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Regular8

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Beiträge erstellt von Regular8

  1. vor 22 Stunden schrieb Regular8:

    Und: im 16 mm Bereich werden Filme verliehen. Teilweise an Lehrkräfte, die sich nicht so recht auskennen. 

     

    vor einer Stunde schrieb TK-Chris:

    16mm Filme werden - zumindest in Bayern - nicht mehr an Lehrkräfte verliehen, offiziel seit 2014 nicht mehr, da gab es eine Entscheidung der Bildstellenleiter in Neu-Ulm auf der ich war, danach kam ja dann das große Ausräumen 🙂

     

    Das ging wohl an mich. Ich entschuldige mich für die falsch gewählte Zeitform ("werden". Natürlich meinte ich die Vergangenheit, die 70er und 80er. Dass es der 16 mm Lehrfilm überhaupt über die Jahrtausendschwelle geschafft hat, wusste ich gar nicht, finde ich aber beeindruckend.
    So um 2014 war ja dann auch das analoge 35 mm Kino-Aus. Das war dann wohl konsequent das auch im 16 mm Lehrfilm-Bereich durchzuziehen.

  2. Und: im 16 mm Bereich werden Filme verliehen. Teilweise an Lehrkräfte, die sich nicht so recht auskennen. Und auch schon mal aus lauter Verzweiflung alle möglichen Knöpfe am Projektor drücken um den Ton her zu bekommen. Hat der Projektor zufälligerweise auch Magnettonaufnahme, kann das blöd enden. (Ist tatsächlich in meiner Schulzeit mal passiert).
    Lichtton lässt sich bekanntlich nicht versehentlich löschen.

  3. Magnetton bei 16 mm ist meiner Erfahrung nach tatsächlich seltener.
    Ich denke, das ist zum einen das komplexere Herstellungsverfahren. Kopie zuerst ohne Tonspur, dann Tonspur nachträglich aufgeklebt, dann den Ton von einem Master (Perfoband o.Ä.) sychron aufgespielt und zum anderen macht es den Film erheblich dicker. Zudem ist Lichtton bei 16 mm nicht so schlecht wie auf S8 Kopien und so gut wie jeder 16 mm Projektor kann Lichtton.

    Bei S8 hat sich halt der Magnetton durchgesetzt, weil Lichtton auf so wenig Platz wie bei Super8 Randspur einfach zu unterirdisch ist.
    Und S8 Projektoren mit Lichtton gibts jetzt nicht all zu viele.

  4. vor 1 Stunde schrieb magentacine:

    Hat es in der Geschichte der 8mm-Schmalfilmgeräte je einen Fall gegeben, in dem der Hersteller die zugesicherte Garantiezeit durch Zahl der Transportschritte einschränkt?

     

    Der Reflecta Super8 Scanner - und zwar der, der aussieht wie ein Projektor - wurde (zumindest anfangs) verkauft mit einer zugesicherten Garantiegrenze. So ganz dunkel ist mir eine Zahl von 180.000 Bildern im Kopf. Das entspräche gerade mal 750 m S8-Film. War damals ein riesen Aufreger.

     

    https://www.filmscanner.info/ReflectaSuper8Scanner.html

    • Like 1
  5. Naja eine K3 ist so schlecht nicht.

    Bisschen üppiger Super 8 Look - so vom Bild her. :4_joy:

    Und 3262 g wiegt meine mit Griff und Optik und Film drin.

    Aber immerhin gut zum Experimentieren.

    8 - 48 fps. Einzelbild.

    Durch mehrmaliges Einlegen (vorher Umspulen im Dunkeln) auch Doppelbelichtung.

    Da geht schon was.

    Viel Erfolg.

