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stefan2

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Beiträge erstellt von stefan2

  1. Kinotone hat die FP 18 im Programm gehabt, die FP 16 und als Kombi gabs FP 28, FP38.

    Ursprünglich hatten Kinoton die Phillips Technik mit Stiftradschaltwerk, einer genialen Lösung. Da die Werke LINKSmaschinen waren, konnten sie an der Rückseite der FP 30 montiert werden, uznd ein Lampenhaus mit Spiegelumlenkung benutzt werden.

    Heute ist der 16 mm Teil Bestandteil der 35mm Seite. Der Ton wird vor dem Bild abgetastet und digital verzögert.

     

    Zeiß-Ikon hatte seit der Ernemann 8b einen Kombiprojektor im Programm, den Ernemann 35/16. Prinzipiell ein 8b, wurde eine Zusatzplatine angebaut, die den Schmalfilm mt einer Zahnriemengetriebenen Schaltrolle fortschaltete und ein Tonlfw beinhaltete.

    Die Transportrommeln waren Kombi mit 16 mm Teil in der Mitte. Eine speziielle Filmbahn wurde statt der 35mm eingesetzt. Diese Konstruktion gab es auch fur E12 und E15. Sie hat leider nie richtig funktioniert..., auch heute nicht.

     

    Standmaschinen gab es von Bauer, Selecton 2 O mit zunächst Kohlebogen, dann vertikal Xenon bis 1600 Watt, später Horizontal-Xenon bis 1600 Watt. Filmfortschaltung über 4 teiliges Malteserkreuz mit Zwischengetriebe. (Schlechterer Bildstand als direkt, jedoch nötig, da Schaltrolle sonst nur 4 Zähne hätte) Schaltverhältnis 4:1

    Ferner bekannt ist die 16mm Maschine von Leitz Rastatt/Wetzlar, G1, Fortschaltung über 8 teiliges Malteserkreuz, Schaltverhältnis 2.1:1. Licht Kohlebogen oder Vertikal Xenon.

    Eine Standmaschine mit 4 teiligem Kreuz und Xenon kommt von Meopta (Meopton 16).

    Weiter verbreitet waren Projektoren mit Greiferwerk, wie sie von Eiki, Fumeo, Bell und Howell, Lehmann, Microcine und Elmo,... weite Verbreitung fanden.

     

    8 teilige Malteserkreuze werden noch verwendet von Veronese (Diamant 16 = Zeiss Favorit 16 = Prevost 16).

     

    Dennoch, das Schmalfilmformat hat iim Kino keine Bedeutung mehr. Auch vor 15 Jahren, als der Schmalfilm noch häufiger war, wie schrieb jemand "Am Abend 70mm, Nachmittags in der Kindervorstellung 16 mm", haben die Projektoren wenig Betriebsstunden gesehen. 16 mm war immer mein Angstgegner. Es funktioniierte nie auf Anhieb. Durch Stillstand war immer irgend ein Kontakt verrottet. Magnetton schien nie den gleichen Azimuth am Kopf zu haben, wie der Film.

     

    Unsere 16mm Selecton II-O hatte ich vor 3 Jahren für ein Kurzfilmfestival nach Hamburg in mein Kino verbracht. Seitdem steht der Projektor dort zur Rückholung, das Zählwerk weist zwischenzeitlich sensationelle 87 Betriiebsstunden der nicht ozonfreien 1600 Watt Lampe auf. Ich glaube, den Meisten ortsfesten Schmalfilmgeräten geht es so oder ähnlich.

     

    Grüße aus dem Norden:

     

    Stefan

  2. Kann ich nur empfehlen, die Logo - Sache. Lief bei uns auch einwandfrei.

    Unsere U2 Maschinen haben ebenfalls Logos für Projektorsteuerung und automatischer Überblendung.

    Probleme gab es nie.

    Die Programmierung kann am Modul erfolgen, die Software ist nicht unbedingt erforderlich, vereinfacht aber bei mehreren gleichartigen Modulen die Programmierung durch das mitgelieferte Kabel. (Braucht leider Windoze und geht unter Mac mit VPC nicht)

    Die Logos gibts auch bei Conrad und Farnell, sowie im guten Elektrogroßhandel.

