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S8ler

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Beiträge erstellt von S8ler

  1. Hallo Uwe,

     

    Du bist nicht nur nicht allein, sondern repräsentierst mit Sicherheit die überwiegende Mehrzahl der (schweigenden) Schmalfilmer - ohne Beweis zwar, aber zumindest statistisch nach *meiner* Erfahrung.

     

    Allerdings handelt es sich hier um ein Forum, wo eben auch die Grenzbereiche des Filmens vorzufinden sind. Und da werden auch die weniger bekannten Seiten des Schmalfilms beleuchtet wie DS8 /9,5 / Negativfilm, Selbstentwicklung etc. Gut so !

     

    Geizhälse, Erbsenzähler, Halsabschneider und Pfennigfuchser dürften unter Schmalfilmern trotzdem eher selten sein :-) das steht dem Hobby diametral gegenüber.

    Trotzdem hoffe ich, daß Dein Beitrag von recht vielen "Schmalfilm-Marktanalysten" gelesen wurde. Ich kann mich nämlich diesem - auch was den Filmverbrauch angeht - nur anschließen.

    Meine Frau allerdings weiß schon lange Bescheid ... da bin ich Dir voraus !

     

    Gruß

    Reinhard

  2. Hallo Filmtechniker,

     

    zum DIY sieh meine Antwort an Otti zum "bitteren Ende" - ich sehe es auch so wie Du. Da ich aber handwerklich nicht der geschickteste bin, überlasse ich es wenn möglich anderen. Notfalls aber greife ich auch selber ein, es dauert dann halt was länger...

     

    Wie gesagt befürchte ich, daß eine schärfetechnisch 1a Kopie den Kostenrahmen nochmal weiter nach oben drückt. Von daher bezweifle ich, daß hier ein Markt entstehen kann - von Einzelanfertigungen mal abgesehen. Denn wie Andi auch schon bemerkte, ist der 500T ja z.B. bei schlechtem Licht ideal (obwohl ich mit meiner AX100 und dem Fuji RT200 bei simpler Glühlampenbeleuchtung im Zimmer ebenfalls zu ansehnlichen Aufnahmen gelangt bin. )

     

    Gruß

    Reinhard

  3. Hallo Otti,

     

    Irgendwann ist das Ende der Preisschraube erreicht.

    Wer Beides mag und Angst hat, kann ja seine Filme bei der Erstaufführung gleich abtasten.

     

    ... so ist es und dem ist aus meiner Sicht nichts mehr hinzuzufügen!

     

    Kurz zum bitteren Ende:

    1. Das sehe ich wirklich nicht.

    2. Wenn ... dann haue ich mir nochmal die Truhe voll mit E6-Umkehrmaterial. Und wenn keiner mehr E6 entwickelt, dann mach ich es eben selbst oder die Entwicklungsmaschine von Echolot bekommt Aufträge ;-)

     

    Gruß

    Reinhard

  4. Hallo,

     

    dem Filmtechniker ein Danke für die Ausführungen (und der Erwähnung meiner geliebten Erstkamera Fujica AX100). Vom Super-8 System kann man ja halten was man will, historisch gesehen waren aber Alternativen vorhanden in Form von N8 und Single-8.

     

    Zum Thema: Schokoprinz sei Dank! Es legt den Finger nämlich in die Wunde: der Preis !

     

    Meine Umkehrfilme haben alle bis heute nicht einen einzigen Kratzer. Ich sehe daher überhaupt keinen Grund für Kopien, was soll das? Mit einfachster Sorgfalt und einem guten, gereinigten, gewarteten und gepflegten Projektor lassen sich Schäden am Original vermeiden. Allerdings zugegeben - ich projiziere nicht täglich "Spanienurlaub 1988".

    Den gibt's, auf Agfa-Material, mit Ton (bei mir leider eher selten), bis heute ohne Farbveränderung und Kratzer, Brandblasen etc. und im hohen 2-stelligen Bereich projiziert - schätze so 80 mal bis heute.

     

    Wenn wir mal die Kirche im Dorf lassen, so werden hier für ein Amateurformat Kosten für Kopien aufgerufen, die *ich* jedenfalls zu zahlen nicht bereit bin. Das ist ja lächerlich, so einen Aufwand zu betreiben um ein paar mal pro Jahr den Urlaubsfilm auf die Leinwand zu schmeissen. Ausnahmen (wie bei Herbert und Andi) mögen sein und schliesse ich auch für mich bei Bedarf nicht komplett aus. Aber zur Regel wird das bei mir sicher nie, muß jeder natürlich für sich entscheiden.

