-
Gesamte Inhalte
10.502 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
80
Über cinerama
- Geburtstag 1. Januar
Profile Information
-
Geschlecht
Not Telling
Letzte Besucher des Profils
24.649 Profilaufrufe
-
Wie skandalös - da steht ja gar kein Termin, sondern lediglich "vorgehabt". Die Hauptgeräte als Projektor und Telleranlage standen tatsächlich 2016 zur Verfügung, wahrscheinlich wenige Wochen nach dem Kommentar, ebenfalls das Objektiv, welches als Leihgabe von einem österreichischen Kino freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde (alles fotografiert). Dasselbe mit meiner Ankündigung, ab Dezember '25 experimentell mit einem Todd AO Screen zu projizieren, der noch nicht eingetroffen ist, aber sich in der Seefracht befindet. Ähnlich wie Ankündigungen von Festivals der einen oder anderen Kopie, die sich aber noch nicht im Festival-Kino befindet. Und dann wie bei "Spartacus" in Karlsruhe durch einen Rückzieher eines Disponenten nicht geliefert wurde. Vielleicht wird "H8" ja einmal ein Thema im Centrum Panorama. Und wenn dieser (Verzeihung) eher bescheiden aussehende "Ultra Panavision"-Film doch noch eingesetzt würde (der gerade erst vor etwaeinem viertel Jahr im Savoy in Hamburg gelaufen ist), dann wäre es Ihnen auch nicht recht - erscheinen würden Sie m.E. ohnehin nicht wie auch nicht bei anderen hier verkündeten Terminen der letzten Jahre. Psychologisch ist mir das alles rätselhaft. Lieber @cinerama, wäre es möglich, diesen Thread gemäß seinem Titel zu verwenden? Kurze Anmerkungen zu einer Ankündigung von Veranstaltungen oder den angekündigten Filmen sind ja ok, aber lange pseudowissenschaftliche Abhandlungen über Fragen des Marketings sind weit am Thema vorbei. Sie drehen ihren Standpunkt leider täglich. Mal darf über das Marketing nicht gesprochen werden, dann interessiert Sie plötzlich unser Marketing, schließlich werden Veranstaltungsankündigungen eingefordert, anderentags 80 TAGE UM DIE WELT-Kopien herbeifantasiert, die überhaupt nicht existieren. Von Ihnen kommen eher keine Ankündigungen. Vielleicht geht es um etwas anderes: Sie möchten demokratisch diskutieren, wenn ich das in meiner Nächstenliebe richtig verstanden habe?
-
Zwei Frankfurter könnten durchaus mal etwas ankündigungen... (alles ist konstruktiv, so lange es sich nicht "Todd AO"-Festival nennt, glaube ich (denn daran müssten ja durchgängig Todd AO-Filme laufen, vielleicht auch noch auf 128-Grad-Bildwand. Seit 1971 ist das in dieser Form nicht mehr zusammenzubringen). HATEFUL 8 hatte ich nun nicht terminlich angekündigt (aber im Januar wieder dran gedacht). Sondern andere Veranstaltungen annonciert, die stattfanden (jene mitbegleitend oder in Kooperation): https://www.filmvorfuehrer.de/topic/3054-70-mm-vorf/page/210/#findComment-413380 (authentisches Todd AO) https://www.filmvorfuehrer.de/topic/3054-70-mm-vorf/page/210/#findComment-414699 https://www.filmvorfuehrer.de/topic/3054-70-mm-vorf/page/210/#findComment-413736 https://www.gartenbaukino.at/programm/specials/the-bigger-picture/ https://www.viennale.at/de/film/circus-world https://www.in70mm.com/festival/varnsdorf/year/2015/index.htm Oder gern als auch als Zuschauer ohne was zu tun. Vorkommen könnte, dass man bei ungeliebten Filmen schon mal selber die Verleiherkosten aus eigener Tasche bezahlt, eine Kopie komplett aus Übersee kaufen oder erwerben muss, letztens 6 Kontainer mit der Sackkarre in der Bahn transportierte oder Projektionsteile besorgt - parallel zur Literaturdurchforstung, Referatsvorbereitung, zu