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Im Moskauer OKTOBER auf der 30 Meter-Bildwand, jawoll! Viermal groesser und prächtiger wie sonstwo. Projektion erfolgt mit modernen, endlich flimmerfreien FP75E-Projektoren. Vergesst die anderen Hütten! Gruppenreise hiermit angefragt... Es lohnt sich. (Gerne auch per PN)
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Das D.I. in imdb angeführt gilt ja fuer konventionelle Kinoeinsaetze. Wie du sagst, arbeitet IMAX mit einem eigenen 4K D.I. ueber den DMR-Prozess. Also hat das von einigen Forenten angeführte 2K D.I. mit IMAX nichts zu tun.
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Im Omnimax-Verfahren wäre das spannend - Auch Cinerama-Revivals wie HOW THE WEST WAS WON. Kam halt keiner bisher auf die (glorreiche!) Idee...
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Kaum jemand dürfte das SAVOY besser kennen als stefan2. Nun benennt er das für das thematisierte Filmverfahren hochwertigere und bezugsfaehige Equipment. Selber könnte ich mich dem (Kleinstspielstaette auf Vereinsbasis) nur schrittweise nähern, würde es aber gerne tun. Kann man also alles 1:1 akzeptieren Letztlich steht für Kommerzkinos ein Millionenkapital bereit, die in diesem Falle nun vieles alles an Chancen vertaten, was einst genial erdacht und erbaut war. Auch wenn sich im Hamburger SAVOY Filmtheater für das normale Publikum mit HATEFUL 8 kein direkt grausamer Eindruck vermittelt, bleibt alles grausam im A/B-Vergleich zum Original oder anderen Wettbewerbern. Stünde in Hamburg das GRINDEL Theater noch zur Verfügung - dessen Wiedereröffnung wurde von der von Hans-Joachim Flebbe gegründeten CinemaxX AG offen bekämpft (Annoncenschaltungen im "Filmecho") - gingen Jedem angesichts der dort 25 Jahre lang triumphierenden Panoramabildwand samt Soundanlage Augen und Ohren über: 27 Meter Leinwandlaenge bei 146 Grad, hergerichtet auch für Ultra Panavision-Projektion. Einfach super. Wahrnehmungsphysiologisch sind sowohl Krümmung wie auch Bruttogroesse einer Bildwand klar erkennbar, geradezu "spürbar". Setzt man sich bei moderaten Bildwänden "weiter nach vorne", ist es doch nicht ganz das Gleiche. SAVOY Filmtheater Hamburg beinhaltet 2015 nicht einmal behauptete 17 Meter Bildbreite, und schon zu CinemaxX-Zeiten wurden Bildgrößen gezielt abwegig beworben, wobei interne Tabellen der kinotechnischen Servicefirmen die realen Abmasse offenbarten. SCHAUBURG Karlsruhe annonciert ebenfalls seit Jahren Todd-AO auf 17 Metern und eine Bildwandkruemmung von 120 Grad. Ebenfalls nicht so ganz seriös, da die Todd-AO-Bildbreite und auch Bogenlaenge unter 16 Metern und die Durchbiegung bei 100 Grad liegt. Im GARTENBAU Wien werden m.W. 17 Meter erreicht, auch überzeugt mich das sehr gut erhaltene Projektor-Paerchen DP70. Auch das CENTRUM PANORAMA in Varnsdorf macht korrekte Angaben und geht überzeugende Wege - aus meiner Sicht.
