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stefan2

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Beiträge erstellt von stefan2

  1. Der Trick bei der Filmprojektion ist, daß die Lichtquelle punktförmig ist. Der Wirkungsgrad der Kohlelampe ist schon sehr schlecht, obschon das Licht fast nur zu einer Seite abgestrahlt wird, etwa 4,9 % des erzeugten Lichtes gehen Richtung Bildwand. Bei einerm Xenonbrennen wird, durch Hilfsspiegel oder tiefe ellyptische Spiegel ein sehr großer Anteil des Lichtes erfaßt. Immerhin fast 10% des Lichtstromes erreichen die Bildwand.

    Bei Glühlampen gelingt das nicht. Zudem nimmt der Wirkungsgrad mit steigender Spannung ab. 

    Nimmt man eine Glübirne, dann erreichen bei der 400 W FKW Lampe nur knapp 2,3% des Primärlichtstroms die Bildwand. Bei den hochbelasteten Lichtwurflampen (10A - 2 oder 5 h Lampen) ist es prinzipbedingt noch schlechter. 

    D.h. um bei Thomas' Beispiel zu bleiben, bei der 0,5 kW Xenonlampe kommen etwa 1000 Lumen Richtung Bildwand raus, bei der FKW Lampe nicht mal 400 Lumen. (Eine 500 W Xenonlampe erreicht etwa 10500 Lumen im sichtbaren Bereich, von den etwa 115 W Strahlungsausgang entfallen etwa 65 auf Infrarot und etwa 10 W auf UV Strahlung; bei der 700 W Lampe sind die Verhältnisse wesentlich besser)

    Diese Werte bezogen auf volle Fensterhöhe, bei Kaschierungsbreitwand siehts noch übler aus. (Quelle der Verlust Zahlen: Bessert, K., Filmwiedergabetechnik (Manuskript 1983))

    Es ist nicht nur der bessere Weißpunkt.

    Um für das Auge die doppelte Helligkeit zu scheinen, bedarf es eines 10 fachen Lichtstroms. Weshalb die FKW Lampe brauchbar erscheint. 

    Ferner, Leuchtdichten unter 50 cd/m2 sind im Übergangsbereich zum Dämmerungssehen, ermöglichen keine gute Farbwahrnehmung.

     

    Folge: Glühbirnen sind für Projektion kaum zu gebrauchen.

  2. vor 4 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

    Die Bildwände in den Lichtspieltheatern haben seit dem internationalen Kongreß der Filmproduzenten 1909 weltweit das Seitenverhältnis 3:4. Bei der Einführung des Tonfilms hat sich daran nichts geändert. Auf den Projektoren gab es nie Masken, die dem Kamerabildfenster entsprechen.

    Es gibt das alte Tonfilmformat, 1.17:1 und das neue Tonfilmformat 1.37:1, wird bei Bauer in den zeitgenössischen Anleitungen extra erwähnt. 

    Daß Projektorfenster nie den Kamerafenstern entsprachen, ist mir klar und immer so gewesen. In wie weit zeittypische Kinotheater die Formate umänderten, weiß ich nicht.

  3. Am 4.7.2022 um 22:55 schrieb DC:

    Ich bin erschüttert, dass es hier nur 5 Leute kratzt, dass Micha uns verlassen hat.

     

    Shame one you, für alle die Sammler, die hier immer ständig posten und nicht Mal in der Lage sind Ihre Kondolenz zum Ausdruck zu bringen.

     

    Da hätte ich von vielen mehr Anteilnahme und Stil erwartet.

    So ist das nicht, ich kenne ihn sehr lange.  Andererseits war mir sein Gesundheitszustand sehr wohl bekannt, ich hatte schon länger mit dieser Nachricht gerechnet, sie kam dann nicht unvorbereitet.

    Traurig allemal, wieder einer der begeisterten, der nicht mehr da ist.

  4. vor 10 Stunden schrieb Coolchris77:

    Hallo Carsten und Stefan danke für die schnelle Antwort und tausend Dank für das Tool !!

     

    Das Raid ist noch intakt und abspielen klappt auch noch...da wie Du schon geschrieben hast das RAID 10 ja 2 defekte Platten "überlebt".

