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Ultra Panavision 70

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Beiträge erstellt von Ultra Panavision 70

  1. Wieso sollten die Beiden ihre Streitereien wo anders austragen? Das ist hier schon seit ewigen Zeit Bestandteil des Forums und schon fixe Tradition. Das Forum wär nicht mehr dasselbe wenns zwischen cinerama und preston nicht immer ordentlich rund gehen würde. :lol:

     

    mfG

    Christian

     

    Sehe ich in den meisten Fällen auch so, sonst wäre ja hier überhaupt nichts los :-P

  2. Danke, das ist wirklich bemerkenswert: ich kenne nicht viele Theater mit dieser Spezialaus- oder Umrüstung. So spielte das Osloer Colosseum zur Premiere 1960 BEN-HUR auf der deep curved screen (die vor einigen Jahren zugunsten einer THX-Installation entfernt wurde).

    Auch mit Blick auf das Berliner MGM-Theater wird immer wieder kolportiert, die Bildwandbreite habe gar 30 Meter betragen (breiter als im Royal-Palast): das reportiert ein Kopierwerkskollege aus der Zeit seiner Begehungen hinter der Bühne. Die Bildhöhe dort betrug 10 Meter.

    Wollte man sich nun Spielraum für kommende Formate schaffen, oder darf spekuliert werden, dass auch 2-Band-Vorführungen einmal angedacht waren? Bei Vollformatwiedergabe des MGM Camera 65-Formats auf einer Direktkopie hätten wie diese Aspect Ration bereits erreicht.

     

    Insofern gibt es Parallelen zwischen dem Tabor in Wien und dem MGM in Berlin. :smile:

     

    Ich hatte mal geschaut ob ich Kinos finde, die Leinwände mit einem Seitenverhältnis von über 2,6:1 hatten und es gab nicht ein Kino bei dem das verlässlich bekannt war. Das Tabor wäre damit das erste Kino bei dem mehr oder weniger exakt das Seitenverhältnis einer mit dem 1.25er Vorsatz projezierten MGM Camera 65 / Ultra-Panavision Kopie gewählt wurde.

     

    @Christian:

     

    Darf man annehmen, dass nach Ben Hur dann Meuterei auf der Bounty gespielt wurde? ,

     

    Sicherlich heute nicht mehr rauszufinden aber auch interessant wäre ob man dort noch Kontaktkopien anderer UP70-Filme gezeigt hat, die ja sonst nur mit optischer Vorverzerrung als Ein-Streifen-Cinerama-Filme liefen.

  3. Im gegensatz zu dem negativen Umgang öffentlich im Forum, muss ich hier mal bemerken, dass ich bei Fragen oder wenn ich etwas suche, soviele nette Angebote bekommen habe.

    Diese Forumbekanntschaften sind sowas von freundlich, da passt das eine mit dem andernen nicht.

    Ich möchte mich bei vielen netten PM´s in letzter Zeit hier mal herzlichst öffentlich bedanken.

    Gerade die Tage, wo ich nach alten Röhren gefragt habe, bekam ich so viele Angebote für umsonst, ja da wurde noch nicht mal Geld fürs Porto verlangt.

    Auch letztens, als ich den Trailer zu "Star Wars Episode 1 (3D) hier über das Forum gesucht habe, bekam ich unentgeltlich einen Trailer, wobei ich noch nicht mal das Porto bezahlen musste.

    Da sind sooo nette Leute, die sogar Geld drauf zahlen um einem anderen Forum Kollegen zu helfen.

    Das darf man hier aber auch nicht unerwehnt lassen.

     

    Sehe ich auch so - nicht jeder beteiligt sich an Schlammschlachten und es gibt hinter den Kulissen viele nette Kontakte.

     

    Ein bisschen Moderation könnte das eine oder andere Thema vermutlich vertragen aber ich kann verstehen wenn sich hier keiner findet, der den undankbaren Part der Forumspolizei spielen möchte. Das ist immer ein sehr schmaler Grat auf dem man da wandert.

     

    @heutekino: Du kannst doch im Digitalforum so viele Threads eröffnen wie Du möchtest,am besten für den Anfang mal zu den von Dir gewünschten Themen.

  4. Sorry das müssen aber auch nicht immer nur historische Bibelfilme sein.

    Das 70mm Filmformat sollte ruhig mal ein wenig moderner präsentiert werden.

     

    Wenn Du Dir mal die Mühe gemacht hättest ie einzelnen Festivalprogramme anzusehen (kleiner Tip: Jetzt auch online, ein paar Posts weiter oben) dann wäre Dir aufgefallen, dass es auf keinem Festival mehr als einen "Bibelfilm" gegeben hat.