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21 x 9.80 - und jetzt auf ca. 15 m zusammengeschmolzen? Der einst dem Kunst- und Programmkino verpflichtete Kinokaufmann Hans-Joachim Flebbe (Impuls Filmverleih) wollte immer gross werden, hing die Kunst an den Nagel und versprach endlich wieder riesige Leinwaende: Cinemaxximal. Folgendes Originalzitat bitte ich zu gestatten: "Die vierte Wand ist die Leinwand!" Fortan verschwanden viele teils benachbarte Roadshowkinos mit rekordhaften Panoramabildwaenden. Im unmittelbaren Einzugsbereich siedelten auf einmal blitzblanke CinemaxX-Multisaalkinos des Konzernaushängeschilds Flebbe. Die CinemaxXe beinhalteten selten Kunst oder beachtenswerte Bildgrößen. Nach der Kündigung Herrn Flebbes durch die Aktionärsgemeinschaft der CinemaxX AG in 2008 begann das Abgucken sogenannter Service- und Luxuskinos aus England und eine Fokussierung Flebbes auf das Restbild reliktärer Roadshowkinos. Deren Bedeutung wandelte sich in einer Neukonzeption: Valetparking, Fingerfood und Breitpo-Sessel verjüngten jene Ruinen, währenddessen Installateure von neuen Digitalprojektoren auf ihren Checklisten einen Wettstreit darüber begannen, wer bei Unterbringung der meisten Pixel auf ganz neuartigen Bildwänden die geringstmögliche Beschneidung protokollieren konnte. Welchen Stellenwert hatten in der Umrüstungswelle noch panoramatische, blickfüllende Abbildungs- und Wahrnehmungskriterien, die Wissen und Fortschritt beflügelten? Der noch vorhandene Bildwandrahmen des SAVOY jedenfalls wurde nach der Umpolung auf "modernes Luxuskino" entfernt, entsorgt. Das Vorstadium der Neueröffnung brachte eine bis dato nicht gesehene PR-Kampagne zum Vorschein, die Ankündigungen der Ersteroeffnung von 1957 in den Schatten stellte. Der Mehraufwand solchen Marketings steht m.E. antiproportional zur Halbwertszeit des Fingerfoods - beziehungsweise zur Merkfähigkeit menschlicher Sitzorgane. Begeistern tut man nur durch den Mythos. Die Facebookseiten des Kinos füllten sich also mit Bildern und Anekdoten vor allem prestigeträchtiger 70mm-Filmklassiker. Am Eröffnungstag verkündete dann Herr Flebbe auf Publikums-Anfrage wegen der fehlenden 70mm-Projektionstechnik, es gäbe doch keine Kopien mehr. Jetzt gibt es sie - und sogar nicht verschrottete Projektoren. Man sollte doch nicht meckern, sondern dankbar sein. Oder ein Nachdenken darüber anstrengen, welchen ästhetischen Wert die Transformation zum Luxuskino wirklich hat. Ich finde den Umbau hochgradig verstörend. Und idiotisch.
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MY FAIR LADY. Auch dieser Titel war in 70mm-Erstauffuehrungskopien sensationell und technisch perfekt. Ältere, fachlich geniale Kollegen berichten sogar von der vollkommensten Filmdarbietung in Berlin aller Zeiten, gleichrangig zu MUTINY ON THE BOUNTY. (Selber verpasst: es ist zum Weinen, zum Schreien) Jetzt ist zum Trost und fuer den Heimkinokonsum eine gescannte Fassung auf Silberscheibe auf den Markt geworfen worden: 8k Scan, 4K Workflow. Die mit dem Grading betraute Person hat es geschafft, so unsere gestrige kleine Diskussion, rund 90 Prozent des Originallooks wieder herzustellen (abzüglich der Einschränkungen des Heimkino-Equipments). Das kann 50 Jahre nach der Premiere als fast beachtlichere Leistung noch als 1963 erachtet werden. Denn in hauchdünnen Nuancen scheinen auch Alterungssymptome der Farbstoffe durchzuschimmern, wie ein leichter Schleier über der Patina. Nur eine Handvoll Experten wird noch die exakte Erinnerung an jene feinsten Details haben. So hat ein noch stärkerer Glanz auf den Premierenkopien gelegen, aber dieser Unterschied sei vergleichsweise gering. Gemessen an eben anderen digitalen Revivals, welche sich stark vom Original unterscheiden.
