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Film-Mechaniker

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Beiträge erstellt von Film-Mechaniker

  1. Man muß unterscheiden zwischen »Filmbühne« oder »Filmbahn« und der Filmführung an der Schaltrolle. Dort sind die amerikanischen Apparate mit einem Andrückschuh aus gehärtetem Stahl ausgestattet, während die europäischen und gegen Osten laufenden Projektoren ein Rollenpaar aufweisen, das den bekannten Abstand von eineinhalbfacher Filmdicke einnimmt.

     

    Ein Sonderstellung hat die Reihe Philips-Kinoton F.-P. 20-30, die eine kombinierte Führungs-Andruckplatte kennt für Schaltrolle und Filmbühne.

     

    Mit der Materialpaarung Hartpapier-Samt kommt man den unterschiedlichen Oberflächen des Films entgegen. Es geht darum, die Reibungskoeffizienten bei wenig Druck groß genug zu halten. Wenn man blanken Film intermittierend auf Stahl laufen läßt, der von der Lampe erwärmt wird, kann die Gelatine der Filmschicht weich werden und den beschriebenen Absatz machen. Es bleiben kleinste Gelatineteilchen am Stahl kleben. Im ungünstigen Fall backen sie zu manchmal schwer zu entfernenden Schlieren und Knubbeln zusammen, die immer mehr Löcher in die Schicht reißen.

     

    Um diese Schäden zu vermeiden und ein leicht entfernbares Schmier- und Bremsmittel zwischen Film und Maschine zu haben, ist das Wachs eingeführt worden. In den USA werden alle Kopien im »Exchange«, das sind die Umschlaglager, vor dem ersten Einsatz gewachst, wenn das nicht schon im Kopierwerk geschehen ist.

     

    So sieht ein Führungsschuh eines modernen Christie-Projektors aus: http://gallery.filmvorfuehrer.de/view_p...ding32_001

  2. SUPER CINESTAR ???

    Ich hab' ein B.-B., f = 80 mm, 1:1.0, einfach vergütet, das ist für große Auflösung konstruiert worden, ein Prototyp. Eigentümliches Bild kommt da heraus, etwas flau, aber messerscharf. Im Filmpodium Zürich haben sie ältere B.-B., die nicht ganz frei sind vom chemischen Fehler, also noch Restfarbenfehler haben. Schwarzweißfilme kommen damit saugut.

  3. Danke, carstenk

     

    Man lasse mich noch anmerken, daß Aktwechselzeichen nicht veraltet sind, daß überhaupt die gesamte klassische, traditionelle Filmtechnik nie veraltet. Es ist weder peinlich noch eine Schande noch sonstwie unangebracht zu arbeiten, mit Kopf, Herz und Hand etwas zu tun, etwas selber zu machen und es mit Fleiß zu machen, sei es den Straßenverkehr zu regeln (mit weißen Handschuhen), sei es ein Kino zu betreiben. Man darf weiterhin Bibliotheken aufbauen und sie anderen Menschen zur Nutzung zugänglich machen. Man darf sich sein Essen selber zubereiten. Man kann auch einen Döner einwerfen.

     

    Es gibt Theater- und Fernsehkopien. Es gibt sogar Archiv-Kopien, wobei ich nie verstanden habe, was das sein soll. Angestellte bei Verleihern, bei Archiven, sprechen von Archiv-Kopien. Meinetwegen. Sie meinen Kopien, die das Archiv nicht verlassen. Das Andere sind logischerweise Ausleihkopien. Also: Denkmuskel anspannen, dann klickt's.

  4. Kuckuck!

     

    Wer auf Stahl spielt oder mit Amerikanern, braucht geschmierten Film. Wie macht man das?

     

    1. Film glatt auf Kern wickeln, letzte Windung mit Klebstreifen befestigen.

    2. Aus einem Blatt Klopapier ein Stümpchen drehen oder ein Zigarettenfilter zur Hand nehmen, um

    3. ein wenig Wachsmischung aus der Flasche aufzunehmen und in kreisenden Bewegungen beidseitig dünn auf den Film aufzutragen.