Designentwürfen, Einladungen, Presseinformationen und dem Üblichen. Zwei Frankfurter könnten durchaus wieder etwas ankündigungen... (alles wäre konstruktiv, so lange es sich nicht "Todd AO"-Festival nennt, glaube ich (denn darin müssten ja durchgängig Todd AO-Filme laufen, vielleicht auch noch auf 128-Grad-Bildwand. Seit 1971 aber ist das in dieser Form nicht mehr zusammenzubringen. Es ist nur noch "70mm Festival" möglich, auf diesen findet man im weltweit zumeist im Programm höchstens eine einzige, einer Todd AO-Wirkung annähernden Kopie). HATEFUL 8 hatte ich nun nicht terminlich angekündigt (aber im Januar wieder dran gedacht.). Sondern andere Veranstaltungen annonciert, die stattfanden (jene mitbegleitend oder in Kooperation): https://www.filmvorfuehrer.de/topic/3054-70-mm-vorf/page/210/#findComment-413380 (authentisches Todd AO) https://www.filmvorfuehrer.de/topic/3054-70-mm-vorf/page/210/#findComment-414699 https://www.filmvorfuehrer.de/topic/3054-70-mm-vorf/page/210/#findComment-413736 https://www.gartenbaukino.at/programm/specials/the-bigger-picture/ https://www.viennale.at/de/film/circus-world https://www.in70mm.com/festival/varnsdorf/year/2015/index.htm Oder gern nur als Zuschauer, ohne etwas zu tun, leider ab 1971 um 14 Jahre zu spät kommend. Vorkommen könnte, dass man bei ungeliebten Filmen schon mal selber die Verleiherkosten aus eigener Tasche bezahlt, eine Kopie komplett aus Übersee kaufen oder erwerben muss, letztens 6 Kontainer mit der Sackkarre in der Bahn transportierte oder Projektionsteile besorgt - parallel zur Literaturdurchforstung, Referatsvorbereitung, zu Designentwürfen, Einladungen, Presseinformationen und dem Üblichen. Deine Abhandlungen vor ein paar Jahren zu M.C.S. 70 befand ich recht ergiebig und bei Technirama auf jeden Fall den wichtigsten Punkt treffend. Weniger aber die vorauseilenden Kommentare und Belehrungen in diesem Portal. Man sollte schon die betreffenden Veranstaltungen besuchen oder die Beteiligten dort persönlich kennenlernen. Sovscope 70 halte ich in der künstlerischen Nutzung für relevanter als Todd AO. Auch hierzu möchte keiner ein komplettes Festival veranstalten. Die Errungenschaften des NIKFI liegen brach, obwohl sie amerikanische Pendants übertrafen. Den Michael Todd aber sollte man dort belassen, wo er sich derzeit befindet.
-
Schmunzeln Sie über sich selbst? Zumal für Mai zusammengelegte Festivals angekündigt worden waren, dann wieder aufgekündigt, dann auf Oktober verlegt. Das ist dann irgendwann wie beim Wetter, man weiß ja nie. Zu einem anderen datierten Festival angekündigt war Ihre Ausgabe einer Publikation "As Time goes bye" - der Bestellschein ist mittlerweile 20 Jahre alt. Für das zusammengelegte Festival Mai 25 wurden Symposien mit einem "Partnerkino" angekündigt: fand nicht statt. Ist das Partnerkino von der Flut betroffen gewesen? Eine neuere Version der Universal von "Spartacus" war angekündigt - Kopie traf nicht ein. Universal ist Schuld. "Todd AO" zum 70. Jahrestag: fand nicht statt. (Zwei Last Minute-Buchungen im Centrum Panorama haben dann noch etwas bewerkstelligt) Todd AO-Bildwand: wo steht sie denn, bitte? Die Deutsche Cinerama hatte bei Herrn Mansfeld in dem Schauburgkino der Marienstraße Karlsruhe ihre Bildwand eingebaut, aber nie etwas mit Todd AO zu tun gehabt. Firmen mit unterschiedlichen Systemen in Konkurrenz zueinander. Man sollte das Thema mit Schmunzeln, Nächstenliebe und Märchenstunde behandeln und sämtliche Ankündigungen hier unter Vorbehalt lesen.
