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Sebastian

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Beiträge erstellt von Sebastian

  1. Am 14.8.2023 um 00:50 schrieb stracki:

    Habe Oppenheimer jetzt in Prag in IMAX 70mm gesehen. War schon eine starke Erfahrung, allerdings bin ich von dem Format 1.43:1 nicht so recht überzeugt. Bzw. das Format hat schon seine Vorzüge, gerade vertikale Strukturen, wie der Kran beim Bombentest und die Trinity-Explosion selbst, sahen schon nochmal imposanter aus. Aber es sind halt nur einzelne Shots in dem höheren Format. Der Großteil des Filmes ist in 1.9:1 oder in Scope. Und habe in vielen Fällen nicht die Motivation dahinter verstanden, welche Szenen in 1.43:1 sind und welche "nur" in 1.9:1. Dass das Format permanent wechselt (teilweise mehrfach in einer Szene), fand ich relativ anstrengend und unnötig.

    Aber 70mm war auf jeden Fall toll. Vor allem die Szenen in Schwarzweiß sahen wahnsinnig gut aus. Aber offenbar gab es da bei den nicht-IMAX-Kopien ein Problem mit Blaustich? (Siehe 70mm-Chat)

     

    Tatsächlich wechselt das Format mitten in den Szenen - was verwirrend ist und wo man den Sinn auch in Frage stellen kann. Das zeigt, dass der Schnitt und womöglich die gesamte Verschachtelung der Storry zuvor nicht vollkommen klar waren und dann doch gemixt werden musste, um einen besseren Erzählfluss zu erreichen. Das müsste vorher anders konzipiert werden, macht die Arbeit dann aber auch noch komplizierter. Bsp.: Wenn eine 5perf-Sprachszene nach einem Pferderitt geplant ist, sollte der Absprung vom Pferd nicht im 15per-Material stecken.

  2. Hallo,

     

    im Lager stehen noch 2 wenig gebrauchte

    Meoklub 16 und eine noch originalverpackte Meoklub 16-2.

     

    Das gebe ich günstig ab. Eine Meo16 für je eine zweistellige Summe, die NewOldStock-verpackte eher etwas über 100 euro.

     

    Standort bei Erfurt.

     

    VG Sebastian

  3. Das sind eben die Gedankengänge und gedanklichen Grenzen, die dem Kino nicht weiterhelfen werden.

    vor 23 Stunden schrieb Angrist:

    Nur im Gegensatz zum Restaurant kontrolliert das Kino ja das Essen, also den Film nicht.

    Ein Beispiel: Das als gegeben und normal zu akzeptieren, reicht schon aus um zu zeigen, 

    was für ein falsches, schädliches Mindset existiert. 

  4. Ohne Taschenkontrollen wird es dann wie im CXX. Am Concession nix gekauft, aber der Saal am Ende voller Müll, Flaschen und Essensreste … 

     

    Ich hatte mal eine ganz verrückte Idee: Man könnte auch Schritt für Schritt versuchen, ein zum Wohnzimmer konkurrenzfähiges ganzheitliches Erlebnis zu kreieren, für dass es sich aus Kundensicht lohnt, genug zu zahlen und sich extra auf den Weg zu machen. …ist aber nur sone Schnapsidee, die man wohl lieber nicht ernst nehmen sollte, weil das leider aufwändiger wäre und man viel umdenken müsste. Solch ein Mindset wird meiner Erfahrung nach in der Branche stets belächelt. „Mach’s doch selber besser!“ Nein, das geht so einfach vom Nullpunkt aus nicht, sondern nur aus dem bereits existierenden Betrieb oder Budget heraus mit dem raren Angebot an richtig progressiv-kreativen, pedantischen und enthusiastischen Mitarbeitern.

     

    Und ja, es wird nicht einfacher. Der Markt ist eine noch größere Herausforderung geworden.  🙈

     

  5. So ein Quatsch… 🙈 ein Kinobesuch ist ein Theaterbesuch und so sollte es auch aus Betreibersicht verstanden werden. Leider ist das nur selten der Fall. Das Angebot ist doch nicht nur der Filmtitel selbst! 

     

    „Wir haben ja schließlich auch die Säle renoviert und neue Stühle!“ So denken wirklich die meisten Kinobetreiber! Wer anders denkt und das als unzureichend erkennt, wird für ungeeignet erklärt.

     

    3D, Wackelstühle, Wandprojektion - ja, kann man mal mit anbieten, gibt es aber auch im Freizeitpark und dort sehr sehr viel besser.

     

    23,40 Euro im Monat und dann so viele Filme, wie gewünscht? Damit werbe ich doch vor allem regelmäßige Stammkunden zum Abo und verliere und verliere…

    Beispiel: Ich gehe jede Woche ins Kino für 8 Euro und lasse dort an Ticketumsatz im Schnitt 32 Euro/Monat. Jetzt könnte ich aber das günstigere Abo nutzen. Was mache ich wohl? 😉 Wer glaubt, dass ich dann jede Woche noch überteuertes Popcorn, das Tage in Säcken gelagert wurde kaufe, der hat sich aber sehr verschätzt!