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Wie gesagt: noch vor 4 Wochen war keine Absicht der jetzt spielenden Kinos erkennbar, moderne Optiken neu zu kaufen - daher PR-Bildstrecken im Netz mit präsentierten vorhandenen Lösungen oder die Inserate nach Second-Hand-Anamorphoten seitens a. Karlsruhe oder b. Hamburg. Ohne Sponsoren und gängige Invest-Pläne leisten sich so etwas evtl. nur Kinematheken, Privatiers, Sammler oder spezielle Liebhaber der Materie. Hier also kein Vorwurf an die Zurückhaltung auf der Kinobetriebsseite. Größter Dank daher an den Sponsor der Optiken, und das ist der mutige Filmemacher. Die Anstrengungen auf der Theaterseite halten sich realistischerweise in Grenzen. Nach vollmundigen Versprechen für qualitätsvolle Projektionen von INTERSTELLAR bzw. anderenorts angeblich stimmige Projektionen von Ultra-Panavision-Kompensationskopien (BATTLE OF THE BULGE) würde ich da eher den eigenen Augen anstelle dem Marketing trauen wollen. Das Gleiche gilt für angeblich fantastische IMAX-DMR-Vorführungen oder für Filmrestaurierungen ("better than ever"). Thank you Mr. Tarantino.
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Das obige Kino, das seine Marketingkampagne bis nach England austrägt, warb bereits im Connex mit HATEFUL 8 mit seinem DP75-Projektor von 1968, dem Standardteller ST270 und Ultra Panavision-Vorsaetzen aus dem Jahre 1959. Stefan wünscht den Markt-Kinos, was richtig ist, aktualisiertes oder präziseres Equipment. Nun wissen wir von denen, die am lautesten ein Echo zu entfesseln imstande sind (z.B. ein Kinokoenig aus Hamburg: "haben keine Kosten und Mühen gescheut") dass jene am wenigsten Geld ausgeben, so lange man mit Altsammelsurium zurande kommt (dort vernommener Tenor: "das Publikum merkt es nicht..."). In Karlsruhe ist man da schon konkreter am Thema, aber hier erstaunt der schlichte Umgang mit (sich ubiquitaer und virulent verbreiteten) "Zahlen": 17 Meter Todd-AO-Bildbreite und 120 Grad Krümmung. Warum gibt man nicht den realen Zahlen die Ehre?
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Gefällt ihm die Neuauflage nicht? Aber dann zahle ich dafür auf keinen Fall Eintritt bei IMAX und gucke mir das via Betriebsausweis nur in einem normalen Kino an. Lucas' REVENGE OF SITH fand ich motivisch, dramaturgisch, schauspielerisch und musikalisch sehr ausgereift.
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Foto oder Scan hoch willkommen. 35mm-Einsatz? Vor drei Jahren könnte es ja noch eine Reduktionskopie der Ariane-Fassung gewesen sein. Dabei kann man erfreuliche Minimalkorrekturen gegenüber deren 70mm-Restaurationsfassung, die in der einen Kopie grün- und in der anderen blaustichig ausfiel, für möglich halten: warum nicht... Fuer nicht möglich halte ich eine ungleichmäßig gegossene Schicht des Originalnegativs. Man hatte in Frankreich zwar Gießanlagen für 35mm Film, griff aber bei der 65mm-Aufnahme immer auf amerikanisches Kodak-Material zurück, erkennbar auch an den Randsignierungen, das dann in Frankreich entwickelt werden konnte. Da aber in PLAY TIME aufgrund verwendeter Mattepaintings einige Dupinserts im Originalnegativ enthalten sind, schließe ich hier auf den von Dir avisierten unruhigen Eindruck. Die o.g. und kritisierte Neuedition nun hat eine andere Firma verantwortet, es sind diesmal nur noch Scanvorgaenge. Ein Bild der von dir gezeigten, farblich besseren Fassung wäre da erhellend! Weiter geht es in Kürze mit MY FAIR LADY - die neue Edition.
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Bitte aber die Dinge möglichst voneinander trennen. 16, 35 oder 70mm? Angesprochen ist die neueste Restaurierung. Eine andere Fassung (vor drei Jahren? Oder von noch älteren Intermediates?) müsste spezifiziert werden. Aber auch die Faillot-Fassung war bereits koerniger, dupiger und unruhiger, qualitativ weit entfernt von der alten 70mm-Fassung von 1967, die wir in- und auswendig kennen.
