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Sebastian

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Beiträge erstellt von Sebastian

  1. Ich äußere mich nicht weiter zu dem Kino, da ich es eher unterstützen möchte.

     

    In Oslo gibt es definitiv keine Direktkopie zu sehen. Der Unterschied wäre so gravierend

    gewesen, das wäre bemerkt wurden.

     

    Auf welchen Kopiermodellen wird denn überhaupt bei 70mm in Burbank gearbeitet?

     

    Jede 35mm-nass-Direktkopie hat mindestens 4x mehr Details (als H8 70mm) und springt einem

    förmlich ins Gesicht von der Leinwand her. Sowas muss eigentlich jeder Filmfan

    einmal im Leben gesehen haben, damit er weiß, was machbar ist.

     

    Ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass der Vergleich

    mit 4k sich so leicht übertreffen lässt, wenn alles passt. Bei 70mm erwarte ich dann

    zumindest in der Theorie noch viel mehr... und bei 70mm-hor. (IMAX) dann prinzipiell

    dass es dann sogar keine Optiken gibt, die das noch voll darstellen können...

  2. ... mehr scheint eben heute nicht mehr möglich zu sein, bei einer 70mm-Kopie der 3. Generation...

     

    Ich hätte es bevorzugt, wenn erst ein analoges Backup gezogen wurden währe und dann die

    nun ja doch nicht so vielen Theaterkopien direkt vom O-Neg. ... Zeit war ja nun genug...

     

    Bei meiner Vorführung war das Bild leider nicht optimal scharf durch die verwendeten Optiken

    und deutlich/stark ungleichmäßig scharf durch (laut Vorführer) Probleme mit der Filmbahn.

    In den ersten 1-2 Akten war die Kopie zudem auch außen links am Rand geschrammt.

     

    Ich habe es trotzdem noch sehr genießen können (war auch von guten Ton überrascht) und

    danke dem Kino für den Aufwand, aber ich verstehe die anscheinende Blindheit der Kollegen nicht,

    die das hier alle nicht bemängelt hatten.

     

    Das 4k-DCP auf Sony-Doppelanlage fand ich nicht wirklich schlechter, als das analog Gesehene,

    aber es war zu sehen, dass unter den von Stefan vorausgesetzten Bedingungen viel viel mehr

    aus der 70mm-Kopie rauszuholen wäre.

  3. ...also meine PCs haben Pentuim Serie 2 bis 4-Chips,

    einmal 1,6 GHz und einmal 3,2 GHz. Beide haben USB,

    alles kein Problem. Es muss also nichts mega-altes sein.

    Technischer Stand 1998 bis 2004 ist voll ok.

  4. Also, wenn ihr ein normales Null-Modem-Kabel mit Gender-Changer nutzt

    und einen älteren PC/Laptop mit Win 95/98/XP, den richtigen Einstellungen

    und der passenden Software, dann ist das die halbe Miete, aber nicht die ganze Wahrheit.

     

    Ich habe 3 verschiedenen alte Laptops mit ähnlicher Ausstattung und es geht

    nur eins davon richtig gut. Es muss also wirklich auch daran liegen, wie die

    Boards die RS232-Schnittstelle bedienen... also verschiedene Geräte probieren,

    das hilft in letzter Instanz.

  5. Also ich bin schon gespannt auf den Bildeindruck.

    Normalerweise ist der Unterschied zwischen DI und analoger Strecke deutlich

    am farblichen Eindruck erkennbar. ...Und ja natürlich wird sowas am AVID

    geschnitten. Kein Filmemacher würde auf die Idee kommen, aus einem sogenannten

    digitalen Offline-Schnitt am Avid, einen DI-Prozess zu schlussfolgern. Das ist Quatsch.

    Ein Schnitt am Schneidetisch ist handwerklich aufwändig und dauert einfach zu lange

    heute. Im Kopierwerk möchten die Mitarbeiter sicher auch nicht so gerne nach Filmband

    dann den Negativschnitt machen. Die nehmen lieber die Randnummern und arbeiten

    mit der Bildgenauen Schnittliste, die Avid ausspuckt.

  6. Das mag ja sein, aber mein persönlicher Geschmack ist hier eben anders. Und was ist denn die "klassische Bildwirkung" und wer legt die fest? ...

     

    Das legt der Mensch fest und das Studium seiner kognitiven Reaktionen auf das Gesehene.