  3. Was Kenneth schreibt, ist ncht so abwegig. Entscheidend ist, wieviel Schalldruck ein Lautsprecher linear, d.h. ohne Verzerrungen und Sättigungseffekte aufzubauen vermag.

    Das Problem, Luft und Lautsprechersystem haben total unterschiedliche Strahlungswiederstände. Insbesondere im Baß wird die Luft für einen Lautsprecher betonhart, d.h. trotz hoher elektrischer Energiezuführung wird nur wenig Luft verschoben, und damit wenig Schalldruck erzeugt. (Kompression)

    Also sagen hier elektrische Watts wenig aus. Noch etwas: Die SChwingspule eines 15" Lautsprechers verkraftet an Dauerleistung nur etwa 25-30 Watt maximal. Ein typischer Hochtontreiber etwa 5 Watt. Das ist diejenige Leistung, die an Dauerwärmebelastung anstehen kann, ohne daß es zu Schäden kommt. Daß dort Spitzen zu 1000 Watt verkraftet werden, weil sie nur kurz sind, ist normal, denn zeitlich gemittelt bleibt es unter der Grenze.

     

    Wieviel Watt hat also ein Kino? Ich glaube 100 Watt an Schall würde schon niemand ertragen, denn das ist mehr als in einer Schmiede dauerhaft auftritt.

    QSC hat eine Endstufe, PLX 9000 mit 9kW. Die läuft an einer normalen Schukosteckdose mit 10 A träger Absicherung, d.h. die mittlere Eingangsleistung liegt unter 2 kW.

     

    Ein Dialogfilm dürfte selbst in einem 1000 Platz Kino nicht mehr als 20 Watt fordern - elektrisch.

  4. Es gibt das Handbuch für den Filmvorführer in Deutsch, aber glaub ich nicht mehr neu.

    Es gibt von BKSTS, der britischen Vereinigung ein sehr gutes Handbuch, welches ich ebenfalls habe.

    Der Tümmel ist leider mittlerweile vergriffen, und wird nicht mehr neu aufgelegt. Den hab ich auch, eventuell auch eine Photokopie aus meiner Schülerzeit, wo ich kein Geld zum Kaufen hatte. Das kann ich eventuell entbehren.

    Tümmels Laufbildprojektion ist eigentlich ein Auszug aus dem Buch von Ing. Kurt Enz über Filmprojektion. Enz, Entwiiickler in Dresden, beschrieb fast alee gängigen Konstruktionen und Grundlagen, Tümmel vereinfachte das Buch, und beschränkte sich i.W. auf die Fabrikate des Zeiss-Ikon (Vorkrieg und BRD West) Bereiches, wobei die interessanten Ostblockkonstruktrionen wegvielen. Ich glaube, Enz hat noch einige Exemplare.

    Sehr gut zum Einstieg ist auch Klaus Besserts "Filmwiedergabetechnik" (Zentrale Betriebsschule des Lichtspielwesens in Langenau). Leider hab ich da nur ein Exemplar.

    Von der ZBdL und Bessert gibt es auch viele informative Lehrbriefe, die ich auch zum Teil habe.

    Hier im Forum anzubieten davon Copien zu machen, wäre wohl nicht legal, obschon viele Stücke älter als 40 Jahre sind...

    Mail mir doch, was Du suchst, vielleicht kann ich helfen? Ich habe eine große filmtechnische Bibliothek.

    In der Woche bin ich zumeist in Hamburg zu finden.

     

    Grüße aus dem Norden:

     

    Stefan

  5. Zitat von G-Dot:

    "Hier möchte ich erklären aus welchen Gründen Kopien die aus Multiplexe die Start/Endbänder nicht unbedingt wieder angekoppelt werden.

    ich habe verständnis das in EINZELNE Kinos noch im Überblendmodus gearbeitet wird und das dann zu zusätzliche Arbeit ausartet die Bänder wieder anzukoppelen, aber wenn zB. Mittwochs in M-Plexe ein Programmwechsel von im Durchschnitt 10 Kopien ist (wie Heute 6 rein 4 raus) da kann es passieren das der Vorführer halt eben nicht die Zeit hat diese Bänder wieder anzukleben. "

     

    ......

    Es dauert nicht länger, die End-/Startbänder einseitig anzukleben, als diese irgendwie mit auf den Kern laufen zu lassen. Auch ein Streifen Klebeband auf den aufgerollten Akt kann jeder bringen. Ich meine, es geht sogar schneller.

