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Friedemann Wachsmuth

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Beiträge erstellt von Friedemann Wachsmuth

  1. Werte Schmalfilmer,

     

    ich stolperte beim surfen gerade über den Bericht über eine S8-Kamera, in der man den Film ein Stück aus der Kassette zog um ihn dann mittels Vor- und Nachführrollen (und echter Andrucplatte) mit bis zu 250 B/sec belichten zu können. Vertrieben wurde das ganze angeblich von Dedo Weigert.

     

    Hat die einer von Euch jemals irgendwo "in echt" gesehen? Mich würde ja auch Interessieren, wo man die "100 Fuß Standard Super-8 Kassetten" bekam, mit denen sie neben den normalen auch noch kompatibel sein solllte...

     

    Ich zitiere noch mal die Seite dort:

    WEINBERGER Cine8-SP1 Super8 Hochgeschwindigkeitskamera, 10-250 B/sec, stufenlos regelbar, Verschluß variabel 10° - 160°, Verschlußgeschwindigkeit 1/20 - 1/9000sec, Sperrgreifer mit einer Genauigkeit von +/- 0,0002" Standardabweichung von Bild zu Bild, 50´oder 100´ Super8-Film in Standard-Super8-Kassette (KODAK), C-Mount Anschluß.

     

    skitched-20100830-212223.jpg

     

    Was für ein enormer Aufwand, um einer koaxial laufenden Kassette gerecht zu werden.

  2. Ich kann nur antworten, daß es günstiger und einfacher ist, Stufenwellen herzustellen, die miteinander kämmen, und Stempel zu fräsen oder zu erodieren. (...) Die wichtigen Sachen werden mechanisch bleiben, vom Türschloß über den Wasserhahnen bis zur Nähmaschine.

     

    Da gebe ich Dir recht und ich bin ein ausgesprochener Freund der Mechanik. Laserstrahlen hätten aber eben den Vorteil, dass sie nicht nach ein paar km stumpf werden und somit immer exakte, perfekte Schnittkanten liefern könnten -- worauf unsere Kameras ja offenbar bestehen. Aber trotzdem macht es mehr Spaß, einer soliden Mechanik beim perforieren zuzugucken :)

  3. So, ich hab mal nachgefragt.

     

    [...]

    Und nun mein Fragenkatalog:

     

    a.) Ist ein Schneiden in absoluter Dunkelheit überhaupt möglich?

    b.) Mit welcher Genauigkeit kann ein Laser schneiden? Der genaue Abstand der

    Perfolöcher z.B. ist kritisch.

    c.) Ist die Verarbeitung von solcher "Meterware" überhaupt möglich?

    d.) Ich vermute mal, das einrichten der Maschinen für so einen Schnittauftrag

    ist teurer als das eigentliche Schneiden. Können sie mir da unverbindlich

    Hausnummern nennen, zumindest, wie viele Stellen der Preis eines solchen

    Auftrags wohl hätte? (Bei 30m, 1km..)

    [...]

     

    Sehr geehrter Herr Wachsmuth,

     

    vielen Dank für die Nachricht. Das Arbeiten im Dunklen an einer Laseranlage

    ist aus Gründen des Arbeitsschutzes nicht möglich. Ich kann Ihnen daher für

    Ihre Anfrage kein Angebot machen und hoffe auf Ihr Verständnis.

     

    Für Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.

     

    Mit freundlichen Grüßen

    Lasercut24 - Thomas Frey

     

    Da hilft dann wohl nur noch selber bauen.

  4. Und ich hab vorhin gleich den Tipp mit dem Beobachten der Blende bei unterschiedlichem Lichteinfall ausprobiert, aber es sind leider überhaupt keine bewegenden Blendenlamellen im Objektiv zu sehen. Und keine Angst, ich hab richtig geschaut.

    Du kannst auch (mit offenem Kassettenfach und ohne Kassette) beim Filmen durch das Bildfenster schielen. Wenn sich da keine Helligkeit ändert, ist da auch keine Blende unterwegs.