    Und wenn Du Dich dann noch etwas mehr mit der Materie beschäftigen würdest hättest Du auch gemerkt, dass es ohnehin nur sehr wenige Bibelfilme gibt die large format, also in 65mm oder 35mm mit 8 Perforationen, gedreht wurden. Die würden vermutlich nicht einmal ausreichen um ein Festival zu bestreiten.

     

    Das 70mm-Format muss auch nicht wie Du es ausdrückst "modern" präsentiert werden sondern vor allem so, dass die Leute mal sehen worum es ging: Sehr gutes Bild UND sehr guter Ton. Beim 35mm Blow-Up wird das nichts mit dem sehr guten Bild und daher gibt es auf den Festivals glücklicherweise nicht zu viele Blow-Ups, das fand ich in den letzten Jahren eigentlich perfekt gelöst mit einem verdienten Übergewicht für die großformatigen Produktionen, wo wenn nicht bei so einem Festival?

  5. Preston Sturges

     

    70mm TODD-AO Festival Programmvorschlag:

     

    Freitag ---- The Abyss - Le Grand Bleu - Far and Away ---- German Sound

    Samstag ---- Jimmy Hoffa - Die Hard - Die Harder ---- German Sound

    Sonntag ---- Black Rain - Indiana Jones and the Last Crussade - Terminator 2 ---- Englisch Sound

     

    Das wären Filme wobei der 70mm 6 Kanalton seine wahre Stärke präsentiert.

    Sehen Sie das bitte nicht als Kritik sondern nur als Vorschlag.

     

    Mit freundlichem Gruss

     

     

     

    Nichts für ungut aber da ist nicht ein Film dabei bei dem man ein richtig gutes Bild und die dazugehörige Cinematographie hat.

     

    Zumindest Far and Away und Terminator 2 liefen auch bereits auf dem Festival.

  6. 18 x 6,5 Meter. Für Wiener Verhältnisse war das schon sehr groß. Nur PARK und APOLLO hatten noch breitere Bildwände, allerdings für Todd-AO konzipiert und daher in Summe wesentlich größere Leinwandflächen.

     

    mfG

    Christian

     

    Danke Dir!

     

    Sind die Abmessungen mehr oder weniger genau bekannt?

    Ich frage so, weil das die einzige mir bekannte Leinwand gewesen wäre die tatsächlich die Projektion des gesamten Bildes erlaubt hätte bei Filmen die in MGM Camera 65 bzw. Ultra Panavision und mit entsprechenden Prints vorhanden gewesen wären.

    Nachdem was ich bisher gehört hatte waren in allen anderen Fällen auch die breitesten Leinwände immer im Seitenverhältnis 2,5 bis 2,6:1 also wäre dies wirklich einmal was besonderes.

     

    Und ja, davon würde ich gerne mal ein Photo sehen!

  7. Danke für die Einladung aber leider kann ich sie hier nicht reinstellen da es nicht meine Fotos sind.

     

    mfG

    Christian

     

    Aber Du kannst uns vermutlich sagen, wie groß die Leinwand war im Tabor? Deinen Ausführungen nach scheint sie ja sehr breit gewesen zu sein.

     

    Edit sagt: Angaben zu Höhe und Breite wären toll, scheint ja für MGM Camera 65/Ultra Panavision und ggf. frühes Cinemascope optimiert gewesen zu sein.

  8. Cleopatra ist meines Wissens einer der frühesten 4k Scans vom großformatigen Interpositiv gewesen, sollte man da mit so großen farblichen Problemen zu tun gehabt haben?

     

    Stimme zu, dass The Ten Commandments farblich hervorragend aussieht und in diesem Bereich die Opulenz ausstrahlt, die schon Ben Hur aber noch mehr Cleopatra abgeht.

     

    Bezüglich der Farben fragt man sich natürlich generell wie es sein kann, dass ein Film jedes Mal wenn man ihn sieht so verschieden aussieht. Deutet darauf hin, dass es Schwierigkeiten/Veränderungen mit dem Ausgangsmaterial gibt oder wenn es da keine Probleme gibt sich radikal ändernde Auffassungen wie der Film aussehen sollte. Wobei das ja eigentlich schon aufgrund verfügbarer Materialien und Informationen zur Farbbestimmung keine Geschmackssache sein sollte.

