlenbetrieb, bei denen ich die Ehre hatte, einige Renovierungsarbeiten durchführen zu dürfen. Die Überblendungseinrichtung besteht dort, wie zu Zeiten der Entstehung dieser Projektoren, aus einer an der Kabinenvorderwand montierten Stange, die längsverschiebbar ist und auf der zwei Blechplatten den Lichtweg zwangsläufig freigeben bzw. verschließen. Außerdem wird über eine Schaltnocke ein einfacher Kippschalter betätigt, der die Tonlampenspannung umschaltet. Am Ende der Stange befindet sich ein Luftschieber, der die Kühlluft vom Filmkühlgebläse dem jeweils aktiven Projektor zuführt. Am Projektor selbst befindet sich nur die Lampenhaus-Abschlußklappe. lG, Flo -
Hallo, Alle, wir machen einen "Retrofit" in einem unserer Kinos, das dauernd für Spezialvorführungen gebucht wird : Um in dem sehr engen VFR aktweise spielen zu können, wird eine FP20 durch zwei "Friedl-Chaloupka FC1 B bzw. C" (siehe Gallery...) in Links/Rechtsausführung ersetzt. Diese haben Bauer BT11-Tongeräte, bei denen wir Ernemann-Laser und -Solarzellen einbauen wollen. Tipps, Erfahrungen etc. aus Eurer Praxis sind gerne willkommen, bin auch gespannt, was Stefan2 zum Thema zu sagen hat. liebe Grüße aus Wien, Flo
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Ich vertraue seit Jahren auf ganz normale Gerüstrohre. Die kann man mit den Schellen in jeder beliebigen Form verbinden, für große Längen gibt es auch Versteifungsdorne etc. 6 x 14 Meter mit drei Stützen, allerdings angelehnt, nicht freistehend, sind damit kein Problem. Nachträgliche Erweiterungen, Auskragungen für Scheinwerfer oder Kaschierungszüge - ganz leicht und sehr stabil machbar.
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Liebe Leute, ich brauche ein paar gute Tips: in einem unserer Kinos läuft ein CP65 mit einem DA 20 und Cat.700, der bereits zweimal bei Dolby zur Rep. war und jetzt schon wieder folgendes Symptom zeigt: Ausfall des Digital-Mittenkanals bei sonst normaler Abtastqualität (3-4), kompletter Tonausfall bei Fallback, Analogton erst wieder beim manuellen Umschalten am Prozessor, Digitalton erst wieder nach dem erneuten Hochfahren des DA20. WO LIEGT DER HUND ???? bin gespannt auf die Antworten... lG, Flo
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Hi, Daniel, der Motor ist noch mit einem Seegerring gesichert, damit er nicht von der Welle rutschen kann. Außerdem kann es sein, daß die Ritzel ineinander "kleben", weil sie schon eingelaufen sind. Notfalls kannst Du aber die ganze Welle, auf der der Motor hängt, mit dem Motor ausbauen. Wenn Du die Motor-Aufhängung abmontierst, wirst Du sehen, daß die Kupplung gleich aufgebaut ist wie bei den anderen Bauern. lG Flo
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1800 Meter glatt aufwickeln beim zurückspulen
Florian antwortete auf Thomas007's Thema in Tips und Tricks
Ich benutze zum umrollen der 1800 bzw. 2000m Filmrollen einen Hasso Motorumroller mit regelbarer Geschwindigkeit Lösung: bei Hasso den Glattwickelbügel und den dazugehörigen Programmierteller besorgen - bringt die ultimative Wickeloberfläche ("babypopo"...). Beim 2000 Meter-Betrieb mußt Du allerdings die Bohrung für die Aufnahme des Klappmechanismus etwas nach unten versetzt noch einmal machen, da die originale Bohrung nur für mx. 1300 Meter gedacht zu sein scheint. Kosten (laut aktuellem Angebot): Andruckgabel: 201,50 Teller für Kodakkern: 173,50 lG Flo -
Schau, daß deine Kopien so viel Luft wie möglich bekommen - d.h.: locker gewickelt (nicht ganz stramm) auf Bobby im Karton, eventuell sogar ohne Deckel. Plastikdosen, Blechdosen etc. schließen fast luftdicht, sind für längere Lagerung ungeeignet. Direkten, längerdauernden Kontakt Film - Metall (z.B. Spule) vermeiden, das Metall kann katalytisch wirken. Der Lagerraum sollte so kühl wie möglich sein, befallene Kopien kannst Du auch im Kühlschrank lagern (Du mußt sie nur vor einem Einsatz aklimatisieren, d.h. eine Zeit lang warm werden lassen). So oft umrollen wie möglich, dabei immer wieder die Lage der Schicht ändern (innen/außen). Filme mit Magnetton sind besonders für den "Vinegar" prädestiniert, sollten immer vorrangig behandelt werden. Das sind einmal die einfachen Methoden... lG Flo -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