     

    Aber jetzt nimm bitte nicht gleich an, dass die Blendenmechanik überhaupt nicht mehr funktioniert. Wie gesagt, damals mit dem 64T ging es ja noch in allen möglichen Lichtsituationen

    Vielleicht war die Blende da einfach noch nicht verharzt?

     

    und außerdem hatte ich beim 100D am Anfang des Films ein Aufblenden von schwarz aus gefilmt, was funktioniert hat. (...) Beim Lamellentest vorhin hab ich auch diese Abblend-/Aufblendtaste ausprobiert, zu sehen war aber auch da nichts.

    Das klingt, als habe die Revue eine variable Sektorenblende. Vielleicht ist auch die einfach verklemmt (und nicht die Irisblende) und belichtet daher zu knapp. Guck mal "durch" (s.o.) -- wenn DU die Sektorenblende schliesst muss es auch ganz duster werden.

     

    OK, aber aus deiner Sicht wäre es also nicht empfehlenswert, einen weiteren 100D als Testfilm zu verwenden und dabei pauschal um eine Blende überzubelichten?

    Ein Testfilm mit Entwicklung kostet Dich eben ca. 25€ -- musst Du wissen, ob es Dir das wert ist.

     

    Die Kamera liest die Kassette richtig. Sie hat nur zwei Messfühler mit je zwei Positionen. Einer für 25|40 / 100|160 und einer für T/D.

    Das reicht leider nicht, um von richtiger Erkennung auszugehen. Wenn Du eine "Typ G"-Kamera hast belichtet sie auch Tungstenkerbenlosen (also Tageslicht-)Film mit großer Kerbe wie 160, nicht wie 100 ASA. Kameras nach 1974 waren gern G-Typ-Kameras. Siehe Artikel :)

  5. Und noch ein Gedanke:

    Vielleicht belichtet Deine Kamera auch nur einfach durch altersbedingte Dejustage ca. 1 Blende unter (der 64T sieht trotz Deiner Korrektur so aus). Vielleicht erkennt sie zudem den E100D als 160T und belichtet damit nochmal 2/3 Blenden zu knapp. Damit hättest Du schon 2 Blenden Fehlbelichtung, also nur 1/4 des eigentlich nötigen Lichts auf dem Film.

     

    Hol Dir mal die aktuelle Schmalfilm, da sind die Werkzeuge dabei, mit denen Du rausfinden kannst wie Deine Kamera zB die E100D Kassette liest und interpretiert.

  6. Die Revuesound kenne ich leider nicht, wird vermutlich eine Chinon sein.

    Ich bezweifle, dass Streulicht durch das Sucherokular mehr als 0,-1 Blende Fehlebelichtung verursacht, und dann müsstest Du schon einen Baustrahler dahinter platzieren. Ich halte einen dejustierten Beli (oder kaputte Mechanik) für sehr viel wahrscheinlicher.

     

    Es ist an den Scans nicht gut zu beurteilen, aber mir sieht Dein 100D-Ergebnis schon nach gut 3 Blenden Unterbelichtung aus. Kannst Du so stark gegensteuern?

     

    Selbst dann muss ein Gegensteuern Dein Problem nicht lösen. Denn wenn die Linearität im Eimer ist, musst Du je nach Lichtsituation unterschiedlich stark korrigieren. Wenn Deine Blende verharzt ist, nützt das Gegensteuern vermutlich gar nichts.

     

    Bedenke, was ein Film kostet, selbst ohne den Frust einer Fehlbelichtung mit einzurechnen. Ich würde nicht noch mal "drauf los hoffen". Bedenke auch, was eine ähnliche S8-Kamera in der Bucht kostet. Oder guck mal in der aktuellen Schmalfilm, da sind Adressen aufgelistet, die ab 40 € eine Rekalibrierung anbieten.