  6. Habe gerade mal meine S8 und DS8 Kameras nachgewogen.
    Gewicht spielt tatsächlich eine größere Rolle.
     

    Quarz 1x8S-2     1187g

    Bauer C 107 XL:  1187g (kein 24er Gang)

    Bauer A 508:       1490g (die 512 ist eher noch einen Tick schwerer)

    Quarz DS8-3:      1641g

    Cosina SSL 7410: 1894g

    Canon 814 XL-S:  2114g

    Pathé BTL DS8:     3246g

     

    Für wenige Einstellungen mit 80 mm und mehr kann man auch einen 2x Telekonverter mitnehmen und auf sein kompaktes 40 oder 48 mm draufschrauben. Für Ultra-WW das gleiche.

     

    Was ist das für ein Magazin? 60m? 30m? DS8? S8? Da es eine reine Fantasie ist, könnte es ja alles sein.
    Mir gefiele ein wendbares DS8 Magazin mit 30 ... 60 oder gar 120 m. Mit wendbar meine ich, dass man es zum Seitenwechsel einfach nur um 180° gedreht hineinstecken muss. Am besten sogar ohne Notwendigkeit der Einfädelung. Einfach reinstecken, Andruckplatte durch Knopfdruck am Kamerabody arretieren, aufnahmefertig. Prima wären 120m TL Spulen mit lichtdichter Einfädelhilfe.
    Leicht wie eine 310XL ... ähem ... das ist dann mehr so das andere Extrem.

  7. vor 2 Stunden schrieb Jeff Smart:

    Nichts - bei der Wiedergabe wird der Film ganz normal durchleuchtet und das Bild so projiziert, wie es aufgenommen ist (mit oder ohne Halos).

    Der Filmkanal in der Kamera ist nicht "hinten offen" wie im Projektor, deshalb ist die Reflektion durch Andruckplatte oder Filmführung bei der Aufnahme ein Problem.

     

    Schon klar. Aber die bei der anamorphen Aufnahme entstandenen sphärischen Halos müssten doch bei der Wiedergabe mit Anamorphot zu unsphärischen Ovalen verzerrt werden, oder hab ich da n Denkfehler drin?

     

    vor 16 Minuten schrieb Friedemann Wachsmuth:

    Es ist glaube ich nicht die Andruckplatte, die reflektiert — die ist bei KB ja fast immer matt schwarz. Es ist die Trägerseite die selbst reflektiert, der durchgefärbte Träger macht dann den roten Glow. Zudem ist C-41 ja eine Cross-Entwicklung. 

     

    Ah, daher der Rotton.

  8. vor 5 Stunden schrieb k.schreier:

    Hat so ein Teil jemand wirklich mal benutzt?

    Das war doch immer schon ein "Gadget".

     

    Ich jedenfalls nicht.

    Das wurde ja vermarktet als Möglichkeit etwas unbemerkt zu filmen.

    Und genau dieses unbemerkt leuchtete mir nie ein.

    Im Fall Welle spült Sand weg geht es aber nicht um unbemerkt, sondern einfach um gespiegelt/seitenverkehrt.
    Das würde so ein Ding ja schon leisten können.

    Aber man kann natürlich auch einen Schminkspiegel zweckentfremden.

  9. vor 26 Minuten schrieb moviola_de:

    Was das deutsche Fernsehen anbelangt, würde ich entschieden widersprechen.

    Da muss alles möglichst schnell gehen und darf nix kosten. 

     

    Glaube ich sofort.
    Und trotzdem denke ich, dass auch der heutige Videoprofi, der fürs TV arbeitet, immer noch einen wesentlich höheren Aufwand treibt, als der Amateur, der den Ton nicht über eine 3 Meter lange Stange angelt, sondern die internen Kameramikrofone nimmt, der keinen Fieldrecorder mit Timecode benutzt (wie z.B. den oft verwendeten Sound Devices MixPre 6), der nicht einen ganzen Rucksack voller Kamera- und Recorderakkus mitschleppt, der keinen Stromgenerator dabei hat, der keine Scheinwerfer aufstellt und keine mehrere Quadratmeter großen Reflektoren, der bei der Kamera den eingebauten, nicht farbkalibrierten 3" LCD-Klappbildschirm benutzt anstatt des hochwertigen und auch bei Tageslicht korrekt anzeigenden externen Displays, der das Material nicht in RAW aufnimmt, oder wenigstens in 4:4:4 oder 4:2:2 mit 100 / 200 / 400 MBit/s, sondern in 4:2:0 mit 25 MBit/s als heftig komprimiertes MP4-File. der keine LUTs benutzt, nicht über DaVinci Resolve, sondern über MagixVideo DeluxePlus colorgradet (wenn überhaupt), der sich am Set nicht mal das Histogramm, geschweige denn das Zebramuster o.Ä. Hilfen ins Display einblenden lässt und so weiter.