     

    Für mich steht fest, das ich bis zuletzt auf Umkehrmaterial filmen werde. Da seh' ich auch kein Ende, trotz aller "Befürchtungen" und der Kodachrome Misere. (Siehe Beitrag Herr Lossau vom Schmalfilm)

    Eine Möglichkeit der Abtastung und Weiterverarbeitung am PC ist auch noch diskutierbar. Aber Kopien tu' ich mir nicht an ! Da überweist mich meine Familie umgehend in die geschlossene Abteilung... zu Recht. Sollte ich meine cineastischen Werke allerdings mal kommerzialisieren wollen, dann denke ich gerne nochmal drüber nach.

     

    Ich finde, wie Uwe, daß hier mächtig über das Ziel hinausgeschossen wird. Oder projiziert hier jemand 1x wöchentlich seine Aufnahmen im Kino ? (Dann allerdings wär's ja OK)

     

    Wenn wir uns ernsthaft Gedanken um den Fortbestand des analogen Schmalfilmhobbys machen wollen, dann bitte, wie Uwe und wohl die meisten anderen "relativ" günstig an Umkehrfilme kommen.

    Negativfilme mit Postivkopien sind bestimt kein Anreiz, um Neulinge mit dem Schmalfilm anfangen zu lassen. Wie schon gesagt: So ein Aufwand für ein paar Meter Film ? Irgendwo hört's ja auch mal auf ...

     

    Nebenbei: Eine normal angefertigte Positivkopie dürfte ja schärfetechnisch dem Original immer etwas unterlegen sein, oder gibt es keine Verluste beim Kopieren ? Also hätte ich neben dem hohen Preis auch noch einen Verlust an Schärfe gegenüber dem Umkehrfilm ? Naja ...

     

    Gruß

    Reinhard

    PS: Ich konnte dieser Tage eine DVD mit einer (halbwegs) kommerziellen Produktion bewundern. Eine echte rund 80-minütige Literaturverfilmung. Gedreht wurde auf Super-8 Negativmaterial unter eher schlechten Lichtverhältnissen (ist so gewollt). Das bildtechnische Ergebnis war leider - ohne jetzt jedes genaue Detail der Produktion zu kennen - für mich eher ernüchternd !

    Eine weitere beiliegende DVD ("Making of ...") mit Videomaterial war qualitativ weitaus besser als der eigentliche Hauptfilm. Sorry, da hilft auch die beste Analogbrille nicht.

  5. N'Abend zusammen,

     

    ich kenne die Pathé nicht. Daß aber der Reflexsucher Licht schluckt ist klar. Das ist normal, da es sich nicht um eine Schwingspiegelausführung handelt.

     

    Normalerweise müßte diese Bemerkung jetzt Martin Rowek auf den Plan rufen, der eben genau deswegen das Schwingspiegelsystem der Beaulieus so verehrt (wie ich). :-)

    Hier, wie auch bei der Fuji ZC1000, wird kein Licht für die Sucherausspiegelung dem Film "entzogen".

     

    Der Lichtverlust des Reflexsystems ist aber üblicherweise in der von Otti veröffentlichten Tabelle bereits eingerechnet, von daher braucht man nicht nochmal einen Zuschlag zu errechnen. Das würde ja auch viel zu kompliziert.

     

    Die Belichtungszeit bei einer Filmkamera hängt doch nur von der Filmgeschwindigkeit und der Sektorenblendenstellung ab.

    Also ist doch bei der Pathé gar keine Belichtung mit 1/60 bei 24 B/s möglich. Siehe Ottis Tabelle.

     

    Ich vermute einfach mal, daß Hauke an seinem Handbeli eine Belichtungszeit von 1/60 eingestellt hat und den angezeigten Blendenwert dann auf die Pathé übertragen hat. Wenn man in der Tabelle die Blendenwerte der Pathé bei 3/4 offener Sektorenblende (=Belichtungszeit von 1/64 also ähnlich 1/60) abliest, dann kann man sich ungefähr die Blendenwerte für eine Belichtungszeit von 1/60 vorstellen. Da die Blendenöffnung bei 1/64 bzw. 1/60 nicht soviel größer als bei 1/48 ist, sind gute Ergebnisse durchaus vorstellbar.