     

    Mach doch mal folgenden Test:

    Filme (ggf. auch ohne Kassette) in Deine Schreibtischlampe, so, dass Du vorne ins Objektiv gucken kannst. Finde einen Abstand/Winkel, bei dem sich die Blende ein bisschen schliesst. Das kannst Du vorne durchs Objektiv sehen. Jetzt drehe derweil an Deinem Belichtungskorrekturschalter. Ändert die Blende jetzt ihre Größe? Wenn ja, ist sie schon mal nicht völlig verharzt. Sie muss aber trotzdem ganz aufgehen (bei wenig Licht) und sich weit schliessen (bei sehr viel Licht).

     

    Irgendjemand in Deinem Bekanntenkreis wird doch eine Kamera haben, die Belichtungszeit und Blende anzeigt, oder? Da reicht die billigste DSLR. Stelle sie auf die gleiche ISO-Zahl wie Deine Kassette (also zB ISO 100 beim E100D), die Belichtungszeit auf etwa 1/40 Sek und visiere ein Testmotiv an, dass im Ausschnitt dann dem Deiner S8-Kamera ähnelt. Die Blende, die die DSLR anzeigt, sollte nicht mehr als eine ganze Blendenstufe von der Deiner S8-Kamera abweichen. Diesen Test solltest Du mit viel und mit wenig Licht wiederholen.

     

    Kurz: Ich rate wirklich, den Fehler zu finden oder zu beheben, bevor Du erneut enttäuscht wirst. Auch Dein 64T sieht viel zu dunkel aus, zumindest im Scan. Vergleiche doch mal eine helle Stelle (weisse Wolken, weisse Wände) mit einem Stück Klarfilm (zB ganz am Anfang der Rolle). Ein großer Dichteunterscheid sollte da nicht sein.

    Du wirst begeistert sein, wie unglaublich gut ein richtig belichteter E100D aussieht. Es lohnt die Mühe (oder die Anschaffung einer anderen Kamera).

     

    Was ich anderswo zur tatsächlichen Empfindlichkeit schrieb, ist im 1/3 Blendenstufenbereich und vermutlich im Bereich Geschmacksache. Die Dynamik und der Farbumfang des E100D ist wirklich enorm und lässt da einiges an Spielraum zu.

  7. Und die "eine für alle Zwecke" gibts.

    Bei mir sind das aber zwei. :P

    Die Nikon R10 und die Canon 310xl, die noch mit in die gleiche Kameratasche passt. Ich benutze ausschliesslich verfügbares Licht , und am Kamin oder bei Kerzenlicht bringt die gute Blende mehr (1,0 vs. 1,4; zzgl. XL-Sektorenblende) doch eine Menge. Und wenn mir im Urlaub die R10 für einen Ausflug zu schwer oder zu klobig ist (ich habe zwei kleine Kinder), dann nehme ich eben nur die kleine (und ggf. das Einbein) mit. Für mich hat sich dieses Doppel als die beste Standardlösung herausgestellt.

     

    Die anderen Kameras kommen nur selten bei Spezialanforderungen dran (Nizo für Zeitraffer, H16 für wirklich wichtige Ereignisse), verkaufen möchte ich sie daher trotzdem nicht.

  8. Bist Du sicher, daß Du diese Leistungsklasse meinst?

     

    Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, nur aus dem Kopf zitiert.

    Also mein (halblegaler) grüner 3W-Laser schneidet Löcher in schwarze Mülltüten und bringt mit viel Geduld Luftballons zum platzen und Streichhölzer zum aufbrennen. Ganz grob geschätzt kämen 100W also hin :grin:

  9. Was mich diesbzgl. mal interessieren würde: Wäre es eigentlich möglich, den ganzen Filmschnitt & Co. per Laser zu machen, wie es mittlerweile im Plastik-/Holzmodellbau bei Kleinserien üblich ist? Oder würde dann gleich der ganze Film belichtet werden?

