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stefan2

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Beiträge erstellt von stefan2

  1. Hi,

     

    ich hatte heute Kinder aus Bekanntenkreis zu Besuch, die einmal Kino kennenlernen wollten.

    Nun hab ich diesen einen Zeichentrickfilm in IB Technicolor, kopiert 1943, vorgeführt. Eben jenes "klassische" Material, das von allen so geschätzt und geliebt wird. Nicht überraschend war das Ergebnis. Ich muß sagen, selbst die schlechteren Kopien heutiger Fertigung sehen da besser aus. Farbsäume an den Kanten sind noch die kleineren Probleme, die farbigen Flächen "rauschen" doch ganz erheblich, und die Allgemeinschärfe ist auch nicht besonders, das sind bestenfalls 1000 horizontale Punkte, um es modern auszudrücken.

    Trotz der Tatsache, daß es Zeichentrick ist, der normalerweise noch am Besten aussieht.

    Damals war auch ein Kinobild 3*4 m groß und wurde aus 12 - 20 Metern betrachtet. Großtheater konnten schon 6 m breite Bilder haben, waren aber auch mehr als 20 m lang.

    Hier liegt auch der Grund, warum aus der Erinnerung heraus diese Filme so gut aussehen, kleine und helle Bilder geben guten Farbeindruck und Kontrast, die Unschärfen fallen da nicht so auf.

    Erinnert sich noch jemand an Jäger des verlorenen Schatzes? Lohnt sich nochmal zu zeigen, wirkt wie 16mm, würden wir heute sagen, ist aber 35mm Anamorphotisch.

     

    Grüße: Stefan

  2. Hawker ist der Lieferant unserer Batterien für Mobiltelephonsender. Diese Batterien sind häufig eingesetzter Standard für Notstromversorgungen. In der Versammlungsstättenbauordnung sind jedoch Unterschiede zur Versorgung von TK Anlagen. TK Anlagen arbeiten im Bereitschafts- Parallelbetrieb, d.h. der Gleichstromverbraucher liegt parallel auf der Batterie, und der Speisegleichrichter speist die Anlage und hat Batterielade Kennlinie.

    In Versammlungsstätten darf der Parallelbetrieb nicht genutzt werden, hier wird der Akku auf Volladung gehalten, und im Falle des Ausfallens der Hauptbeleuchtungsstromkreise auf Akkubetrieb umgeschaltet. (Bereitschaftsbatterie)

     

    Die TK Batterien halten in etwa 5 Jahre, und danach kommt es zu Zellausfällen, was den Austausch ganzer Batteriesätze bedingt. Ein äußerst wichtiger Faktor für Batterielebensdauer: die Raumtemperatur des Aufstellungsraumes! Schon bei 35 C halbiert sich die Lebenserwartung.

    Ferner Einstellung der Erhaltungsladespannung zur Umgebungstemperatur.

     

    Die "Varta Batterien" laufen über den Hawker Vertrieb.

     

    Sehr gute Akkuzellen kommen von der Firma Gates (Cyclon - Batterie), Norwegen. Dieses ist eine Rundzelle mit säuregetränktem Vlies. Die Batterien haben eine hohe Kurzschlußstromleistung bei niedrigen Temnperaturen (Arktis- Dieselstarter), lange Lebenserwartung, und sind durchschußfest, was sie als Starterbatterie in Polizeiautos in Problemzonen zur Anwendung bringt. Die Zyklenzahl ist hoch. Der Preis vertretbar. Die Cyclon Batterie ist ebenfalls im Hawker Vertrieb erhältlich. (www.hawker.de)

     

    Hawker in Ahrensburg bei Hamburg hat eine hervorragende Beratung, und ist i.d.R. sehr hilfsbereit bei der Ermittlung der benötigten Batterietype. (Herr Andreas Ziesemann, Tel. Ahrensburg (04102) 47 90-11.