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Eigentlich, wenn man auf den ersten Post blickt, gehört das Kohlenthema ja in einen neuen Thread, aber weils so schön war: Billy und ich haben vor ein paar Jahren die Kabine des Filmclubs in Drosendorf auf Vordermann gebracht, und dort hab ich in der Person des Besitzers, Herrn Failler, den faszinierendsten Kohlenbetrieb gesehen: In der kabine stehen zwei AEG Euro M II (Links/Rechts), aus 1929, Reinkohlenlampen AEG mit Lofix Magnetratschenvorschub, also das unverläßlichste wo gibt... Für Herrn Failler, der seit Jahrzehnten die Apparate bedient, aber eigentlich Hotellier und (hervorragender) Gastwirt ist, war und ist es aber ganz normal, die Anlage "nebenbei" zu betreiben, d.h. nicht nur einzulegen, zu überblenden, umzurollen und ein-und auszupacken, sondern auch Bestellungen der Gäste anzunehmen, auszutragen und zu kassieren - und mit stoischer Gelassenheit ab und zu einen Sprung in der Kabine vorbeizuschauen, um die Kohlen wieder einmal zu korrigieren. Allerdings, man ist dort darn gewöhnt, und es gehört praktisch dazu, daß einmal im Film "das Licht ausgeht"...(was mir als pingeligem Vorführer natürlich superpeinlich wäre). Mein persönliches Kohlenerlebnis: Im Votiv-Kino hatte ich eine wunderbare 16mm "Hortsonarc"-Standmaschine mit großer HI-Lampe (motorischer Vorschub etc., wirklich tolle Konstruktion) installiert, und dann kam "Pinocchio" (mit Gina Lollobrigida, aus den 70 ern), 150 Minuten lang...SCHWITZ! Es ist sich ausgegangen, der Nachspann lief aber nurmehr als Schlußmusik... Trotzdem, auch wenn es im praktischen täglichen Betrieb heutzutage ein Horror wäre, beim Kohlenbetrieb merkst Du, was "Vorführen" wirklich bedeutet, und was für eine Schweinearbeit die alten Operateure hatten. -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
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Hallo, Leute, ich finde es toll, daß sich schön langsam ein paar Fachfirmen an unserem Forum beteiligen, Feedback vom Marktführer ist natürlich doppelt schön. Meine persönliche Meinung zum leidigen Bauer vs. Blechkistenstreit: ich habe vor zwei Jahren das Wiener Imperial-Kino, das mit einigermaßen niedergefahrenen FP 20 ausgerüstet war, für den Betrieb des Filmarchiv Austria auf Bauer U2 umgebaut. Heute führe ich das Cine-Center, das listigerweise im Nachbarhaus zum Imperial situert ist, ein Viersaal-"Center" aus den Achtzigerjahren, mit FP 30 der ersten Generation, Teller usw. Ich kann nur sagen: ein Vergleich ist eigentlich nicht zulässig! Alle, die sagen "X ist besser als Y" vergessen, daß die Rahmenbedingungen entscheidend sind, will sagen, für einen reinen Archivbetrieb (aber auch für mein fiktives Heimkino) ist die Bauer sicherlich eine Idealbesetzung. Wenn ich mir aber vorstelle, mit diesem Ungetüm mein Cine betreiben zu müssen, verzichte ich dankend und bin froh, daß da mittlerweile zwar auch arbeits- und serviceintensive aber doch "Blechkisten" stehen. Ein Hauptfaktor bei der Beurteilung von Maschinen ist auch die leichte Bedienbarkeit, Servicefreundlichkeit etc., und da schlägt das Pendel dann wirklich voll zugunsten der Blechkisten aus! Wer einmal die Aufwickelfriktion oder den leidigen Filmrißschalter der U2 zerlegt hat, weiß wovon ich spreche! Und ich will gar nicht davon sprechen, daß die Qualität der Bauer-Apparate leider die Ausbildungsqualität der hiesigen "Vorführer" bei weitem übersteigt...(was bei FP 20/30 wirklich nicht auffällt, denn deppensicherere Apparate kenn ich nicht). Das einzige Manko, das wir mit Kinoton-Apparaten in Wien haben, ist, daß es keine wirklich fachkundigen Serviceleute mehr gibt, sondern nur sozusagen "angelernte" Elektriker...ist für mich aber auch nicht wirklich ein Problem. So, das war mein Kren dazu, liebe Grüße, Flo