     

    Hier die Rezeptur, die der Apotheker auf Bestellung anfertigt:

     

    Für Nitrofilm

    Paraffin, flüssig; 72 Teile

    Campher; 18 Teile

    Carnauba-Wachs; 0,45 Teile

     

    Für Acetatfilm

    Campher ersetzen durch Eisessig, 15 %

     

    Für Polyesterfilm

    Campher weglassen

     

    Die Mischung dringt einen halben Millimeter zwischen die Windungen ein und setzt sich nach einigen Stunden fest. Am besten einen Tag vor dem Spielen auftragen. Film nach Möglichkeit vor dem Wachsen reinigen, Ölflecken mit Reinbenzin entfernen.

  5. Damit habe ich mich auch schon befaßt. Ich bin zum Schluß gekommen, daß Schienen erst dann klug sind, wenn es gar nicht anders geht.

     

    Es geht oft anders, zum Beispiel indem man über Spiegel projiziert und den Film seitenverkehrt einspannt. Viele Tongeräte gibt es in entsprechender Ausführung oder lassen sich umstellen. Von Vorteil ist ein Spiegelkasten aus Blech, auf den Boden gestellt und mit der Wand verschraubt, je solider, desto besser.

     

    Ich habe ein Mal eine Anlage mit fünf Maschinen auf diese Art geplant. Es ist nicht mehr zur Ausführung gekommen, aber es hätte alles gestimmt. Eine andere Anordnung hatte ich aber in Betrieb, bestehend aus einem Pärchen 35er und einem zwischen diesen quergestellten Diaprojektor, dessen Bild über einen Spiegel zugeschaltet wurde. So konnte man vom letzten Dia auf den Film übergehen, was allgemein als sehr elegant wahrgenommen wurde.

     

    Schienen müssen im Fußboden versenkt sein bzw. man muß den Fußboden bis Schienenoberkante aufdoppeln, damit niemand stolpert (Sicherheitsvorschrift). Je nach Art der Räder werden die Schienen am besten noch mit weichen Gummibändern umgeben, um einen möglichst geschlossenen Boden zu erhalten. Unumgänglich ist eine Hebevorrichtung für jede Maschine. Am Boden sind Lochplatten zu montieren, in deren Löcher die Maschinen mit Paßkonen abgesenkt werden. So kommen sie stets genau gleich zu stehen, und immer neue Ausrichtung auf die Bildwand entfällt. Es geht also um eine hübsche Investition, die sich langfristig zwar rechnet, jedoch nicht ohne Zwang getätigt werden sollte.

     

    Man kann auch über zwei Spiegel projizieren. Selbstverständlich geht es nur um Oberflächenspiegel, die im Spiegelkasten bei Nichtgebrauch mit einer mit Samt belegten Gegenplatte bedeckt werden. Wäscheklammer drüber.

  6. :idea: Schieblehre packen, Wellendurchmesser feststellen. Lageraußendurchmesser und Lagerbreite (Außenring) feststellen. Mit diesen drei Werten bekommst du die richtigen Lager. Du kannst offene kaufen, ein FAG 6000 kostet vielleicht fünf Euro, ein 6200 eine Spur mehr. Dann gibt es die Lager auch mit Fett gefüllt und abgedichtet, geht auch gut. Wenn du die Lager nicht abkriegst, muttu ein Abziehwerkzeug auftreiben, kostet nicht die Welt. Dann das Kugellager putzen und die eingeschlagene Bezeichnung nachlesen. Wenn du auswaschen willst, Petrol. Wälzlagerfett gibt's in Tuben. Wichtig bei der Montage: mit Kunststoffhülse auf den Innenring drücken oder schlagen, nur auf den Innenring, sonst machst du mit den Schlägen über die Kugeln die Laufbahn kaputt.

  7. In China werden jährlich Hunderte von Kinoprojektoren installiert. In Indien werden jährlich Dutzende Maschinen verschlissen. In Europa werden immer noch Kinos neu eingerichtet, man stellt für die Festivals und Freiluftaufführungen 35er Böcke hin: Cannes, Venezia, Berlin, London, Budapest, . . .