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Die Jacques Tati-Neueditionen fallen unterschiedlich aus. Die 65mm-Produktion PLAY TIME kann auf Blu ray 2015 nicht annähernd mit dem Perfektionismus des Transfers von SPARTACUS von 2015 mithalten,nicht einmal mit der Duprestaurierung des Ariane-Kopierwerks vor etwa 13 Jahren. Das Resultat der neuesten Restaurierung zeigt keinen guten Bildstand, dafür erhöhte Körnigkeit und Farb-Disbalancen. Beim Graden der neutralen Grautöne in der Anfangsszene kippen die Hauttoene nach Quittengelb. Kein guter Zustand des Negativs und nicht die erste Blamage für das damalige Qualitätsmanagement in französischen Filmkopierwerk LTC!
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Genau. Wobei schon in den 60er Jahren Ultra Panavision fast nirgendwo in 2,75: 1, sondern zumeist in 2,5: 1, wie von Metro Goldwyn Maler empfohlen, projiziert wurde. Mit der nativen Bildbreite haperte es schon damals, allerdings noch nicht so mickrig wie jetzt in 2015.
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Er kann ja auch nur schreiben, was man in Facebook liest. Einige Um- und Zuruestungen erfolgten unter Zeitdruck und angesichts ungeklärter Ersatzteile und nicht auffindbarer Optiken. Manches liest sich hier einfach, licht und per se erfolgreich. Allein drei Kinos, die ich kenne, schafften es nicht. Und dann gilt es die Kopienkosten einzuspielen, die gegenüber den zu reaktivierenden Vorfuehranlagen noch gravierender ausfallen. Die Herrichtung der Anlagen hängt oft an einzelnen Kinotechnikern, die teilemaessig vorsorgten. Wo die größeren Servicefirmen in Dtld. bereits an Grenzen stoßen. Für das Savoy in Hamburg hatte sich Christopher M. engagiert, der auch das finnische 70mm-Festival ausstattete und auch in der Rubrik "Biete" nach entsprechenden Anamorphoten inserierte. An ihn und andere im Hintergrund ergeht das Kompliment. Weniger aus meiner Sicht an Herrn Flebbe, der dort großspurig auf Facebook prahlt, "keine Kosten und Mühen gescheut" zu haben. Leider ist man auch im GRAND REX, wie oben gut dargestellt, auf halber Strecke steckengeblieben. Erinnere mich ebenfalls an die herunterrollbare, vorgezogene Bildwand der 80er Jahre, die etwas groesser ausfiel. Armer Tarantino, der das akzeptieren muss! Kleine Anekdote daher zur Historie in Paris: Der Gaumont Palace spielte in seiner Cinerama-Zeit in den 60er Jahren auf 40m langer Bildwand in ein Panorama von 146 Grad. Ähnlich dort auch den Ultra Panavision-70mm-Film BEN HUR. Das ist dann doch etwas anderes, als die halbherzig auf Puff-Ambiente umgestaltet "Luxusklasse" am Hamburger Steindamm, die ganz anderen Interessen nachgeht...
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THE HATEFUL 8 - exklusiv in Osteuropa - in Pavel Nejteks CENTRUM PANORAMA, Varnsdorf (Tschechien) Einsatz in anamorphotischer 70mm-Projektion - analog zum Aufnahmeformat. Die im 2,2 - 1-Seitenverhältnis derzeit grösste Todd-AO-Bildwand Europas wird ausgeweitet!!! Minimal nach oben ... maximal nach aussen. DIe groesste Bildbreite bietet Piero Fumagallis ARCADIA in Melzo (Italy), in dem der Film ebenfalls und auf 30 Metern Breite startet. Termine in Kürze. Stay tuned!