     

    menschen die dazu nicht bereit sind, sehen sich dann auch außerstande Kopien glattzuwickeln, gibt sicherlich ein Argument, warum es nicht geht.

    Oder "vergessen" die DTS CDR aus dem Laufwerk zu nehmen, weils zu viel Arbeit macht (mann muß ja 3 m gehen). Da die Kopie dann per Direkttransport weitergeht, kann der Nachspieler in der 3. Woche ja analog spielen. (bei gleichem % Satz wie M-plex)

     

    Wenn etwas es wert ist, es zu machen, sollte man es gut machen, oder es bleiben lassen. (Something worth doing should be done right right or left without doing it.)

  6. Vorreinigung mit Ambassador Special (gibts beim Reinigungsmittel- Großhandel) ist eine gute Empfehlung. Ganz hartnäckiger Dreck geht mit Entfetter weg.

    Nachher den Lack wieder konservieren mit Armor All, Magic polish and Wax, einem Autowax, ergfibt sehr schöne, polierte Oberflächen, die fast wie neu aussehen. Unter kräftigem Druck reiben, und fertig.

    Zukünftig würde ich überschiießendes Oel täglich abwischen, und wöchentlich die ganze Maschine entstäuben, bevor sich erneut der Fett- Staub Kram in die Oberfläche einbrennt.

    Die Turtle Wax Behandlung kann nach Bedarf iin einigen Jahren wiederholt werden.

    Ich habe mit dieser Methode sehr gute Erfahrungen gemacht.

     

    Grüße:

     

    Stefan

  7. Lichtschrankenabtaster der Maskenverstellung können geringfügig verstellt werden, um die Stoplage festzulegen. Sollte aber eigentlich nicht nötig sein.

    Diese sitzen in der Maschine am anderen Ende der Betätigungsstange.

    Die Objektivfassungen sind ebenfalls im Revolver beweglich, so daß durch Verschieben des Revolvereinsatzes eine gemeinsame Mittenlage eingestellt werden kann. Dazu die 3 Befestigubgsschrauben lösen.

    Die Mittellagenprüfung sollte normalerweise zur regelmäßigen Wartung gehören, und dann ggf. korrigiert werden. (Testfilm benutzen)

    Doch dazu muß man wissen, wie es geht.

    Das ganze ist auch, wenn ich mich richtig erinnere, in der Bedienungsanleitung des Revolversystemes beschrieben, werde ich prüfen und ggf. nochmal posten.

     

    Vielleicht gelingt es Dir so auch schon.

  8. Klingt irgendwie vertraut.

    PM 1-85 ist etwas zu kräftig für das E5a Getriebe, da gab es häufiger Probleme. Wahrscheinlich ist der Federstift, der das Schneckenrad mit der Motorwelle verbindet zerbrochen. Motor ausbauen, Getriebe abnehmen und nachsehen. Vorsicht, das Getriebefett dürfte flüssig sein. Der Stift hat die Maßer 2,5 x 14. Besser nimmst Du einen Zylinderstift DIN 7 gleicher Abmaße.

    Gibts bei Schrauben Reyher zu 100 Stück (€ 6,95), vielleicht hat jemand Einzelne am Ort, ansonsten ich hab welche.

    Schlecht ist nur, wenn die Bruch-Teile des Stiftes in die Getrieberäder kommen, eine Polyester Havarie mit Abscheren der Welle ist vorprogrammiert.

    Das war der häufifste Fehler an den Groschopp Motoren, der miir untergekommen war.

    Der PM 1-72 Motor (nächst kleinerer) ist die bessere Wahl für E5a, und reicht für 4000m allemal. 5000m Spule und Film sollte mit beiden Groschopp-Motor E5a Konstruktionen in jedem Fall vermieden werden, da die radiale Belastung der Getriebewelle zu groß wird.

    Groschopp hat außerdem neue Getriebe, Bezeichnung Vario, im Programm.

    Eventuell sind diese etwas belastbarer.

     

    Hat Euer Getriebe-Motor die Standardwelle (12 mm Durchmesser, ca 20mm lang und kupplungsaufsätze für die Spule, oder eine "Sonderwelle" mit größerer Länge und Spulenaufnahme?

