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Sebastian

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Beiträge erstellt von Sebastian

  1. Ich würde nie auf die Idee kommen, chemischen Film als

    veraltetes Format zu betiteln... Es war damit faktisch alles machbar

    in Bild und Ton, was heute geht und dazu bildseitig potentiell zumindest noch viel mehr.

     

    Chemischer Film ist eher das teurere Format. Die Digitalisierung hat nur vieles vereinfacht

    für die Kinos und die Verleiher machen jetzt Millionen mehr, während die Kinobetreiber

    zusehen müssen, wie sie die DCI-Technik am Leben erhalten können und wo sie dafür noch

    irgendwo die Preise anheben müssen/können...

     

    35mm Film CS: 2048 x 1556 (diffusierte Kreise, Arrilaser)

    2k DCI CS: 2048 x 858 (harte Pixel)

    ...rechne rechne rechne... grob minus halbe Auflösung beim analogen Kopierprozess und der Projektion...

    wo landen wir da? ;-)

  2. Was hat das eig. früher gekostet zu 35mm-Zeiten, wenn

    ständig feststehende bunte Punkte auf der Leinwand auftraten? :-D (sorry, konnte es mir nicht verkneifen.

    Ich habe vor einigen Wochen wieder eine richtig gute 35mm-Kopie gesehen (locker 4k-tauglich) und bemerkt, dass sich nichts verbessert

    hat in den letzten 15 Jahren. Bei den heutigen viel höheren Kosten für die DCI-Anlagen, hätte die Kinobetreiber

    locker in perfekte Oberklassen-Festivalstandard-35mm-Projektion investieren können :-D ... sorry, bitte zurück zum 

    Thema!)

  3. Das mag sein. Die IMAX-Aufnahmen hatten soweit den üblichen 15perf. - look.

    Besser geht immer, aber das war schon so, dass es beeindruckend aussah.

     

    Auf den 5perf- 70mm-Kopien sahen diese Szenen gerade mal, wie gute 35mm-Qualität aus.

    Aber das wäre ja schon ein Gewinn, wenn es im normalen Kino immer so aussehen würde.

  4. So hatte ich das nixht gemeint!

     

    Der Unterschied in der ganzheitlichen Filmwirkung war

    zwischen IMAX und normaler 70mm-Vorführung schon

    unglaublich groß und da spielen halt ein paar mehr Faktoren rein.

     

    - Bildauflösung

    -Bildformat

    -Bildgröße

    -Tonwiedergabe(Tonanlage, Raum, Soundfiles und Lautstärke)

     

    Da sind nunmal Welten dazwischen, auch wenn nicht alles optimal ist...

    Kritik am unperfekten ist wichtig, darf aber das trotzdem erreixhte

    auch nicht außer acht lassen... und das ist bei diesem Film

    dennoch beachtlich.

  5. Natürlich ist es auch schon eine Bereicherrung, wenn nur 5 min.

    auf 70mm/65mm ins Klo gefilmt wird! Es geht ja auch rein um die

    Nutzung des Formats und die Offenhaltung des Angebots.

     

    Kameraseitig hoffe ich einfach, dass mal etwas mehr abgeblendet wurde.

    Das wäre schon ein Gewinn.

     

    Ansonsten könnte es wieder so werden, dass der Film nur analog im

    IMAX sein volles Potential entfalten kann... mal schauen...

  6. ...dann wärs doch vielleicht angebracht, dass du deine eigene Sammlung hier nicht als Schrott bezeichnest. ;-)

     

    Und nein, ich habe nichts verstanden, das stimmt zu 100% und liegst vor allem an verschiedenen Aussagen von dir,

    die sich schwer zu einem einheitlichen Bild zusammenfügen lassen.

     

    Es wirkt, als wärest du sauer und das hast das Gefühl, es interessiert sich kein Mensch mehr dafür. Jetzt bist du

    womöglich frustriert und kannst dich sogar darüber ärgern, wenn ein kleiner Technikliebhaber sich einen

    alten Filmprojektor in die Wohnung stellen will. Und ich sage: Davon wird es dir nicht besser gehen. Es ist tatsächlich

    sogar gesünder, sich auch mal für andere Menschen zu freuen und denen etwas zu gönnen.

