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Friedemann Wachsmuth

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Beiträge erstellt von Friedemann Wachsmuth

  1. Ja, in der Tat wird es gerade wieder sehr lächerlich.

     

    Digital ist in Sachen Lichtempfindlichkeit dem Film schon eine Weile haushoch (und zwar wirklich signifikant!) überlegen. Das gilt vor allem für die neue Generation von Kameras mit großem Sensor (wie die C300 oder die 5D). Da kann kein Schmalfilm dieser Welt mithalten. Der 500T auf 16mm vielleicht noch im Ansatz, aber auch nicht wirklich. Wir sprechen hier ja wohlgemerkt nur von einem sehr speziellen Anwendungsfall -- dem Filmen bei Kerzenlicht. Allgemein ist Film natürlich viel besser und schöner, sonst wären wir ja nicht hier im Forum :)

     

    Wie man meinem kann, 25 ASA Film würden für so eine Situation ausreichen ist mir schleierhaft.

    Zu meinen, Schmalfilm hätte vor 50 Jahren seine 25 ASA bekommen "weil das ingeniös so richtig ist" ist naiv. Es ging einfach emulsionstechnisch noch nicht besser. Auch reichen die 100 ASA von heute da kaum aus (ausserdem sind es keine 100 ASA und die Sensibilisierung ist falsch). Und Filmlampen sind eben für viele Leute und Situationen keine gewollte oder erlaubte Möglichkeit.

     

    Ungewöhnliche Situationen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Wer Augenfunkeln allein im Lichte von drei Kerzen filmen möchte, der braucht spezielles Filmmaterial (wie den 500T) oder eben digitales Video. Da bringt Dogmatismus nicht das geringste.

     

    Ach ja: Eine Nizo im B-Modus ginge natürlich auch. Nur Menschen im Bild sind dann etwas wuselig. :)

     

    (Zum Behuf: Dieses Bild vom müden Kalle wurde digital aufgenommen (und nicht entrauscht) -- bei effektiv 6400 ASA mit einem 50mm Objektiv bei Blende 1,4 und 1/15 Sek. Belichtungszeit. Das entspricht einem Exposure Index von "-1". Da kommt kein Schmalfilm dran.)

    • Like 2
  2. Bei den kleinen Bolexen geht das Scharfstellen nur durch Abschätzen

     

    Hallo Florian,

     

    ich habe eine Bolex P1 und die hat einen Schnittbildentfernungsmesser -- nicht ein kleines Prisma in der Mattschiebenmitte, sondern eine diagonale über das gesamte Sucherbild. Das funktioniert ausgesprochen schnell und präzis.

    Nur hat sie kein D-Mount, das Som-Bethiot 1,8/8-40mm ist fest montiert.

  3. Auf Andecs Website ist nach wie vor zu lesen, man erhalte Kopien nach dem Wetgate-Verfahren auch in Acetat

     

    Auch dann lassen sich die positiven Kopien nicht gut mit normal gefilmtem Umkehrfilm aneinander schneiden, da IIRC Schicht-an-Schicht kopiert wird und so die Schichtseite der Kopie auf der anderen Seite liegt. Man muss dann halt während der Projektion nachfokussieren.

     

    Der Moviechrome 160 hatte übrigens keine 160 ASA sondern wurde push-entwickelt. Man wollte hier nur nachziehen, da Kodak ja den E160 anbot.

     

    Ich werde diese Weihanchten mal meine noch rumliegenden Vision T (200er und 500er) verdrehen -- ohne zusätzliches Licht. Ich mag zusätzliches Licht eigentlich nicht bin großer Verfechter von "Available Light" Aufnahmen. Ist auch beim fotografieren so -- ich blitze nie. Ich halte lieber 1/10 oder pushe meinen Tri-X um 4 Blenden als künstliches Licht dazu zunehmen. SW kennt ja übrigens keine Farbstiche.

  4. Eine Wikipedia Seite die ich hier einstellen wollte "existiert plötzlich nicht" wenn ich sie aufrufen will

    Das liegt an der Klammer hinten an der URL. Die Forensoftware kann nicht wissen, ob die Klammer Teil der Adresse oder Stilmittel von Dir ist. Am besten bindet man daher Urls über die Link-Funktion ein:

     

    skitched-20121116-153752.png

  5. Olaf, ich glaube, Du solltest Dich erst mal ein bisschen abregen und das hier sacken lassen -- und es ggf. in ein paar Stunden noch mal in Ruhe lesen. Du steigerst Dich da glaube ich gerade sehr in ein Phantomproblem rein.