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Hi, Alle, und wer aller von den geschätzten Mitgliedern spielt bereits von der Festplatte? Ich kenn ein Kino, das einen "Musikrechner" in der Kabine stioniert hat, eine nette Idee... -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
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Zur Malteserkreuzdiskussion: Die Wiener Firma Friedl-Chaloupka erzeugte alle Teile ihrer Projektoren selbst. Für das Einpassen der Kreuze gab es eine Spezialmaschine mit "Projektion", auf der zwischen den Arbeitsgängen die bearbeitete Fläche/Kante zigfach vergrößert projiziert wurde, um sie mit einer Lehrkurve vergleichen zu können. Es geht hier schon um Millionstelmillimeter !!! Außerdem ließ man alle Kreuze vor der Montage einlaufen. Wichtig ist auch, daß normalerweise das Malteserkreuz gehärtet ist, der Schaltstift aber aus "weichem" Stahl besteht (Sollbruchstelle) -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
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Ich suche deutschsprachige Zwischentrailer zur Vorprogrammgestaltung ("Demnächst", "ab Freitag", "Handy abschalten" etc.). Gibt es da eine Quelle (Neuware, nix Gesammeltes)? lG Flo
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FC 1 C im Zeltkino des FAA im Augarten Spezialausführung mit 1800 Meter-Trommel. Aus Platzgründen (Raumhöhe) ist die obere Trommel entfernt. Lampe HL 4 X, Tongerät Bauer BT11R Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
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Ha, Premiere, funktioniert ja... Hier: mit Vorsatzprojektor 16 mm Der normale Objektivträger wird weggeschwenkt und an seiner Stelle das 16 mm-Laufwerk eingehängt. Ein Zwischengetriebe überträgt die Schaltbewegung von der verlängerten Kreuzwelle auf die 16mm-Schaltrolle (daher auch zentrale Bildverstellung). Die Filmbahn sitzt genau um die richtige Distanz weiter von der Lampe entfernt, daher ist keine BF-Linse nötig. Auch die 16mm-Filmbahn wird vorne und hinten luftgekühlt. Das Ganze erinnert sehr an die E VIIIB 35/16, die aber erst Jahre später auf den Markt kam und v.a. im Tonteil nicht die FC-Qualität erreicht. Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
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Original-Fabriksfoto FC 1 C -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
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Ja, hier treffen sich jetzt die Wiener Spezialisten... Gustav Friedl und Karl Chaloupka, beide Mechaniker, gründeten in den Zwanzigerjahren die Firma Friedl-Chaloupka und bauten zunächst Reinkohlen-Bogenlampeneinsätze, Lampenhäuser und Brandschutzgebläse. Die Lampen waren ob ihrer Robustheit und einfachen Bedienung ein gutes Geschäft und verdrängten bis zum Ende der Kohlenzeit fast alle Ernemann-Einsätze im ostösterreichischen Raum. 1934 begann man, einen Kinoprojektor zu bauen, den legendären "FC 1". Zwei Exemplare dieser Bauart laufen seit 1934 ohne große Probleme täglich im Wiener "Schubert-Kino". Erste Baunummer war 736, nach dem mechanischen Wärmeäquivalent. Die Vorkriegsserie umfaßte ungefähr 200 Stück, nach 1949 gab es noch die 1000er Serie (ebenfalls ca. 200 Stück), 1958 dann die letzte Serie 3000ff. Insgesamt etwa 500 Stück. Charakteristisch für den FC-Projektor sind der gußeiserne Trommelfuß und die Filmbahn-Objektivträger-Türkonstruktion: der bewegliche Teil der Filmbahn ist gelenkig mit dem Objektivträger verbunden, der wiederum als ganzes weit aufgeschwenkt werden kann. Dadurch ist die Reinigung wesentlich leichter als z.B. bei E oder B-Maschinen, deren Türen nur beschränkt wegzuschwenken sind. Im geschlossenen Zustand wird die Kühlluft über sinnreiche Bohrungen in der Tür auch von vorne auf den Film geblasen, außerdem ist die ganze Filmbahn rundum abgeschlossen. 