Zum Inhalt springen

Regular8

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    2.865
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    37

Beiträge erstellt von Regular8

  1. Sie gehen schon weg. Aber eben nicht einfach so. Das bräunliche in der Projektion verschwindet. Der matte Schimmer auf der Schicht auch. Aber wenn man den Film im Licht hin und her dreht, sieht man bei mir, dass die Strukturen / Beschädigungen schon noch da sind. Nur eben projektionstechnisch jetzt unsichtbar.

    Vor der Behandlung:
    IMG_20230926_003914.thumb.jpg.f796e1f793f31fcacc358857c89e24c5.jpg

     

    Nach der Behandlung (einen schmalen Streifen mal zum Test freigelassen, damit der Unterschied zwischen behandelt und unbehandelt sichtbar wird)IMG_20230926_004319_1.thumb.jpg.9455b03c30edf79ea8c962e0e1f5b688.jpg:

     

    Aber wenn man das Licht ein bisschen anders richtet, wird sichtbar, dass die Beschädigung noch da ist - wenn auch in der Projektion nicht mehr sichtbar.IMG_20230926_004314_1.thumb.jpg.67bfb0a8639e9067f523e7e85c441a7a.jpg

  2. Nichts gegen N8, ich mach das gerne.
    Noch nicht lange, aber gerne.

    Mit diversen kleinen Bolexen B8, C8, D8 und einer Agfa Movex Reflex und einer PentAK.

    Aber wir müssen doch auch mal ehrlich bleiben.

    Für N8 vs. S8 spricht kein rationaler Grund.

    So wie für S8 vs. Digitalvideo kein rationaler Grund spricht.

    Ich mach meist S8 und N8 und Video parallel (ja das ist sch**** zeitaufwändig immer mit drei Kameras parallel zu filmen, manchmal nehm ich auf Tagesausflüge dann auch nur ein einziges analoges Format mit). Ich war im August in Paris und Normandie. Mit einer Bolex D8L (Doppel8/N8), einer Pathe DS8 (S8) und digitalen Kameras bis 8k.

    Und manchmal - ohne Witz - vergesse ich auch das Videografieren. Komm nach Hause und stelle fest, ich hab nur analog gefilmt.

    Zum Beispiel in Paris. Vom Notre Dame nur Analogaufnahmen. Hab Digital total vergessen.
    Im Louvre hab ichs versucht mit 8 B/s mit der Pathe DS8 - mal sehen, obs was wird.

     

    Ich hab Spaß in allen meinen Formaten.

    Und trotzdem ist Analogfilmen und insbesondere N8 keine Vernunftsentscheidung.

    Es ist reine, unvernünftige Liebe.

    Liebe zur Technik, zum Format, zum Analogen.

    Und Liebe kann zwar ab und an mal zufällig die selben Ziele haben wie rationale Entscheidungen,

    aber im Allgemeinen schert sich die Liebe einen Dreck um Vernunft.

     

    Was wir Schmalfilmer tun, kann man nicht mit Vernunft begründen.

    Und N8 auch nicht.

    Aber das muss man auch gar nicht.

    Es reicht, wenn es einen auf irgendeine Art und Weise glücklich macht.

    Und das tut es.

    Und in so fern haben all diese Formate ihre Daseinsberechtigung.

    N8 - S8 - DS8 - Single8 - 9.5 - R16 - S16 und alles andere

    • Like 4
  3. Den Vergleich mit dem Bauer muss ich vorläufig schuldig bleiben. Da ist mir gerade beim Einschalten die Lampe verreckt. Und ich hab keine neue. Dafür kriegt click&surr gleich eine neue Bestellung rein. 
    Wäre aber auch nicht fair gewesen.

    Der P800 (ich nehme an das ist der, den du meinst mit "Siemens & Halske 800", Simon) hat eine Zweiflügelblende, der Bauer eine Dreiflügel, dafür hat der Bauer ein 1,1 Objektiv - sowas hab ich für N8 noch nie gesehen. Dann hat der Bauer eine 150W Lampe und das größere S8 Bildfenster.
    Ich schlage deshalb einen anderen Vergleich vor, der etwas ehrlicher ist.