     

    Ich sprach gestern noch mal mit einem habilitierten Laserforscher aus dem Bekanntenkreis. Die 10,6 µm CO2-Laser wären seiner Meinung nach ideal dafür, die seien auch komplett unsichtbar (IR). EIn 100W-Laser schneide 0,2mm Kunststoffe locker mit 1 m/s und die Schnittkanten werden wohl unerreicht sauber...

    Dies ist ein passendes Beispiel :)

     

    Er hat CO2-Laser vor Jahrzehnten wohl auch als DIY-Projekt gebaut, wirklich problematisch meinte er sei dabei eigentlich nur die Kühlung. Zumindest wäre das echt mal ein interessantes Projekt :)

  10. Leider erwähnst Du nicht, welche Kamera Du benutzt hast. Holst Du das noch nach? :)

     

    Ich tippe mal einfach auf einen dejustierten Belichtungsmesser. Ich habe den E100D kürzlich in einem guten Dutzend Kameras ausprobiert und selbst einige, die K40 noch zufriedenstellend belichtet haben, haben den E100D massiv unterbelichtet. Hier ist vermutlich einfach die Linearität nicht mehr gegeben. Bei mir waren die unterbelichtenden eine Agfa Movexoom 10, die Leicina Super RT1 und eine Nizo 561. Hier hilft dann nur der Service (oder ggf. Mut, etwas Wissen und der Schraubenzieher; zumindest lernt man da was)

     

    Vergleich doch mal die von der Kamera mit E100D gemessenen Werte mit denen, die ein Handbelichtungsmesser oder eine (ggf. digitale) SLR ermitteln. Dafür müsstest Du aber grob die Belichtungszeit Deiner S8-Kamera kennen... wie gesagt, nenn uns doch mal das Modell.

     

    Übrigens gibt's durchaus auch verharzte Blenden, das heisst die Blendenlamellen öffnen sich nicht mehr so, wie der Beli es eventuell noch richtig vorgibt. Beobachte mal die Blendenlamellen von vorne bei verschiedenen Lichtsituationen.

     

    Zum Thema Graufilter: Ich habe selbst mit der 310xl in London an einem schönen Tag noch prima Aufnahmen hinbekommen. Klar, es gibt Beugungsunschärfen bei kleinen Blenden, aber die muss man erst mal wahrnehmen. Die Linsen der meisten 310xl sind auch bei förderlicher Blende nicht besonders gut. Bisher habe ich noch keinen Graufilter gebraucht, kann man natürlich auch aufs Hamburger Wetter schieben ;-)

  11. Ich bin mittlerweile ziemlich überzeugt, dass der E100D nicht wirklich 100 ASA erreicht. Das ist zwar eine rein empirische Erfahrung (nach zig Kassetten in zig Kameras, nicht nachgemessen) aber die 64D Notchung die Wittner ihm in der S8-Kassette gibt tut ihm gut.

    Leiht mir jemand ein Densi? Dann messe ichs mal aus :)

  12. Doppel-Super-Single-8 ist die technisch gute Lösung des kleinsten Formates. Interessant wäre eine Entdeckung im Agfa-Umfeld, ob da nicht etwas Entsprechendes thematisiert war? Immerhin ist ja Agfachrome in der Single-8-Kassette nachgewiesen.

     

    Spannender Gedanke. Depatisnet spuckt ein paar schöne Sachen aus, wenn auch nicht eindeutig DS8-bezogen.

     

    1966 angemeldet wurde von Agfa US000003415599A, was mir nach einer verbesserten/veränderten S8-Kassette aussieht. Das ganze war wohl aus Metall angedacht, sollte wohl sehr einfach wiederbefüllbar und trotzdem kompatibel sein, hatte eine verbesserte Filmführung (mit kippbaren Spulen für weniger Filmverwindung ob koaxialer Anordnung) und wenn ich es recht verstehe waren wohl auch beide Spulen irgendwie angetrieben. Den Prototypen hätte ich ja gern mal gesehen :)

     

    1965 veröffentlicht wurde ebenfalls das von Agfa angemeldete Patent CH000000404395A über eine Filmkassette, die im Sinne bester Durchzugskraft und besten Bildstandes durch "minimale Filmwölbung" quasi reibungsfrei arbeiten sollte. Die Kassette sieht achsensymetrisch aus, was eine "Wendbarkeit" suggeriert. Kann aber natürlich auch noch für D8 gedacht sein.