1938/39 wollte Ernemann diese patentierte Lösung abkaufen, was aber offensichtlich nicht gelungen ist. FC-Projektoren gibt es in mehreren Varianten, alle in Links- und Rechtsausführung: FC 1 - Grundmodell, Serie 7xx mit Tacho und kleiner Blende, sehr selten auch mit 4-Gang Nortongetriebe für Leerlauf, 21/24,5/27 B FC 1 B - hohe Lichtleistung - Wasser- und Luftkühlung, ab 1100 mit Blende 80 mm Durchmesser FC 1 C - Spezialprojektor mit 16mm-Vorsatz "ZP16". Trommelgrößen: Normal: oben 900, unten 1200 Meter auch (sehr selten) in 1800 Meter-Ausführung. Lackierung: schwarz hochglanz, ab 1960 grau hammerschlag. Lampentypen: I bis V - verschiedene Reinkohlenlampen, nach Baujahr HL1 und HL2 - HI-Lampen im erweiterten RK-Gehäuse HL3 - HI-Hochleistungslampe im genialen Gußgehäuse HL4X - stehende XBO (900/1600/2500) in Gußgehäuse Die Firma Friedl-Chaloupka verzichtete bei ihren Konstruktionen auf die Verwendung von Leichtbaustoffen, selbst die Zusatzhalter für das Magnettongerät und den Anamorphot wiegen ca. 4 kg. Alle Teile der Maschine sind lehrengenau angepaßt, die Getrieberäder an einem "Mutterkopf" justiert. FC-Projektoren sind genügsame "Allesfresser", die auch die kaputteste Kopie noch brav akzeptieren, und wunderbare Nitromaschinen... Herr Horak, der letzte Wiener Kinomechaniker (i.R.), dessen Vater bei FC gelernt hatte, meint, daß dies die einzigen Projektoren sind, die jahrelangen Ölmangel vertragen und "auch unter Wasser laufen würden". Leider ist die Firma FC Ende der Siebzigerjahre, nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten, aufgelöst worden. In Wien laufen noch das oben erwähnte "Schubert" und das "Eos" mit FC-Maschinen, im Zeltkino des Filmarchiv Austria habe ich zwei Apparate installiert (davon einer mit 16), selber besitze ich (mit Billy) auch ein paar... ...ich liebe sie... lG Flo -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
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Hi, jensg, ja, bei Bauer wäre da sicher ein regelrechtes Druckstück eingebaut worden (das bei jedem Mal Zerlegen in die hinterste Ecke der Kabine verduften würde...), aber bei Philips? lG Flo
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Hallo, Kurti, hast Du schon probiert, die Messer mit Alkohol zu reinigen? Wirkt manchmal Wunder! liebe Grüße, Flo -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
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Hallo, Jonathan, ich kenn zwar die FP 30 "E" noch nicht, sollte aber m.E. gleich sein wie bei der FP 20 und 30: für das richtige Maß lege zwei Filmstreifen übereinander in die Filmbahn, dann die Andruckkufe mit dem Stellstift auf spielfreien Sitz einjustieren. Nicht vergessen, die Fixierschraube (Imbus) wieder anzuziehen. Im "leeren" Zustand, also ohne Film, muß die Kufe ein wenig Luft haben, zuviel Luft verschlechtert den Bildstand (außerdem wird die Maschine dadurch noch lauter). Ich persönlich stelle, wenn es notwendig ist, die Kufen zunächst nach obiger Regel im Stillstand ein und dann bei laufendem Film auf geringstmögliches Laufgeräusch nach, wobei die "Luft", die dickere Klebestellen brauchen, zu beachten ist. Wenn sich die Zähne der Kreuzrolle in Laufrichtung in die Kufe fräsen, ist die Kufe normalerweise abgefahren und sollte ersetzt werden. Fräsen sie sich seitlich ein, muß der ganze Arm, auf dem die Kufe aufgehängt ist, auf richtige Flucht kontrolliert werden. Oft genügt ein beigelegtes Papier, um dieses Problem zu beheben. Laufstreifen treten erst dann auf, wenn die Kufe an einer Stelle eben abgefahren ist, d.h. die seitlichen Führungsbänder, auf denen die Perfo läuft, nicht mehr vorhanden sind. Den Kufendruck so gering wie möglich einzustellen verlängert das Leben der SR.D- und SDDS-Spur sowie der Kufen! Liebe Grüße, Flo -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