-
Bis auf diese H8-Andeutung, und mehr war es nie gewesen, wurden alle Veranstaltungsankündigungen eingehalten. Herr Di Vita: Seltsamerweise reagieren Sie reflexartig auf jeden meiner Beiträge seit 18 Jahren, egal worum es geht. Ein Viertel Ihrer Lebenszeit haben Sie damit schon verbracht. Sie wissen immer ganz genau, wo ich mich aufhalte, was gerade letzte Woche geschehen ist, welche Kopie angeblich die bessere ist, die es dann nicht ist (die Sie dann selber gar nicht gesehen haben), wir sind uns aber noch nie begegnet. Haben Sie selber jemals einen Termin hier vorgestellt? Waren Sie auf einer einzigen jener Veranstaltungen? Oder auch die letzten vier Jahre in Karlsruhe? Meines Wissens nicht! Wenn Sie keine Termine anbieten, und es wird auch nie einen geben, dann sind Sie hier falsch.
-
Die Ankündigung HATEFUL 8 (oben angemahnt) konnte nicht realisiert werden. Aufgegeben oder die Lust daran verloren. Der Titel war letztens im Ruhrgebiet gelaufen oder in Hamburg? (Möglich, dass ein Freund so etwas zeigen möchte, man jemanden einen Gefallen tun möchte, dass ein Festival Hilfe benötigt.) Zu den in dieser Rubrik verzeichneten aktuellen Ankündigungen gehört INDIANA JONES UND DER TEMPEL DES TODES mit damals wohl über 240 Startkopien: zwei sehr weit auseinander liegende Kopien kenne ich. Die herausragende Kopie war mit etwa 8 Bildern die Sekunde in optischer Schrittkopierung bei den Rank Laboratories vom Original gezogen worden und ist dolbysiert: eventuell mit 6 Kanälen, was vor 41 Jahren aber in 3.1.1. lief. Double inventories, also Paralleleinsätze mit einer Kopie auch im früheren Format 6 Kanal Stereo Magnetton (d.h. ohne Dolbysierung), kenne ich von diesem Film nicht, solches hat es aber in diesen Jahren bei anderen Titeln in USA gegeben. In der guten Kopie ist der in 35 mm gedrehte Film von höchster Qualität, nähert sich in der Auflösung einem 65 mm-Klassiker der 60er Jahre.
-
Natürlich Quatsch: den Film habe ich erst vor wenigen Tagen in 35mm gesehen, es ist ironisch gemeint. (Die Unterlagen dazu liegen vor seit 40 Jahre, sorry.) Und danke für die Ergänzung mit dem "Schwindel", dies zu sagen, traute ich mich nicht. Dann sind sich ja alle Accounts einig. Die Gleichheit zwischen Todd AO und aktuellem 70mm ist wahrlich atemberaubend. (Schlechtes Video, Entschuldigung.) Man schaue geneigterweise ab Minute 3.50. https://www.youtube.com/watch?v=pJm63X0cpBo Ein 7 Jahrzehnte später gedrehter Todd AO-Film hat für seinen Script, schauspielerische Leistung und die Kameraarbeit Academy Awards eingesammelt - warum auch nicht. "Beste Filmmusik" - und in diesem Kontext richtungsweisend - "beste Kamera": https://www.youtube.com/watch?v=-ci8Kd2Krpw Würde einfordern: man sollte das alles als Todd AO vermarkten, hier wurde ja gerade demokratisch abgestimmt. Großartig löste diese Frage Margaret Honda: https://margarethonda.com/film/equinox/ Nachdem Todd AO ab sofort dasselbe ist wie VistaVision, Panavision, Panrama, Arnoldscope, Cinerama (oder womöglich noch Iwerks und Imax), färbte sie Blankfilm ein.