    Diese verteuert den Getriebepreis auf das 5 fache des ursprünglichen Getriebes und bedingt lange Lieferzeiten.

    160 Volt und Stelltrafo deutet auf Einfachst- Bauweise ohne Regeltechnik hin.

    Eine leider nur all zu häufig anzutreffende Konstruktion, die nicht gerade filmschonend arbeitet. Aber einfach zu überschauen und leicht zu reparieren.

    Die Groschopp Motoren werden bundesweit durch Fachingenieure vertrieben, die Addresse kann beim Hersteller erfragt werden.

     

    Ich hoffe, diese Infos helfen ein wenig.

     

    Grüße aus dem Norden:

     

    Stefan

  9. Beim DFP 3000 Prozessor sollten z.B. alle Formate eingelegt werden, da die Kiste eine Fallbackhierarchie verwalten kann.

    Sollte z.B. SDDS nicht spielen, so wird zB geprüft ob DTS oder SRD gehen, Rückfall auf SR erfolgt nur, wenn kein Digital mehr spielt. Ähnlich programmiert wird die Fallbackkette für DTS oder SRD.

    Ob andere Prozessoren diese Fallbackhierarchie unterstützen weiß ich jetzt nicht aus dem Kopf, da ich nicht alle benutze.

    Ansonsten würde ich nur das Tonlaufwerk benutzen, welches tatsächlich benötigt wird, da auch hier Verschleiß (LEDs altern!) bei Nichtwiedergabe erfolgt.

     

    Grüße aus dem Norden:

     

     

     

    Stefan

  10. Für die Kinoton Projektoren gibt (gab) es "serienmäßig" ein Halogenlampenhaus mit 36V 400 Watt. Bei Ausfall der Hauptlampe wurde über eine elektromechanische Wechseleinrichtung die Hilfslampe nahezu unterbrechungsfrei eingeschaltet.

    Nach Aussage des Herstellers konnten damit Bilder "bis 8m CS" ausgeleuchtet werden, was allerdings etwas übertrieben war.

    Die Einrichtung bestand aus einem Hauptspiegel mit Kaltlichtbelag, einer aspherischen Kondensorlinse und einer zur Objektivbrennweite gehörigen Bildfensterlinse.

    Untergebracht wird das ganze Blendentubus, der Trafo kommt in die Säule. Gabs zur FP 30 / FP 23 / FP 38...

    Auf Wunsch auch heute noch lieferbar.

    Läßt sich auch in der Trommelblende der Phillips FP 7 unterbringen, hab ich mal gesehen

    Einziger Vorteil für den Amateuer mögen die geringen Lampenkosten sein, die Halogenlampen kosten so um die 3€, zumindest im Elektrogroßhandel wo ich sie gekauft habe.

    Dennoch hat mir weder die Lichtfarbe noch die erzielbare Brillanz der Halogenlampen richtig überzeugt.

    Xenonbetrieb ist nicht wesentlich aufwendiger, im Gleichrichterthread wurde auf die Möglichkeit Schweißinverter zur Lampenversorgung zu benutzen hingewiesen, und wenn das Lampenhaus schon Xenonfähig ist, würde ich es auch so benutzen. Es lohnt sich. Farbabstimmung im Kopierwerk erfolgt für Xenon, und Halogen wirkt immer etwas "gelblich".

  11. Von den unprofessionellen Selbstbauten gibt es leider sehr viele.

    Stelltrafo und (Gleichstrom) Getriebemotor sind die einfachste Form der Steuerung, aber wenig elegant.

    Neuralgischer Punkt ist das Getriebe, muß es doch zum Einen die Drehzahl des Antriebsmotors von 3000 Upm auf etwa 200 herabsetzen (50 mm Bobby bei 24 Bildern), dabei aber genügend Momente übertragen, um die Spule zügig auf Nenndrehzahl zu bringen (volle 5000m Film, z.B. HdR).

    Gern verwendet wurden Motore von Groschopp mit Schneckengetriebe, sowohl als Permanentmagnetmotor Ausführung (Kinobetreiber/ Konstrukteuer A) oder Kommutatormotor (wie Kinoton-Teller) (Kinobetreiber/ Konstrukteur B) . Das Drehmoment bei voller Spule ist jedoch insbesondere beim Rückwickeln und Abschalten sehr hoch, und überfordert die Getriebe, so daß hier Havarien vorprogrammiert sind.