     

    skitched-20100827-014737.jpg

  13. Der E100D ist ursprünglich für 16mm hergestellt worden zum Abtasten.

    Bist Du Dir da sicher!? Mit seinem wirklich riesigen Farbraum ist er zum Abtasten denkbar ungeeignet, da fängt fast jeder CCD oder CMOS-Sensor an zu clippen. VNF war Abtastmaterial (und entsprechend flau).

     

    Deshalb vermute ich fast, das DS 8 Material ist schon immer nachkonfektioniert worden. (...) Ich kann mir nicht vorstellen daß Kodak dieses Material vorgeschnitten geliefert hat.

    So weit ich es richtig verstanden habe, haben Wittner und auch Pro8mm etc. DS8-Rollen bestellt, geslittet und dann in Kassetten konfektioniert. Mit Sicherheit waren diese Umkonfektionierer Kodaks größten Abnehmer der DS8-Rollen. Da jetzt ja jeder S8ler Kodaks E100D-Kassette kauft, werden Wittner & Co. entsprechend weniger DS8 abnehmen. Aber das ist Mutmaßung, und wir werden es erleben...

  14. Es ist dem Amateur unmöglich mit seiner Ausrüstung (Abwassererohre oder sonstwas) reproduzierbare Ergebnisse zu erhalten

     

    Och, mit ewtas Übung geht das zumindest für SW sehr gut. Ich kriege mit meinem HT-Rohr mittlerweile Ergebnisse hin, die einer Bruinsma-Hand-Entwicklung visuell in nichts nachstehen (und die mir aus Brühl bekannten um Längen toppen, aber dazu gehört nicht mehr als ein Eimer). Natürlich erfordert das aber Übung. Und ja, ich habe mir auch eine Trockengerät gebaut, mixe die Chemie selbst und habe einiges an Film "versiebt".

     

    Ich gebe Dir aber absolut recht, dass es einen beträchtlichen Unterscheid zwischen "ich brauche Profiqualität" und "ich will ein falschfarbiges Bild mit vielen Kratzern und Staub" gibt. Übrigens ist das nicht Anwender- sondern oft Anwendungsspezifisch. MaW. Es gibt Filmer, die beides mögen und machen. :)

     

    Mir ist aber immer noch unklar, weshalb DS8 selbstverarbeitungsfreundlicher sein soll als S8.

  15. Ich hab hier gerade nur Handybilder, sollte aber trotzdem einleuchten.

    Das Beispiel zeigt einen Adapter, der die (untere) Kunstlichtkerbe verschliesst, um die Kamera Tageslichtmaterial erkennen zu lassen. (Wie in der aktuellen Schmalfilm nachzulesen schwenkt das nicht nur das kamerainterne FIlter aus, sondern ändert auch die Bedeutung der ASA-Kerbenbreite!)

     

    1: Einölen des Hohlraumes. War etwas zu viel Öl, daher mit Q-Tip wieder aufgesogen. Vaseline oder Cellophan tuts bestimmt auch als Trennmittel.

    IMG_0096-20100826-134130.jpg

     

    2: Einbringen der gut durchgekneteten Powerknete. Überstehen sollte nichts (Cutter oder Spatel zum anformen verwenden). Den alten Q-Tip habe ich zum leichteren späteren herausziehen versenkt. Eine Büroklammer oder so tuts auch. Mit propeln bekommt man die Knete auch ohne "Griff" wieder raus.