-
Dort liefen ja gottlob noch Todd AO-Filme und Kopien nach selbigem Verfahren, wenn ich mich an die Zeitungsannoncen erinnere, Gottseidank. So wie Filme und Kopien als kaum unterscheidbare Ableger von Todd AO. Dann auch erste Blow up-Kopien: der Beginn der heute kulminierenden Publikumsverwirrung. Die lange Verwirrungs-Historie könnte Bände füllen: - CinemaScope wurde identisch zu Super 35, Cinerama = 70mm (Facebook ist voll von Zeitzeugen, die "2001: A Space Odyssey" 'in Cinerama' gesehen haben wollen und von normalen 70mm-Kopien zu unterscheiden glauben). - Imax mutierte über Nacht zum 4K DCP A.R. 1.9:1. - Digitalkamera-Hersteller bewarben neue "65mm Sensoren" mit Exkursen zu "Lawrence of Arabia", "Ben Hur", "2001", welche man zu wiederholen vorgab. - CinemaScope-Fernseher hat man auch bereits gesehen. - Dolby Surround gilt plötzlich für alles Mögliche (inklusiver bereits angetroffener Kinoeigenwerbung). - "Panavision" steht plötzlich für anamorphotisch aufgenomme Filme. - Plastische Filme werden in Plastorama oder "You see it without glasses" angekündigt. - Biografien und Filmtheorie in anderen Threads eingefordert (sind aber nicht gewollt). Jeder sortiert es sich leider so zurecht, wie es gerade dem Eigennutz oder persönlichen Befindlichkeiten entspricht. Bezugswerte, Standards oder Referenzen purzeln durcheinander. "70mm" als bunte Zauberkiste.
-
Nur ein leiser Hinweis: Die Debatten im Vorfeld etwa unserer Veranstaltungen wurden meiner Erinnerung nach von Dir und Salvatore DiVita angestoßen (Veranstaltungen in Tschechien oder in Österreich). Meine Bitte: möchtet Ihr einen neuen Termin vorstellen? * Voraussichtlich ab Dezember: an jedem Samstag, 20:00 Uhr: The March of Todd AO Promotion-Film von 1958. 6-Kanal-Magnetton (Direktkopie) Ort: Berlin (128-Grad-Screen) Bedauerlicherweise ist ein Klangfilm VMT 90 nicht verfügbar. Freue mich aber über herzhafte Smileys. Auf keinen Fall den Humor verlieren. Und nicht vergessen: keine Filmtheorie, Restaurierungsdebatte oder Biografisches, wo sollte das nur enden...
-
Mit etwas Vernunft und Höflichkeit: in den letzten 20 Jahren wurde es doch anders gehandhabt: es sollten Diskussionen über Veranstaltungen zugelassen werden, dies war ja auch ein Hauptgrund meiner Intention, diesen Thread einzuführen. In welchem nicht nur Verkaufstermine vermerkt werden. Einen reinen Kalender gibt es bereits auf in70mm.com - dann brauchen wir diesen Thread hier nicht mehr. Sie haben Ihre Diskussionsmöglichkeit und Sichtweisen intensiv und engagiert genutzt, beispielsweise im Vorfeld zu Veranstaltungen auch unserer Kopien in der Ferndiagnose (ohne sie gesehen zu haben, ohne eine Veranstaltung der von mir veröffentlichten Termine besucht zu haben). Das las sich trotzdem anregend, und erst im Frühjahr zum Wiedereinsatz eines Todd AO-Films gab es gravierende Aussagen: Warum möchten Sie Ihre eigenen Intentionen einschränken und die Diskussion untersagen? Außerdem folge ich Ihnen darin gerne, dass Filmkopien "in 70mm Dolby Stereo" in den wenigen Varianten mit Splitsurround sechs Kanäle im Saal bespeisen. (Kein Neid, mich interrestiert mehr die Bildgestaltung und Postproduktion.) -> Unabhängig von uns beiden (die wir uns nicht kennen) haben in zwei Jahrzehnten zwei oder drei Dutzend Teilnehmer Erwartungen oder Eindrücke zu Veranstaltungen vorgetragen. Möchte man diese ebenfalls nicht länger hören?