     

    Ferner sollte regelmäßige Wartung - dazu gehört der vorgeschriebene Entladetest mittels Hochlastwiderstand und Protokollierung der Zellenspannungen jährlich, besser halbjährlich, durchzuführen. So lassen sich Frühausfälle und Garantieersatz gut dokumentieren und einfordern.

    Batterieanlagen, sind trotz der Behauptung "wartungsfrei" eben nicht 100% wartungsfrei.

    Grüße: Stefan

  3. Hi basti,

     

    ich wollte niemand zu nahe kommen, aber auch ich habe locker 80 Stunden Wochen, und der Kinobetrieb ist ein Kostenfaktor, der nebenher läuft, Zeit frißt und eigentlich nicht lohnt. Wenn wir Wochenbesprechung haben, und die Woche disponieren, müßten gleichzeitig Filme gebucht und verlängert werden.

     

    Mit Einzelkino und Programmkino kann man kein Geld mehr machen, die Freizeitansprüche haben sich gewandelt.

    Auch noch so viel Engagement und beste Qualität lockt nicht mehr genug, Kino allein bietet nicht genug Anreiz.

    Mir ist es z.B. egal, ob ein Film 47,7, 50,5 oder 43,6 kostet. Bei der Anzahl an Besuchern, die kommt, ist der Einspielerlös- Unterschied hier in der Kleinstadt marginal, bzw. so gering, daß es keinen Unterschied macht, denn leben kann davon keiner.

    Ich bin oft genug zu Kinobetreibern an Wochenenden gerufen worden, wegen Störung, um dann hinterher ungedeckte Schecks oder langes Hinterherlaufen zu erfahren. Da werden telephonische Beratungen bei Dolby Störungen gern angenommen, aber Rechnungsstellung wird als frech empfunden. Jeder Artzt berechnet telefonische Beratung.

    Ersatzteilrechnungen, kann man manchmal Monate warten, und dann waren die Neuteile "ja gebraucht und abgenutzt", also, mann will nicht zahlen.

    Da kommt der Betreiber, den man sonst nie erreicht persönlich, um eine Bauer Schaltrolle um 22.30 zu holen. Danach Sendepause, nie wieder was gehört.

    Tut mir leid, ich bin zu häufig reingefallen. Daher meine etwas krassen Worte.

     

    Gut auch Verleiher können arrogant sein, und auch ich bin nicht immer einverstanden, mit dem, was da abläuft. Nachvollziehbar ist die Belieferungspraxis nicht immer, der wer würde sonst ein Monohaus mit SDDS 8 Premiere beliefern. Doch wie ich die Filmtheaterverbände verstehe, wird heute jeder zu Start beliefert, wenn er die Konditionen der Verleihseite akzeptiert. Das kann u.U. 53,5% und 4 Wochen in 4 täglichen Vorstellungen bedeuten. Sowie noch andere unangenehme Bedingungen. Ein Multiplex kann damit leben, wir kleinen eigentlich nicht. Aber wers will schließt halt ab.

     

     

    Laß uns das aber liber einmal woanders und persönlich diskutieren.

     

    Grüße: Stefan

  4. Hallo Christian,

     

    wir können alle Filmformate wiedergeben, solange es Film ist, außer 8mm Type S.

    Wir sind mittlerweile (neben den NFT London) das einzige Haus in Europa, wo ein neuer und zeitgemäßer Magnettonvorverstärker es ermöglicht Filme so wiederzugeben, wie es möglich ist. Zudem wurden neue 70 mm 8 perf Optiken angeschafft, und für Hamburg gibt es neu gefertigte und auf Projektionsabstand korrigierte 70 mm Curved Field Optik von ISCO.

     

    Unbeschreiblich war die Qualität des Dolby MPU 1, schlechter geht es nicht! Leider nutzen immer noch viele Filmtheater diesen Sondermüll, und dazu CP 200. Trotz der Flexibilität des Gerätes, die B Kette ist überhaupt nicht überzeugend, die klangliche Qualität unakzeptabel, eben 1978, und damals schon nicht herausragend. Zudem asymmetrischj und damit unprofessionell.