     

    Ich denke mal, so hat es Hauke gemeint. Zumindest gibt es so einen Sinn...

     

    Also hätten wir hier den klassischen Fall, daß weder Manfred noch Hauke im Endergebnis falsch liegen. Man braucht den Lichtverlust des Reflexsystems nicht zu berücksichtigen (da hat Manfred Recht, er ist ja schon berücksichtigt) und erhält aber trotzdem saubere Ergebnisse, wenn man die Blende nach Hauke etwas öffnet, da bei dieser geringen Mehrbelichtung auch noch keine Überbelichtung auftritt.

     

    Gruß

    Reinhard

  6. Hallo Otti,

     

    ich forsche nochmal nach und schreib' Dir dann eine PN.

    Sonst driftet dieser Thread zu weit ab fürchte ich ...

     

    Ich weiß nur noch, daß es ein relatives dickes Buch war, daß den gesamten Maschinenbau abdeckt. (Kapitel über Statik, Dynamik, Konstruktionselemente etc. dazu Tabellen- und Formelwerk - eine Art allumfassende Sammlung des Maschinenbaus).

    Mehr krieg ich nicht mehr zusammen - noch nicht mal die Farbe des Buches.

     

    Das sehr bekannte, westliche Pendant (Dubbel - Taschenbuch für den Maschinenbau) findest Du hier:

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Taschenbuch_für_den_Maschinenbau

     

    Gruß

    Reinhard

  7. Hallo zusammen,

     

    die DDR Literatur hat es verstanden, komplexe Themen übersichtlich, verständlich und in knapper Form zusammenzufassen.

     

    Diese Kunst gerät leider zunehmend in Vergessenheit - und dicke Wälzer zu jedem Nebenthema studieren zu müssen, erhöht nicht grade die Lesebereitschaft - aber das Lesen ist nunmal wichtig wie Filmtechniker auch schon festgestellt hat.

     

    Übrigens an Otti ... lach' nicht, aber oft fand ich das belächelte, holzige, leicht bräunliche Papier (zumindest bei der DDR-Literatur, die ich benutzte) angenehmer zum Lesen, weil da der Kontrast zur Druckerschwärze nicht so hoch war.

    Unter hellen Bedingungen liest sich das angenehmer im Vergleich zu blütenweißem Papier.

    Und da wären wir eigentlich wieder beim Thema ...

     

     

    Gruß

    Reinhard

    PS: Den erwähnten "DDR-Dubbel" für Maschinenelemente bzw. allg. Maschinenbau würde ich gerne "in die Finger kriegen". Wenn also jemand dieses Werk verkauft ...

    Und nebenbei: Die Ritter Runkel Comics der DDR waren auch Spitze ;-)

  8. Hallo Otti,

     

    ist zwar nicht direkt zum Thema, trotzdem kurze Anmerkung meinerseits:

    Lehrbücher aus der DDR waren bzw. sind oft einsame Spitze und genießen zu Recht bei denen, die beruflich damit umgehen, hohen Respekt. Hier wurde Wissen verständlich, oft praxisbezogener vermittelt. Das von Dir angesprochene Problem (entweder für blutige Anfänger oder aber viel zu theoretisch durchgeistigt) ist mir auch schon öfters begegnet.

     

    Ich erinnere mich immer gerne an "Arbeitsnächte" im Studium, wo wir im Maschinenbau Übungszeichnungen im Team anfertigen mußten. Hier hatten wir im wesentlichen 2 Bücher als Hilfe zur Auswahl, den westlichen "Dubbel" (allen Maschinenbauern bestens bekannt) und sein Pendant aus dem Osten, den ein Kollege von dort lebenden Verwandten bekommen hatte - ich erinnere leider nicht mehr den Namen. Wir haben zum Nachschlagen von Berechnungen und Materialeigenschaften fast immer den "DDR-Dubbel" benutzt !

     

    Wenn man die wissenschaftlichen Ostbücher liest, fragt man sich allerdings, wie man das offensichtlich durchaus vorhandene Theoriepotenzial nur so oft (nicht immer!) vergeuden konnte, Beispiel Automobilbau... aber wir wollen die Politik hier draussen lassen.

     

    Gleiches gilt wohl auch für Bücher zur Fototechnik.

     

    Gruß

    Reinhard

  9. Hallo Ernst,

     

    vorweg: Da scheint ein Kontaktproblem vorzuliegen.