  9. Bei aller Bewunderung für die Gleichmässigkeit der Bildparameter: eine gewisse Blässe ist nicht in Abrede zu stellen. Neuerlich entfaltet die Farbe Cyan (darin nicht unähnlich BEN HUR) keine ordentliche Sättigung wie auch viele andere Farben stumpf wirken gegenüber der sehr empfehlenswerten DVD des Films. Sollten einige Farbstoffe des in Italien entwickelten 65mm-Negativs gealtert sein?

     

    Mir hat die neue Blässe auch nicht gefallen und ich kann mir nicht vorstellen, dass Cleopatra einmal so ausgesehen haben soll.

    Ich habe den Film nun als DVD, als Blu-Ray und als 70mm-Kopie gesehen und vermute, dass die Wahrheit irgendwo zwischen díesen drei sehr verschieden abgestimmten Versionen liegt - die Blu-Ray geht sehr ins Bläuliche, gelbliches Weiß fällt doch recht stark in der 70mm-Kopie auf und die DVD schien eigentlich noch am ausgewogensten wenn auch bei nochmaligem Betrachten die Abstimmung doch etwas zu warm ist.

     

    Es ist jedenfalls etwas ernüchternd, dass man hier schon wieder ein Blu-Ray eines Klassikers hat wo man doch stark bezweifeln möchte, dass es mit der farblichen Abstimmung seine Richtigkeit hat.

  10. Hallo Ultra Panavision 70:

     

     

    Von EL CID haben alle 70mm Kopien einen Blaustich,der auf der Bildwand einen Rotstich und kein Pink darstellt.

    Die Kopie von EL CID die ich gesehen habe,hatte zu dem Zeitpunkt glücklicherweise noch keinen Blaustich.

    Wie dieser Blaustich zu Stande kommt,weiss sehr warscheinlich nur die Eastman Kodak Company.

     

     

     

    Gruss - REBEL

     

    El Cid ist jedenfalls in 70mm nur noch ein diversen rot/rosa/violettstichigen Kopien zu sehen - meinst Du das sollte man als Referenz nehmen für jemanden der den Film heute ìn bestmöglicher Form sehen will? Ich denke, dass man da mit einer guten Technicolorkopie besser fährt umal El Cid ja auch ein recht farbenprächtiger Film ist.

  11. Hallo Ultra Panavision 70:

     

     

    Was meinst Du damit?

     

     

    Gruss - REBEL

     

    Damit meine ich, dass die einzigen verfügbaren 70mm-Kopien pink sind.

    Da stellt sich dann die Frage ob man ihn so guckt oder gleich überhaupt nicht weil 70mm pink ja nun auch nicht gerade der Originalpräsentation entspricht.

  12. Betrifft - EL CID ( 1961 )

     

     

    EL CID gehört weder auf DVD noch auf Blu Ray.

    Diesen Film muss man,auf einer 70mm Bildwand von mindestens 24 Meter Breite erleben.

    Bei Minibildwänden von 16 oder 17 Metern,kann von einem wahren 70mm Filmerlebnis keinesfalls die Rede sein.

     

     

    Gruss - REBEL

     

    70mm und pink? Oder mangels anderer Kopien dann überhaupt nicht mehr?

  13. Gibt es tatsächlich nicht einmal ein Photo von der auch für damalige Verhältnisse sehr breiten Leinwand auf der Meuterei auf der Bounty lief?

     

    Schöne Ansicht von oben, ist bekannt wie breit der Zuschauerraum vorne und hinten war? Das so ausgerichtete Tortendesign könnte interessant sein wenn die Leinwand einen gewissen Gain hat, da damit alle Besucher in den Genuss der erhöhten Helligkeit so einer Leinwand kommen. Und wenn die Leinwand so groß ist, dass die ganze Front des Zuschauerraumes aus Leinwand besteht dominiert Sie den Raum auch noch mehr, was auch ein erwünschter Effekt wäre.

  14. Im Grunde wären den Ausführungen von @Ultra Panavision 70 zum Eindruck eines 22 x 10 großem 70mm Bild nichts hinzuzufügen, wenn ich nicht die Erfahrung gemacht hätte, dass dies beim MGM Berlin anders war. Während meiner Kontaktzeit zu dem dortigen technischem Personal zwischen 1965 und 1968 kann ich mich an keinen dort gelaufenen 70mm-Film erinnern, so dass wir darüber gesprochen hätten. Die von mir erfassten Eindrücke bei 70mm beziehen sich auf die Zeit danach. Wenn man im Hochparkett in den vorderen Reihen saß (waren von der Preiskategorie die besten Plätze), wirkte das 70mm-Bild im Verhältnis zur Wandgröße klein und ich glaube, so meine Erinnerungen, dass es nicht die Ausmaße von 22 x 10 Metern hatte. In Erinnerung habe ich auch einige Vorstellungen in CS 2,55 : 1 sowie 2,35 : 1, aus den sechziger Jahren, bei denen das Bild wesentlich größer wirkte. Zu erklären wäre das kleine 70mm-Bild vielleicht auch mit der Umstellung von ehemals Becklicht auf Xenon. Hier habe ich in der damaligen Zeit bei vielen Berliner Kinos, die diesen Weg beschritten haben, nicht gerade eine Wende zum Positiven bemerkt.