    Der Unterschied war frappierend, alle Anwesenden waren der Meinung, daß noch niemand Ben Hur so gesehen und gehört hatte. Da ist nichts von verschlissenen Magnettonspuren, da ist volles Orchester. Unglaublich, wie schlecht die Wiedergabe mit Dolby war.

    Wir haben zudem 3 funktionsfähige Bauer Kombi Projektoren, so daß auch Breitfilme und klassische CS Filme schonend wiedergegeben werden können. Etwas, was mit Filmtellern nicht richtig möglich ist, wie unsere Hamburger Vorführungen zeigten. Dort mußte generell 2 Leute bedienen, einer die DP 70 überwachen, einer den Teller.

    Es wird in letzter Zeit verstärkt der Wunsch an mich herangetragen, wieder BREITfilme zu zeigen, doch der Aufwannd ist groß.

    Zudem gibt es keine Kopien mehr im Verleih, man ist also auf Archive oder private Sammler angewiesen.

    Die Kosten für die Vorbereitung einer solchen Veranstaltung sind nicht unerheblich, Kopie tracen und schicken lassen, Archivgebühren, Vorführrechte des Rechteinhabers, Strom, Heizung etc. sind selbst bei dem hohen Eintrittpreis von 15 DM (war doppelt so hoch, wie normal), den wir für "80 Tage" genommen hatten, bei 120 Besuchern nicht zu decken. Von der Herrichtung der Kinoanlage, über Einmessung, Vorverstärker und Wiedergabeanlasge dolbyfrei zubekommen, Kioskware besorgen, etc. einmal abgesehen.

    Wenn sich also Interessenten fänden, die ernsthaft daran interessiert wären, Magnetton zu sehen, und dann nicht absagen, "weil die Oma krank geworden ist, oder die Ostsee lockte", dann bin ich bereit wieder klassische Filme zu zeigen, im Magnettonformat und bildformatrichtig, d.h. komprimierte Filme werden auch mit 1.25 er Entzerrung gezeigt. Aber das Risiko müßte nicht nur bei uns liegen.

    Entweder bei mir im Hause, oder in Hamburg auf der Großbildwand.

     

    Stefan

  5. Wie war es:

    1 Schlag (höchster Ton) kündigt den Beginn des Vorprogrammes an.

    Akkord (3 Tasten gleichzeitigt) den Beginn der "Deutschen Wochenschau"

    3 Schlag Folge nach der Kurzpause den Beginn des Hauptprogrammes.

    4 Schläge wurden gegeben (bedingt 4 Schlag Gong "Theatergong") bei Beginn der Variete oder Bühnenschau im Großtheater.

    Kinoprogramme liefen ja nach diesem Muster ab:

     

    Vorspiel (Orchester, Orgel)

    Bühnennummern, Variete o.ä. Attraktionen

    Orchestermusik

    Beiprogramm, Vorspannfilme

    Musik (Orgel oder Tanzorchester)

    Deutsche Wochenschau

    Kurzpause

    Hauptfilm- Attraktion

    So entnommen einem Programmblatt des Hamburger Ufa Palastes aus 1942.

     

    Stefan

  6. Spiderman, Kodakkopie,

     

    78 cd/m2 Bildwandleuchtddichte. Objektiv ISCO Cinelux Ultrastar HD Plus 55 mm.

     

    Film besteht aus 3 Teilen: 1) Tricksquenzen 4000 Punkte Ausbelichtung mit sicxhtbarer Treppung auf der Bildwand, bei genauem Hinsehen. Excellente Kontrastwerte und Brillianz. Sehr gute Farbwiedergabe. Guter Bildstand.

    2) Reale 35 mm Kameraszenen, wesentlich weicher und matschiger, geringe Auflösung sichtbar.

    3) Blue Screen Szenen mit optischer Kopierung, deutliche Farbsäume an Kanten, grobkörnig und noch geringere Auflösung.

     

    Zu Iceage: Vollständig 4000er Ausbelichtung, daher sehr gutes Kontrast- und Schärfeverhalten.