     

    EDIT: Tausche 10 MBit/s gegen 25 MBit/s. Mit 10 MBit/s bei FullHD macht hoffentlich wirklich keiner herum, das war ein bisschen zu tief gegriffen.

  10. vor 48 Minuten schrieb Martin Rowek:

    Möglicherweise würde sich ein kleiner Trend, ähnlich wie bei Vinyl und Kleinbildfilm einstellen, wenn die Super8-Kamera im unteren 4-stelligen Preissegment angesiedelt und zusammen mit dem erneuten Erscheinen des Ektachrome 100 D Super8-Film vermarktet worden wäre.

     

    Naja, das glaube ich jetzt nicht, Martin.
    Für den normalen Anwender (also die ganzen Onkel Heinze und Tante Gerdas) wäre vermutlich auch eine Kodak Super 8 Kamera für 500 € keine Option mehr. Dafür ist das ganze Handling von Super 8 sowohl am Set als auch in der Postproduktion viel zu umständlich und fehleranfällig. Alles geht mit Smartphone und Camcorder einfacher.

    Der Vergleich zur Vinyl-Nostalgie hinkt da meiner Meinung nach etwas, da die Vinylscheibe ein reines Konsummedium ist, und (für uns Privatpersonen) kein Produktionsmedium. Du kannst nicht selber eine Vinylplatte aufnehmen. Du kannst sie nur anhören. Du musst auch nicht selbst dafür sorgen, dass die Aufnahme darauf technisch gut und spannend umgesetzt ist. Wir können vorsichtig davon ausgehen, dass Material, das auf Vinyl heraus kommt, schon diese zwei Grundbedingungen erfüllt (von Profis technisch gut und überzeugend aufgenommen und spannend, befriedigend im Inhalt). Der ganze Stress und Druck bei der Produktion bleibt uns Konsumenten beim Anhören erspart.
    Wir müssen bei Vinyl nichts kochen, wir müssen nur essen.


    Super 8 Film ist für uns aber ein Produktionsmedium und ein Konsummedium.
    Du nimmst darauf auf und du spielst es ab.
    Du bist der Koch und der Gast, der isst und genießt.
    Du musst also kochen (können), bevor du genießen kannst.
    Und der Vorgang des "Kochens" eigener Filme muss für den heutigen, digitalverwöhnten Menschen so einfach wie möglich gehen. Sowohl am Set, als auch in der Postproduktion: Dose auf, Ravioli in den Topf, kurz erhitzt, fertig.

    Super 8 ist aber nichts für Fertiggerichtgourmets.
    Hier muss selbst gewaschen, geschnippelt, püriert, geklopft, gewogen, fein temperiert, angebraten, gewendet, geschüttelt, aufgekocht, abgelöscht und gewürzt werden.
    Sobald du dich mit Blenden, Öffnungswinkeln, manuell Fokus, Framerates, ISO, Gegenlichtkorrektur und Konversionsfilter herumschlagen musst und nicht mal kurz zurückspulen und anschauen kannst, und auch noch den Ton auf einem ganz anderen Datenträger hast als das Bild, wird es dem heutigen Filmer viel zu stressig.


    Dem Profi ist es egal, wie umständlich das Handling am Set, im Labor, am Schneidetisch, später am Scanner ist.
    Aber der Normalo ist nicht so leidensfähig.

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