    Ich habe einen kleinen, niedlichen PORST FP22 mit 12V/100W und S8/N8 Umschalter und einem Objektiv, das mit seinen 1:1,3 etwas näher an das Objektiv kommt, das auf dem Siemens sitzt.

    Jetzt treten also an:

    rechts: Der PORST FP22 mit 12V/100W Halogen, Dreiflügel, 1,3 Objektiv, und wechselweise S8 und N8 Bildfenster jeweils auf die selbe Größe gedreht wie der P800.

    links: Der Siemens P800 mit Zweiflügel, 500W? oder 750?, Zweiflügel, 1,5 Objektiv, Lampenschalter auf maximale Helligkeit.

    Here we go:

     

    PORST im N8 Modus

    P800vsFP22N8.thumb.jpg.46e1f59c29eb012faa8564803c5287ea.jpg

    Uaah, ja das Bildfenster vom FP22 könnte ich mal reinigen.

     

    Der Porst im S8 Modus und auf gleiche Bildgröße gezoomt:

    P800vsFP22S8.thumb.jpg.1c7f23b7a85590663aeaf0ae9710634a.jpg

     

     

  4. Das strahlt ja in den Bereich hinein, der eigentlich vom Bildfenster abgedeckt werden müsste.
    Kann eine kaputte Optik sowas überhaupt?

    Für mich sieht das so aus, als würde das Filmmaterial selbst bei der Belichtung das Licht wie ein Lichtleiterkabel weiterleiten und diffus streuen.
    Vielleicht eine durchsichtige (lichtleitende) Schutzbeschichtung auf der Schichtseite vom Film oder mangelhaftes Backcoating?

  5. vor 5 Stunden schrieb filma:

    Frisch aus dem Baumarkt hält kein Klebestreifen. Aber nach einiger Zeit dann doch. Was auch immer da zwischenzeitlich entwichen ist 😬

     

    Die trocknet halt aus und wird etwas rauer.

    Die Erfahrung hab ich auch schon gemacht.

     

    vor einer Stunde schrieb Theseus:

     Ist es ein Südfenster, sollte man die Folie kaschieren, damit es nicht die Reflektion der Alufolie zu Überhitzungen und Spannungen in der Scheibe führt.

     

    Wenn es nicht zu groß ist, oder für besseren Schutz vor Überhitzung oder auch einfach zur Steigerung der Verdunkelungswirkung kann man ja auch von außen und von innen Folie drüber ziehen. Sollte nur außen nicht zu windig sein. Brett davor für Windschutz.

  6. Ich messe auch nur noch selten und wenn dann meistens mit einer SmartphoneApp.
    Bei einer Wetterlage, die mir fotografisch bereits bestens geläufig ist, brauche ich das gar nicht.

    Nur wenn es Lichtverhältnisse oder Orte sind, die man relativ selten hat, oder unvertraut wirken, wird gemessen.

    Dann mess ich aber gleich alles ab.

    Motive im Licht, Motive im Schatten, Boden, Gesichter, Himmel, Häuser.

    Diese Spanne an Werten im Kopf genügt mir dann und der Rest wird geschätzt.

    • Like 1
    • Thumsbup 1
  7. vor 8 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

    Vor vielen Jahren habe ich ein Mal stereoskopische Aufnahmen einer Augenoperation in Projektion gesehen, mit Pola.-Brille. Makroaufnahmen in drei Dimensionen im Format 16 (nicht Bolex-Stereo), filmtechnisch oberste Liga. Das war aber so heftig, dagegen sind Splatterfilme Erholung.

     

    So einen Augen-OP Film hatte ich mal abzutasten (und Colorgrading zu machen). Allerdings nicht stereoskopisch. Vorlage dafür auf 4/35, wenn ich mich recht entsinne.
    Ich stimme zu, das ist wirklich heftig. Da sieht man Dinge, die man einfach nicht sehen will, nie gesehen haben will. Ich war wochenlang traumatisiert und wünschte mir die Bilder im Kopf wieder löschen zu können.