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Die Trailer zeigen brauchbarere Szenen als anderer 65mm-Produktionen seit 1971. Nicht ganz kann aber die Schaerfentiefe mit früheren UP70-Filmen mithalten, auch nicht in den Schneeaufnahmen. Der Aufwand der Anpassung alter Optiken an das Auflagemass einer hier neuen Kamera ist ja mitunter kritisch. Trotz ausgiebiger Testaufnahmen bei Adaption der alten UP70-Kompaktanamorphote (sie sehen aus wie die Exemplare aus KHARTOUM), wird gerade das Spiegelreflexsystem stets qualitätsmindernde Auswirkungen aufzeigen. Aber ohne Ausspiegelung auch fuer das Monitoring am Set ist kaum ein moderner Film herstellbar. Mit Sicherheit wuerden die alten Mitchell-65mm-Kameras der 60er Jahre noch bessere Ergebnisse zeitigen! Sind aber auch bedeutend schwerer.
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Vorhaben ist bitte noch keine amtliche Vermeldung. Es hapert dort an vielem.
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Vielleicht koennte man ein Sondergestell vorziehen? Einige wenige US-Kinos versuchen sich daran - noch aergere Misere als in Europa, wo zumindest einige Grossbreitwaende in der Kinepolis Group existieren, die der Gruender und 70mm- Enthusiast Herr Bert hatte einrichten lassen.
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In der Reihe "Fantastic Worlds on the Curved Screen" bringt Kinomuseum Berlin zwei Sciencefiction-Klassiker: THE MATRIX DT: „Matrix“ (USA 1999, 131 Min., 35mm, OV, CinemaScope) R: Wachowski-Geschwister B: Wachowski-Geschwister D: Keanu Reeves, Laurence Fishburne, Carrie-Anne Moss u.a. Gezüchtete Menschen in Flüssigkeitskammern sind Kinder einer „Matrix“: lateinisch Gebärmutter, mathematisch als Skalierung von Zahlen in Tabulaturen verstehbar. Das Buch der Wachowski-Geschwister („Bound“) plündert die halbe antike Mythologie und schafft somit ein faszinierendes Spannungsfeld aus Action-Plots und philosophischen Anspielungen, die trotz ihrer Beliebigkeit komplexe Denkräume zu öffnen imstande sind. In der Postmoderne bleibt solcher Chique der Thesen zum Kulturpessimismus zwar beliebig und tendiert auch schlicht zu Schwarzweiss-Charakteren der Comic-Kultur (der Film schwankt nicht umsonst zwischen grüner Monochronie und Schwarztönen: die duale Welt der Bits und Bytes, Erlöser „Neo“ gegen Dubletten des Teufels), mit diesem Genre-Vorreiter aber öffnet die Filmtechnologie des digitalen Morphing zum ersten Male den Blick in eine konsquent andere Form. Diese Ästhetik versucht in Abkehr vom Abbildrealismus die Verflechtungen des modern vernetzten Menschen mit einem Paralluniversum, dem des Internets, in einer Höllenvision weiterzuspinnen. Ein Effekt, der radikal unsere Lebenserfahrungen verfremdet, aber auch den Verlust von Freiheit thematisiert. Bildrechte: Warner Bros. Filmverleih Fr 04.12.15 21.45 Uhr Fr 11.12.15 21.45 Uhr Fr 18.12.15 21.45 Uhr Fr 01.01.16 22.00 Uhr INNERSPACE DT: „Die Reise ins Ich“ (USA 1987, 115 Min., 35mm, OV, WideScreen) R: Joe Dante B: Jeffrey Boam D: Dennis Quaid, Martin Short, Meg Ryan u.a Remake des Richtard-Fleischer-Films, der 1966 mit abenteuerlichem Pathos und realistischem Ernst eine Reise in den Mikrokosmos zum Vehikel einer Breitwandorgie instrumentalisierte. Anders das Remake: Joe Dante („Piranhas“, „Gremlins“) ist Komödiant und Horror-Experte, und das schafft 1987 unter der Produktion von Steven Spielberg eine turbulente Verquickung mit der Partystimmung der neueren Blockbuster. Parodistische Einlagen wechseln sich ab mit Running-Gags, die für Schulschwänzer unter dem damaligen