    Eine vernünftige Filmzugregelung lassen alle diese Konstrukte vermissen, weil hierfür nicht nur die Quelle für den Einkauf einer 4 Quadranten- Steuerkarte von Nöten ist, sondern auch Kenntnis der elektronischen Regelungstechnik und zugehöriger Mathematik von Vorteil ist

    Ein Konstrukteur nutzte auch nur die innere REibung des Getriebes als Bremse.....

    Professioneller Umgang mit Filmkopien erfordert bei großen Spulen doch etwas mehr Aufwand, als gern getrieben wird, die Kopien sehen dann auch auch nach wenigen Wochen Spielbetrieb entsprechend aus.

     

    Nochmals zu deinem Problem, welche Motorform verwendetr das Gerät, wie nennt sich das Getriebe/ Untersetzung?

    Ist die Abwickelung gesteuert, elektronisch, elektromechanisch (Trafo)...

    Dann wird sich eine Lösung finden lassen.

  12. Manfred,

     

    da gibts noch andere Produkte mit miesem Service und mangelhafter Güte, die Liste würde mehr als ellenlang. Oder Firmen, die nicht mehr existieren.

    Wassmann lebt noch, und wer in Spanien anfragt, bekommt auch Antwort, und ggf. Teile.

    Damit ahb ich nicht gesagt, das ich deren Produkte wundervoll finde, und sowas benützen würde, mir fehlen praktische Erfahrungen.

  13. Römischer Kampfwagen, also nebeneinder liegende Spulen?

    Kenne ich eigentlich nur von neueren Modellen, mit elektronischer Steuerung.

    Beschriebener Fehler deutet dann auf fehlende Bremsung hin, ergo Steuerkarte defekt, Leistungs MOSFET zerstörtWas fürn Fabrikat habt Ihr?

  14. Na, na, na,

     

    SOOOOOO schlecht ists auch nicht, sieht man vom Portabel ab. Ernemann X ist auch nicht besser, denn davon stammt das Urmodell ab.

    Firma Wassmann gibt es immer noch und fertigt eine komplette Liinie von Kinoeqipment, wobei auch Projektor, Spulenturm, Lautsprecheranlagen und Tonfilmverstärker im Programm sind. Treten auch als Händler und Fachkinofirma in Spanien.

    Der Standprojektor müßte Wassmann Multikino heißen, die Firma Elementos Wassmann, Madrid.

    Eine Webseite erinnere ich jetzt nicht

  15. Stimmt, ich kann QWERTZ nur zustimmen, die Filmguard Methode ist absolut genial, und funktioniert. Wenn die Bedienungsanleitung richtig befolgt wird, einmal Medienbänder sättigen und eine Woche lang nutzen, wird auch der ölige Film nicht so schlimm.

    Bei neuen Kopien hatten wir auch kaum noch Probleme mit dem Schichtabsatz, der sonst grausig auf der Maschine herumflog.

    Was PTR angeht, halt Partikel Transfer Rollen, wird, bei richtig dreckiger Kopie, der Schmutz bei Übersättigung der Rolle halt vom Anfang des Films ans Ende transportiert.. Geht bei 600m Überblendung vielleicht noch.

    Hilft aber gegenb die übliche Verschnmutzung bei neuen Filmen.

    Jedoch find ich Filmguard und Kelmar Reiniger ungeschlagen.

  16. Für gute Qualität bedarf es der Telecine - Maschine. Derartige Filmabtaster sind exorbitant teuer, und im Kino nicht zu finden.

    Und illegal wärs ohnedrein. Wer erwischt wird, muß mit drastischen Strafen rechnen, aber das ist bekannt.

    Technisch einfach scheint der Weg mit DV Cam zu sein, bloß muß der Film da schon im Kino laufen, und bei der heutigen Halbwertszeit von 2 Wochen, richtet es kaum noch Schaden an.

    Da jedoch viele derarige Copien schon vor Kinostart in Umlauf sind, geh ich von anderen Quellen aus.

    Doch mich interessiert derartiges material nicht, da nicht großbildfähig, < 35 mm breit und "ohne Ton."

  17. Die Zündung ist u.U. ein Problem, Rückwirkungen auf den Gleichrichter sind manchmal fatal, weshalb die von Gerhard Last im Bild gezeigte Version auch Schutzdioden antiparallel zu den Leistungsdioden hatte.