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Hallo, Alle, ja, ich meine sogar, daß dts auf 16 zum Überleben des Formats beitragen könnte! Die Frage bei der Produktion eines Films, der auf 16 gedreht wird (und das werden noch ganz schön viele) ist doch meistens: Lichtton oder Magnetton... ersterer ist wesentlich teurer (und qualitätsmäßig mies), zweiterer braucht nur einen dieser Schmirgler-Einleger in den "Kulturkinoklitschen" und die Tonspur ist irreparabel hinüber. Daher bringen fast alle Jungregisseure mit low budget ihre Werke gleich auf BetaSP/Digibeta etc. heraus. dts würde das Problem auf allen Ebenen lösen: Tonqualität, Produktionskosten, Betriebssicherheit...Digitalton!!! Die meisten der Kinos (die ich kenne), die heute noch 16 planmäßig spielen (gehobene Arthouses), haben sowieso schon 35mm-Digitalton und 16mm-Standmaschinen, da ist der eine zusätzliche Reader doch wirklich kein Problem... also: YEAH,YEAH,YEAH! -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
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[Naja, es laufen recht selten filme in 1,85 oder 1,66, neben der WErbung :) -- Bitte, erklär doch einmal den Center- und Multiplexeinlegern den Unterschied zwischen 1,85 und 1,66 !? Es gibt doch sowieso nur BB und CO, oder ??? (Von dem Begriff "Normalbild" will ich ja gar nicht reden) lG Flo
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Hallo, ja, das weiß ich sowieso - aber manchmal muß ich einfach den Dampf rauslassen... Hast Du gewußt, daß es für ganz Österreich nur ein einziges Filmlager gibt ? Und die natürlich keine Zeit haben, die Kopien einer Eingangsprüfung zu unterziehen ? Sonst wär das Ganze ja nicht in dieser Form passiert... lG Flo -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
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Liebe Leute, ich muß meinem Unmut Luft machen - wer hat diese Kopie so zerstört ? Ich bekam am Freitag zu Erstaufführung (!!!) eine Aneinanderreihung von Pickstellen (Klebestellen kann man dazu nicht sagen), Knickstellen, Fehlstellen mit dem Titel SOLINO. Das ganze noch dreimal über den Boden (vermutlich roher Beton) gezogen, verschrammt, verdreckt, einfach unbeschreiblich... Die liebe Wiener Disponentin meinte nur, die Kopie wäre irgendwo in Deutschland schon kurz gelaufen - STÖHN! Also: wer die Kopie Nr. 148 gemordet hat, möge freiwillig im Cinecenter in Wien bei mir erscheinen und Abbitte leisten! Als Indizien können gelten: Koppelstellen vorhanden, auch beim dritten und vierten Akt - daher Teller oder Spulenturm. Perfoschäden sechster und siebenter Akt - also vermutlich spulenturm mit falsch eingestellter Abwickelfriktion. (Hier wünscht sich der alte Hase die Kopienbegleitscheine der Progress...) Heute bin ich jedenfalls schon zweieinhalb Stunden mit der FILMGUARD-Flasche und dem Samtpatscherl über die Kopie gegangen, um sie halbwegs ansehnlich zu machen - das Mittel wirkt Wunder (Eigentlich hab ich den Film ja darin gebadet...) grantige Grüße, Flo
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Hallo, Zusammen, im wiener "Rondell-Kino", einem längst geschlossenen Pornoschuppen mit reiner 16 mm-Vorführung (zwei wunderbare "Hortson" Standprojektoren mit Überblendmöglichkeit) waren die Operateure stolz darauf, Betriebszeiten von 8000 Stunden und darüber zu fahren - gezündet wurde allerdings nur einmal, zu Betriebsbeginn, die Lampe (1600 W stehend) brannte dann 8 Stunden durchgehend. (Trotzdem würde ich mich das nicht trauen...) lG Flo -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at
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Hi, Alle, wir haben zu Testzwecken die "Shipping Reel" von Goldberg Bros. besorgt - empfehle ich dringend allen, die weite Transportwege haben oder zwischen zwei Kinos über die Gasse pendeln müssen. De facto handelt es sich dabei um eine teilbare 4500 Meter Spule mit verschiedenen Schaumstoffeinlagen für unterschiedliche Vorprogramme. Funktioniert absolut sicher und einwandfrei und ist dank des Kunststoffcases auch wetterfest ! lG Flo -- Florian Pausch Technik & Geschäftsführung Cine-Center Wien, 0043 1 533 24 11 (zu Kinozeiten) Fax: DW 20 0043 699 120 43 153 fpausch@aon.at