     

    Das klingt wirklich rätselhaft, man wird wahrscheinlich auch nicht mehr rausfinden warum dieser Eindruck entstand.

     

    Schade auch, dass es von den doch bis Mitte der Sechziger produzierten UP70-Filmen scheinbar keine Kontaktkopien mehr gezogen wurden sondern nur vorverzerrte Kopien für Cinerama-Leinwände. ich hatte das Thema vor einiger Zeit in einem anderen Forum angeschnitten und dabei schien es, dass die für Cinerama vermarkteten Filme in diesem Format alle die typische Vorverzerrung hatten um auf Cineramaleinwänden eine akzeptable Bildgeometrie zu erreichen.

  15. Darf ich mal fragen , warum ein 22 x 10 m großes 70mm Bild enttäuschend wirkte bw. ein bescheidenes Erlebnis darstellte?

     

    Nach meiner Erfahrung ist es doch so, dass man bei einem bestimmten relativen Abstand (sagen wir mal 1 Bildbeite und etwas drunter bei 70 mm), ohnehin die Leinwand mehr oder weniger das ganze Blickfeld füllt.

     

    Dazu kommt noch, dass eine absolute Größe von 22x10 auch damals am oberen Ende der Größenskala anzusiedeln war, daher verwundert mich diese Kritik. Oder hat sich sonst noch etwas geändert beim Wechsel von Scope/UP auf 70 mm flat? Als einzigen Kritikpunkt mag man vermutlich anführen, dass die Leinwand beim Betreten des Kinos nicht so imposant aussieht aber das kann man doch durch entsprechende Sitzplatzwahl leicht wieder vergessen machen sobald der Film losgeht.

     

    Dazu kommt ja noch die Tatsache, dass 70mm deutlich heller gewesen wäre als die breiteren Formate, was ja eigentlich sogar in Bezug auf diesen Parameter einen besseren Bildeindruck bewirken sollte.

  16. Viele schöne Fotos! Vielen Dank für den Link.

     

    Ja die Fotos fand ich auch sehr gut, auch wennd er text eben nicht so toll war.

     

    Ich fand sehr amüsant wie die Matte Shots von The Greatest Story Ever Told gelobt wurden.

    Jeder der den Film schon einmal in 70mm gesehen hat wird bestätigen, dass die Matte Shots des öfteren wirklich fürchterlich aussehen, inklusive diverse Einstellungen die man auf der Seite sieht - käme wahrscheinlich auf DVD besser rüber aber selbst auf der miesen Blu-Ray fallen diese Szenen schon unangenehm auf.

  17. Während des Karlsruher Festivals gab es in dem einen oder anderen Zusammenhang ein paar Diskussionen zu Matte Shots und heute stieß ich als ich eigentlich nach etwas ganz anderem suchte auf diese sehr schöne Seite auf der man auch Einträge zu Filmen des diesjährigen Festivals findet:

     

    Sheherazade (1 Bild, weiter unten):

    http://nzpetesmatteshot.blogspot.com/2010/09/epics-caesar-and-cleopatra-khartoum.html

     

    TGSET:

    http://nzpetesmatteshot.blogspot.com/2010/09/epics-caesar-and-cleopatra-khartoum.html

     

    Man findet hier auch noch zahlreiche weitere epische Filme wie Ben Hur, Solomon and Sheeba, King of Kings und auch reichlich Filme anderer Genres - für mich eine richtige Fundgrube auch wenn die Angaben und Spekulationen die man zwischen und zu den Bildern und Screencaps lesen kann sicherlich nicht immer zutreffend sind.

  18. Ich denke nicht, dass man von allen Sachen vorher hören muss, insbesondere nicht dann wenn es sich eher um check prints handelt, so etwas soll es ja auch von Grand Prix geben.

     

    Inzwischen wäre man denke ich auch mit so einer Kopie zufrieden, denn damit unterschiede sie sich nicht so stark von einigen Kopien die man von anderen Studios auf diversen Festivals ganz regulär sehen konnte.