    Heute, Dank CE und EMVU, müssen Lampenhäuser mit Filtern ausgestattet werden, die prinzipiell aus Kondensator - Drosselkombinationen bestehen, und gesetzliche Vorschrift sind. Damit dürfte kaum noch eine gefährliche Störspannungsspitze auf die Elektronik rückwirken.

    Die Schweißinverter, die jens angesprochen hatte, gehen prinzipiell, sind ja auch für Lastart Lichtbogen gebaut, und müssen in industrieller Umgebung sicher funktionieren. Jedoch haben nicht alle Inverter Schweißgeräte die zur Zündung erforderliche Leerlaufspannung von > 85 Volt, Typen nach Deutscher Sicherheitsvorschrift begnügen sich mit teilweise 60 Volt.

    Auch ist der Gleichstrom insbesondere bei kleiner Belastung - hohe Lückung des Ansteuerpulses, nicht immer optimal, da nicht alle Geräte (aus Gewichtsgründen) eine Drosselsiebung am Ausgang haben. Das HF Durchführungsfilter schafft hier auch Abhilfe, kaum HF Anteile kommen zur Lampe.

    Bei höherer Last (insbesondere 1 Phasengeräte) kann es vorkommen, daß durch unzureichende Siebkapazität (auch hier Gewichtsersparnis) die 50 Hz Welligkeit auf den Ausgang durchschlägt, und dann die zulässige Welligkeit an der Lampe überschreitet. Hier schafft auch die Lampenfiltereinheit keine Abhilfe.

    Da hilft nur ausprobieren und Messen, im Leistungsbereich 3 - 4 kW dürften Inverterschweißtrafos ungeschlagen sein.

    Vielleicht kann man eine Datenbasis aufbauen, welche Geräte gut geeignet sind.

    Als Anlage ein Bild mit Durchführungsfiltern und einer Platine für 100A.

    Die Durchführungskondensatoren/ Drosseln sollten schon die dargestellte Größe haben.

     

    Grüße:

     

    Stefan

  18. tolle Beschreibung, Gerhard last.

    Eines vielleicht noch.

    die beschriebene Technik arbeitet mit 500 Hertz Licht/Kraftstrom. Die Transformatoren werden sehr groß, da sie ja Leerlaufspannung x Lampenstrom übertragen müssen, also z.B. 110 V x 100 A = 11000 kVA ("Watt"), während die Lampe hier 28 V * 100A = 2800 Watt (Wirkleistung) verbraucht.

     

    Die Leistung ist jedoch nicht verloren, das würde Wärme in erheblicher Menge bedeuten, sondern sie wird nur scheinbar aus dem Netz verlangt (Scheinleistung), und den Induktivitäten der Schalung gespeichert.

    Ein solcher Kino- Gleichrichter wiegt locker seine 300 kg und hat eine Größe von eventuell 80 x 80 x 100 cm3.

    Da bei dieser Technologie sehr viel Kupfer und Eisen verbaut wird, und die Belastung des Strom- Netzes nicht sehr schön ist, hat sich seit etwa 15 Jahren eine andere Technik entwickielt und etabliert. Die Schaltnetzteiltechnik, zu finden in fast jedem Haushaltsgerät, PC und Fersehapparat, wird auch in industriellen/ kommerziellen Stromversorgungen seit ca 1985 verstärkt eingesetzt.

     

    Hier wird der Lichtstrom gleichgerichtet, auf eine Gleichspannung von etwa 370 Volt. Nachgeschaltet ist ein Zerhacker, der diese Gleichspannung mit einer hohen Schaltfrequenz (bis zu 200000 x pro Sekunde) zerhackt und auf einen Hochfrequenztransformator gibt. An der Sekundären Seite wird der Strom dann wieder gleichgerichtet und mit Drosseln und Kondensatoren gesiebt, wie bei der 50 Hz Type.

    Da ein Transformator mit zunehmender Frequenz immer kleiner wird, sinken Gewicht und Baugröße rapide. Außerdem läßt sich durch schaltungstechnisch einfache Maßnahmen die Stromaufnahme aus dem Stromnetz sehr gut optimieren, so daß nur Wirkleistung aus dem Netz verlangt wird.