  8. Sinnvoll finde ich sowas allerdings weniger.

    Es ist dann eben nur noch auf diesem einen (oder gibts noch einen zweiten solchen?) Projektor abspielbar und wenn man die Filmrolle als Unbeteiligter sieht und ansehen will, dann kommt man doch im Leben nicht auf die Idee, dass da trotz einer S8 Allonge noch N8 Teile drin sind. In einem gewöhnlichen Projektor würde sowas ja zerstückelt.
    Auf der Leinwand vermutlich auch immer ein Bildgrößenunterschied und leichter Positionswechsel.
    Und wenn man jetzt nicht in die hohe Kunst des Nassklebens einsteigen will und lieber die vorgestanzten Agfa/Würker Klebefolien nimmt, wo bekommt man dann passende her?
    Vorsicht! Wechsel von N8 auf S8 müssten andere Klebefolien sein als die von S8 auf N8 (wenn es überhaupt welche sind, die die Perforation umschließen. Und Löcher selber stanzen? Och nö.

    Aber technisch sicherlich interessant. 

  9. Tut mir leid, das konnte ich mir nicht verkneifen, aber wenn ein Zollmaß der Beweis dafür ist, dass etwas nicht aus irgendeinem anderen Teil der Welt kommen kann als aus Amerika, dann frage ich mich ernsthaft, gibt es außerhalb Amerika überhaupt Produktionsstätten? Autoreifen werden in Zollmaßen angegeben? Gibts da keine europäischen Hersteller? Displays werden in Zollmaßen gemessen, Festplatten, Disketten, Schallplatten, Magnetbänder, Lautsprecher, Steckverbindungen, Druckauflösung, wurde nie was in Europa produziert? Waren wir hier alle arbeitslos?
    Ist denn in Vergessenheit geraten, dass in Deutschland auch mal in (deutschen) Zoll gemessen wurde? Und davor in Daumen² - das Maß, das später einfach in "Zoll" umbenannt wurde?
    Das deutsche Zoll ist nicht gleich dem englischen/amerikanischen Zoll und es gibt leider eine Vielzahl verschiedener deutscher Zoll, mit einer Spanne von etwa 2,2 bis knapp 3 cm wenn ich mich recht erinnere. Ich bin mir fast sicher, wir kriegen die 0,73" in irgendeiner der verschiedenen Zoll-Maßeinheiten auf hübsche 0,75".

     

    ² Der Daumen ist ein über 1000 Jahre altes Maß - weit vor Kolumbus

    ² Der Daumen als Maßeinheit ist übrigens 1/12 von einem Fuß

    ² Ein Daumen unterteilt sich in meist 12, selten 10 "Linien"

    ² Die Umbenennung Daumen => "Zoll" fand ca. 1500 statt

     

    Ich halte es durchaus für möglich, dass der Einfluss von Zoll in irgendwelche Technik eine Liebelei zum alten "europäischen" Daumen/Zoll war.

  10. Also ich halte diese Argumentation Zollmaße = amerikanisches Produkt auch für ein bisschen fragwürdig.
    Dass die Märkte sich gegenseitig oder einseitig beeinflusst haben, ja, gut.
    Aber quasi auszuschließen, dass es jemals ein Produkt außerhalb amerikanischer Produktion gegeben hat ... das klingt mir zu absurd, sorry.
    Bis in die Anfang 70er Jahre gabs hier in Deutschland auch "imperiale" 12er Eierkartons. Wahrscheinlich auch alle von amerikanischen Hühnern gelegt.

    • Thumsbup 1
    • Face with tears of joy 2
  11. vor 10 Stunden schrieb Jensg:

    Die 300Hz der üblichen Vorschaltgeräte ist halt ausreichend für die Beleuchtungszwecke.