  7. Ich bin mir da nicht mal sicher... produktionsseitig und verarbeitungsseitig ist

    wieder einiges im Gange... und es ist deutsch-typisch, dass möglichst schnell

    analoge Kopien eingestellt wurden. In anderen Ländern sieht das schon wieder

    anders aus.

     

    Vinyl < 12Khz ist mir zumindest generell ganz neu... auch hier kommt es wie

    bei Filmkopien auf die Produktion und Wiedergabe an.

     

    Nur ist die obere Grenze bei Filmkopien zumindest theoretisch ganz woanders... ;-)

     

    Irgendwann muss ich wohl doch Demos zeigen...

  8. Also wenn Ben Hur schon Sonntag abend in 4k gelaufen wäre, hätte ich

    ja schon Sonntag nach dem vorletzten Film abreisen müssen.... nene,

    wenn ich zu einem 70mm-Festival gehe, dann weil dort 70mm-Filme laufen.

     

    Das ist ein ganz anderes Erlebnis (subtraktive Farben, Korn, stroboskop. Effekt,

    leichte Bewegungen des Bildes, teils 6ch. mag. Ton, viel besserer Kontrast,

    Lebendigkeit des Bildes... uswusf...)

  9. "Früher gings uns Gut (70mm,4+6 kanal Magnetton).Heute gehts uns Besser(4k.Dts, Digital Digital Digital ...usw).Wär aber BESSER wenn's uns wieder Gut ginge."

     

    Wie soll ich das dann deuten? ;-)

     

    ...aber ich kann dich wirklich verstehen, wenn du sauer auf die Branche bist, und jetzt einfach einen Schlussstrich unter analog ziehen willst...

  10. Aaaaalso, wenn ein Kino, dass den Platz hätte, einen Ausstellungsprojektor nicht will,

    dann ist es eben vielleicht nicht das Konzept des Hauses.

     

    Die meisten Kinos sind ja "noch" darauf ausgelegt, einen schnellen Umsatz zu machen,

    ohne auf Nachhaltigkeit und das Durchschnittsalter und die tatsächlichen Ansprüche

    der Zuschauer zu achten. Welche Kinos interessieren sich denn noch für ihre Ware???

    Dann passt das doch konzeptionell super, dass die Film- und Kinogeschichte auch nicht

    interessieren...alles gut!

     

    Ich durfte mal wieder den Unterschied zwischen einem 4k Christie und Analogprojektion

    sehen... es verhält sich eben doch, wie zur wieder sehr beliebten Schallplatte und dem

    Wiederaufkommen der analogen Fotografie (schon alleine, weil digital nicht mehr

    viel neues kommt/kommen kann).

     

    Vielleicht ist der Unterschied zwischen Premiumkinos und "normalen" Kinos bald auch die

    Fähigkeit, hochwertige Analogvorführungen anbieten zu können.

  11. Karlsruhe ist von Vergleichen mit deutschen Preisen her am Ende genauso günstig, wie Varnsdorf... steht auch nicht in meinem Text, dass mehr geht, weil es ca. 25 Euro mehr kostet ;-)

    Ich denke, dass die Intension schon ganz anders ist und die Ziele anders gesteckt sind, wie ich schon erwähnte und das ist für mich ok so.

  12. ...also da muss ich den Kollegen Cinerama dann doch mal in Schutz nehmen!

     

    Karlsruhe ist in Deutschland (ganz andere Möglichkeiten, auch finanziell), hat selten gutes Personal, einen qualitätsorientieren Chef,

    macht viel Werbung, hat im Publikum neben Technikfreaks noch mehr Filmkenner und es kommen überhaupt viel mehr Leute

    mit vielen Ansprüchen. Dort stehen die Filme und deren Genuss im Vordergrund.