     

    (Und da haben wir es wieder. Ein klares "Unser Fehler! Sorry. Wir bessern nach!" von Seiten GK hätte eine prima Werbekampagne sein können. Durch die obskure Mischung aus Aufregung, Negierung, Rechtfertigung, Drohungen und halben Zugeständnissen in unterschiedliche Richtungen haben wir jetzt neun Seiten Chaos, schlechte Stimmung, Frust und Streit. Und damit Verunsicherung, die den Absatz nicht fördern wird. Mit so einem einfachen Einlenken hätte Olaf vermutlich nicht mal auf die Übernahme von Reinigungskosten gepocht, sondern sich über den Ersatzfilm gefreut und davon berichtet.)

    • Like 2
  6. Mir ist auch gerade eine sehr gut erhaltene Minolta XL401 zugefallen und sie gefällt mir ausgesprochen gut. Sie macht einen wertigen und praktischen Eindruck.

     

    Der direkte Vergleich zur 310xl bietet sich an.

     

    Vorteile der Minolta:

    - Der Sucher ist etwas 4x so groß und hat einen guten Schnittbildindikator

    - TTL-Messung

    - erlaubt manuelle Blendensteuerung (fummelig, aber geht)

    - eingebautes Intervalometer und Selbstauslöser

    - Blitzkontakt

    - Kabelfernbedienung

    - Feste Streulichtblende

    - Besser gedämpfte Objektivringe mit längeren Wegen (FOkus/Brennweite)

    - Flexibleres Makro (v.a. mit echter Schärfekontrolle, nicht nur Handschlaufenmessung)

    - Deutlich leiserer Lauf

     

     

    Vorteile der Canon:

    - Eine Spur leichter als die Minolta

    - f=1.0 statt f=1.1 (falls das so exakt stimmt)

    - Ein ASA-Kerbentaster mehr vorhanden (saubere 100D Erkennung)

    - C-8 Weitwinkeladapter verfügbar

     

    Die Abbildungsqualität ist noch zu testen. Ich werde aber wohl mal einen Testfilm zum Vergleich opfern. Wenn ich die Minolta auf den 100D kalibriert bekomme, hat sie als "Immerdabei" durchaus eine Chance. Kennt jemand einen Weitwinkeladapter für die Minolta? (46mm...)

  7. Nein, ich habe kein Fracksausen.

    Ich stehe voll zu meinen Aussagen und lasse sie gern so stehen -- würde mich aber natürlich freuen, wenn GK-Film mal fachlich drauf eingehen würde.

     

    Das Andruckplattenvideo verspricht durch Täuschung in unlauterer Weise mehr, als das Produkt tatsächlich kann. Eine "ruhige Sekunde" digital hintereinander zu schneiden um guten Bildstand zu beweisen empfinde ich als Betrug. Es steht ja kein "Simulation" oder "Serviervorschlag" an den entsprechenden Szenen. Dies nur als Beispiel, das für mich einen großen Vertrauensverlust provoziert.

     

    Wer Fehler eingesteht, schlüssige Gegenargumente hat oder einfach stumm nachbessert, erntet wieder meinen Respekt.

    Wer mit dem Anwalt droht, wer schimpft oder wer sich mehrere Identitäten zulegt, der schaufelt sich sein eigenes Grab.

     

    Ich habe nichts gegen Fehler. Ich habe etwas dagegen, Fehler zu negieren und auf den/die Kunden abzuwälzen. Und dazu stehe ich, jederzeit. Mit ganzem Namen.

     

    Schönen Abend!

    • Like 1
  8. So, dann stelle ich noch mal ein paar Sachen gesammelt richtig...

     

    Genau so erbärmlich finde ich wie hier wieder auf Herrn Klose eingedroschen wird

    @otti61: Ist ja schön und prima, wenn Du mit Material und Entwicklung von GK-Film zufrieden bist. Umso besser! Das heisst aber doch nicht, dass Missstände nicht benannt werden dürfen, oder?