     

    Die numerisch-digitale Bildwiedergabe ist gar keine, weil da kein Bild zu sehen ist, bestimmt kein Bild am Stück. Man kauft sich einen Sitzplatz mit Sicht auf großes Fernsehen, wie mein Freund Giovanni zu sagen pflegt. Die Träger der zunehmenden Datenmengen bei feinerer Auflösung (2K, 4K, 6K) nehmen am Ende wieder gleich viel Raum ein wie der Film. Ich find's grotesk. Wer 35 mm ausreizt, spielt acht Meter hoch (Academy). Bis 3,8 Meter Bildhöhe geht's mit 16-mm-Film. In den meisten Filmtheatern schießt man ja mit Kanonen auf Spatzen. Im Cinéma Bellevue, Zürich, wo ich gelernt hatte, gab es zum Schluß im kleinsten "Saal" ein zwei Meter hohes Bild. Das kann man mit 8-mm-Film bespielen. Film hat Reserven, die Video nicht hat, und zwar in alle erdenklichen Richtungen.

  8. Zum kleinen Kinounternehmer gehört der kleine Verleih. In der Schweiz hat ein Verleiher die Rechte und zwei Kopien von Der dritte Mann. Er hat vier Titel im Programm. Ein anderer hat(te) auch nur eine Handvoll Filme, darunter The Sting. Ich finde das Konzept klein nicht schlecht. Diese Verleiher kennen jede Ecke ihrer Kopien, haben praktisch auswendig im Kopf, wo welcher Schaden entstanden war, und suchen auch Filmtheater ihres Vertrauens. Eine nicht ganz so kleine Organisation in Genf überließ mir schon französische Filme ohne Fußtitel. Das ist natürlich die Schraube ganz hart angezogen gegenüber dem Publikum, aber es ist möglich. Welcher Genuß, einen Streifen von 1936 unverfälscht zu erleben!

     

    Ein anderer Einzelner hat nur zwei Filme im Angebot. Wieder jemand anderes bietet ein halbes Dutzend, von denen die Hälfte weder zieht, noch sonstwie interessant wäre.

     

    Das Wichtigste ist wahrscheinlich, daß der Kinomensch seine Selbstachtung nicht verliert genau dadurch, daß er da ist für seine Besucher mit seiner Klapparatur, einem Haufen Dunkelheit am Stück, einem Jerry-Lewis-Film in der Nocturne und lokalen Werbedias. Film ist auch Geschäft, das macht die Hälfte der Sache aus, und Freude, das ist die andere Hälfte, nicht?

  9. Weiß da jemand mehr? Stefan

    A. W. H., Nachfolger von British Phototone; Walturdaw war schon lange im Geschäft, als man Ernemann-Zeiß-Ikon V kopierte; die anderen Nachbauten, wie du vermerkst. Gaumont-Kalee ist in den 1960er Jahren untergegangen. Heute ist das Vereinigte Königreich von Großbritannien filmtechnische Wüste. Das einzige, was man aus England gelegentlich kauft, sind Photomec-Entwicklungsmaschinen.

     

    Die Russen müßte man noch anschauen, aber mir tun da immer die Augen weh ob all der Häßlichkeit. Technisch vergleichbar mit Italien.

     

    Noch ein Mal zur AGA-Baltic: Auch wenn unser Freund in Stockholm das Würgen bekommt, aber ich habe mit diesen Dingern zu tun gehabt, und zwar mit Hi.-Kohlen-Hütten drauf, und kann sagen, daß ich sonst nichts anderes derart leise schnurren hörte. Ich hörte die Filmschleifen flattern, und zwar getrennt die untere und die obere, sonst kam aus dem Projektor nichts als ein verhaltenes Rollen. Tempo 24 wie bestellt, Bildstand gut, Schärfe gut. Wenn sie wollen, können die Schweden saumäßig gute Produkte auf die Beine stellen.