    "Bild-Wirkung" ... auf den Menschen... :-)

  7. @ audiohobbit:

     

    Dass es in der Schauburg in Karlsruhe nicht so sehr aufgerampt ist,

    hat ja auch seinen Sinn. Das gehört zu einer klassischen Bildwirkung.

    Dazu gehört sogar, dass die Köpfe evtl. ganz leicht im Bild sind.

    Das Bild soll so größer wirken und von der Bildfläche her, macht die

    Verdeckung einen kleineren Prozentsatz aus, als in üblichen Kinos.

     

    Die meisten Kinos sind sowieso viel zu steil gebaut. Das schwächt die

    Bildwirkung enorm und ist gar nicht nötig, um die Köpfe aus der Bahn

    zu nehmen. Rein projektiosgeometrisch ist sowas sowie Schwachsinn.

     

    Reihe 6-8 finde ich auch optimal.

  8. Das eine ist der Vorführbetrieb, das andere die Lagerung...

    Wieso sollte man vom einen zum anderen Rückschlüsse führen können?

     

    Bei den Kopierwerken liegt es an den verwendeten Geräten und es

    ist auch nicht so nachteilig, wenn beim frischen Material erstmal

    anfangs die Schicht außen liegt.

  9. Ja, mach mal. ;-)

     

    Es ist wie bei einem Bimetall. Wir haben zwei verschiedene Materialien, die

    miteinander verbunden sind. Wenn die Emulsion durch Streckung eine größere

    Oberfläche bekommt und pseudowissenschaftlich gesagt "die Poren aufgehen"

    dann diffundiert da über die Zeit mehr raus und die beiden Teile werden unter-

    schiedlich lang... es biegt und rollt sich dann alles mehr.

  10. Definitiv Schicht innen! :-)

     

    Das ist auch ganz logisch: Ist sie außen, wird sie etwas auseinander gezogen,

    innen dann etwas gestaucht. Aber insgesamt sollte es trotzdem nur ein kleiner

    Faktor von vielen sein. (Außen ist sicher kein Weltuntergang, wenn auch weniger

    optimal.)

  11. Bitte prüfe mal, wie lange es dieses Video schon im Netz gibt!

    Und es ist kein Vortrag darüber, wie er sich was gedacht hat.

     

    Jetzt sag doch einfach, dass du Tarentino scheiße findest und

    meinst, seine neustes Werk ohne Argumente und inhaltliche,

    gestalterische und dramaturgische Belege / Auswertungen

    in ein schlechtes Licht rücken zu müssen.

     

    Hast du wenigstens den Film schon gesehen? Hast du eine Qualifikation

    aufgrund von Interessen oder Ausbildungen, Gestaltung und Bilddramaturgie

    von Filmen vornherein schlecht zu reden?

     

    Es gab vorher Bildtest, Probedrehs und Vorführungen verschiedener Formate, um

    zu entscheiden, ob das Format technisch und von den gestalterischen Absichten

    und Ansichten der Filmemacher her, geeignet ist.

     

    Hausaufgabe: Vergleich mit dem Film: Der Gott des Gemetzels

  12. CS-35mm: Format 1:2,39

    UP-70mm: Format 1:2,76

     

    ...beides sehr sehr breite Formate, die man sehr gut auch in einer Hütte

    verwenden kann, wenn es um aufwändiges staging (mehrere Handlungen im Bild gleichzeitig)

    und eine gute Raumorientierung gehen soll. Das muss nicht sein, aber es macht sich gut.

    70mm sorgt für mehr Details, das freut und schont das Auge. Ultra-Panavision macht es eben

    etwas besonderer, damit es sich abheben kann, natürlich mehr marketing und Effekt, als

    Kunst, aber HALLO! KINO IST NUNMAL KUNST UND KOMMERZ und EFFEKT!

     

    Und wenn jemand es dem Tarentino nicht gönnt, dass er einen seiner (wenn eben auch nur am

    Ende) typisch blutigen Filme auf einem 70mm-Sonderformat dreht und dieser sicher auch nicht

    frei von Schwächen sein wird, dann sagt es auch so! ...einfach nicht anschauen und gut ist. Vielleicht

    finde ich ihn auch nicht so gut, vielleicht zu lang oder teils langweilig, aber erstmal schaue ich ihn

    mir an und bin dankbar, dass das nativ auf 70mm läuft. ...und dann noch super breit. Ich bin gespannt

    auf die Bildgestaltung und Erzählweise in diesem Format! :razz: SO! ... ihr Miesepeter, ihr!

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