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Regular8

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Beiträge erstellt von Regular8

  1. vor 2 Stunden schrieb filma:

    Man denke nur an die Schmalfilm-Kauffilmchen, die bewusst dazu gezogen wurden, damit sich der Filmamateur gerade die passende Szene der besuchten Sehenswürdigkeit herausschneiden konnte, die er aus welchen Gründen auch immer nicht im Kasten hatte.

     

    Ja sowas muss es gegeben haben, hab ich aber noch nicht so oft gesehen.
    Ich selbst hab dazu nur im weitesten Sinne die stumme 17 m Piccolofassung "Münchner Skizzen". Ich weiß gar nicht, ob der wirklich beworben wurde als "zum Einschneiden in private Aufnahmen geeignet".
    und eine damals ziemlich teuer (50? 60? DM) zu erwerbende stumme 33 m (gemessene 21,5 m) Version eines Condor Airline Films mit Start, Flug und Landung, der genau dafür beworben wurde, in den Urlaubsfilm mit hinein geschnitten werden zu können. Unsinnigerweise aber mit Schicht auf der falschen Seite (okay, Kopie halt) und in 24 B/s statt Amateur üblichen 18 gedreht.
    Das wars dann aber auch schon.

  2. Entschuldigung Bino08, aber dieser Thread wurde ursprünglich gestartet, weil wir alle das Gefühl hatten, dass man mit einem Somikon Scanner von Pearl und dergleichen für 350 € einfach keinen vernünftigen Scan machen kann.
    Daraufhin hat Friedemann dieses ehrgeizige Projekt entworfen, mit einem Budget von eben 350 € aus teils gebrauchten Teilen, teils aus neuer Hardware selbst einen Scanner zusammen zu bauen, der in Punkto Qualität, den Somikon Scanner schlägt.
    Ich hatte nie den Eindruck, dass Friedemann versucht hat, für 350 € einen Scanner zu bauen, der eine Lasergraphic ScanStation für 6-stellige Summen (und damit einen Scan von 50 € pro Minute Film) überflüssig macht.
    Bitte berücksichtigen!

    • Thumsbup 5
  3. Ach so, ja, 18 fps. 3'20"

    Wow, dann haben ISO 500 in XL Kamera mit 220° Hellsektor, ca. 1/30 Sekunde und 1,0 Objektiv nicht gereicht?
    Das heißt du hast jetzt den RaspiCam-Sensor auf zu geringe Dichten getestet.
    Das Ergebnis sieht jedenfalls überzeugend aus.

    Die eingeschobenen Single-Frame Sequenzen finde ich schick. So im Wechsel mit normaler Geschwindigkeit.

  4. vor einer Stunde schrieb jacquestati:

     Lass ihn schnell entwickeln,  sonst wird es noch teurer. Oder schwieriger, wegen der Marktsituation bei E6- Chemie.

     

    Ja, das auf die lange Bank schieben bringt nichts.
    Musste ich auch erfahren.
    Hatte 2014 Super8 Farbnegativ Kassetten verdreht (für ein 2014-Jahresprojekt 16 Kassetten). Habs entwickeln lassen und daraus eine Farbneg-Schnittfassung gemacht von etwa 220 m (also wirklich das Negativ am ERNO Betrachter geschnitten). Damals kostete das S8-Positiv netto 2,50 € respektive 1,50 € pro Meter (der günstigere Preis als Mengenrabatt bei mehr als 150 Meter Material Anlieferung). Der Preis enthielt Farb- und Dichtekorrektur.
    Für die 220 m wären das knapp 400 € inkl. MWSt plus Porto/Verpackung/Spule/6m Zuschlag... gewesen.
    Ich dachte mir damals, das wird bestimmt billiger, wenn jetzt nach dem Wegfall von E100D immer mehr Leute beginnen, FarbNeg zu filmen und dann auf Positiv kopieren lassen, weil sichs dann für Andec immer mehr lohnt.

    Jahrelang aufgeschoben und auf sinkenden Preis gewartet.