     

    Aber noch ein Mal: Welche Maschine hat das einfachste Getriebe, ist die zuverlässigste und offenste im Konzept? Offenes Konzept heißt, daß der Mensch Platz darin hat. Wenn Vorführer nichts sehen, nicht eingreifen können, ist der Apparat nicht gut durchdacht oder zu Tode konstruiert, am Benutzer vorbei geplant. Das ist wie beim Verkehrsregime einer Stadt. Da werden mehr und mehr Verkehrsgärten errichtet, Kaskaden von Ampeln mit Steuerungen, die nur behindern.

     

    Ich behaupte, daß der beste 35-mm-Film-Projektor erst noch gebaut werden muß.

  10. Hallo, Herr Lossau

     

    Ja, ich bin's. Mit dem Schmalfilm war es so, daß ich zum gebrannten Kind wurde mit Ihrem Vorgänger, der erst bekannt gab, daß es ihm nicht gut gehe, als wir schon die totale Verstrickung hatten. Ich dachte, der stellt sich aber ganz schön dran. Ich habe dann aufgehört, ihm böse zu sein. In Ihre Zeit fällt nur ein Artikel, der zu Gigabitfilm in 16mm, und da haben Sie mich mit Herrn Ludwig übergangen. Zum Schluß des Artikels, der von Ludwig stammt und eine für die Leser des Heftes völlig überfordernde Geschichte ist, hatte ich nichts zu sagen, konnte nicht einsprechen. Es steht aber mein Name als Autor da. Das hat mich zornig gemacht. Ich habe ein gutes Verhältnis mit Herrn Ludwig. Er hat was im Kopf, aber von verständlicher Darlegung des Wichtigen ist er weit entfernt.

     

    Das Wichtige zum Siemens-&-Halske-2000-Projektor:

     

    Die relativ lange Filmbahn verlangt, daß man den Film schmiert. Was in den Vereinigten Staaten gang und gäbe ist, kennt man in Europa kaum, aber es ist unleugbare Tatsache, daß gewachste Kopien besser laufen und vor allem keinen Absatz machen. Viele Schäden an Verleihkopien in den Schulen, Vereinen und im privaten Heim hätten damit vermieden oder hinausgezögert werden können. In der Gebrauchsanleitung zum Projektor wird klipp und klar gesagt, daß man keine metallenen Gegenstände zur Entfernung von Schichtabsatz verwenden solle. Es ist also im Bewußtsein des Herstellers, daß es hier um etwas Substanzielles geht.

     

    Nicht bei allen Modellen läßt sich die Fensterplatte leicht herausnehmen.

     

    Die abnehmbare Objektivhalterung, die auch die (braune) Hartpapierplatte und den Greifer trägt, ist nicht jedermanns Sache. Wieviele Projektoren habe ich schon gesehen, die an der Stelle verdreckt sind, die Greiferzähne wattig verpackt, niemand kann sehen, in welchem Zustand die filmführenden Teile sind. Nach einer halben Stunde ist der ganze Projektor warm. Die filmführenden Teile werden so warm, daß blanker Film, besonders grüner Film, Schichtteilchen absetzt.

     

    Wie ich herauszuschälen versuchte, ist der Siemens & Halske 2000 nach einigen Verbesserungen ein berufstaugliches Gerät. Wissen Sie, ich kenne die Sorgen der Verleiher eben auch genau, und es kann nicht bestritten werden, daß es neben den Profis und den Amateuren (Liebhaber) auch noch die Gruppe der Dilettanten gibt, welche zum Teil happige Schäden verursacht (hat).

     

    Wenn ein Berufsvorführer einen Film durchgehend zerkratzt, das kann auch in der Tonspur sein, dann ist er eine Niete. Ich bin deshalb scharf auf Geschriebenes, weil man es lesen kann. Wer die Gebrauchsanweisung nicht liest, ist schnell entlarvt, entweder als verantwortungsloser Sack oder als Analphabet. Tut mir leid, es ist so hart, wie es ist. Ich wollte meinen Gigabitfilmartikel heute noch selber geändert haben.

     

    Gebrauchsanweisungen habe ich übrigens auch schon verfaßt, was sehr anspruchsvoll ist, so unter uns Pfarrerstöchtern. Die schlechtestgeschriebene Gebrauchsanleitung ist aber noch besser als die fehlende.