    Wenn qualitative Missstände nicht benannt werden dürfen, schadet das allen Schmalfilmern, denn das treibt Frust und Kosten nur noch mehr in die Höhe. Wenn mit Missständen dann auch noch unprofessionell umgegangen wird, darf auch das erwähnt und kritisiert werden. Ein Forum ist zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch da. Ein Forum ist nicht als Pranger und auch nicht zur blinden Schönrederei da.

    Übrigens lesen u.a. Wittner, Jablonski und andere unter Pseudonymen mit, tragen manchmal auch etwas unter Pseudonym bei. Einige bekannte Anbieter haben hier sogar gleich mehrere Identitäten, was ich auch synonym für unseriös halte. Wichtig ist aber, dass das Aufzeigen von Missständen sehr zur Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen führen kann. Wittner z.B. zeigt das im Dialog oft vorbildlich und auch GK-Film lässt die erratische Verchromung mittlerweile offenbar ja weg. Das ist sehr zu begrüßen!

     

    Fehler können immer gemacht werden, aber dieses ist mit dem Hersteller zuerst zu klären. Leider wird heute gerne alles "gepostet" oder "geblogged"

    @cinetransfer: Mir sind sehr viele Fälle verschiedenster Menschen bekannt, in denen die Kritik oder die Unzufriedenheit eines Kunden beim Hersteller/Dienstleister brüsk abgewimmelt wurde. Ich muss und werde diese Fälle hier nicht darlegen, aber wenn ein Hersteller "mit rechtlichen Schritten bei einer Veröffentlichung" droht, den unwissenden Kunden mit vorsätzlichen Falschaussagen für dumm verkauft, Produktfehler als Kundenfehler darstellt oder sich anders uneinsichtig, unfreundlich und unkulant verhält, dann ist ein Forum durchaus der geeignete Ort, um auf Missstände hinzuweisen. Die Sachlichkeit sollte dabei natürlich beiderseits gewahrt bleiben.

     

    ihm wird in den Hintern gekrochen

    @Aaton11: Ich vermute, Du beziehst Dich hier u.a. auf meine Kritik zu Wittners stillen, heftigen Preiserhöhungen bei einigen Produkten und die folgende Antwort von "Herrn Joost", richtig? Auch hier ging meine Kritik direkt an die Fa. Wittner und dann hier ins Forum. Ich fand die Reaktion von "Herrn Joost" beispielhaft gut und kundenfreundlich. Es wurde konkret auf jeden Punkt eingegangen, eine Menge erklärt und richtiggestellt. Solches Verhalten lobe ich, das ist kein "in den Hintern kriechen".

    Ich habe schon eine Menge Interaktionen mit Wittner gehabt. Es hat auch herbe Fehler bei Dienstleistungen gegeben. Der Umgang mit diesen war aber so ungemein professionell, zuvorkommend, charmant und zielgerichtet, dass starke Kundenbindung entstanden ist und ich besten Gewissens jederzeit weiterempfehle. Eine "180° Wende" gab es da allerdings nie.

     

    Für mich ist die Zeit der Netzfreiheit vorbei, das sind erst die Anfänge

    @Olaf: Du wirfst Urheberrecht, Drohabmahnungen und Dein Recht auf Meinungsäußerung wild durcheinander. Das hat alles sehr wenig miteinander zu tun. Natürlich ist es aber sinnvoll, im Zweifel vorsichtig zu agieren. Aussagen von Frank wie "Rechtlich ist es dein Eigentum, aber einmal im Netz bei youtube vimeo, facebook etc. sind die Rechte futsch" sind trotzdem grober Unfug und sollten Dich nicht einschüchtern. Dein Urheberrecht behältst Du immer, auch bei Facebook übrigens, nur hat das null damit zu tun, ob Inhalte zulässig sind oder nicht.

     

    So. Da es jetzt überhaupt nicht mehr um den Cinevia geht, schlage ich vor, bei Bedarf zum Thema "Umgang mit Unternehmens- und Produktkritik" bei Bedarf einfach einen neuen Thread zu eröffnen.