     

    Es sind nicht nur die Kopien, viel liegt an veralteter Projektionsoptik.

    Selbst der so oft kritisierte "Episode 2" ist extrem scharf, von akzeptablem Kontrast, aber etwas weicher, als für Kinobetrieb erwünscht. Optik Ultra Star HD Studio 70 mm 8 perf mit Blue Star Anamorphot.

     

     

    Stefan

    Stefan

  7. Wenn die Kinokunden mal lernen würden, Verträge zu erfüllen und zu zahlende Gelder auch vollständig und pünktlich zu zahlen, dann ginge es wesentlich besser im gegenseitigen Verhältnis. Zu Schlechter Luft gehören beide Seiten. Und 48 im Start ist doch nicht mal teuer, das kostet der Film auch noch bei Ersteinsatz in Woche 6.

    Ich habe zu viele Erfahrungen mit (Programm-) Kinobetreibern gemacht, denen man bei Rechnungsstellung anscheinend etwas wegnehmen will. Die Serviceleistung haben alle gern genommen, und wenns pressiert und Ersatzteile gebraucht werden, oder Ratschläge zur Fern- Entstörung gewünscht sind, wird am Telephon genervt ohne Rücksicht. Die Rechnungszahlung war dann immer was Anderes. Den Verleihern gehts ähnlich.

    Sorry, aber was haltet Ihr /Programm/kinobetreiber mal davon regulär Arbeiten zu gehen? Täglich. Von Mo - Fr? Machen neben mir fast alle Betreiber in meinem Freundeskreis so, und bezahlen damit ihre Kinorechnungen. Vom Kino leben muß niemand, das geht mit Einzelhaus und Kleinkino auch gar nicht (mehr).

     

    Grüße: Stefan

  8. Hi jensg.

     

    Wir dachten bei 2 Vorführungen mit Gladiator in Akt 1 (totale Schwärze), trotz in Fall 1) 130 cd/m2, Fall 2 78 cd/m2, daß die Bildklappe ausgelöst hatte. So streulichtfrei sind ISCOS neue Anamorphoten. Wow. Mit Grundobjektiv aus der 70mm 8 perf Serie unübertroffen. Lohnt jeden Cent.

     

     

     

    Stefan

  9. Die Technologie kann nicht nur von OSRAM hergestellt werden, verschiedene Fabrikken können das gut. Eigentlich hat jeder so seine ERfahrungen, und da scheint Osram - trotz allen Lokalpatriotismen- international auch die über Jahre gleichbleibensde Produktionsgüte zu liefern. Aussetzer und Fabrikationsfehler gibt es überall.

    Übrigens ein Grund warum ich keine fabrikkneuen Lampen einsetze. Das Explosionsrisiko ist dort am höchsten. Eine Lampe, die einige Zeit gelaufen ist, hat bewiesen, daß der Körper frei von inneren Spannungen ist.

     

    Die schlechtesten Erfahrungen hatte ich mit ORC (heute LTI ). Von 5 Lampen löste sich bei 3 der Sockel und 2 explodierten innerhalb von 40 Sekunden. Und das, obwohl Benson eyecare (damals Eigentümer von ORC ) den einen Originalentwickler von Xenonlampen, Canrad Hannovia vor einigen Jahren aufgekauft hatte. Anscheinend nur, um einen Konkurrenten vom Markt zu nehmen.

    Hannovia Lampen waren neben Osram die zuverlässigsten, da ein Teil der Xenonentwicklung auf diese Firma zurückgeht.

     

    Ac ja, Theo, 17 Jahre alt ist fast erwachsen. Und keinesfalls "Neu". Fabrikkneu heißt: "aus laufender Produktion". Ich kann Osram verstehen. Nach 3 Jahren ab Fabrikk gibt es halt keine Gewährleistung mehr.

     

    Grüße: Stefan

  10. Marc,

     

    der portable Projektor mit der polierten Platte heißt Phillips FP 3, und soll "der filmschonendste Projektor" aller Zeiten sein, so ein Freund dieses Gerätes. "It handles your film with silken gloves..."