     

    Ja, das Auge wird sich in reinen Beleuchtungssituationen wohl nicht mehr dran stören.
    Nur wenn eben die Flackerfrequenz des Lichtes sich an der Flackerfrequenz der Umlaufblende "reibt".

    300 Hz vs. 72 Hz bei 3-Flügelblende und 24 fps, das wird Interferenzen geben. Auch Zweiflügelblende (48 Hz) wird nicht unproblematisch sein. 300 Hz sind so nah, aber eben doch nicht ganz am Vierfachen von 72 oder so nah am Sechsfachen von 48 und doch nicht punktgenau. Das wird ein Auf- und Ab der effektiven Helligkeit auf der Leinwand.
    Ist denn die Beleuchtung im P8T400 so eine Keramiklampe?
    Wenn das so ist, dann wüssten wir ja, dass es prinzipiell funktionieren muss. Und dass 7 kHz ausreichen würden, wobei ich dann vorsichtshalber auch auf irgendwas über 20kHz, z.B. 25 oder 30 kHz gehen würde.
    Und ich nehme an, weiß es aber nicht 100pro, dass der Teil Entladungs- in "Keramik-Metallhalogendampf-Entladungslampen", dann darauf hindeutet, dass sich hier die elektrische Energie in einer Art Blitz entlädt und es somit innerhalb der einzelnen Schwingungen (300 Hz) tatsächlich zwischenzeitlich echte Dunkelphasen gäbe, was es tatsächlich für Projektionszwecke notwendig machen würde, die Frequenz so hoch wie möglich zu drehen, damit die zeitlichen Interferenzen so gering wie möglich ausfallen.

  12. vor 15 Stunden schrieb ruessel:

    Und wie schaut es mit einem Laser aus?

     

    Wenn es rein monochromatische Laser sind, müsste man sich ja auf jeden Fall auf ein konkretes Triplet aus den drei Grundfarben Rot, Grün, Blau entscheiden. Fakt ist, dass man mit unterschiedlichen Wellenlängen aus Rot und Grün und Blau zu "einigermaßen Weiß" kommt.
    Sinnvoll wäre dann, die Wellenlänge der einzelnen Laser an die drei Grundfarben des Films anzupassen.
    Nur, welche sind das? Und sind die drei Grundfarben auf jedem Filmfabrikat (Kodak, Agfa, Fuji ...) auch immer exakt die selben drei Wellenlängentriplets oder nutzt Kodachrome das Triplet Rot1 Grün1 Blau1, während Ektachrome aus Rot2 Grün2 Blau2 besteht, Fuji aus Rot3 Grün3 und Blau3 und Agfa gar aus Rot2 Grün1 und Blau3?
    Mit einer Lichtquelle, die nur drei einzelne, isolierte Wellenlängen emittiert, gäbe es sehr wahrscheinlich merkwürdige, große sichtbare Unterschiede zwischen den Filmmaterialien, die viel geringer ausfallen würden, würde man eine Lampe mit kontinuierlichem Spektrum und unendlich vielen Wellenlängen nutzen.

     

    Im digitalen Kino funktioniert es deshalb, weil das ganze Projektionssystem von Anfang an auf ein genaues Farbtriplet festgelegt wurde und alle Hersteller sich nun streng an genau dieses eine Farbtriplet halten müssen.

  13. vor 3 Stunden schrieb Utschke:

    Boah - diese Aussage muss man sich erst einmal leisten können. "Wir werden vorübergehend keine weiteren Bestellungen annehmen" Ein normaler Betrieb hätte soviel im Voraus produziert, daß die Umbauzeit überbrückt hätte werden können.

    Lang lebe Foma.

     

    Vielleicht wächst auch gerade die Nachfrage, so dass der produzierte Vorrat immer vom Wachstum aufgefressen wurde?
    Schön finde ich diese Pause auch nicht.
    Aber die Nachricht gefällt mir:

    Kodak is currently investing in manufacturing upgrades to improve production capacity and efficiencies for these two popular film types.

    • Like 1
    • Thumsbup 1
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.