     

    So wie Dir ist es auch mir erst kürzlich ähnlich ergangen und seitdem nenne ich eine neuwertige Nizo Integral 6 für ein paar Euro mein eigen. Meine läuft glücklicherweise gut, aber der Motor zur Verstellung der Blende quietscht etwas - ein häufiges Problem der Nizo Tonkameras.

     

    Also:

    4 Batterien à 1,5 Volt kommen in den Handgriff.

    Damit läuft die Kamera.

    Einen Hauptschalter hat die Kamera nicht, stelle aber zur Sicherheit mal alle Schalter auf Mittelposition.

     

    Der Tonverstärker der Kamera hat eine eigene Energieversorgung, die im Sockel der Kamera untergebracht ist. Auf der Unterseite befindet sich vor dem Stativgewinde eine Klappe, die einen deutlich geriffelten Druckpunkt hat. Klappe zunächt die Schulterstütze nach oben, drücke fest auf den Punkt und schiebe die Klappe nach hinten weg. Es öffnet sich ein Batteriefach für eine 9V-Block Batterie.

     

    Die von Dir erwähnten Druckknöpfe prüfen nun die 4 Batterien ("6V)" im Handgriff und die Blockbatterie ("9V")

    Bei korrekter Spannung leuchtet die Diode jeweils grün.

     

    Eine Anleitung müßtest Du auch im Internet finden, ansonsten hätte ich eine hier, die ich Dir auf Wunsch kopieren und als PDF zusenden kann. Das kann jedoch etwas dauern...

     

    Die Integral-Reihe ist nicht für Robustheit bekannt, sonst aber durchaus eine gute Kamera. Als reines Vitrinenstück zu schade. Wenn auch der Zoom und die Blende nicht läuft, tippe ich mal wie Du auf Kontaktschwäche. Wäre schön, über die Wiederbelebung des "Patienten" etwas zu erfahren.

     

     

    Gruß

    Reinhard

  10. Hallo Filmtechniker,

     

    wahrscheinlich riet man deswegen auch vor vielen Jahren mal in einer Filmzeitschrift dazu, Filme nicht sofort nach Rückkehr aus der Entwicklung zu projizieren, damit der Film noch aushärten kann.

    Damit sollte die Gefahr von Kratzern vermindert werden.

    Das war aber noch zu Zeiten, als die Entwicklung praktisch vor der Haustüre passierte und der Film relativ frisch entwickelt im Briefkasten lag.

     

    Gruß

    Reinhard

  11. Hallo Forenten,

     

    ich hätte eine Frage und würde gerne eure Meinung zu einem Problemchen hören:

     

    Auf mehreren Filmen gedreht mit einer Beaulieu 4008 ZM4 kommt genau 3 Bilder vor Szenenende ein kleiner, keilförmiger Lichtblitz links unten im Bild.

    Wenn Lichteinfall durch den Verschluss bestehen würde, so dürfte doch nur das erste Bild der folgende Szene dieses Phänomen aufweisen, oder ?

     

    Ich vermute Lichteinfall durch die Kassettenklappe. Was mich aber wundert, ist, daß dieses Phänomen sich (zumindest bei der Projektion so sichtbar) auf genau ein einziges Bild beschränkt.

     

    Ausserdem tritt der Blitz nicht auf, wenn ich 2 Szenen unmittelbar hintereinander gefilmt habe. Je länger die Pause zwischen den Szenen, desto heller ist der Blitz, die Größe ändert sich subjektiv nicht.

     

    Danke für "sachdienliche Hinweise zur Ermittlung des Täters"

     

    Gruß

    Reinhard

  12. Glückwunsch Herbert !

    Schau mal hier:

    http://www.cinekodak.org/Cine_Special.html

     

    Mit so einem heissen Ding neben dem Bett könnt' ich nicht schlafen ;-)

     

    Deine Freude über die filigrane Technik kann ich nachempfinden, da ich selber auch zu einem Schatz - der CAMEX Cellule Reflex N8- gekommen bin, die aber im Gegensatz zu Deiner 16mm Kodak "jugendlich" ist.

    Trotzdem fasziniert die gewisse Schwere, der Glanz, die liebevoll verarbeiteten Details. Da sitzt auch nach Jahrzehnten alles, kein Klappern, kein unötig großes Spiel und erst rrecht kein ausgebleichtes Plastik.