    Einen schönen Abend allen:

     

    Friedemann

    • Like 2
  9. Ich finde es ein Unding, wenn Videos zu einer Problematik nicht mehr auf Youtue hochgeladen werden, weil irgendwelche Menschen mit rechtlichen Schritten dagegen drohen. Das geht echt gar nicht.

     

    GK-Film lügt mit seinem gefälschten Andruckplatten-Test selbst wie gedruckt (siehe hier. Das grenzt m.E. an Betrug. Ein Kunde soll aber seine Bildstandsprobleme nicht mehr via Youtube teilen dürfen? Da stimmt doch was nicht.

  10. Aaton: Es geht mir bei meiner Auflistung um die Kameras, die eien relative Bleichtungskorrektur ("+/- Korrektur") erlauben.

    Es geht nicht um manuelle Einstellmöglichkeiten oder Gegenlichttasten.

     

    Ganz einfach deshalb, weil die +/- Korrektur praktisch das gleiche erreicht wie eine manuelle Einstellung der Filmempfindlichkeit.

  11. Eine der wenigen Super-8 Kameras die Empfindlichkeitseinstellung von Hand ermöglicht ist ja die 4008

     

    Ich möchte hier noch mal ergänzen, dass eine +/- Korrekturmöglichkeit praktisch die gleiche Flexibilität liefert wie eine manuelle Einstellung der Empfindlichkeit.

    Die Belichtung um jeweils 6 DIN (2 Blenden) nach oben und nach untern korrigieren kann man per einfachem Dreh mindesten an den folgenden Kameras:

    - Nikon R10

    - Nikon R8

    - Nizo 2056, 4056, 4080, 6056, 6080 (vermutlich alle vierstelligen)

    - Leicina Super RT1 (und bestimmt auch an den anderen)

     

    Bauerkameras besitze ich nicht. Auch mit guten S8-Kameras ist also ein solches Einmessen möglich und natürlich ratsam.

  12. @Olaf: Ja, so ist es richtig. Eine gute Merkhilfe ist, dass Objektive immer der Schichtseite zugewandt sind.

     

    Ich glaube, die Verwirrung kommt vor allem von der völlig unlogischen Aussage Herrn Jablonskis: "Grat, der (...) Material an der Unterseite (Schichtseite) des Filmmaterials abgetragen hat". Auf diese Falschaussage (die Schichtseit eist nämlich die Oberseite) bezieht sich wohl auch Fabians zynischer Kommentar hier.

     

    Sehr positiv finde ich, dass GK-Film die überflüssige Verchromung jetzt offenbar weglässt.

  13. So, ich bin jetzt auch klarbenamst und das gerne!

     

    Ich habe keinerlei Probleme damit, im Internet Spuren zu hinterlassen, denn ich tue es bewusst. Die Szenarien die zum Beispiel Jörg Polzfuß beschreibt halte ich für theoretisch und irrational. Übersehen werden hier immerwieder zwei Fakten: 1.) Wen interessierts, 2.) Ich hinterlasse schon lange mit anderen Mitteln viel konkretere Spuren.

    Ja, Datamining macht theorisch eine Menge möglich -- allein zum proaktiven Missbrauch fehlt dann doch Motivation oder Energie. So interessant sind wir Schmalfilmerchen dann doch nicht. Und wenn man sich hier mit Öffentlichkeitsbewusstsein äußert, hat man auch nichts zu befürchten.

     

    Die interessanten Daten werden an ganz anderer Stelle gesammelt und verwendet, und dass seit vielen Jahren. Mein Mobilfunkanbieter weiss zu jeder Tages- und Nachtszeit, wann ich mich wo bewegt habe und befinde. Er kennt jedes geführte Gespräch und - viel interessanter - im Smartphonefalle auch jedes Byte, dass übertragen wurde. Jede Mail, jede Webseite, jede SMS. Meine Bank weiss absolut genau, wann ich was wo eingekauft habe. Von Versicherungen, denen gern ja auch ganze Banken gehören, fange ich jetzt nicht an.

     

    Kurz: Jeder Mensch teilt eh längst viel zu viel ungewollt und unbewusst. Die paar Forenbeiträge oder Ebaykäufe... die müssen erst mal jemanden interessieren. Da bin ich nicht paranoid, akzeptiere aber jede andere Meinung. Mein Leben zumindest kann man hier ansehen. Herzlich willkommen :)

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