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stefan2

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Beiträge erstellt von stefan2

  1. Hast recht, Martin,

     

    das Kabel kann raus. Es gibt heut bessere Isolatoren, als Asbest. Aber dennoch

    bloß überbewerten sollman die Belastung auch nicht. Nach Aussagen eines befreundeten Arztes treten Asbest- Krebsfälle gehäuft nur bei Arbeitern in verarbeitenden Betrieben auf, wo Feinststäube erzeugt werden.

    Ich habe eine Bauer Super M7 (links), ca.1925, auf meiner Treppe stehen. Lampe und Spulentrommeln sind mit Asbest feuerhemmend ausgekleidet. In Betrieb war das Ganze so bis 1998 in Süddeutschland, ich werd nen Teufel tun, die originalerhaltene, und bis auf Objektiv- Schnellwechselfassung unveränderte Maschine irgendwie des weißen, faserigen Materials zu berauben. Aber das ist auch was anderes, das Ding ist Geschichte.

    Mehr als 3000 Jahre galt Asbest als hervorragender, universeller Baustoff.

     

    Grüße:

     

     

    Stefan

  2. Antwort aus zur Filmvorführer- Prüfungsfrage (SMPTE, USA, 1968) "Sie haben ein Kino, das nur Flat (1,85) und Scope (2,39) Optiken hat, bekommen aber einen Film im Academy Format (1,37), der nicht flat vorführbar ist. Wie behelfen Sie sich?"

     

    Richtige (vom Prüfer erwartete) Antwort: Scope-Maske und Scope Grundobjektiv ohne Anamorphot nutzen. Bildstrich auf untere Bildmaskierung einstellen.

     

    Grüße:

     

    Stefan

  3. Versuchs mal beim "Unrat" per Versand, z.B. Best Nr. 184976-94 (rot 5mm) zu € -.64 (>10St)

    oder 186597-94 (HP 5mm, rot) € 1,75 (>10St).

    Jedoch ohne Gewähr für die Betriebsstundenzahl, da selbst noch nicht benutzt. Sollten aber gehen.

    Ansonsten RS Components (www.rs-components.de) hat noch eine gute Versandbetreuung, die Internettseiten sind spitze. Stichpunkt LEDs 5mm superbright, rot.

     

    Grüße:

     

     

    Stefan

  4. Leben ist lebensgefährlich und endet immer tödlich. Dummer Spruch, ncht wahr?

    Sicherlich setzt Du bei dem Ausbau des Kabels mehr Fasern frei, als wenns am Ort verbleibt.

    Sicher, jede Faser kann etwas auslösen, doch halte ich die Asbestkabel noch für die ungefährlichste Form. Asbesthaltige

    Isolierschäume, wurden nicht nur in der DDR benutzt, sondern auch in vielen Westgebäuden. Und Brems- Kupplungsbeläge von Autos waren bis vor 15 Jashren auch asbesthaltig. Wer da an einer vielbefahrenen Kreuzung gewohnt hat...

    Übrigens sind auch Glasfasern und Steinwollfasern nicht 100% krebsverdachtsfrei, also Vorsicht auf Dachböden, Decken und in Abseiten.

  5. Mit Kino wird Geld verdient, oder so sollte es sein, daher auch einen Mindeststandard, der heute min 2 Digtalsysteme umfaßt, zu fordern ist nicht weltfremd. Es sei denn, der Film wird nur für einen nominellen Preis gespielt...

    Gerade kleine Säle haben aufgrund der geringen Anforderungen an die Systemresourcen die Chance exzellent Bild und Ton zu bieten.

     

    ... zum Lichttonverstärker. Der Verstärker ist nicht schlecht, aber zur SR Wiedergabe ohne die bei fehlender SR Decodierung auftretenden Artefakte brauchst Du eben noch mehr. Da kann es u.U. billiger sein, gebraucht einen Kinoprozessor zu erwerben, der schon alles beinhaltet. Teilweise wurden CPs mit SR schon um die 1500€ angeboten. Mal rumhören, und so eine Lösung kaufen. Denn Deine Idee wird im Endeffekt kaum billiger. Noch eines 2 Kanal stereo front geht nie, da dann nur 2-3 Plätze im Stereodreieck nutzbar werden.