     

    Es ist fast so, wie wenn man heute vor alten Prachtimmobilien steht und sich denkt: Wer könnte heute sowas überhaupt noch bauen ? Und was würde es dann kosten ?

    Die Technik schreitet aber in Riesenschritten fort und wir sind zu einer Wegwerfgesellschaft geworden. Heute noch hui, morgen schon belächelt !

    Darum kann ich mich an solchen handwerklichen und ingenieusen Meisterstücken immer besonders erfreuen !

     

    Viel Spaß damit, ich hoffe, die "special" wird auch mal nach draussen gelassen ?

     

    Gruß

    Reinhard

  13. Hallo Joachim,

     

    die mangelnde Reaktion liegt wahrscheinlich daran, daß das Thema Super8-Kassette mit Fuji Velvia und seinen Problemen hier im Forum schon öfters behandelt wurde. Leider - und das zeigt der Bericht - hat sich an der Situation wohl nichts geändert.

     

    Natürlich soll das NICHT heissen, daß Erfahrungen mit dem Velvia keinen interessieren - im Gegenteil. So wie ich es sehe, wartet die Schmalfilmgemeinde eigentlich nur darauf, daß Herrn Klose der Durchbruch mit dem Velvia gelingen möge. Sicherlich würden wir es ihm alle gönnen.

     

    "Filmtechniker" schrieb ja bereits etwas zu den Gleiteigenschaften des Velvia-Materials, da ist Abhilfe sicherlich schwer.

    Wer den Velvia unbedingt verwenden möchte, sollte sich mal mit dem Gedanken an Velvia in Single-8 Kassette vertraut machen, die Herr Klose ja auch anbietet. Die einfachere Filmführung der Single-8 Kassette scheint die geschilderten Probleme nicht zu verursachen - zumindest sind mir in der Kombination Single8/Velvia noch keine negativen Berichte untergekommen. Und tolle Kameras gibts bei Fuji auch, neben der alles überragenden ZC1000 vor allem die Z-Serie (hier die Z800), aber auch die kleineren ZX500/ZX300.

    Vereinzelt haben andere Forumsteilnehmer auch schon von Problemen bei der Projektion des Velvia berichtet, das scheint bei "Schokoprinz" Uwe aber wenigstens nicht der Fall zu sein.

     

    Der Entschluss zum 64T ist nachvollziehbar. Ordentlicher Film, keine Laufstörungen, relativ attraktiver Preis !

    Ich würd's mal ausgereifte Kodak-Qualität nennen, die Kassette mit Film macht zumindest einen routinehaft gefertigten Eindruck.

     

    Ich rate aber auch mal den Wittnerchrome 100D zu testen, der hat in letzter Zeit geradezu sagenhafte Testberichte vorzuweisen und soll - angeblich - auch den guten, alten K40 in jeder Hinsicht *weit* in den Schatten stellen. Kaum zu glauben ? Erfahrungen hierzu habe ich selber leider (noch) keine...

     

    Besten Gruß

    Reinhard

  14. Hallo Forenten,

     

    die Eigenschaften der ZC1000 hat Manfred schon beschrieben und genau deswegen halte ich an diesem Modell auch fest. Der heimliche Superstar im 8mm Bereich, da prinzipiell Beaulieu-Niveau aber mit der besseren, weil einfacheren Kassette. Damit meine ich nicht so sehr die kameraeigene Andruckplatte, aber den wesentlich unkomplizierteren Filmlauf. Meine letzte Super8-Kassette klemmte bei einer Überblendung, da hatte ich es aber auch innerhalb der letzten 2-3 m versucht. Sollte man nicht, weiß ich, es hat aber oft genug funktioniert. Single8 ist das egal.

     

    Das Problem der gebrauchten Kassetten sehe ich kurz- bis mittelfristig nicht als Problem, langfristig schon eher. Wegen der einfachen Filmführung in der Kassette habe ich keine großen Sorgen, daß so eine Kassette nachgemacht oder sogar von Fuji selbst weitergeliefert werden kann.

     

    Trotzdem kann man nur hoffen, daß Fuji seinen Entschluß nochmal revidiert.

    Als Fazit ziehe ich für mich: ZC1000 (und die anderen Fuji-Modelle) festhalten und abwarten ...