     

    Leute, schafft endlich mal ordentliche und kreative Kundenbindungskonzepte, dann braucht ihr kein (Verlust-)Abo!!!🙈

    • Like 2
  6. Es ist Problematisch, wenn Kinobetreiber neue Konzepte ausschließlich aus finanzieller Sicht ausprobieren und auch nur darauf auslegen. Die Problematik liegt doch in der Nutzung der angebotenen Darbietung ansich und nicht primär an der Preisgestaltung. Der Kunde mag es nicht, wenn es deutlich teurer wird. Einmal günstig gelockt (und da nur Leute, denen es sehr ums Geld geht) ist es schwer, dann wieder anzuziehen. Ich habe das Im CXX erlebt. 5-6 Euro Eintritt, eine unterirdische Show und das Publikum extrem bildungsfern. Die Rucksäcke waren voll. Der Saal war dreckig. Der Xenonbrenner war schwarz.

  7. Kino muss ein Erlebnis sein. Menschen müssen begeistert werden, sich mit Filmen gedanklich zu beschäftigen. Ambiente, Vorstellungsablauf, Personal und filmbegleitendes Drumherum müssen angeboten werden. Die Kernkompetenz von Kinos sollten die Filme sein, anstatt ungesehene Ware zum kurzzeitigen Zeitvertreib als Massenabvertigungsgeschäft wie früher weiter zu betreiben und das noch als Abo… „Aboniert doch bitte das Kino! Es ist viel teurer, als Netflix usw., ihr müsst extra hingehen und wenn ihr Pech habt, sind Bild und Ton schlechter, als daheim… ach Werbung und ein paar genervte Kollegen haben wir auch noch reichlich vorm Film.“ Das klingt nach einem konkurrenzfähigen Angebot! 🙈😜

    • Like 1
  8. Filme sind keine Ware, sondern unterhaltende Kunstwerke. Es ist inhaltlich und dramaturgisch keine Pause vorgesehen. Der Film ist trotz durchschnittlicher Handlung auch recht kurzweilig. Langes Sitzen kennen die Gäste unlängst von langen Netflix-Sessions. Der Film ist ohne Pause vorgesehen, sollte in 3D hell und scharf vorgeführt werden bei möglichst nahe Dolby Level 7.0. Alles Andere ist Zensieren und absichtliches Verschlechtern der Vorführung aus kommerziellen Interessen, Sparpolitik oder schlichter Ignoranz. 🤷🏻‍♂️

  9. Damit kann man nicht einfach für ein Festival spielen ohne großes KT-Ersatzteillager und zeitlichen/finanziellen Invest, die Computersteuerung wieder herzustellen. Ernsthafte Vorführungen bedeuten zuverlässige und funktionierende Technik zu nutzen… 🙈🙄 Die Dinger sind nur Liebhaber-Bastelware ohne zeitlichen Druck und/oder die Garantie, dass da mal wieder was geht. Ich habe sehr viele Es im Lager und mehrere sind mittlerweile nicht mehr spielfähig. Nach über 20 Jahren steigen die Computersteuerungen (je 2 Systeme pro Projektor) aus.

  10. Das wundert mich nicht, kannst ja mal 10.000 Euro bieten, dann antwortet er dir womöglich mehr, als mir. Und dann noch die X0.000 Euro für die Herstellung Ersatzplatine und fehlende Teile für dich einberechnen. Kann aber auch sein, dass er dir schreibt: "Da habe ich leider schon mehr geboten bekommen." Das ist sein Standardsatz. Schreibt ihn nur alle schön an, damit ich dumm dastehe. DANKE!

     

    Ich bin seit der Schließung an den Sachen drann, die jetzt schon durch 3 Leute gegangen sind - ein langes Hin und Her. Da sich hier Jeder der Nächste ist, kann ich die Sachen jetzt wohl abhaken… 🙄

  11. Das Problem sind in erster Linie die Kinobetreiber selbst! Wer auf der Filmmesse im Saal textet,

    ist schlicht inkompetent für diesen Job. Wer Ratespiele für Handynutzer vor dem Film schaltet,

    ist inkompetent. Wer 5,99 Euro für Shows verlangt und dafür +/-5000h seine Xenonkolben nutzt,

    ist inkompetent (XX in B z. B.). Wir haben einfach auch noch zu viele Betreiber am Markt, die jeden

    Cent aus ihrem Betrieb gnadenlos rausziehen. Diese Zeiten sind vorbei oder sollten es sein.

     

    scheiß Ambiente und Show = scheiß Kundschaft (Lage des Betriebs nat. auch entscheidend)

     

    Es ist tatsächlich so super einfach erklärbar. Der Fisch stinkt auch hier vom Kopf an.

     

    Im übrigen führt so eine Billig-Preispolitik gerade heute auch verstärkt dazu, dass bei Blockbustern im Schnitt

    kaum noch aussortiert wird, um möglichst häufig die Überlänge zu erreichen ($$$). Dann langweilen sich die

    edlen Gäste noch mehr und greifen zum...

     

    Ich muss sagen, dass ich diese Handyproblematik bis jetzt kaum erlebt habe, aber womöglich sitze ich auch zu weit vorne und wähle zu streng den Kinobetrieb aus.

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