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macplanet

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Beiträge erstellt von macplanet

  1. vor 32 Minuten schrieb carstenk:

     

    Kommst Du denn im Normalzustand an die Kontakte der Einzelzellen ran? Dann wäre die Spannungsmessung unter Last das Einfachste und Schnellste.

     

    Ja, da kommt man wunderbar ran.

    Und dann? Jede Zelle einzeln messen und vergleichen, ob alle Zellen dieselbe Spannung haben?

  2. vor 8 Stunden schrieb carstenk:

    Bei nicht wartbaren geschlossenen Teilakkus wäre die einfachste Möglichkeit, bei einem Belastungstest nach etwa 2-3h die Einzelspannungen der Zellen mit nem üblichen Multimeter zu messen. Die Zellen mit Ausreissern nach unten würde ich dann einzeln austauschen. Spannungen aller Zellen mit Datum in eine Liste sortieren, dann kriegt man auch ein Gefühl dafür. Am besten immer nach gleicher Test-Zeit messen, aber mutmaßlich reicht es, wenn man einfach immer die Schwächste tauscht, sobald die Anlage sich beschwert. Wäre aber mal interessant zu wissen, ob die Beschwerde der Anlage auch mit einer entsprechend verkürzten Standzeit des Packs im Hinblick auf die 3h korreliert. Ich vermute, die Anlage misst auch nicht mehr als den Spannungsabfall bei Belastung.

     

    Das ist eben die Frage. Ich hab wenig Erfahrung mit Blei-Zellen - womöglich ist die Restspannung nach Belastung wirklich aussagekräftig, zumindest um die "schwächste" Zelle des Verbundes zu finden.

     

    Es gibt Messgeräte, die den Innenwiderstand von Akkus messen - teilweise sehr teuer, teilweise auch bezahlbar (und fast geschenkt bei AliExpress).

    Fragt sich halt, ob so was taugt:

    https://www.akkuteile.de/ladegeraete/zubehoer-und-ersatzteile/yr-1035-professionelle-innenwiderstand-tester-fuer-akkus-bis-100-volt_400012_2742

     

    Die eingebaute Testfunktion der Anlagen kann jedenfalls die Akkus nicht einzeln testen, da sie paarweise in Reihe geschaltet sind - man kommt netterweise aber gut an die Akkus ran und kann die Anschlusskabel abziehen ohne sie ausbauen zu müssen.

    Was ich halt gar nicht einschätzen kann, ist wie schnell diese Akkus kaputtgehen - merkt die Anlage bei einem wöchentlichen rechtzeitig, dass ein Akku ersetzt werden muss oder sind die Dinger in dem Moment, wo die Automatik anschlägt schon seit Wochen so durch, dass sie den Dauertest nicht mehr durchhielten?

  3. vor 19 Minuten schrieb carstenk:

    Und sonst? Prüfen die auch den Akku-Elektrolyten, oder reicht es denen, wenn der die 3h Laufzeit erreicht?

     

    Frage dazu:

    Gibt es eine sinnvolle Möglichkeit, die Blei-Akkus so einer Anlage zu prüfen?

    https://www.mehrampere.de/blei-akkus/blei-vlies-akkus/ssb-battery/ssb-sbl-longlife/1580/ssb-sbl-12-12l-bleibatterie-12v-12ah-longlife

     

    Wir machen das natürlich im Zuge der Sachverständigenprüfung und auch selbst, und die Anlage macht auch einen wöchentlichen Selbsttest, bei dem ab und zu defekte Akkus gemeldet werden.

     

    Wir haben mehrere zentrale Notlichtzentralen, jeweils mit 2 oder 4 dieser Akkus.

    Momentan tausche ich die immer alle aus, wenn eine Anlage als fehlerhaft gemeldet wird - aber ich hätte gern die Möglichkeit, z.B. mit einem Testgerät die einzelnen Akkus testen zu können - ich vermute, dass tatsächlich nicht alle 2 oder 4 gleichermaßen defekt sind.

     

    Gibts so was?

  4. vor 17 Stunden schrieb kinobrotfabrik Berlin:

    Du kannst be deri Anmeldung im IMS3000 die Sprache in Deutsch ändern. (Flagge unter Anmeldungsfenster anklicken.

     

    Kann man - ist aber nicht empfehlenswert: Die Übersetzung ist so hundsmiserabel schlecht und verwirrend, dass man auch bei minimalen Englisch-Kenntnissen mit der englischen Oberfläche besser fahren dürfte.

  5. vor 2 Stunden schrieb carstenk:

    Ein Kollege hat einen NC900 mit zwei Lampen (Originalausstattung), die jetzt jeweils etwa 2000h drauf haben. In letzter Zeit fiel eine starke Abnahme der Bildhelligkeit auf. Ich kann mir grade nicht vorstellen, dass beide Lampen derartig schnell abgebaut haben. Er hat jetzt Ersatzlampen bestellt, aber ich frage mich, ob da vielleicht noch was Anderes im Argen liegen könnte - der Projektor ist etwa 8 Jahre alt. Hat mal jemand sowas als Folge eines Netzteilproblems erlebt? Allerdings sind wohl beide Lampen betroffen, was gegen diese Theorie spricht. Im September war ich zum letzten Mal vor Ort, da war noch alles okay und der Projektor leuchtete die (überschaubare) Bildwand mit einer einzige Lampe aus. Jetzt reichen selbst beide Lampen bei 100% nicht mehr aus. Ist das beim NC900 bekannt, dass die Lampen so schnell abbauen können?