     

    Grüße:

     

     

    Stefan

  6. Hi J,

     

    es liegt nicht an den Endstufen, aufgefangen werden die Zündgeräusche vom CP 65. Das Gerät gibt es in Europa ja seit einigen Jahren auch nicht mehr zu kaufen, weils die Einstrahlstörfestigkeitsanforderungen der EU mit seiner offenen Rahmenbauweise nicht erfüllt. In den USA kann der CP65 durchaus noch geordert werden, schließlich ist es der beste Analogprozessor, den Dolby je gebaut hat, und kein 500/650 kann für ernsthafte Analogtonwiedergabe genutzt werden.

    Der Vorverstärker des CP 65 ist ein Spannungsverstärker, und kein korrekt designter Stromwandlereingang mit 0 Ohm. Durch ausgeprägt differentielle Charakteristik der Spaltverlustkompensation neigt er dazu, Störschwinger aufzunehmen und zu verstärken.

    Da die Einkopplung vermutlich über die Zellenleitung erfolgt, würde ich diese sehr sorgfältig ausführen, wie schon erwähnt Cat 5 Kabel und zusätzliche Verlegung in Metallrohr, weit weg von Leistungs- und Steuerleitungen. Also kein gemeinsamer Kabelkanal mit den übrigen Leitungen.

    Die Zellenleitung erhält sowohl projektor- als auch Prozessorseitig eine Ferritkern- Aufschnäppdrossel, bzw. kann 2-3 Windungen auf einem Ferritkern bekommen.

    Geerdet wird das Cat 5 Kabel nur am Prozessor. Das Schirmrohr kann beidseitig geerdet sein. Die Zellenkabel müssen symmetrisch ausgeführt sein, die gemeinsame Verbindung der Zelle (schwarzer Draht) sollte so kurz wie möglich gehalten werden.

    Bei schlechten Erdstrukturen von der Gebäudeseite her, kommt in älteren Bauten in der BRD West gern vor, kann auch die Versorgung der Tonanlage oder nur der Vorverstärker/ Digitalprozessoren über eine Netzfilter/ Trenntrafogruppe erfolge, womit die Erdstrukturen völlig entkoppelt werden.

    Diese Lösung erfordert dann zwar noch etwas mehr Vorsicht mit der gesamten Systemverkabelung.

    Ggf. können auch noch alle Ein- und Ausgänge trafosymmetriert und galvanich getrennt werden.

    Damit ist es uns eigentlich immer gelungen, jede Anlage "dead quiet" zu bekommen. Aufwand und Kostenfaktor können, wenn nicht von vorneherein strukturiert gearbeitet wird recht erheblich werden.

     

    Sicherlich, Kontrolle der Funkenstrecken, Einstellung der Zündzeit und Leerlaufspannung des Gleichrichters etc., sprich regelmäßige (jährliche) Wartung der Anlage, können auch schon helfen, die Störwirkung zu minimieren.

    In der Filmstudiokinos in Hollywood ist es üblich, die Lampen zu Beginn des Arbeitstages zu zünden, und brennen zu lassen. (Handbetätigte Lichtklappe zu!) Auch damit kann man Zündstörungen und ggf. Zündversager vermeiden. Wenn ich 600m Überblendung mit Archivmaterial mache, läufts auch so.

     

    Grüße:

     

    Stefan

  7. George,

     

    Photodioden- Anpassungsverstärker, aber kein Prozessor und kein kompatibles Rauschunterdrückungsgerät.

    Bedarf zur Nutzung mit modernen NR2 (SR- Rauschunterdrückung) einer SR oder kompatiblen Extended Noise Reduction Lösung.

    Dann kann man auf einen Heimsurround Dekoder gehen, und damit Filme dekodieren.

    Von der Schaltung her korrekt ausgeführt, da Strom- Spannungswandler und von der Performance her besser, als jeder Dolby Vorverstärker in kommerziellen Prozessoren dieser Firma, jedoch für den Heimmarkt konzipiertes Gerät.