-
Wann waren Sie das letzte Mal dort auf einem Festival, fragte ich gestern erst. Und warum möglicherweise seit vier Jahren nicht mehr? (Geht mich aber nichts an.) ____ Diesen Thread "70mm-Termine im In- und Ausland" führte ich vor zwei Jahrzehnten ein, weil im deutschsprachigen Raum oder in diesem Portal nur über ein einziges Festival berichtet wurde: "70mm Event in Karlsruhe". Heute kann man damit schon zufrieden sein, dass es wieder mehr Veranstalter geworden sind, annähernd so wie in den 1970er Jahren. Verändert hat sich das Marketing. In Zeiten, in denen es weniger lautstark war, liefen fantastische Originalkopien, selbst 10 oder 15 Jahre nach der eigentlichen Premiere ziemlich erfolgreichen Wiederaufführungen. Bereits in den 70er Jahren wurde aber stark gegen solche Klassiker gewettert, und auch bei Wiederaufführungen, etwa der gern zitierte "Odyssee im Weltraum" verließen 1978 (trotz makelloser Kopie auf der riesigen "Cinerama"-Bildwand in dieser Stadt) Besucher reihenweise den Saal oder störten die Vorführung. Im Nachbarhaus dann - mit dem längsten Repertoire - wurde gegen die Bibelfilme gewettert (in denen doch am stärksten der sogenannte Todd AO-Effekt, also die Suggestion des "Fensters zur Welt" zum Tragen kam): der eine Teil des Publikums präferierte die deutschen und französischen Autorenfilme (völlig legitim, oftmals verständlich und unterstützenswert), ein anderer die leider völlig unscharfen Kopien von "Krieg der Sterne" oder "Unheimliche Begegnung der Dritten Art" (eigentlich unterhaltsame Filme, aber in 70mm gruselig). Die jüngste Dekade überschlägt sich förmlich in einem Marketing-Orkan für Filme oder Filmkopien, die diesen durch Todd AO erzielten "Anwesenheitseffekt" oder auch dessen Detailreichtum kaum rüberbringen, sondern eigentlich auf 35 mm oder 2K DCP vollkommen ausreichen würden. Trotzdem wäre man dankbar, wenn bestimmte Titel, die einem sehr gut gefallen ("Interstellar", "Joker", "The Brutalist", "Oppenheimer", "One Battle after another"), dass sie in der Weise, wie sie gedreht wurden, egal wie körnig oder mit Reisschwenks oder verflachter Schärfentiefe aufgelockert, doch bitte auf dem 70 mm-Streifen graduell besser aussehen würden. Das könnte normalerweise, noch aus der Sicht funktionierender Kopierwerke der 1990er Jahre, auch der Fall sein. Normale Farben könnte man ebenfalls erhoffen. Hier haben sich meines Erachtens die Community, aber auch die Betreiber oder Kuratoren zu wenig an Produzenten der jeweiligen Filme oder selektiv auch an die Kopierwerke gewendet mit ihren Wünschen oder Sorgen. Ein neuer Film, stets umworben wie "Das Wunder von Todd AO 2025", kommt zumeist wie ein Gottesgeschenk in einige Kinos geflogen, und weil das eigentliche Resultat kaum untersucht wird, kommt es zu einer Rollenverteilung zwischen Publikum, Presse und Betreibern/Kuratoren, um das, was man schon nicht mehr erklären kann, wie ein Wunder zu bewerben. (Zu lesen war beispielsweise ein Marketing in einigen amerikanischen Kinos zu "The wonder of 35 Millimeter - 35mm is 