     

    Varnsdorf liegt im strukturellen und finanziellen Nirgendwo und kratzt immer alles zusammen, das organisiert

    werden kann und das ist schon enorm für tschechische Verhältnisse. Der Verein aus Deutschland unterstützt

    die Veranstaltung nur mit Kopien. Es waren weniger Leute da, davon auch viele Technikfreaks. Hier wirkte die Atmosphäre

    auf mich eher so, also ob die Freude an der laufenden Technik und die vielen Exponate und der Spaß, das alles in diesem

    fantastischen Saal zu erleben, im Vordergrund steht.

     

    Wenn ich nur der Filme wegen kommen würde und mich die Technik nicht weiter interessieren würde, dafür aber die

    perfekte Präsentation und ich auch nicht aufs Geld schauen muss, dann würde mich Varnsdorf evtl. nicht bedienen.

     

    Wenn dann mal ein Akt rückwärts läuft, dann ist das auch mal eine interessante Abwechslung, man lacht und schaut

    mal in den BWR in der Zeit der Korrektur. In Karlsruhe wäre sone Nummer irgendwie unangenehm und unpassend (sowas passiert da einfach nicht)

    aber dort fanden wirs "cool" :-D

     

    Es sind ganz unterschiedliche Nummer. Also bitte beides mal erleben und es nachvollziehen. Es war schön und jetzt freue ich mich auf

    den 30.09. - 02.10. in Karlsruhe.

     

    Vielen Dank noch mal an den Kinomuseum Berlin e. V. für einen Großteil der Filme! :smile:

  13. gerne:

     

    Ich war schwer beeindruckt, wie sehr sich die dortigen Macher ins Zeug gelegt haben

    und wie offen man über alles reden konnte. Viele der gezeigten Filme haben mir gut gefallen

    und/oder offerierten mir technische, gestalterische, dramaturgische und inszenatorische

    neue Einblicke.

     

    Die Atmosphäre war super und sehr familiär. Es gab viele viele kleine Extras und Überraschungen

    und die wie üblich schönen gespräche unterer Freunden/Kollegen.

     

    Natürlich war es nicht technisch perfekt, wie auch?! Die Region ist sehr struckturschwach und jede

    neue qualitative und technische Errungenschaft ist harte Arbeit. Dennoch war in Bild und Ton

    alles gut anseh/anhörbar.

     

    Das Kino hat eine wunderbare Bildwirkung und Geometrie, wie ich sie in Deutschland noch nicht

    gesehen habe. Ein Sitzkissen erlaubt, sich auch länger auf die vorderen Stühle setzen zu können.

    (nächstes Mal dann ;-) )

     

    Das Essen im Kino selber ist nicht nur bezahlbar, sondern auch sehr vielseitig und bedarf weiterer

    Erforschung, spätestens im nächsten Jahr.

     

    Ich habe irgendwie jetzt keine Lust, lauter Mängel aufzulisten, da ich dann zwangsläufig mit

    deutschen Verhältnissen vergleichen würde. Die verwendete Technik ist überraschend modern,

    einiges ist selbst hergestellt und die tschechischen UM 700 liefen gut durch, wirken sogar teils

    sinniger konstruiert, als Westmodelle.

     

    Wünsche fürs nächste Jahr:

     

    - noch mehr Überraschungen

    - noch mehr Gäste (so günstig werdet ihr niemals woanders so viel geboten bekommen!)

    - etwas bessere Zeitplanung für Mittagessen und Abendessen (z. B. Filmzeiten etwas mehr auseinander ziehen)

     

    Karlsruhe ist technisch natürlich ein anderes Niveau, aber hat eben auch eine vollkommen andere Atmosphäre,

    die man nicht vergleichen kann. Ich werde ab jetzt wohl immer beide Termine anstreben.

  14. Martin, genau da liegt das Problem.

    Mit den deutschen Synchros wirst du

    eben nicht glücklich werden. Wenn ich

    beim Kunden die Tonanlagen mit OVs

    teste, sind die oft begeistert, was ich

    aus der Anlage rausgeholt habe, obwohl

    ich noch Nichts verändert habe.

     

    Warum gibt es eig. kein Atmos ohne die

    Lautsprecher an der Decke? Das wäre günstiger

    und deckt doch immer noch über 90% des räumlichen

    Bedarfs ab. Es werden ja kaum Filme gedreht,

    wo der Effekt häufig von oben kommen [sollte].

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