Premierenpublikum bunte Einsichten in die menschliche Biologie nachholte. Weniger Dennis Quaid, er verkörpert den Navy-Piloten, rückt in die Heldenposition, sondern ein neurotisch torkelnder Loser und Supermarkt-Kassierer, dargestellt von Martin Short, der mit der Injektion der Mini-U-Boote in seinem Körper zurechtkommen muss. Dennis Muren erhielt den Oscar für die Visual Effects der state-of-the-art-Modellanimationen, die noch heute beeindrucken. Fr 04.12.15 23:59 Uhr So 06.12.15 15.30 Uhr Fr 11.12.15 23:59 Uhr Fr 18.12.15 23:59 Uhr So 27.12.15 15.30 Uhr Im Filmrauschpalast der Kulturfabrik Moabit, Lehrter Strasse 35, 10557. Bus 123 und M27 (Station Kruppstrasse), anfahrend vom U-Bhf. Turmstrasse oder vom Hauptbahnhof. Am 4.12. um 21.45 mit Einführungsvortrag von Marc Hairapetian (FAZ, Spiegel Online) Texte und Programm: © J.-P. G. Rechte: Warner Bros. Filmverleih
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Brav gesagt. # Das nächste Kino ist das LEO in Innsbruck mit HATEFUL EIGHT-Einsaetzen. Und der Engpass an neuen Optiken ist dramatisch. Reaktiviert werden ueberall die Ultra Panavision-Festanamorphoten von 1959 - 1961 und wenige Vorsaetze aus der Anfangszeit des Digital Cinema.
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katastrophales DMR 4k(laser)-DCP für Spectre im IMAX
cinerama antwortete auf Sebastian's Thema in Allgemeines Board
Die DMR Anschaerfungen und Kantenueberhoehungen nebst "stehendem Korn" fallen dem Fachauge schon auf. Koennten aber von einigen als kleineres Uebel gegenüber einem zu schwammigen Bild erachtet werden. Ein Dutzend "Vorfuehrdienste" mit SPECTRE hinter mir, sieht er auch auf 4K DCP SXRD mulmig, denaturiert und ohne stilisierten Willen aus. Auflösung und Schaerfe sind mangelhaft. Nur noch uebertroffen von SKYFALL auf 4K DCP, der mich vorletzte Woche sprachlos hinterließ. Freddie Young u.a. Konnten das wirklich besser. -
Showscan, auch egal.
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Die Gnade, IMAX, Showdown und Todd-AO vorzuführen hatte ich schon, kam aber etwas spaet. Letzteres Format ununterbrochen dann seit 35 Jahren. Da wir nebenher die gleichen Projektionstypen wie preston einsetzen, DP70 und ST270, kann ich mich nur ueber dessen Vorträge wundern. Mit anderen Worten: Jammern auf pseudodidaktischem Niveau, basierend auf der ganzen Mittelmäßigkeit personalmaessig überforderter Kinocenter-Praktiken. So gesehen hat preston sogar recht! Das Wort "Loesung" buchstabiert sich m.E. anders: so wie es im vorigen Beitrag neuerlich erwaehnt wird. Bitte dies netterweise lesen und ueberdenken, moechte ich in aller Kollegialitaet empfehlen...
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Feder unterhalb des ST270 wird bei 70mm-Betrieb gespannt, um das Drehmoment zu erhöhen. Danach konstanter Filmzug von Anfang bis Ende. Fragen und Zweifel kommen mir nur, inwieweit die Trafos in die Magnetitpisten früherer Magnettonrollen "streuen"?
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Der Wickel fällt nicht einmal von einem defekten Teller wie preston befürchtet, sofern man die Tellerraender mit einfachsten Mitteln sichert! Mehrere Klammern, weniger als 1 Minute Arbeit und weniger Stress und Risiko als beim zweimaligen "Einfaedeln" nach der Pause durch die komplizierte Einsteckeinheit und bis zu 20 Leit- und Umlenkrollen... Auf der Vorseite steht dankenswerterweise der alle Fragen beantwortende Fachhinweis von @showmanship, wie man das macht. Natuerlich koennen wir hier eine endlose Angst-Diskussion führen, aber weltmaennisch ist sie nicht.