    Obschon eine Nachrüstung vorhandener Dolby Geräte (die z.B. Cat 240, Cat 108 etc benutzen) mit dem Solar1 durchaus reizvoll erscheint, und die Audiogüte um einiges anheben würde.

  8. Ein sogenannter Kinoverstärker, in Transistortechnik, hergestellt von der Fa. KTV Systemtechnik/ Zeiß-kon (Kannst Total Vergessen), aus der Zeit von Ernamann 8b, 11 und anderen Großleistungen der Kinotechnik Mitte der 70er.

     

    Kann beim Angeln als guter Bootsanker fürs Ruderboot genutzt werden, ansonsten städtischer Recyclinghof.

     

    Grüße:

     

    Stefan

  9. Auch hier, regelmäßige Wartung.

    Da mangelhafte Kopien durch intensive Betreung der Labore nur noch bei Arri und Geyer auftreten, selbst Technicolor Rom heute einwandfrei kopiert, und eher SRD schlecht läuft, ist es tatsächlich unwahrscheinlich, daß es eine Kopienfrage ist.

     

    Wieviel Stunden SDDS sind gespielt worden, wie viele Film.

     

    Frontplatte auf, Mäusekino mit Tasten auf der Rückseite der Frontklappe.

    Edit drücken F3, dann erneut F3, (hrs-meter), mit Pfeiltasten durchtasten.

    Wurden die LED der Kamera schon mal getauscht?

    Die original gelieferte Clusterbestückung neigt dazu nach 1000 h am Ende zu sein. Also Stunden Film Run (= LEDs an) auslesen.

     

    Kontrolle mittels Oscilloskop an der Kamera vornehmen.Dazu Abdeckung über den Videokameras abnehmen, eine Schraube ist zu lösen, befindet sich links am Ende der Abdeckung. Nach vorne abziehen.

    Testpunkt TP7 mit Clip nach Masse verbinden, LED der betreffenden Seite gehen an.

    Oscilloskop mit Tastteiler 1:10 benutzen

    Kanal 1 (100mV per Teil) des Oscilloscokes an TP 12 (Video) und E4 (Erde) anklemmen.

    Kanal 2 (0.2V pro Teil) an TP 4 klemmen und zur Triggerung benutzen.

    Zeitbasis auf 10 Microsec/ Teil einstellen.

    Mittels Poti RV8 den Videopegel der Ausgangsspannung etwas unter der Höhe der Synchronimpulsschulter (ca 1Vss) bringen.

     

    Sollte dieses nicht möglich, so sind die LED verschlissen, und die Cluster müssen getauscht werden. Es gab ein Austauschprogramm, bei dem die Cluster kostenlos durch einen SDDS Ingenieur getauscht wurden, alle Kinofachhändler wußten davon. Heute muß mann die LED cluster kaufen, ca $ 592, und tauschen. Bestellt werden kann über den Lieferanten des Systemes, der Cluster am Lager haben muß.

    Neue Cluster sind mit einem weißen Punkt an der Montageplatte gekennzeichnet.

    Eventuell wird die Zentrale das Geld nicht bewilligen, oder die Service-Firma aufgrund der Zahlungsmoral der Kinokonzerne nicht liefern, dann hilft vielleicht folgender Tip:

     

    Rückwand abschrauben und Cluster herausnehmen, Kabel abziehen. Vorsicht 2,5 mm Schräubchen nicht verlieren.

    LEDs auslöten und neue, rote HI Intensity LEDs aus dem Versandgroßhandel beschafft, richtig herum einlöten (z.B. Stanley LEDs). Array einbauen, und wie oben beschrieben abgleichen. Sollte danach wieder laufen.

     

    Ist der Videopegel oK, dann Film laufen lassen, und laterale Lage des Filmstreifens zur Kamera mittels O-skop prüfden, die gesamte CCD Zeile muß Datenfelder lesen.