    Nun die Meinungen können so weit auseinander gehen, wie hier, was nur bestätigt, wie sinnlos diese Diskussion (gut - schlecht)ist.

     

    Grüße: Stefan

  11. Wir haben es bei Fa. Rud. Karstadt, Kaufhausbetrieb, Mönckeberstr. 6 in Hamburg bekommen. Schwarz und 4mm breit. Da dieses ein normales Warenhaus ist, muß das Zeug mal handelsüblich gewesen sein. Ich glaub, wir haben vor knapp 1 1/2 Jahren den Rest gekauft.

     

    Stefan

  12. Ich hab eine fehlerhafte Osramlampe im Einsatz.

    XBO 1600W horizontal, Bj 1981, 75 A seit Jahren und weigert sich schwarz zu werden.

    Brennt absolutt stabil, ohne flackern. So etwas ist ein Produktionsfehler!

     

    Stefan

  13. Klaus,

     

    "In unserem Haus da ist ein Klang, wie einer Nachtigall Gesang.

    Dieser reine, helle Ton, der wird erzeugt durch UNIPHON."

     

    Uniphon: Schwedischer Zeiss Ikon Kiel Händler und Hersteller der Verstärkergeräte "Uniphon", Vertrieb in der BRD über R+S.

     

    War in den ersten Nachkriegsjahren beliebt mit Zeiss-Ikon Maschinen und später wohl durch die (gräuslichen) Dominar Variant ersetzt.

    Kennt aber heute kaum noch jemand, die Uniphon- Anlagen.

     

     

    Stefan

  14. hi Klaus,

    #

    nur kurz.

    Askania werke, Bambergwerk, Berlin Friedenau, Bundesalle 86-89. Hersteller von sehr bekannten Filmkameras (Askania Z, Standard der 30 er Jahre.

    Projektorenfertigung nach dem Krieg aufgenommen, neben Küchenherden, da Kanonen nicht mehr in waren (Giessereibetrieb).

    Erster Nachkriegsprojektor Askania X, nur in wenigen Stücken gebaut, als "Einmannanlage lieferbar (li + re). Projektor mit Räderkette zur Kraftübertragung.

    Ab Photokina 1951 Askania AP XII in größeren Stückzahlen. Sehr fortschrittlicher Projektor mit sehr vielen guten Konstruktionsmerkmalen. Kegelblende, Trommelfußkonstruktion, Kraftübertragung mittels vertikaler Hauptwelle, effektiver Lampe.

    Tongerät Askania ist ein Klangfilm- Europa Lizenzbau, das Magnettongerät von Telefunken Cinevox, alternativ aber auch Siemens-Klangfilm gegen Aufpreis.

    1959 Innovative Xenonlampe (vertikal, XBO 2001) mit geteiltem Hauptspiegel, zwecks besserer Ausleuchtung.

    Werk, Lampenträger und obere (viereckige) Spulentrommel aus Aluguß, Säule aus 1" - 1,5" Kanonengußeisen (grausam schwer).

    Spulentrommeln mit 600 m und 1800 m erhältlich.

    Motorantrieb des Werkes über 4 elastische Gummiriemen, der Motor sitzt in der Säule.

    Projektorkühlung über Luft, Kaltlichtspiegel und Wärmereflexionsfilter, aber für Sonderfälle auch Wasserkühlung lieferbar.

    Zahnrollen Ernamann kompatibel (Schaltrolle mit Nasenscheibe, hohle Transportrollen mit 3 Schrauben, gemäß alter DIN)

    Frühe Projektoren haben Kräuselgraue Lackierung, spätere sind hammerschlag Silbergrau.

     

    Askania Projektoren laufen sehr leise und haben einen ausgezeichneten Bildstand. Obschon von der AP XII einige Stücke verkauft wurden, hat die Firma trotz höchster, und z.B. dem Kieler Fabrikat wesentlich überlegener Qualität, nie jene Verkaufszahlen erzielen können, die die großen Hersteller erreichten (Zeiß-Ikon, Bauer, Phillips).