     

    Gruß

    Reinhard

    @Filmtechniker: Gigabitfilm ist hochinteressantes Material, aber leider bin ich - ja, ich gebe es zu - hauptsächlich Urlaubs- und Familienfilmer. Da ist eher meist "bunt" angesagt, sorry.

  15. Nachtrag: Hab' mal schnell gegooglet ... der Revuelux 10 entspricht wohl in etwa dem EUMIG mark 608 D. Der hat aber mehr Geschwindigkeiten ( 3,6,9,12,18 ) und kann auch N8. Aber Design, Lampe und Optik stimmt.

     

    Gruß

    Reinhard

  16. Hallo Herbert,

     

    tja, das waren bescheidene Anfänge. Doch rückwirkend bin ich vom kleinen Revuelux10 nicht enttäuscht. Ich meine auch, das das Schärfepumpen nicht von Anfang an da war, sondern sich irgendwann mal allmählich einstellte - vielleicht habe ich es anfänglich vor lauter Enthusiasmus auch übersehen, ist immerhin gut 30 Jahre her. Ich habe immer den Federn der Andruckplatte eine Mitschuld gegeben, weil sie meiner Ansicht schwächer ("ausgeleiert") geworden waren.

    Projiziert habe ich mit dem Ding nämlich heftigst ... und bei "öffentlichen Vorführungen" habe ich die Abwickelspule mit der Hand mitgedreht, dann ging es ganz gut.

     

    Aber wie Du vielleicht weißt, ist das Thema Schärfe beim Projizieren eines meiner beim 8mm Schmalfilm am liebsten kritisierten Punkte.

    Das Thema Kamera, Super8-Kassette bzw. Filmführung in der Kamera ist in meinen Augen nur zweitrangig, die größten Verluste habe ich jedenfalls immer in der Projektion.

    Der einzige Projektor, der mich in Punkte Schärfe selbst bei Cinemascope-Filmen bisher *fast* restlos überzeugen konnte ist der ELMO GS1200 (evtl. auch der ST1200, kenne ich aber nicht). Man staunt, was aus dem Minibildchen rauszuholen ist, wenn die "Kette" stimmt und am Ende derselbigen ein ordentlicher Projektor steht. Leider ist der Elmo relativ laut im Vergleich zu einer Bauer Studioklasse. Mein GS1200 ist soeben zur Wartung.

    Den Idealprojektor gibt es leider wohl nicht, aber das ist wohl ein anderes Thema für einen anderen Thread ...

     

    Ganz kurz nochmal zu den Eumigs: Ich erinnere mich an Modelle, die im Prinzip so aussahen wie mein Revuelux10. Es kann sich um die von Dent-Jo angeführten Mark 700 Modelle gehandelt haben. Aber anscheinend gab es wohl für Quelle auch "abgespeckte" Modelle.

    An der Robustheit der Eumig-Geräte und wohl auch an deren Revue-Derivate gibt es im allgemeinen wenig auszusetzen. Aber dazu gibt es bessere Spezialisten hier im Forum.

     

    Besten Gruß

    Reinhard

  17. Hallo Dent-Jo,

     

    dann hat man evtl. bei Quelle einen abgespeckten Eumig vertrieben ?

    Ich meine sicher, daß die Revue-Projektoren (wenigstens zum Teil) von Eumig (bzw. Bolex) kamen. Aber mein Revuelux 10 hat definitiv keine Zahnrolle.

    Da mußte man auch den Film "kilometerweise" in den "Schlund" schieben, bevor ihn dann der Greifer einzog.

     

    Wie sieht es denn bei dem erwähnten Revuelux 120SP aus ?

     

    Gruß

    Reinhard

  18. Da kann ich Dent-Jo nur zustimmen, mein erster Projektor war ein Revuelux 10 der heute noch funktioniert.

    Leider läuft das Ding nur mit 18B/s aber für selbstgedrehte Filme auf dieser Geschwindigkeit war es natürlich kein Problem.

    Starke 100W Lampe (war damals Ende 70er in der Einsteigerklasse keine Selbstverständlichkeit, da gurkte man auch noch mit 50 oder 75W herum) und ein ganz ordentliches Objektiv (wenn auch nur Lichtstärke 1,6 statt der sonst üblichen 1,3) hoben das Ding in seiner Preisklasse von nur ca. DM 149,- hervor.