    Die Baugröße eines derartigen Lampengleichrichters mit 3000 Watt Kapazität sinkt auf ca 15 x 20 x 25 cm3, zum Stromanschluß reicht eine Schukosteckdose mit 16 A Sicherung, und das Gewicht sinkt auf ca 3 kg.

    Diese Technik entspricht dem heutigen Stand der Fertigung, und kann sicherlich noch kompakter werden.

    Die Transduktortechnik erfordert zudem einen Steuerstromkreis mit 30 Volt Spannung und etwa 5 - 10 A Stromfluß, die als Verlustleistung dem Stromnetz entnommen wird. Also werden etwa 150 - 300 Watt "sinnlos" (d.h. nicht für Lichtzwecke) verbraucht. Hinzu kommt zumeist ein Kühlventilator, der auch noch einmal 65 Watt aufnehmen kann.

    Hertige Schaltnetzteile mit Nulldurchgangsschalter haben nur etwa 15 Watt Ruheverbrauch für Lüfter und Steuerschaltung, entlasten also auch die Umwelt.

    Preislich liegt zwar der Transformatorkern aus Spezialferrit (einem Eisenpulver- Harz Gemisch) recht hoch, da aber Elektronik preiswert ist, und nur wenig Kupfer verbaut wird, liegt Preis auf etwa 1/4 der Kosten eines jener 50 Hz Geräte.

    Die Stromquelle kann direkt in den Projektorfuß eingebaut werden, und "Geldschranktransporte" können entfallen.

    Im Telekom/ Netzwerkbereich sowie bei großen Batterieladegeräten seit Mitte der 80er Jahre ausschließlich verbaut, und von extremer Ausfallsicherheit, bleibt es mir ein Rätsel, warum im Kino erst seit ca 1999 solche Technik zum Einsatz kommt.

  19. Shrek,

     

    vergleichen will ich auch nicht. Kino ist GROSS! Und ein volles Haus, wie früher bei einer Komödie mit 750 Leuten ist geil, und nicht zu überbieten.

     

    Aber es muß RICHTIG betrieben werden!

    SDDS 8 und Expanded Surround sind Minimum, Bilder mit 75 Kerzen Helligkeit.

    Ausreichende Tonanlage mit >1400 Watt AKUSTISCHER Leistung (= 11 Sinfonieorchester), und nicht THX Standard mit 120 Watt P ak und 750 Plätzen.

    Dann versteh ichs.Ich spiele auch HdR, in der Küche beben die Tassen. Macht spaß, und ist nicht mit DVD vergleichbar.

    Es geht darum, daß niemand von den Erbsenzählern in der Unternehmensspitze bereit ist, Qualität zu autorisien. Geschweige denn Wartung und Reparatur. Und Gehaltsschecks. Die Devise ist, wie WENIG kann ich bieten, um davon zu kommen, ohne Geschäft einzubüßen.

    Niemand bemängelt Schneider Super Cinelux mit Balzersspiegel bei FP 30, der Lieferant weiß es z.B., sagt aber "abgenommen ist abgenommem". Mit nem anderen Lampenhaus sind die Objektive auch hell, nur wie geliefert paßt es niemals.

     

    Das ist mein Punkt. Hier macht Kino keinen Spaß.

    Ich zahle für den Filmbesuch, und will keine kommerzielle Werbung sehen. Die gibts im TV.

    All diese Punkte machen die DVD attraktiv. Dennoch ersetzt die DVD nie das Kinofeeling.#

     

    Grüße Stefan

  20. Hallo QWERTZ.

     

    So war das auch nicht gemeint, doch folgendes:

     

    Wenn ich in ein 35 mm Vorführung gegen Geld gehe, erwarte ich schon, daß die geltenden Normen eingehalten werden.

    z.B. Bildhelligkeit. Normwert 55 cd/m2. Hier befindet sich das Auge schon im Grenzbereich zum Dämmerungssehen, und die Farbwiedergabe, Schärfeeindruck und Kontrastempfinden sind gerade noch gut vorhanden.

    Kaum ein Multiplex erreicht aber diese Leuchtdichte. Kannst froh sein, wenn es in Bildmitte 20 Kerzen sind, aber selbst in Konkurrenzlage (postsdammer Platz, Berlin) werden noch weniger geboten (3-4 Kerzen am Bildrand), gegen top €€€.