    Einstellung mittel Lateralrolle, das ist die Rolle oberhalb vor der Tontrommel, doch Vorsicht, ohne Spezialwerkzeug (Dickenlehre und Abstandswerkzeug) ist schnell mehr zerstört, als geholfen.

    All diese Dinge sind im Maintenance Manual zum 2000er System zu finden, sowie in der Anleitung der DFP- R2000 Kamera.

     

    Das Handbuch ist eventuell als pdf bei Brad Miller unter www.film-tech.com (Manuals) abgelegt. Andererseits haben auch alle SDDS Händler und Techniker Kopien, mal fragen.

     

    Als Geräte Firmware sollte im Mäusekino mit edit F3 F1 die 1.3 oder 2.2 (letztere für Überblendung mit 2 unterschiedlichen Maschinen) angezeigt werden. Als User Interface dient die im web ladbare Software für Windoze 3.11. Windoze 95/ 98, Windoze 2000 mit min Release 2.57.

    Für 3.11 (95/ 98) geht alles ab 2.54. XP und NT geht nicht, jedoch kann ein virtual PC image Win 98 unter diesen Systemen genutzt werden.

     

    Ich hoffe, es hat geholfen:

    #

    Stefan

  10. Die Bänder liegen heute in digitaler Form vor. Aufgabe der letzten Abnahme, Printmastering session, ist es, Fehler zu korrigieren, die sich eingeschlichen haben, z.B. Tape dropouts in einzelnen Kanälen zu füllen.

    Die originale Mischung der M&E wird dabei normalerweise nur selten verändert, es kann jedoch manchmal sein, daß der Tonmeister meint, einige wenige FX zusätzlich hineinzubringen. Wichtige Mischungen bedeutender Filme werden eh meist unter Aufsicht eines vom Studio beauftragten Printmastering Consultants gemacht.

    Manchmal, z.B. bei Pearl Harbour kann es Pannen geben, wo nicht das 8 kanalige Master gesandt wurde, sondern ein DVD kompatibles 6 Kanal Master. Der Film lief daher in Deutsch nicht in der gelobten und anerkannten Fassung Rydstroms.

    In ganz seltenen Fällen wurde das Souddesign völlig neu gestaltet, wenn z.B. kein M&E vorlag, sondern nur eine kombinierte Kopie, aber diese Zeiten sind vorbei.

  11. Toni,

     

    die angewandte Audioschaltungstechnik, mehr Rauschen. SA10 verschlechtert den Signal- Rauschabstand der Surround um über 12 dB, =akustische Einschaltkontrolle.

    Der verwendete Dekoder. Wie das (Heimkinogerät) CP 45 QS Surround Prologic 1 Chip aus 1991,mit allen bekannten und veröffentlichten Artefakten. Es gibt heute viel bessere Lösungen in der digitalen Ebene aber auch in Heimgeräten mit neueren Chips (Prologic 2, Lexicon7, Circle Surround), bei den z.B. der Sound bei nicht ES Stereo Surround nicht zur Mitte kollabiert.

    Schwierige Ansteuerung und Einpegelung, wenn nicht CP 500 benutzt wird. Sollen mehrere Digitalprozessoren genutzt werden, muß ein spezielles Logicboard entworfen werden, welches Dolby nicht liefern will.

    Minderwertige ("home style") Equalisation der Kanäle.

    Asymmetrische Audioanschlüsse, nicht professionell symmetrisch.

    Viel Geld für wenig und veraltete Technik.

     

    Das spricht m.E. gegen den SA10.

    Ich nutze Panastereo SP 23-10, und muß sagen, einwandfreies Gerät.

    Übrigens, erstmalig wurde der 6.1 Surround Mai 1995 im Kino mit DTS angewandt. (Avoca Beach Theatre, Sidney Australia, Fa. Raidek Sound industry)

  12. Die LEDs sollen eine mittlere Lebensdauer von 10000 Stunden erreichen, bevor sie unbrauchbar werden. Sowohl für eine lampe als auch für eine LED bedeutet dieses, daß ene Reparatur bzw Rekonditionierung nicht möglich ist, die BGR ausgetauscht werden muß.