     

    Die Ersatzplatte ist nicht von Sony...sondern ne Standart WD RED PRO 1 TB. 

     

    Dein Utility starte ich dann über den "trsetup"-Benutzer und den Unified Update Manager richtig?

    W'hrend Dolby, Barco und Co bestimmte Typen an Festplatten "empfehlen", die zuverlässig eingebunden werden können, ist das bei Sony 220/ 320 auch noch möglich gewesen. Der XCT S10 ab FW 1.30 erlaubt das nicht mehr, da müssen die "gebrandeten" des Herstellers hinein, mittlerer 3 stelliger Eurobereich je Stück.

    1 defekte Platte macht gar nichts, da wird die Hotspare Platte eingebunden. 2 (also 1 RAID Clusterplatte) geht noch, mit Geschwindigkeitseinbußen.

    Bis Version 1.30 konnte man auch größere Platten reinsecken, die nach mehreren Tagen einer Vorformatierung dann erkannt wurden.

    Dafür geht das mit den originalen im Tausch recht schnell.

    WEnn jemand eine Rezeptur hat, normale Platten vom Markt einzubinden, der möge sie gerne zur Verfügung stellen.

  5. Es sind nicht die 2 Euro Mindestlohn mehr, die jemand in die Pleyte treibt. Die sind verkraftbar, und ich stimme zu, der Mindestlohn ist zu hoch, aber nur, wenn der mit Facharbeiterlöhnen verglichen wird (15 - 16) oder Artzt in großer Klinik (19 - 20; "Sie können ja Doppelschichten machen") Bauleiter (19,53), Hochbausachverständiger (20,61) und Anderen. In dem Verhältnis sind die Mindestlöhne tatsächlich zu hoch. Nur, mit Mindestlohn lebt man nicht besser, als mit Sozialunterstützung. Und der Zweck soll nur sein, mit Arbeit keine Zusatzleistungen vom Amt mehr beziehen zu müssen. Also sind Mindestlohn und Sozialleistungen zu hoch. Komisch, gut leben kann davon keiner.

    Deutschland ist eines der ärmsten Länder in Europa. Das Volksvermögen der Massen in Portugal, Griechenland, Zypern und weiteren ist wesentlich höher, die Steuer- und Abgabenlast kleiner, und damit mit weniger Einkommen mehr Kaufkraft vorhanden in diesen Ländern.

    Die 2 Euro bei 2000 Stunden im Jahr töten nicht. 

    Was das Kino tötet, sind die erwarteten Gaspreissteigerungen, von 3,5 ct auf jetzt 12 ct, aus 10000 Euro werden 40000. Und, ja de Kartenpreise sind nicht erhöhbar, denn dann kommt keiner mehr, weil es nicht mehr geht.

    Bitte nochmal etwas Vorsicht mit den "horrenden" Verleihanteilen. 50% Einkaufspreis nennt mann 100% Profit...

    Davon träumen Lebensmittelhändler, Technikdienstleister, und Handwerksfirmen. Solche Margen, sogar ohne jedes Risiko (Verderben der Ware, nicht zahlende Kunden, Ladenhüter, ...) hat kaum ein anderer Wirtschaftsbereich. Diese Argumentation steht auf wackeligen Beinen. Wobei mir durchaus bekannt ist, welche große Menge an Einzelverkäufen erforderlich ist, um kostendeckende Einnahmen zu erzielen.

  6. vor 2 Stunden schrieb kinogucker:

    @stefan2: Leider gibt es im örtlichen Cinemaxx niemand, der von Projektion eine Ahnung hat...🤕

    Ja, das ist traurig. Das hat dann sicher was mit dem Wartungszustand zu tun.  Gibt es keine Alternativen beim Kinobesuch?

     

    Sony 220/320 Xenonprojektoren gibt es nur mit Real D Doppeloptik für Raumbild. Das war vor 10+ Jahren die einyige, exklusive Lösung beim Sony.