    Schärfe und Farbeindruck sind hier nicht mehr vorhanden... "Bei der Nacht sind alle Katzen grau." Da ist DVD besser, farbig, und subjektiv betrachtet, scharf und kontrastreich.

    Ich erinnere mich an einen Besuch im ***** , als dieser Filmpalast noch ein großes, wichtiges Haus war, also in der Vor- Multiplexzeit. Im großen Saal matschte ein Film im Trübbild vor sich hin, während in der kleineren Stube perfekte, kristallklare Bildwiedergabe überzeugte, und der Ton akzeptabel war. Es war einfach die größere Leuchtdichte, durch das kleinere Bild bedingt.

    außerdem wurde die Tonanlage im kleinen saal nicht laufend an ihrer Grenzbelastung betrieben, weshalb der Ton weniger verzerrt war.

    Multiplexe werden einmal mit "modernster" Technik ausgestattet, die in Eilige und auf einer Baustelle eingebaut und eingestellt wird. Dann wird z.B. Schneider Super Cinelux mit Kinoton FP und Balzersspiegel benutzt, im Resultat kein Licht.

    Später nimmt sich niemand mehr die Zeit, die endgültige Einstellung vorzunehmen: "Wer soll das bezahlen". Technik, die defekt wird, wird nur selten repariert oder instandgesetzt. Sind z.B. die LEDs des SDDS Lesegerätes defekt, so wird niemand den Austausch autorisieren, schließlich fallen da Kosten von € 1000+ an. Ähnliches gilt für den DTS, denn man hat ja noch Dolby, "und kein Zuschauer merkt, ob es Digital ist" oder "seit wir analog spielen, gibt es keine Probleme mehr mit Beschwerden über zu lauten Ton". All diese Aussagen habe ich selber erlebt.

    99,5% aller Besucher beschweren sich eh nie, sie akzeptieren, z.B. den Analogton, überlegen sich aber in Folge, ob sie noch einmal wiederkommen.

    Wenn dann schon das Großplex schlecht war, hier greift die Werbeaussage, "schöner, größer, besser", wie soll es dann bei der privaten Konkurrenz sein?

    z.B. Deine erwähnte ***** (auch nicht zeitgemäß ausgestattet!) wiird mit Liebe und Interesse betrieben, doch wills eine® wahrhaben?

    Viele, selbst neu eröffnete Kinos von Privatbetreibern fallen tätsächlich noch weiter ab, und unterbieten selbst ***** Standards.

     

    Sicher, von der örtlichen Personalsituation hängt auch viel ab, und dreckige Scheiben darfs nicht geben. Doch sind Theaterketten bereit, angemessene Löhne zu zahlen? Ich glaube kaum. Um es zu beschließen, die Worte eines Chicagoer Kollegen: "Die machen da $ 4000 pro Vorstellung im Saal, wollen uns aber keine $70 pro Stunde pro Saal abgeben." Die Herren bekamen lediglich $60... ein Ergebinis vernünftiger Gewerkschaftsarbeit, ...

     

    Verstehst Du jetzt, warum ich es vorziehe, einen Filmkunst Film auf der DVD werbefrei zu sehen, als im Kohlenkeller einer Pizzabäckerei vor aufgespanntem Bettuch und Portabelprojektor. Ich gehöre zu jenen 82% der Kinobesucher, die kommerzielle Werbung im Kino nicht unbedingt lieben.

    Grüße:

     

    stefan

     

     

    Übrigens knistern sollte auch ein korrekt gespielter SR-Ton nicht.

  21. Siehe Bedienungsanleitungen.

     

    Täglich zumindest gänzlich entstauben und von Schichtabsatz befreien,

    Rollen auf leichten Gang prüfen usw.

     

    Filmbashn nach jeder Vorstellung gründlich reinigen sollte normal sein.

     

    Weiteres nach Wartungsanleitung bzw. Notwendigkeit.

  22. Kopie ist feinkörnig, hat aber eine nicht ganz korrekte Lichtbestimmung, d.h. etwas grünbläulich.

    SDDS ist Grade A, und nur das zählt. Wer braucht heute noch Digital- Dolby? Würde mit 7-8 bei unserer Kopie "laufen", denn es gibt ja noch DTS als backup, und auch das läuft.

     

    Grüße aus dem Norden

     

    Stefan

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