    Statistisch mathematisch betrachtet erreichen nur 37% aller Produktionsteile die mittlere Fehlerzeit ohne eine Reparatur, d.h. z.B. für Xenonlampen muß diie Designlebenserwartung viel höher als die Garantielebensdauer sein.

    LEDs sind eine eigene Sache. Der Chip kann durchaus sehr langlebig sein, wenn die thermische Belastung in Grenzen (Stromwert) bleibt. Der Chip befindet sich in einem kleinen Spiegel aus Aluminium, welches eine glänzende Oberfläche hat. Kommt hier Feuchtigkeit heran, was durch z.B. mangelhafte Abdiichtung der Anschlußbeinchen oder während des Produktionsprozesses erfolgen kann, oxidiert die Reflektorfläche, und die Lichtstärke läßt nach. Durch Heraufsetzen des Stromwertes kann dann zwar in gewissen Grenzen kompensiert werden, wodurch die thermische Belastung der Chips steigt, und Ausfälle einzelner Elemente wahrscheinlich werden, wodurch die Ausleuchtungsgleichmäßigkeit noch weiiter sinkt, mit fatalen Folgen für die Ablesung.

    Noch mal zu meiner statistischen Lebenserwartungsbetrachtung.

    Wir müssen hier die Lebenserwartung der ganzen Kameraeinheit betrachten, Zahnrolle und Andruck/Umlenkrollen (7500h), Lager (20000h), Gehäuse (100000+ h), LED Unit (6000h), und müssen feststellen, daß die Ausfallrate nicht sehr hoch ist, bzw. im normalen Rahmen liegt. LEDs und Glühlampen sind halt Verschleißteile.

    Hat schon mal jemand die Zahn- und Umlenkrollen erneuert??

     

    Andererseits: Dolby San Francisco verkauft diese LED Arrays für um die US $ 60.--, was eigentlich selbst bei einer 2 jährigen Lebenserwartung immer noch weniger als 10 ct pro Tag an Kosten mit sich bringt.

     

    Im Analogtongerät mit LED sollte, wie bei der Glühbirne, mindestens monatlich der Referenzpegel kontrolliert und nachgeglichen werden.

    Lasergeräte haben eine optische Leistungsregelung und bleiben strahlungsstabil bis zum Ende der Lebensdauer (50000 h). Theoretsch müßte auch diie SR-D Abtastung mit defokussierter Spalt-Laserquelle möglich sein, doch kommerziel eingesetzt hab ich es noch nicht gesehen.

     

     

    grüße:

     

    Stefan

  13. Hi Jo,

     

    Entstörfilter habt Ihr drin, ist der erste Ansatz.

    Ferner wichtig, wäre alle Ein- und Ausgänge professionell symmetrisch zu haben, was bei CP 65 kaum geht.

     

    Zündstörungen breiten sich über 2 Arten aus:

    -magnetische Einkopplung, bedarf einer Erdschleife

    - Antennenabstrahlung über Zuleitungs- und Netzkabel. Läßt sich vermeiden durch Entstörfilter und Erdung, worüber die Störungen abgeleitet werden. Je niederohmiger die Erdungsverbindung, je geringer der abgestrahlte Störpegel.

    Hat das Zündgerät ein Netzfilter am Eingang? Ist dieses korrekt eingebaut, wir wollen ja das Netz vor der Zundstrcke schützen, und nicht das Zündgerät vor Netzstörungen.

     

    Wiichtig ist ferner eine solide ERdungs- und Potentialausgleichsstruktur. Ein gemeinsamer Sternpunkt im BWR, von dem alle Geräte, also auch die Lampe hochquerschnittig geerdet sind. Die Verwendung geschirmter Netzkabel.

    Potentialschiene im Verstärkerrack mit seperater NF Erdung aller Geräte etc.

    Erderwiederstand an der BWR Schiene nicht mehr als 2 Ohm.

    Prüfe einmal, wie Euer Lampenhaus geerdet ist. Gibt es da nur die Erdzuleitung des Netzkabels? Das reicht nicht aus. 25 qmm sollten es schon sein.