  11. Kennt jemand die Drehzahl bei 24 B/s und das Drehmoment der Hauptwelle?

    Na, also die Drehzahl ist nicht so schwer zu bestimmen, nämlich 24 Umdrehungen in jeder Sekunde, das wären nach Adam Riese 1440 in der Minute. Ich gehe davon aus, daß du mit Hauptwelle die 1-1-Welle meinst, die an der vorderen Gehäusewand herausragt und einen Rändelring trägt.

     

    Das Drehmoment beträgt geschätzt fünf Newton-Meter.

  12. In einem anständigen Kino hat es anständige Maschinen: http://gallery.filmvorfuehrer.de/albums/Blick-in-die-Tiefe/SIMPLEX_XL.thumb.jpg

     

    Man beachte das Winkelfernrohr an diesem Projektor.

     

    Fußtitel wurden einst mit warmen Kupferclichés gemacht, später mit kalten Zinkclichés, paraffiniertem Film und einem Ätzbad, daneben fotografisch mit einem zusätzlichen Kopiergang und nun seit einigen Jahren wie schon erwähnt mit L.A.S.E.R.

    Man kann sie übrigens in jeder Höhe anbringen, also auch auf dem Bildstrich. Im Kino lassen sich die Titel dann entweder mit dem CinemaScope-Bildfenster unten anstellen oder mittels eines schmalen Glasprismas ins wandfüllende Bild ablenken.

  13. Oje, ich verstehe es, wie es ist: Schmalfilm halt. Weil es sich um das Filmvorfuehrer Forum handelt, steht die Aufnahme eher im Hintergrund. Ich habe gemerkt, daß es hier Bastler gibt, das ist ja voll in Ordnung, auch Vorführer, die für ihre Chefs Kilometer über die Bildwand jagen, sogar philosophisch angehauchte Menschen.

     

    Meine persönliche Meinung zum Heft Schmalfilm ist eine getrübte, einerseits aus der Erfahrung mit Artikeln, die von mir dort erschienen sind, andererseits einfach als Leser. Gerade zum Siemens & Halske 2000 ist schon viel geschrieben, aber kaum je das Wichtige gesagt worden.

  14. Es gibt verschiedene Modelle puncto Antrieb, welche mit einem, andere mit zwei Riemen. Die Untersetzung ist etwa 3 zu 1, d. h. für 24 B./s müßte der Motor 4320 Touren machen. Du bräuchtest eine Synchronmaschine (Anwerfer oder mit eingebauter Hilfe), die mit 3000 Touren läuft. Dann Untersetzung 25 zu 12, Zahnriemen und Zahnscheiben.

  15. Hallo, Sam !

     

    Kontaktkopien ab Kamera-Original laufen logischerweise Schicht zum Licht. Um das Negativ zu schonen, stellt man eine oder mehrere so genannte Meisterkopien her, beim Color-Film spricht man von Zwischenpositiven. Davon werden wieder im Kontakt Zwischennegative gezogen, die dann in die Kopierwerke verschickt werden, wo man die Masse herstellt. So erhalten wir im Kino in den meisten Fällen vierte Bildgeneration, die Schicht zum Licht läuft, wenn du mitgedacht hast.

     

    Wie du richtig sagst, ändert sich das mit dem Einsatz von CRI oder schwarzweißen Umkehrzwischengenerationen. Die laufen Schicht zur Optik. Color Reversal Intermediates sind nicht mehr in Gebrauch.

     

    Wenn Daten auf Film belichtet werden, sorgt man dafür, daß das entstehende Zwischennegativ gleiche Orientierung hat wie ein traditionelles.

     

    Beim Schmalfilm 16 ist das nicht anders. Dort kommen Reduktionen hinzu, die meistens Schicht zu Optik laufen.

     

    Um die Dinge noch ein wenig zu verkomplizieren: Es gibt auch Reduktionen 65-35, doch sollten die wie klassische Theaterkopien Schicht zum Licht orientiert sein. Es gibt keine Norm für die Schichtlage.

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