  7. vor 6 Stunden schrieb Regular8:

    Hat jemand zufällig noch einen Streifen oder eine Abbildung von dem untergegangenen Tonformat CDS / Cinema Digital Sound. Angeblich digitale Punktmusterspur an der Stelle, an der der analoge Lichtton sitzen sollte. Gesehen habe ich sowas aber auch noch nie.
    Gehört hingegen schon. War gar nicht so uninteressant. Ist nur schnell verschwunden. 1990-1994.
    Das Logo fand ich grafisch grausam und mit viel zu lautem Tonpegel und schrecklicher "Geräuschmusik". Der Filmton danach war immer gefühlte 12-20 dB leiser gepegelt.
    Im deutschen Wiki steht fast gar nichts drüber, aber auch das englische Wiki erklärt nicht alles.
    deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Cinema_Digital_Sound

    englisch: https://en.wikipedia.org/wiki/Cinema_Digital_Sound

     

    Interessanterweise ja von Kodak mitentwickelt.

    Dann gab es da ja noch das Doscar Verfahren aus der DDR, welches die Lichttonspur mit digitalen Daten unterlegt hat.Der digitale Lesekopf in ortsfesten Kinotheatern hat die Daten ausgewertet, und ein digitales 12 bit 4 Kanalsignal ausgegeben. Der Lichttonabtaster hat die feine Struktur ignoriert, und einen analogen Lichtton in Standardform gesehen. Wobei hier Mono ausreichte in der Landfilmarbeit.

    Da fehlen mir noch Musterfilme. 1990 wurde das ganze dann nicht mehr weiter verfolgt, Obwohl es ein guter Ansatz war. Die 12bit reichen für eine in etwa dem Magnetton entsprechende Qualität völlig aus.

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  8. Netztechnisch könnten höchstens Bereiche gesperrt werden, individuelle Absperrungen bedürften, daß Brigaden an "Sperrkassierern" ausschwärmen, um in den Kellern die Hausanschlußventile zu blockieren und zu verplomben. Das kann keiner erbringen.

    Was sein kann, es gibt eine Gasmenge, die individuell verbraucht werden darf. Wird die überschritten, ist das eine Ordnungswidrigkeit und wird mit dem Ordnungsrecht bestraft. So wie beim Wasser angedacht, und in bestimmten Bereichen in die Satzung aufgenommen.

    Gut, dann wird eben nicht mehr geheizt, oder Feststoffkessel wieder mit Kohle, Holz und Müll betrieben. (Haben wir noch) Oder jeder Besucher bringt halt 4- 6 Stück Preßkohle zur Vorstellung mit, wie 1947. Genug Sarkasmus.

    Problematisch ist eher, der hohe Preis, der für alle gilt, und von den Zuschauern zuhause auch bezahlt werden muß. Damit wird bei Freizeitaktivitäten weiter gespart, und die Chance, die Eintrittspreise auf kostendeckende Werte anzuheben, ist nicht gegeben. 

    Ich sehe das eher als eine psychologische Propaganda, um wie Carsten schon schreibt, alle zum maximalen Sparen anzuhalten. DE hat nur zwei nachhaltig verfügbare Energiequellen, Braunkohle und Uran. Das wußte man in der Zeit bis 1990. Politische Fehlstellungen im Sinne eines Populismus haben da viel falsch gemacht.

    Wobei nachhaltiges, sparsames und rationales Verhalten im Umgang mit Energie eine absolut notwendige Forderung ist.

  9. 1994, das sind mittlerweile fast 30 Jahre. Da ist das normal. Für diese Betriebszeit hatte niemand die Geräte ausgelegt.

    Dennoch, Danke für den Hinweis, schau ich mir mal an meinen genauer an.

  10. Gab auch Kinos, die "Ein Koppeln der Filmrollen, sowie das Abtrennen der Start- und Endbänder ist polizeilich verboten", Vorspänner und Werbefilme einzeln überblendeten, was wie mir berichtet wurde, "recht viel Streß bedeutet".  War aber eher die Ausnahme. Normalerweise waren das tatsächlich Vorhangmarkierungen bzw. Schlußzeichen.

  11. Guter Tip, wenn das Geld knapp ist.

    Der ShowStopper braucht im Ruhezustand 180 Watt, und das dann möglicherweise 24/7. Ein modernes NAS mit ausreichender Leistung im Betrieb bis 60W, in Ruhe viel weniger, und machen weniger Lärm. Wenn dann noch ein Lüfter im DSS Supermicro mal getauscht werden muß ist es die Lösung fürden großn Geldsack.,

  12. Am 20.5.2022 um 07:17 schrieb Dent-Jo:

    VCR war das erste Videosystem mit wie Simon indirekt schon schrieb Kassetten. Alles vorherige lief mit offenen Spulenbändern.