     

    Durch richtigen, struturierten Erdungs und Verdrahtungsaufbau der Anlage ist es mir eigentlich immer gelungen, Tonsysteme störgeräuschfrei zu bekommen.

     

    Der Ausgang des CP 65 kann mittels NF Übertragern symmetriert werden, doch vermute ich das Problem eher woanders, z.B. durch mangelhafte Erdungsstruktur. Prüfe das Zellenkabel, ist es ein min CAT 5 (doppelgeschirmter Typ) Kabel. Ist die Erde nur Prozessorseiitig aufgelegt, etc.

     

     

    Stefan

  14. Hi TJ.

     

    Wir sollten, wies üblich ist, relativ horrende Mindestsummen für Filme des mittleren Alters zahlen, die trotz Eintrittsgeld kaum zu erzielen waren. (Ging bis 1500 Mark)

    Begründung war hier nichr der (anscheinend dennoch übliche) Abrechnungsbetrug, sonern die Tatsache, daß hier "ein gutes Produkt (amerikanischer MPEA Film) häufig in schlechter Qualität (portable Glühlampenprojektoren mit Monoton) im Schwimmbad o.a. dargeboten werden.

    Aussage eiines Major GF : "Sie kaufen Ihre Rolex ja auch nicht im Bahnhofskiosk."

    1995 war Digitalton im Kino ja kaum üblich, und erst recht wenig SDDS.

    Wir haben dann den Modus ausgehandelt, die Filme laufen in Digital mit Split Surround (war nen echter Aufwand) und Subbass.

    Die Sommerkino Filmreihe gabs im Gegenzug zu Normalkonditionen.

    Die Einhaltung der Bedingungen hat jemand mit Kennzeichen Frankfurt auch überprüft.

    Der Aufwand, da die Freilichttheateranlage nachts nicht bewacht ist, war und ist kollossal, jeden Aben aufbauen, Lautsprecher in Bäumen verstecken, Bühnenlautsprecher aufstellen im Bildwandgerüst, Projektion gangbar machen.

    Und um Mitternacht alles zurück ins Auto, nen Invertergleichrichter hatte ich damals noch nicht, nur so eine 10%+ Ripple Kiste mit Kurbel.

    Grausamste Arbeit war zuletzt das Einholen von 150 m Drehstrom- Zuleitung 2,5 qmm, über Schulter und rein in den Kinokeller, da der Stromanschluß am Gelände von der örtlichen Jugen zerschlagen worden war.

    Bedenke ich den aufwand, dann fährt man mit Vermietung und Durchführung von Open Airs besser, da gibts theoretisch kaum Risiko, außer das Geld auch zu bekommen, was vereinbart wurde.

     

    Was die technische Qualität angeht, wird zwar gern gesagt, es geht auch ohne, ist ja nur "Open-Air", ich stehe aber voll hinter der Argumentation, daß man einen Film auch so zeigen sollte, wie er gemacht und gedacht ist, und das ist seit Anfang 1994 Digitalton.

    Das Argument mit der Rolex verwende ich seit dem gerne gegen Verleiher, die Substandardkinos mit Erstaufführungen beliefern.

     

    Grüße aus dem Norden:

     

    Stefan

  15. Dennoch brauchst Du eine Ausnahmegenehmigung, weil das Ganze sicherlich nicht um 22 Uhr zu Ende ist.

    Eine Veranstaltung im Biergarten einer am Wasser gelegenen Gaststätte mußte nach dem 2. Termin beendet werden, da die erforderliche Genehmigung fehlte. Wg. Präzedenzfallcharakter im Lande SH wollte die auch niemand erteilen, sonst "sprießen Outdsoor Vorführungen wie Pilze aus dem Boden...

     

    Wichtig ist das Rechtzeitige Anfragen bei der Gemeindeverwaltung, und vewrsucht, die Verwaltung mit einzubinden. Dann dürfte alles gehen, zumindest in der Kleinstadt.

    Hab ich so geschafft, trotzdem mußte ich die Ausnahmegenehmigung erwerben.