    IMG_0097-20100826-134212.jpg

     

    3: Der fertige Kerbenadapter, schon nach wenigen Miuten fertig. Passt genau! Die Powerknete lässt sich, wenn sie noch nicht völlig durchgehärtet ist, recht gut mit einem Teppichmesser bearbeiten. Hier und da ein bisschen abtragen macht den Adapter leichter zu handhaben.

    IMG_0099-20100826-134459.jpg

     

    Für einen ASA-Kerbenadapter schneidet man die Kerbe zunächst entsprechend weit auf (ASA 640 oder so) und schneidet das modellierte Adapterstück z.B. gemäß schmalfilm-Kameratester einfach auf die gewünschte Länge ab.

     

    Viel Spaß beim kneten und basteln :)

     

    P.S.: Wer die Dinger in Serie knetet und schliesslich als Präzisionswerkzeug-gefertigte und Signaturgravierte ASA-Select-2000-Adapter o.ä. für zwei- bis dreistellige Beträge verkauft wird zu lebenslang verlorenem Bildstand und chronischen Perfoschäden verflucht!

    • Like 1
  16. Für mich ist DS8 und D8 in erster Linie wegen der wesentlich einfacheren Selbstverarbeitung interessant, die Kosten in Fremdlaboren sind zwar angemessen, jedoch für mich zu hoch.

    Was ist denn an der Verarbeitung von D(S)8 einfacher als an der Verarbeitung von S8? Das fehlende Kassette knacken? Oder der mit knapp 10m oft kürzere Film?

  17. Um dieser "Schablone" etwas mehr Stabilität und Passform zu verleihen hatte ich bereits mit dem Gedanken gespielt Kunststofeinsätze via Rapid-Prototyping fertigen zu lassen. Pro Einsatz wären das ca 1,5 cm³ Plastik das ist nicht so teuer.

    Das geht doch viiiiiiiel einfacher!

    Man fette den Kerbenraum ein bisschen ein (Vaseline oder Nähmschinenöl auf Q-Tip) und danach drücke man etwas Pattex Powerknete in den Hohlraum. Nach aushärten zieht man den perfekt passenden Klotz wieder raus ("Griff" mit einkleben!) und kann ihn mit einem Cutter auf die gewünschte Länge zuschneiden.

    Ich habe mir 5 solcher Klötze gemacht, die passen nach etwas Feilerei sogar auch in Kodakkassetten. (Und für die T-Kerbe hab ich auch einen, Klebeband ist für viele Abtaster nicht fest genug).

     

    Soll ich mal Fotos davon machen oder ist das so verständlich?

    • Like 1
  18. Du musst Dein Multimeter einfach "einschleifen" -- also z.B. den Minuspol des Batteriepacks per dickem Kabel fest mit der Kamera verbinden und für den Pluspol eben das Multimeter nehmen (schwarzes Kabel ans Batteriefach, rotes an die Kamera). Dann miss dem fliessenden Strom (Stellung "A") mit normaler Kassette. Notiere den Wert. Dann miss noch mal mit der Kaccema-Kassette.

    Liegt der Strom bei der Kaccema nur ein paar mA höher als zuvor, ist nicht mit Problemen zu rechnen. Bei deutlich erhöhtem Strom können Effekte auftreten. Bei Kameras ohne eigenen Beli-Batterie kann die Belichtungsmessung plötzlich falsch liegen. Bei anderen können sich ggf. die Steuer-Transistoren oder Rückschlagdioden für die Motorsteuerung verabschieden, schlimmstenfalls auch der Motor selbst (durch Überhitzung).

  19. Mit Gigabitfilm, der nur 7 Hundertstel stark ist, wird man die doppelten Portionen laden können, also schon 4000 Bilder am Stück mit den kleinen Taschenkameras. Dünnerer Farbfilm kommt auch noch.

     

    Was ist aus Gigabit-Film in 8mm eigentlich geworden? In Kleinbild fand ich den schon ganz schön umwerfend gut.

    Woran scheitert eine Konfektionierung in kleinere Formate?

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