    Das System wurde von Grundig und Philips gemeinsam entwickelt.

     

     

    M.W nach war doch U Matic zwei Jahre vor VCR am Markt. VCR kam raus, da war ich um 10Jahre, so Anfang der Siebziger. U Matic kommt 1969-1970 in den Markt.

    Ein Studienfreund meines Vaters hatte einen Fernsehrekorder 1972, im VCR System. Und, etwas was nicht hatten, einen (Farben)Fernseher (von Graetz). Das war interessant für mich. Ich erinnere noch, dass er sagte, er hatte schon 10 Jahre früher einen Fersehrekorder gehabt, von Saba mit groeTonbandspulen, der fas die Größe eines Schreibtischs hatte, und sehr warm wurde.

    Diese Leute waren erkennbar reich, und das wurde stolz gezeigt.

  13. War wohl ein wenig Plasmabogen im Spiel. Die Spule sieht nicht defekt aus, oder da sind die Kopntakte durch Lichtbögen beim Abschalten seit langer Zeit abgebrannt. Wenn ein Lichtbogenschluß dieser Stärke aufgetreten wär, dann muß zumindest eine Sicherung ebenfalls defekt sein.

  14. Am 16.5.2022 um 11:21 schrieb Cinemat82:

    Vielen Dank für Eure geschätzten Antworten.

    Mir selber ist bewusst, dass es ältere Geräte sind und einmal Schluss ist.

    Gerne werde ich mich bei DATASAT direkt melden und hoffen.

    Es ist zu schade die Geräte nur wegen einer fehlenden Lizenz zu entsorgen.

     

    Vielen liebe Grüsse

    Andy

    Die fehlt nicht, die Video Geräte waren für einen anderen Zweck vorgesehen, in Werbeprojektionsanlagen Werbefilmchen zu zeigen. Die Lizenzen mußten (so wie heute auch) je nach Bedarf "gekauft" werden. Die Kino Tonwiedergabegeräte können keine Videoschleifen, der Untertitelprojktor benötigt noch eine weitere Lizenz usw.

    Wenn es nicht zu viele sind, und privat, versuch es, die Kollegen sind eigentlich hilfsbereit. Viel erfolg

  15. Offizielle Antwort ist Nein, ein Support besteht nicht mehr. Die Geräte sind "End of Service" und "End of Life". Nach 20 Jahren auch normal.

    Wer nett und freundlich bei der Nachfolgefirma nachfragt, dem wurde in der Vergangenheit schon oft geholfen. Die Schlüssel sind an die MAC Adresse eines Netzwerkports gekoppelt.

  16. Fernsehen und Kino sind inkompatibel, nicht nur vom Referenzpegel her. Ein Trailer, der am CP mit "nahe Null/ Clipping" angezeigt wird, ist mit Referenz für Fernsehen und kleine Lautsprecher (z.B. am PC) gemacht, und nicht gegenkorrigiert gehört worden.

    @moses hat Recht, in Trailer wird z.T. recht viel Mühe hineingesteckt, und einiges an Zeit verbraucht. Ob das auch bei kleineren Produktionen und Vertrieben so ist, weiß ich nicht. Ich habe schon gehört, daß die Erstellung tatsächlich auf "Schüler AG Niveau" gemacht wurde. Die Norm ist das nicht.

    Kompression ist der Feind im Kino, bei den Mikro Lautsprechern in Sounbars und Macbook aber unausweichlich.  Auch Nahfeldmonitore können kaum den Dynamikumfang eines Filmmixes im Nahfeld vernünftig abbilden, wer so arbeitet, erzielt im Kino mit guten Tonanlagen keine guten Ergebnisse.

    Aber in jenen mit unterdimensionierten und zu kleinen Systemen vielleicht. @Cremers Claus beziehe das bitte bei Deinen Vergleichen mit ein.

    St

  17. vor 20 Stunden schrieb carstenk:

    Tja, da braucht man einen beherzten Techniker mit isoliertem Lötkolben. Und eine Haftungsfreistellungserklärung, für den Fall dass es schief geht.