     

    Projektor: Kinoton FP 25 T 4000, oder Ernemann 15 Open Air, natürlich neu gekauft, ohne zu verhandeln, damit der Verlust maximiert wird.

    (Nicht ernst gemeint.)

    Wenn es nur um wenge Abende geht, Technik mieten, mit Funktionsgarantie. Spart viel Aufwand. Sind es mehr Veranstaltungen kann man sich selbst eine Anlage bauen.

    Da die Lampe groß wird, muß der Film gut gekühlt werden, also Luftkühlung wie bei Bauer. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit U2 gemacht, Lampe Strong 7kW. Kühlung durch Kühlgeblase. Filmabspiel über Spulenturm.

    Ich nutze selber eine Kinoton FP 23D -T4000 mit Anhängelampenhaus, und ansonsten haben wir noch jene Ernemann 15, die auch gern mal von anderen Veranstaltern gemietet wird.

     

    Noch ertwas. Open Air hat meist recht teure Sonderkonditionen bei den Verleihfirmen. Ich habe Filme zu Normalkonditionen bekommen, weil wir Filme in SDDS und DTS 5.1 zeigten, und die Filme gegen Entgelt liefen. Dieses wurde von Verleihseite überprüft.

     

    Für mich ist die technische Realisierung eines Open Air leichter, als die administrative und verwalktungsmäßige Arbeit.

     

    Grüße:

     

     

    Stefan

     

    Wie im festen Kino

  16. Sowohl Center Surround EX von Smart, als auch der australische Panastereo Dekoder funktionieren ausgezeichnet, viel besser, als der SA 10, aber das ist niicht schwer.

    Und auch diese Geräte sind in Europa eingebaut, auch in Deutschland.

     

    Was ES/ SEX angeht, ich werde kein Freund davon.

    5 Frontkanäle sind emanent wichtig, damit Stereo im ganzen Saal erreicht wird (vergl. theoretische Untersuchungen z.B. von David Griesinger, Boston).

    Mit 3 Kanälen begrenzt man das Zuhörerfeld auf die "Logenplätze" der Multiplexe.

    Unser Hörmechanisms ist überwiegend frontorientiert, und die Lokalisierung einer Rearquelle ist nur eingeschränkt möglich.

     

    Grüße:

     

    Stefan

  17. Oder nimm ein Auto, das Du abstellst, am nächsten Tag brüllt Dich das Radio dermaßen an, daß Du dich fragst, wers so laut eingestellt hat, aber, um das Motorgeräusch zu übertönen mußte das so sein. Den Motor hast Du während der Fahrt nicht mehr wahrgenommen, obwohl Fahrgeräusch und Motorlärm immer da waren. Das Radio (kann auch CD sein) überdeckte das Laufgeräusch.

     

    Doch Vorsicht mit Kompression und physioakustischen Effekten. Nicht jeder Algorithmus ist gut, und subjektiv können die Ergebnisse sehr verschieden sein.

    Wer enmal per GSM Telephon versucht hat, mit einer Person nicht in seiner Muttersprache zu telephonieren, weiß sicherlch, was ich meine. Es fehlt zu viel, erst recht bei EFR (Enhanced Full Rate Codec), wie sie heute gern angewandt werden, da in Muttersprache subjektiv "bessere" Sprachqualität.#

    Alle GSM Netze nutzen das mittlerwele, doch je nach Bereich und Systemlieferant lassen sich große Unterschiede ausmachen. Gleiches gilt für alle Audiokompressionssysteme.

     

    Beispiel im Film: Man in Black. Während die fliegende Untertasse in der Nähe des Fußballstadions aufschlägt, spielt die ganze Zeit das Sinfonieorchester. In den Meisten Kinodarbietungen wird es nicht zu hören sein, da AC 3 es effektvoll unterdrückt. In SDDS ist das Orchester gut zu hören, wenn man sich darauf konzentriert.

  18. Laßt es gesagt, man mischt nur ein Masterband. SDDS spezifiziert den ES Surround nicht, weil er eigentlich sinnlos ist!. Mit korrekter Array Gestaltung der Surrounds und einem DISKRETEN Tonverfahren, sorgt das Gehirn von alleine dafür, daß der Sound scheinbar "von hinten" kommt.