    Von wegen.
    2019 oder so musste ich dann 900+ € für ca. 220 m zahlen, also 4 € pro Meter inkl. Nebenkosten (Porto, Verpackung, Spule, 6m Vor/Nachspannzuschlag).

    Das Positiv ist exzellent. Daran gibts nichts zu mäkeln.
    Aber es ist eben durch Warten teurer geworden.

    Es gibt keinen wirtschaftlichen Grund, zu warten.
    Wir befinden uns jetzt im Jetzt. 😉

    • Thumsbup 1
  5. vor 2 Stunden schrieb Lichtspieler:

    Es gibt auf Youtube nachbearbeitete Aufnahmen aus dem 70 mm Reisefilm "Flying Clipper - Traumreise unter weissen Segeln", auf denen das Korn völlig weggefiltert wurde. Die Aufnahmen vom Rennen in Monte Carlo mit Rennwagen der 60er Jahre wirken entsprechend wie gestern mit einer digitalen Videokamera eingefangen. Ein interessantes Gefühl chronologischer Widersprüchlichkeit stellt sich beim Zuschauer ein, denn wie konnte ein Straßenrennen in den 60er Jahren mit einer Videokamera von 2023 aufgenommen werden !?

     

    Teste doch mal, wie diese Aufnahmen auf Dich wirken, Regular 8.

     

    Ich weiß nicht recht, ob es den selben Eindruck erzeugt, wenn Korn "weggerechnet" wird oder ob es so fein ist, dass man es nicht mehr wahrnimmt.
    Was mich am Videolook viel mehr stört, ist die hohe Bildfrequenz (meist 50 oder 60) und das Fehlen der "Totzeiten" durch den Dunkelsektor.
    Analoge, mechanische Kameras sind auf die Dunkelsektoren angewiesen. Und während dieser Zeit findet keine Aufzeichnung von bewegten Objekten statt. Bewegte Objekte springen mit ihrer Bewegungsunschärfefahne von Bild zu Bild. So bin ich es gewohnt.
    Mit Video fällt die technische Notwendigkeit einer Dunkelphase / Totzeit weg und bewegte Objekte haben nun eine kontinuierliche Bewegungsunschärfespur und eine viel zu flüssige Bewegung*. Das irritiert mich viel mehr als "weggerechnetes" Korn, obwohl mich auch die Überbleibsel der Beseitigung stören.
    Aber ob das den selben Bildeindruck hat wie "zu feines" Korn?
    Das würde ich gerne mal wissen.
    Und natürlich fände ich es auch interessant einfach nur zu sehen, was das Objektiv der Kamera an sich überhaupt drauf hat. Das Glas ist dann ja der Flaschenhals.

     

    * Abhilfe gegen die zu flüssige Bewegung bei Video schafft ja der elektronische Shutter, der quasi künstliche "Dunkelphasen" durch kürzere Belichtungszeiten schafft, in denen die Kamera nicht aufzeichnet.

  6. So. Nachdem der Adox CMS 20 schon so oft offtopic durch andere Themen gegeistert ist und dabei immer wieder unter gegangen ist, kriegt er jetzt hier mal ein schönes "Eigenheim" in diesem Thread. Wenn er tatsächlich schon mal eines hatte, dann muss das mehr als ein halbes Jahrzehnt her sein. Für die Redundanz entschuldige ich mich in diesem Fall dann schon mal vorsorglich.

    Jetzt müsste ich nur noch im Stande sein, Simons Beitrag im Scan-Thread hierher zu zitieren (hihi, doppeldeutig).

    Nochmal kurz zusammen gefasst.

    Es gibt wohl Leute (ich zähle auch dazu), die diesen "stock" gerne in 16 und 8 verfügbar hätten, weil er teilweise großartige und ziemlich einzige Eigenschaften hat.

    Eine Auflösung von 800 Lp/mm, 14 Blendenstufen Dynamik (wenn ich es im Datenblatt richtig gelesen und interpretiert habe) und so feinkörnig, dass die Körnung kaum mehr wahrnehmbar ist - naja, bei Normal 8 vielleicht schon noch bei starker Vergrößerung.