8K, 70mm ist 16K") Selbst Kuratoren wie beispielsweise im Museum of Modern Art hatten bisweilen ein oder zwei verhältnismäßig sehr gute Kopien vorliegend ("Hello, Dolly!"), wiesen auf diese Ausnahmefilme leider kaum hin, sondern trompeteten lautstark 70mm-Claims zu "2001: a Space Odyssey" (zum sehr schönen Film in einer leider nicht so schönen neuen Version seit 2018). Am weitesten entfernt von jeglicher Analyse hat man sich ausgerechnet in zwei der renommiertesten und ältesten kommunalen Kinos der Welt (in Europa), die ebenfalls seit geraumer Zeit solche Filme durchnudeln und nicht einmal eine gute Projektionsanlage wie in Karlsruhe, in Oslo, in Schönberg, in Seattle oder in Innsbruck besitzen. ____ Es wird hier weiterhin Veranstaltungshinweise geben, aber eine Annäherung der unterschiedlichen Standpunkte ist bedauerlicherweise nicht zu erhoffen...
-
Was ich tue, geschieht aus ethischer Verantwortung: ich setze mich auf für soziale Schwache ein, bei politischen Verwerfungen und für eine wissenschaftliche Wahrheit. (Würde ich es nicht tun, müsste man sich schämen. Dafür nimmt man gern Anfeindungen inkauf.) In dem dort sehr gepflegten Haus des Betreibers war ich insgesamt sechs Mal seit seiner Betreiberschaft ab 2005: zu verschiedenen Festivals, erst letztens im Mai. Die dortigen Kopien kenne ich zu 98%, auch fast alle anderen weltweit in Archiven oder aus vergangenen Jahrzehnten. Personen aus Frankfurt, gerade der letzte Redner, sollen dort aber seit vier Jahren nicht mehr gesichtet worden sein, ich war aber im Mai dort: lustig! Es kann also nicht möglich sein, auf Kopien, die teilweise schlechter sind als die, die ich kenne, neidisch zu sein, welche dann selbst bei einigen Beispielen in unserem Archiv (vielleicht durch Zufall) besser sind, oder auf eine in Baden-Württemberg gebogene Bildwand durch die Kinoton- Umrüstung der späten Cinerama Inc. neidisch zu sein: weil ich nicht in Baden-Württemberg lebe oder sowas ähnliches schon tausendmal gesehen habe. Aber heutige 70 mm-Festivals sind ja für die kommenden Generationen gemacht, nicht für alte Knacker. Ich trage dazu nur gelegentlich etwas bei (seit ungefähr 1985), sofern es moralisch oder fachlich überzeugt. Wir hatten hier in unserer Stadt einige Häuser, in denen selbst noch Anfang oder Mitte der 70er Jahre halbwegs unversehrt noch Todd AO-Filme in wirklich beeindruckenden Kopien und überragender Schärfe und mit direktionalem Ton zu sehen waren, man kennt sie alle aus endlosen Sichtungen. Tiefgekrümmte Bildwände hat es hier auch gegeben, in Kürze wieder eine, auch da besteht anderswo für mich wenig Bedarf, auch nicht in Seattle oder im Cinerama L.A. mit den heutigen Kopien und Kuratoren. Gegen ganz normale 70 mm-Festivals, die sicherlich anders sein müssten als vor 50 Jahren, gibt es gar nichts einzuwenden, auch nichts gegen hervorragende Projektionstechnik in Karlsruhe. * Die Bezeichnung Six Track ist eine Bezeichnung von Dolby und aus deren Sicht folgerichtig, weil sie ja tatsächlich sechs Magnetspuren des Films nutzten. Aber