    Bei einem quasidiskreten Tonverfahren (AC3) oder schlechter Arraygestaltung brauche ich diese Dekodierung, weils das Gehirn dann von alleine nicht mehr kann. Da SDDS volldiskret ist, gibts offiziell keine Spezifikatiion, aber auf dem PCM Master ist es drauf.

    Übrigens, der echte "surround-Kanal" ist der Überkopfkanal. Bei guter Arraygestaltung der Einzige, der "echt" Sinn machen würde. (Pokemon hatte nette Effekte, als die Monster nach oben abhoben....)

    Für mich ist ES (S-EX) mit Prologic 1 wie YPS mit Gymmick. Überflüssig.

    Mit ner Circle Surround Matrix ist es wieder ne andere Sache.

  19. Es ist die Type, die meine. Das Gerät kenn ich. Ich habe das File (jpg bitte nie zippen!) am PC entpacken können.

    1) Der Motor hat Sonderwelle, die das Getriebe um ca €500 teurer, als das Seriengetriebe mit 20 mm Welle (€97, Stand 1.2.01) macht!

    2) Maximal 2500m Film sollten dem Getriebe bei dem Abstand der Spule zugefügt werden, und auch dabei ist die Karaft, die auf die Getriebewelle wirkt schon am Limit. Mit 4000 m ist rascher Verschleiß vorprogrammiert, aber wenns sein soll:

    Spule nie auf der Maschine über Nacht belassen.

    Maschine nicht zum Rückwickeln benutzen, sondern seperaten Umrollere (Bauer/ Kinoton) beschaffen.

     

    Die Verstiftung der Motorwelle dürfte wahrscheinlich gebrochen sein, die Schnecke gleitet frei auf der Motorwelle. Da engtolerierte Passung, ist eine gewisse "Friktion" immer noch vorhanden, und eventuell spult Film zurück.

    2) Die Trafos werden im Halblastbetrieb (Regelbetrieb) (Type 230V / 1A) überlastet und brennen gern ab.

     

    Lösungen:

     

    Motor PM1-85 (190Volt) mit Stirnradgetriebe (SG statt E) kaufen.

    Spulenkupplungen für Motorwelle bestellen (gibt auf Anfrage eine Addresse von mir), und Getriebe wechseln.

    Die Motoren gibt es bei einer Ing firma in Detmold, die für Euren Bereich die Vertretung hat, mal den Hersteller der Maschine fragen, wo er kauft, ansonsten www.groschopp.de befragen (schlechte site, wenig infos)

     

    Trafo gegen Pulsbreitenregler (2Quadranten) mit Potigeber ersetzen.

     

    Einen Vorteil haben diese Türme. Der Neupreis war niedrig, aber die Folgekosten durch falsches Engineering sind hoch.

     

    Grüße aus dem Norden:

     

    Stefan

  20. Alle Tonformate enthalten die ES Information. Die kann von jedem Surround Decoder deodiert werden. S-EX und ES sind kompatible Formate. Bei DTS solls an den 5 stelligen Seriennummern erkennbar sein. Aber auch SDDS ist ES fähig, wenns bei DTS so ist.

    Die Ansteuerung des Extended Prozessors wird durch eine externe Auswertelogic vorgenommen, bzw. sollte dadurch vorgenommen werden. DA 20 und DTS 6D geben einen Dauerkontakt, solange die Formate aktiv sind. SDDS 3000 hat Pulse. CP 500 kann mit Dauerkontakt nachgerüstet werden.

    Ansonsten riskiert man, daß bei Analogbackup der Surround nur noch von hinten kommt.

    #Schade, der schlechteste Decoder des Marktes (SA10) hat leider in Deutschland 99% Marktanteil, obwohl die Extended Surround Verbreitung wohl eher über alle Säle gesehen noch geriing ist. Den DTS-ES hab ich in Deutschland schon mehrmals gesehen.

     

    Grüße

     

     

    Stefan

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