    Ein Problempunkt in der Konstruktion war das Kegelrad aus Polyamide, welches die Blende antrieb. Wurde das Getriebe zu unsanft gestartet, konnte das Rad brechen.

     

    Neben der FH 99 U ist die Askania AP XII mein Favorit aus den deutschen Projektorfabrikken. (Bauer ist eh etwas Anderes.)

     

    Grüße Stefan

  15. @Pete,

     

    ein Zitronenfalter kann Zitronen falten, sonst würde ein Abteilungsleiter auch nicht Abteilungen leiten.

     

    @Ciniwa

     

    Hoffe Du hast den kern, nämlich die Verdrahtung verstanden und nutzen können.

     

    Schluß mit dem Blödsinn.

     

     

    St.

  16. hi Ciniwa,

    #

    War fast richtig, aber fast getroffen ist auch deneben.

     

    Überbleder (löst Lichtklappe und T-Relais aus) Klemme 29 gegen ERDE (+24V)

    Einblenden über Siematic gegen ERDE (+24V) d.h. Licht und Ton an: Klemme 28

    T-Relais (geschlossen, wenn Projektor aktiv) Klemme 20/ 21.

     

    Glasbirnen-Überblendung (für Billigheimer) Kl. 22 an 21 , Kl. 20 an 23.

    Der serienm. Siemens Ton-Gleichrichter liegt an Kl. 22 und 25. (Dort auch ext. GLR. anschließen, falls interner nicht mehr vorhanden.)

     

    Die Glasbirne geht aus, wenn die Motordrehzahl zu niedrig wird. Sie geht an, wenn der Motor Solldrehzahl erreicht. Soll die Lampe mit der Bildklappe Zu Funktion ausgehen, dann Verkabelung wie oben. Wie gesagt, ist absolut unüblich und normalerweise nur bei Billigst Lösungen, aber könnte Dir helfen, da ihr wohl kaum den Verstärker bei Openair schaltet. Kl 20 -21 wie oben nutzen.

     

    Glasbirne, denn die Lampe iss aus Glas und nich aus Ton!

     

     

    Ich hoffe, es hilft.

     

    Stefan

  17. Hi Ciniwa,

     

    wenn Du ne Fax Kopie des Schaltplanes brauchst, laß es mich wissen.

    Die genaue Klemme geb ich Dir nachher nochmal durch.

    Sollte Tonlampenüberblendung gewünscht werden, so kann der Tonlampenstrom über das T Relais geführt ewrden.

     

    Stefan

  18. Es gibt einen Anschluß (29), der zwischen allen Projektoren verbunden wird. Dieser ist -24V, wenn Überblendungssignal anliegt. Am Einlaufenden Projektor wird die Lichtklappe geöffnet, und das T Relais zieht an, schaltet den Tonüberblender der Klangfilm Anlage auf betreffende Maschine.

    An der auslaufenden Maschine fällt das T und das B Relais ab, Lichtklappe schließt und das T Relais trennt den Tonüberblender der Maschine.

    Davon ausgehend, daß Ihr die Klangfilm Anlage benutzt, müßtest Du dir nur einen Draht vom -24 Terminal an einen Taster führen, der dann zu Klemme 29 führt. Durch Druck wird Überblendung ausgelöst. Der rote Knopf mit Note löst lediglich das T Relais aus, nicht die Bildklappe.

    Siehe auch Bedienungsanleitung zur U 4.

     

    Stefan

  19. Hallo Manfred,

     

    "ich denke hier an ein Multiplex... kaum jemand wird sich 2 Maschinen aufstellen.

     

    In Deutschland wohl kaum, aber ab Italien südwärts wird sehr gern mit 2 automatisierten Projektoren im Rock-and-Roll Verfahren vorgeführt.

    Das sind heute auch Victoria 5/8 und FP30 und keine Bauer B8b, B11, oder Erna 8/ 10 etc, aber Teller und 1 Projektor bilden die Ausnahme im südlichen und Arabischen Weltkreis.