    Ein interessantes Experiment wäre es auf jeden Fall.

     

    Simon meint, dass man ihn sowohl zum Negativ als auch zum Umkehrpositiv entwcikeln kann. Das wäre für mich zum Beispiel essentiell wichtig, da mir ein feinstkörniges Negativ ohne Positiv nichts nützt. Ich will es projizieren können. Und ihr?

    Natürlich gäbe es die Möglichkeit, ihn zu digitalisieren und dann in der Software zu invertieren.

    Auch soll sich mit dem selben Material auch wieder ein Positiv herstellen lassen. Also von CMS20 negativ auf CMS20 negativ = CMS20 positiv.

    Die Frage ist für mich da, wer macht es?
    Und wie?

     

    Zur Diskussion steht auch noch etwas, was mich nachdenklich gemacht hat. Simon meint, Das Ansehen von Bewegtbildern braucht ein wenig Korn. Ganz ohne sieht es nicht so angenehm aus.
    Diese Erfahrung würde ich gerne mal machen. Etwas sehen, was so kornfrei ist (und pixelfrei), dass es schon fast unangenehm anzusehen ist. Muss ein eigenartiges Gefühl sein.
    Wie viele finden wir hier überhaupt, die sich gerne mal dem Material und seinen Eigenheiten in 16 und 8 stellen würden (wenn es das in 16 und 8 gäbe) ?

    • Like 2
    • Thumsbup 1
  7. Ich finde die Ergebnisse aus den ersten beiden Postings durchaus ansprechend und erstaunlich gut für reines Abfilmen.
    Ob da durch Einzelbildscans mehr geht, trau ich mich nicht zu beurteilen, würde es mir aber wünschen.
    Sonst würde ja der ganze Aufwand mit den 28.800 Frames einer einzigen 120 m S8-Spule (und der Zeitaufwand von vier und mehr Stunden reine Scanzeit für knapp 27 Min Material) gar nicht lohnen.
    Das zweite Filmchen (Negativ) ist schon heftigst körnig.

  8. ISO 200 für Foma R? Waaaaah?
    Und da wunderte ich mich, warum meine letzten Foma R-Ergebnisse (2021/22) mit A71 und 6 ~ 6 ½ Min (ca. 21~22°C) und ISO 100 zu hell ausgefallen sind. Okay,
    R-100 mit ISO 200 belichten wäre mir nie in den Sinn gekommen.
    Man lernt nicht aus.
    Aber lieber das, als zu kurze Zeiten. Dauerte mir eh schon zu lange, bis aus dem LOMO alles raus geflossen, respektive eingefüllt war.

  9. Erst mal herzlich Willkommen und Daumen hoch für die selbst reparierten Projektoren.
    Das Selbst-Entwickeln zwar kein Hexenwerk aber schon ein recht umfangreiches "Buch", das du da lesen und auswendig lernen willst.
    Ein vollständiges Verständnis anzustreben, finde ich als Ziel zwar gut, aber am Anfang macht man erst mal kleine Schritte.
    Zudem sind für die Filmentwicklung von Super8 Film auch ein paar Hardwareutensilien erforderlich.
    Stöber doch mal ein bisschen durch filmkorn.org, da findest du viele Anregungen.
    Das erste, was du ausprobieren kannst, ist eine s/w Negativentwicklung.
    Ah, Friedemann war schneller.