in der Übertragung beim Publikum, darauf kommt es an, bleibt 3.1.1. Es sind nun mal fünf Kanäle. Weiterhin also bitte fleißig 70 mm- Festivals durchführen, aber bitte nicht "Todd AO" zum Zeugen der eigenen Selbstverwaltung machen, nachdem die heute produzierten Filme oder verfügbaren Kopien fast allesamt das Gegenteil von Todd AO unter Beweis stellen: schlechtere Auflösung, verdrehte Farben durch mangelnd finanzierte Kopierwerke, einfallslose Kameraleute, auf den Mittenkanal zentrierte Dialoge, Windowboxed-Formate mit ringsherum schwarzen Trauerrändern, absente Schärfentiefe, flachere Negative und so weiter und so fort. Kommt demnächst noch der Blankfilm zur letzten Legitimation der Filmvorführung? Wichtig ist, sich auf den Festivals gegen solche Entwicklungen zu positionieren, wichtig auch ein Einspruch der Betreiber oder der jeweiligen Archivkinos gegen gelieferte Studioprodukte oder fehlende Korrekturkopien. Diese Anstrengungen sind definitiv nicht erkennbar; stattdessen wird eine Schule des falschen Sehens und des falschen Hörens kultiviert, weil man ja die anberaumte Vorstellung irgendwie noch vermarkten muss.
-
Scheint angekommen zu sein. Tut auch manchen weh, gesagt zu bekommen, dass auf der sogenannten Südkurve so gut wie keine Todd AO-ähnlichen Filme laufen, sonst hätten ich und ein paar ältere Freunde (die wissen, was das ist) mir hin und wieder einen angesehen. Die Programmtexte dort sind wenig informativ, die Verwechslung der Formate und Seitenverhältnisse nehmen kein Ende, Restaurierungsvergleiche oder Erörterungen der Film-Ästhetik: nicht gegeben. Trotzdem kann man natürlich Freude an allem Möglichen haben, an Kurven oder Mahlzeiten.
-
- Lange Credits, noch längere Trade Marks? INDIANA JONES II hat jedenfalls nicht das Format "6-Kanal Stereo Magnetton", sondern Dolby Magnetton. (Defakto 3.1.1. = 5-Kanal-Ton). Nein, Richard Harris hat niemals Filme restauriert, gemeint ist offenbar ein anderer. Die derzeit umlaufende Kopie ist nicht von 1989/90, auch keine analog restaurierte Fassung von Harris. Sondern die von Grover Crisp digitalisierte Version von 2012, seit etwa 2017 umläufig und eine vom Digital Intermediate (wahrlich nicht in Todd AO-Qualität) auf 65 mm I.N. (65 mm Duplikatnegativ) ausbelichtete Version - im Nachgang noch einmal freundlich auf 70 mm verwertet. Es hat den Anschein, als wenn Herkunft, Werdegang und eigentlicher Ausdruck der Filme weltweit schon nicht mehr interessieren? Wäre es nicht schön, endlich wieder Todd AO-Güten/Kopien erleben zu dürfen, oder ist das bereits egal geworden?
-
Für unsere Ausstellung mit Clip-Demonstrationen (4K auf Curved Screen usw.) werden zum Langzeiterhalt eines SRX R515- Bildwerfers laufend Ersatzlampen benötigt, gerne auch neuwertig. Hinweise bitte vertraulich an PN.
-
- 1
-
-
Eben. ONE BATTLE AFTER ANOTHER: Nur normale 35mm Qualität. VistaVision geschweige denn Todd AO sind in dieser 70 mm-Kopie nicht erkennbar. (Aber Michael Todd freut sich ja über die Dupmaterialien, steht oben geschrieben. Humor muss sein.)