     

    Stefan

  20. Hallo c-g.

     

    Es gibt schlechte Kopien, ohne Frage. Diese (z.B. Nomaden der Luefte) zu erkennen, sollte sogar mit alter Optik möglich sein.

    Und unsere deutschen Kopierwerke liefern nicht gerade Ruhmeswerke...

    Bei anderen Kopien, ist es teils etwas diffiziler, da der endgültige Eindruck von der Auflösung des gelieferten Filmmaterials abhängt, und manchmal auch mit Ultra MC noch gute Ergebnisse bringen kann, z.B. bei Super 35 auf CS gezogen.

     

    Selbst Episode 2 war nicht sooo schlecht, recht scharf und brillant, aber das gelieferte Material schien für TV Kontrastbedarf gezogen zu sein, also sehr weich.

    3000 Miles to Graceland (Crime is King) hatte zwar wenig Erfolg, aber atemraubenden Tonwertumfang und Schärfe, Sättigung und Schattenzeichnung, die 70 mm Güte der 60 er Jahre übertrifft. Bei Verwendung von Isco Anamorphot KA298 ("gold") und Cine Xenon schlägt es in ein matschiges und unscharfes Bild über, das "wie fehlerhaft kopiert" asussieht. Andere Filme lassen sich durchaus mit dieser Kombination zeigen, wenn die Auflösung halt geringer ist.

    Die Tendenz geht aber zu einer 4000+ Punkte Auflösung von der Kopie her, also mehr als 200 Linien pro Millimeter.

    Die älteren Objektive waren für 80 Linien in Bildmitte gerechnet. Zusammen mit der guten Planlage des Polyestarmaterials sind die Vorraussetzungen hervorragen, Filme in bester Qualität zu bieten. Ich glaube, das Kopiermaterial läßt sogar 400 - 500 Linien pro mm zu.

  21. Auch wenn sich die "Kopierwerke" ins Zeug legen solten- Deutsche Filmkopierwerke haben da wirklich noch Verbesserungspotential- bitte vergeßt eines nicht.

    Heutige Filmmaterialien auf Polyestarbasis haben eine Auflösung, Feinkörnigkeit , Schärfe und Kontrastumfänge, die vor wenigen Jahren noch nicht bekannt waren.. Werden derartige Filme mit Objektiven älterer Rechnung vorgeführt, ist das ERgebnis flau und unscharf. Nutzt man neueste Objektive, so ergibt sich eine Bildgüte, wie sie bisher nur von 70mm her gekannt war.

    Doch leider finden sich immer noch Cinelux Ultra, Cine Xenon oder Super Cinelux in Kinos, von den Schrottstandards dovor nur zu schweigen.

    Scherzhaft gesagt "Sind Ihre Objektive etwa noch golden", heutige Kopien brauchen genügend Licht (min 55 cd/m2) und neueste Optiken n/ Anamorphoten, wie Schneider VP oder Cinelux Ultra vStar HD Plus, Cinelux Ultra Star HD Studio for 70 mm 8 perf und neueste Anamorphoten wie "Bluestar".

    Dann dürfte auch die Problematik schlechter Kopien nicht so häufig gehört werden, und Digital hätte es wahnsinnig schwer, da mitzuhalten.

    Selbst Episode 2 war nicht so schlecht, wie allgemein behauptet. Mit Cine Xenon wars tatsächlich unbrauchbar, aber mit 70mm 8 perf Optik und Blue Star war der Film ausgezeichnet. Anscheinend wurde hier TV Intermediate Film mit verringertem Kontrastumfang genommen, der Kontrast war wirklich nicht doll.

    Ein Film wie "3000 Miles to Graceland" war absolut überwältigend, wahnsinns Kontrast und Auflösung, da hat Digital noch viel zu überwinden. Doch gerade dieser Titewl brachte wieder Beschwerden.

    Kauf neueste Objektive, so teuer sind die Dinger nicht, etwa 20 ct pro Vorstellung und Linse sollte das Publikum schon wert sein.

     

    Stefan

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