    • Like 1
  10. Diesbezüglich gerade eine Entdeckung gemacht. Ist mir vorher nie aufgefallen aber bei meinem T502 ist hinter der Dreiflügelblende mit "breiten Flügen" nochmal eine Dreiflügelblende mit schmalen Flügeln versteckt. Ist das Standard und ich bin bloß zu naiv und unerfahren um das gesehen und verstanden zu haben oder ist das was Besonderes? Welchen Sinn könnte die schmalflügelige 3er Blende hinter der Breitflügelblende haben? Um quasi wie bei einer verstellbaren Sektorenblende den Hellwinkel noch weiter zu zu drehen? Aber wozu? Ich weiß auch gar nicht wie ich da dran käme und sehe auch nichts zum Verstellen.
    Im ersten Moment hab ich mich schon riesig gefreut, weil ich dachte, da steckt ein Zweiflügler hinter dem Dreiflügler und man kann durch Abnehmen des Dreiflüglers den Zweiflügler "aktivieren". Aber es sind wirklich 3 Flügel - bei beiden.
    So siehts aus:

    photo_2023-10-03_16-27-04.thumb.jpg.47002acd190cd6f54fd92f51034f773d.jpg

  11. Sie gehen schon weg. Aber eben nicht einfach so. Das bräunliche in der Projektion verschwindet. Der matte Schimmer auf der Schicht auch. Aber wenn man den Film im Licht hin und her dreht, sieht man bei mir, dass die Strukturen / Beschädigungen schon noch da sind. Nur eben projektionstechnisch jetzt unsichtbar.

    Vor der Behandlung:
    IMG_20230926_003914.thumb.jpg.f796e1f793f31fcacc358857c89e24c5.jpg

     

    Nach der Behandlung (einen schmalen Streifen mal zum Test freigelassen, damit der Unterschied zwischen behandelt und unbehandelt sichtbar wird)IMG_20230926_004319_1.thumb.jpg.9455b03c30edf79ea8c962e0e1f5b688.jpg:

     

    Aber wenn man das Licht ein bisschen anders richtet, wird sichtbar, dass die Beschädigung noch da ist - wenn auch in der Projektion nicht mehr sichtbar.IMG_20230926_004314_1.thumb.jpg.67bfb0a8639e9067f523e7e85c441a7a.jpg

  12. Nichts gegen N8, ich mach das gerne.
    Noch nicht lange, aber gerne.

    Mit diversen kleinen Bolexen B8, C8, D8 und einer Agfa Movex Reflex und einer PentAK.

    Aber wir müssen doch auch mal ehrlich bleiben.

    Für N8 vs. S8 spricht kein rationaler Grund.

    So wie für S8 vs. Digitalvideo kein rationaler Grund spricht.

    Ich mach meist S8 und N8 und Video parallel (ja das ist sch**** zeitaufwändig immer mit drei Kameras parallel zu filmen, manchmal nehm ich auf Tagesausflüge dann auch nur ein einziges analoges Format mit). Ich war im August in Paris und Normandie. Mit einer Bolex D8L (Doppel8/N8), einer Pathe DS8 (S8) und digitalen Kameras bis 8k.

    Und manchmal - ohne Witz - vergesse ich auch das Videografieren. Komm nach Hause und stelle fest, ich hab nur analog gefilmt.

    Zum Beispiel in Paris. Vom Notre Dame nur Analogaufnahmen. Hab Digital total vergessen.
    Im Louvre hab ichs versucht mit 8 B/s mit der Pathe DS8 - mal sehen, obs was wird.

     

    Ich hab Spaß in allen meinen Formaten.

    Und trotzdem ist Analogfilmen und insbesondere N8 keine Vernunftsentscheidung.

    Es ist reine, unvernünftige Liebe.

    Liebe zur Technik, zum Format, zum Analogen.

    Und Liebe kann zwar ab und an mal zufällig die selben Ziele haben wie rationale Entscheidungen,

    aber im Allgemeinen schert sich die Liebe einen Dreck um Vernunft.

     

    Was wir Schmalfilmer tun, kann man nicht mit Vernunft begründen.

    Und N8 auch nicht.

    Aber das muss man auch gar nicht.

    Es reicht, wenn es einen auf irgendeine Art und Weise glücklich macht.

    Und das tut es.

    Und in so fern haben all diese Formate ihre Daseinsberechtigung.

    N8 - S8 - DS8 - Single8 - 9.5 - R16 - S16 und alles andere

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