     

    Aber das korrekte Bildformat läge mir am Herzen: Ben Hur sollte mit einem Seitenverhältnis von mindestens 2,5:1 und anamorphem Vorsatz gezeigt werden. Eine Flat-Kopie vom Dup-Negativ würde ich mir wie schon die Berlinale-Vorstellung nicht anschauen.

  19. 3. Daß die 35-mm-Technicolorkopien maßgeblich für eine neue Licht- und Farbbestimmung seien, dem ist ganz klar zu widersprechen. Durch die Roadshow-Auswertung des Films BEN-HUR, bei der zunächst in Schlüsselstädten Breitfilmkopien mit Magnetton eingesetzt wurden, während der großflächigere 35-mm-Start mit Lichtton erst später erfolgte, muß ganz klar das "Premiumformat" als für die Erstellung neuer hochauflösender Bildträger als maßgeblich angesehen werden.

     

    Sehr richtig, ich hätte da noch einmal ein Zitat von Michael Coate von in70mm.com:

     

    Many of the roadshow engagements of “Ben-Hur” were presented in 70-millimeter and six-track stereophonic sound, including every booking during the first six months of the film’s release.

     

    Die 70mm-Kopien sind damit als wertigste und herausgehobenste Form der Präsentation als das Referenzformat anzusehen für alle Großbildproduktionen die so präsentiert wurden und damit bleiben Technicolor-Farbdruckkopien außen vor.

  20. Wie ich auch schon vorher sagte, hat der 8K (log) Scan hier keinerlei Probleme bereitet, die zur Farbdominanz in Rot/magenta und Zyan mit erheblicher Gelbuntersättigung geführt haben. Dies geht einzig und allein auf die Arbeit des Coloristen und derjenigen, die diese Arbeit authorisiert/abgenomen haben, zurück. Dabei muss man aber auch die Verhältnismäßigkeit im Auge behalten. Die BD Edition ist definitiv nicht so problematisch wie die DVD Ausgaben, die an Detail, Farbtreue und in so vielen anderen Bereichen teils massive Mängel aufweisen.

     

    Es scheint ja hier Insiderwissen bezüglich des Scans zu geben, was ich erst einmal sehr schön finde. Darf man also davon ausgehen, dass es im nachinein noch möglich wäre mit einem anderen Coloristen bessere Ergebnisse zu erzielen, sind also die Rohdaten noch irgendwo unkorrigiert gespeichert?

  21. Robert A. Harris restauriert Filme und schreibt zu BEN-HUR: "Some will discuss the aspect ratio. Filmed at 2.76:1, I'm happy with it anywhere between 2.5 and 2.76. I don't believe that it matters."

     

    Was sind das für oberflächliche Sätze?

    Hat Harris den Film überhaupt je im ursprünglichen Format gesehen?

    Das Format heißt MGM-Camera-65 und hat das Format 1:2,76.

    Die Bildkompositionen von BEN-HUR kommen allein im Originalformat zur Geltung!

    Und davon hat BEN-HUR jede Menge.

    Scope-Fassungen, auch solche mit breiterem Balken in 1:2,5 oder 70mm-Fassungen in 1:2,2, die einfach 20% des Bildes weglassen, vernachlässigen das vollends.

    Der Film BEN-HUR ist nicht wie zahllose neuere Scopefilme auf Mitte hin gedreht, sondern wurde bewußt für Spezialpräsentationen in 70mm + Anamorphot hin konzipiert.

     

    Ich habe darauf bereits an anderer Stelle in diesem Forum darauf hingewiesen. Leider verfüge ich nicht über Kopien und Apparate dies zu beweisen. Ich habe aber den Film mehrfach in unterschiedlichsten Fassungen gesehen - und weiß wie sehr er auch in einer sehr gefadeten stark rotstichigen Fassung IM RICHTIGEN FORMAT gewann, die ich vor einigen Jahren in Karlsruhe sehen konnte.

     

    Fairerweise sollte man erwähnen, dass es nicht wirklich stichhaltige Hinweise dafür gibt, dass Ben Hur für deutlich breitere Präsentation als 2.5:1 komponiert wurde. Dies liegt vermutlich einfach daran, dass noch breitere Leinwände extrem rar waren. Ich habe mal nach verfügbaren Infos zu extrabreiten Leinwänden gesucht und konnte nicht eine damals im regelmäßigen Betrieb benutzte Leinwand finden die ein Seitenverhältnis von breiter als 2,6:1 hatte.

     

    Wenn Dir extrabreite Leinwände dieser Art in regulären Roadshow-Kinos bekannt sind würden mich Infos darüber sehr interessieren!

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