    Nein, Haftungsrisiko besteht nur für den Eigentümer/ Nutyer. Es ist bekannt, daß bei Batterietausch und Softwareupdates etwas schief gehen kann. Das Risiko trägt der Auftraggeber. Und bei 10 Jahre alter, abgeschriebener Hardware ist der Schaden klein.

    Trotzdem, ganz so klein ist die Überlebenschance nicht. Habe das auch schon mehrfach hinbekommen, beherztes, vorsichtiges Arbeiten, und gut ist. 

    Und eine 2/3 AA Zelle, dann ist 15 Jahre Ruhe. Da sind die im Gerät vorhandenen Zertifikate vorher abgelaufen.

    An was Neues zu denken ist nicht verkehrt.  Gibt zwar wohl tatsächlich nur den GDC mit passabler Lieferzeit, der ist recht brauchbar, war positiv überrascht.

  18. Ich vermute mal, meine Einschätzung kennst Du.

    Filmmaterial ist ein sehr kleiner Nischenmarkt, der schon kaum den verbliebenen Playern bei Farbenfilm eine Chance zum Überleben bietet. Fujifilm macht das eigentlich nur, weil ein einziger Altvorstand des Unternehmens darauf besteht, die Historie des mittlerweile aus Technologie- und Chemiebereichen bestehenden Unternehmens (noch) nicht sterben zu lassen.

    Schwarzweiß Material läßt sich in einer bestimmten Streubreite in akzeptabler Qualität quasi in jeder Garage gießen und konfektionieren. Die Güte alter Originalmaterialen der Millionen Meter Zeiten erreicht kaum einer, aber ausreichend bis gut gelingt die Sache.

    Farbprozesse sind um etliches komplexer, da gelingt es nicht, im kleinen Rahmen konsistente Qualität zu erzielen. Auch die großen Anbieter haben ihr Portfolio ja auf einige noch nachgefragte Massenprodukte begrenzt, und viele Spezialitäten gestrichen.

    Wie im Magnetbandbereich, wo immer noch Firmen versuchen, die einst herausragenden Agfa oder BASF Magnetitformeln auf Bänder zu gießen. Die Güte eines PER 468 der 90 er, oder eines SM 911 in der BASF Version aus Ludwigshafen hat nie wieder jemand erreicht. Muß auch nicht mehr, die professionelle Produktion läuft heute digital.

    Im Filmbereich sind Kameras mit hoher Auflösung, hoher ISO Empfindlichkeit und 17 Blenden linearem Belichtungsumfang real geworden.Wenn man bedenkt, daß der Mensch im Rahmen seines Sehapparates etwa 5 Blenden bei einer bestimmten mittleren Helligkeit auflösen kann, Computer Bildschirme mit 8 bit Ansteuerung auf Monitoren mit 6 Blenden Umfang dargestellt werden, zeigt sich, wie weit die Aufnahmetechnik gekommen ist. Film vermag da kaum mitzuhalten.

    Nimmt man jetzt noch die Theorie hinzu, so muß das Auflösungsvermögen von Filmmaterial und Objektiv mit kleiner werdendem Filmformat immer größer werden, und stellte erhebliche Anforderungen an die Filmchemie und Optikentwicklung. Bei 8 mm Formaten war die erforderliche Güte sogar kaum zu erreichen, während für 70 mm eigentlich die schlechtesten Materialien ihrer Zeit noch ausreichten, und die Anforderungen an Aufnahme und Projektionsoptiken recht gering waren.

    WElches Material soll nun ein Hersteller anbieten, der nicht im geringsten die Möglichkeit hat, große Millionenchargen abzusetzen? Eines, welches der größten Bedarfsnachfrage entspricht, 35 mm Filmaquise? Oder sich an die geringen Meter Schmal- und Kleinfilmbedarf wenden, mit einem ultrascharfen, über die normalen Anforderungen hinausgehenden Material?

    Für einen kleineren Marktteilnehmer schlichtweg nicht realisierbar, dürften alle Träume auf alternative Materialien außerhalb der verbliebenen Anbieter zumindest im Farbenfilmbereich unwahrscheinlich sein.

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