     

    Nebenbei bemerkt soll die geringere Lichtstärke der Optik auch ein Vorteil sein, da die Tiefenschärfe größer ist und somit Ungenauigkeiten in der Planlage des Films am Filmfenster weniger Auswirkungen auf der Leinwand haben. Zumindest hat man mir mit diesem Argument auch schonmal von den 1.0 oder 1.1 Objektiven anderer Hersteller abgeraten - da würde ich gerne mal Eure Meinug zu hören.

    Beispielsweise gibt es immer noch Diskussionen, ob denn das Schneider 1.1/11-30 in der Praxis wirklich besser ist als das 1.2/15,5-28.

     

    Was aber konstruktiv bei den kleinen Eumigs ziemlich enttäuschend war, ist die Tatsache, daß der arme Greifer den kompletten Film von der Spule ziehen muß.

    Da sich die Spule nicht gleichmäßig mitdeht, kommt es immer wieder vor, daß der Film kurzfristig stark unter Zug gerät, weil er ruckartig die Spule weiterdreht. Anschließend bleibt die Spule wieder stehen usw. usw.

    Durch die ruckartige Zugbelastung hebt sich der Film etwas vom Filmfenster ab (drückt also kurzfristig zu stark gegen die Andruckplatte), was zu Unschärfen führt. Andruckfedern zu schwach ?

     

    Aufgrund dieses konstruktiven Mangels habe ich in der Folge darauf geachtet, nur Projektoren zu verwenden, die den Film mittels eines vorgeschalteten Zahnrades einziehen.

     

    Evtl. weiß hier jemand doch eine Abhilfe, Trick ?

    War schade um das an und für sich gut gemachte Gerät.

    Das nur als zusätzliche Erfahrung zu den kleinen Revues bzw. Eumigs.

     

    Gruß

    Reinhard

  19. Hallo Andi,

     

    den RT200 (ohne N) kenne ich ganz gut, jedoch nicht bei Tageslicht.

    Du weißt schon, daß er ziemlich grobkörnig ist ?

    Ich habe immer nur den R25 für Tageslicht verwendet.

    Sofern Du einen grobkörnigen Look nicht ausdrücklich möchtest oder doch genügend Licht für den R25 vorhanden sein sollte, würde ich Dir vom RT200 (N) abraten.

     

    Gruß

    Reinhard

  20. Hallo Michi,

     

    nach meiner Erfahrung mit einem 2000er-K40 solltest Du die Belichtung normal wählen, Farben werden wohl etwas wärmer (rötlicher) werden.

    Bei mir war's minimal, insgesamt dürfte das Ergebnis für den 98er auch noch sehr zufriedenstellend ausfallen.

     

    Gruß

    Reinhard

  21. Auf *der* Basis wie jetzt von Dir geschrieben, kann man weiterreden, Manfred - heute aber nicht mehr. Lass es sich setzen. Ich betone nochmal, daß ich hier keinen isoliere oder mobbe. Mehr kann ich nicht tun. Ich glaube auch nicht, daß mir das hier jemand anders unterstellen würde. Überleg' doch mal: Mobbing im Schmalfilmforum, also wirklich ... dazu habe ich auch gar keine Zeit !

     

    So, bin jetzt hier weg bis abends und schmeiße Sonntag voraussichtlich wieder die Baulieu an. Die Finanzkrise mildern ...

     

    Gruß

    Reinhard

    PS an alle: Gestern abend habe ich gesehen, daß der 40T und der V50D bei Wittner billiger geworden sind mit Entwicklung. Richtig ?

  22. Hallo Manfred,

     

    Du schreibst:

    ... Wenn ich überhaupt was verstanden habe ...

     

    Genau das ist *DEIN* Problem Manfred !

    Deine Drohungen behalte mal schön für Dich. Das disqualifiziert Dich schon wieder, brauchst Du jetzt schon den Anwalt ?

    Ich klopfe hier keinem auf die Schulter, es gibt aber eben Forenten, die zu einer kontroversen Konversation fähig sind. Du nicht !

     

    Schönen Urlaub wünsch' ich trotzdem. Glaubst Du mir nicht, weiß ich...

     

    Gruß

    Reinhard

    PS: Immerhin schön, daß Du am Ende wieder zurück zum Thema kommst. Da könnte man weitermachen ... aber ich denke es ist durch, die einen belichten mehr (die meisten hatten meine Erfahrung mit Kameras, die andere Filme korrekt belichten, nur eben den 40T etwas zu dunkel) , die anderen eben nicht. Die Welt dreht sich weiter ...

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