     

    Die Lampen werden schon deutlich dunkler - aber so dunkel, dass jetzt zwei Lampen nicht ausreichen, wenn vorher eine ok war eigentlich nicht.

    Wir tauschen die Lampen immer einzeln und versuchen zu erreichen, dass sie möglichst unterschiedliche Leistungen haben, dann mittelt sich das aus.

     

    Wir hatten mit unserem NC900 aber mal ein Problem mit dem (einem?) Light Rod, das sich mit verminderter Helligkeit äußerte - das war zumindest anfangs ein häufiges Problem, das damals auf Garantie behoben wurde.

  6. vor 17 Minuten schrieb Helge:

    Daß ich ein Fan bin hatte ich ja schon geschrieben, ebenso, daß ich ihn ansehen werde, dennoch wüßte ich gerne, woran Du nun Deine Kritik zum unsauberen Arbeiten festmachst?

     

    Hab ich doch ausführliche geschrieben. Das Filmen ist in diesem Film keine Nebensache - es ist das zentrale Thema des Films.

    Und da erwarte ich halt von jemand, dem wie Spielberg unbegrenzte Ressourcen zur Verfügung stehen, dass er im Detail korrekt arbeitet.

    Vor allem angesichts der Tatsache, dass andere Filmemacher:innen, die viel weniger aufwändig arbeiten müssen, sich mit Details sehr viel Mühe geben.

     

    Aktueller Vergleichsfilm: "Empire of Light" von Sam Mendes (in ein paar Monaten im Kino). Hier gehts nicht ums Filmen sondern ums Kino - und hier hatte ich das Gefühl, dass man viel Aufwand betrieben hat, um die Abläufe in einem Kino der frühe 80er Jahre korrekt darzustellen, vor allem in Person des von Toby Jones verkörperten Vorführers. (Dass Empire of Light bei Rotten Tomatoes bei 44% steht und The Fabelmans bei 92% sehe ich - das ist ja genau der Grund meines Interesses.)

     

    Lies bitte noch mal, was ich geschrieben habe: Mir sind diese Dinge aufgefallen - und ich bin ernsthaft dran interessiert, wie das die Leute hier im Forum sehen, die viel mehr Ahnung von Super8 & Co haben als ich. Aber Dein reflexartiges Kontern auf Kritik wirkt mir ein bisschen zu sehr viel Spielberg-Heldenverehrung.

     

    • Like 1
  7. vor 5 Minuten schrieb Helge:

    Das weiß ich, habe ich ja auch nicht bestritten! Deine Anmerkung verwirrt?

     

    Mir ist immer noch unklar, was unsauber sein soll?

    Zudem tritt der Film nicht als Autobiografie an, sondern als autobiografisch, ein Unterschied. 
     

    ???

     

     

    Schau Dir den Film doch einfach mal an.

    Du scheinst Fan von Spielberg zu sein (das ist nicht ehrenrührig), ich bin das eher nicht - deshalb hab ich aber halt dennoch Eindrücke vom Film.

  8. vor 2 Stunden schrieb Helge:

    Ich freue mich auf den Film und werde mir den mit großer Wahrscheinlichkeit im Kino anschauen, sowie er hier läuft.

    Spielberg ist meistens ein Garant für gute Unterhaltung und der Film scheint gute Unterhaltung mit einem meiner Lieblingsthemen zu verbinden, dem Amateurfilm. Zudem finde ich Spielbergs Biografie hochinteressant, und der Film enthält ja wohl viele autobiografische Elemente.

     

    Das tut er - aber nur die seiner Jugendjahre. Das ist kein Film über die Filme von Spielberg.

     

    vor 2 Stunden schrieb Helge:

    Eure Kritik wirkt schon sehr elitär und pingelig.

     

    Elitär und pingelig?

    Das ist nicht irgendein Studentenfilm sondern Spielberg. Ich finds nicht sehr vermessen, da saubere Arbeit zu verlangen - zumal wenn der Film antritt, Spielbergs Biographie zu erzählen.

     

    vor 2 Stunden schrieb Helge:

    “Die Fabelmans“ ist weder ein Lehrfilm über Schmalfilm, noch ein Arthouse Film für ein dutzend kleiner Kinos, sondern ein aufwendig produzierter Unterhaltungsfilm.

    Und natürlich wird dieser Film „allgemeinverträglich“, also Mainstream sein, denn die hohen Kosten müssen eingespielt werden.

    Dazu gehört natürlich vor allem für das US Publikum auch Pathos.

     

    Der Film wäre aber nicht schlechter oder weniger massenkompatibel geworden, wenn er sorgfältiger produziert wäre.

    Und das ist keine Nerd-Kritik - das Zielpublikum sind doch auch die Leute, die selbst mit Super8 Erfahrung haben (und denen so was dann durchaus auffällt).

     

    vor 2 Stunden schrieb Helge:

    warum soll so ein Film langweilige, dafür echte Abbilder eines Schmalfilmstreifens auf dem Plakat darstellen, natürlich gehören da Szenenbilder hin, die Darstellung ist künstlerische Freiheit und gar nicht mal so absurd.

     

    Warum dürfen die Szenenbilder dann nicht so aussehen, wie sie aussehen sollten?

  9. vor 37 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

    Es geht hier übrigens um The Fabelmans. 


    Mich würde sehr interessieren, wie der Film bei „Euch“ Schmalfilmern ankommt. 
     

    Ich hab ihn bei der Berlinale-Premiere gesehen und bin ehrlich gesagt ganz schön underwhelmed. Einerseits weil das eine ziemliche Schmonzette geworden ist - überlang, langatmig und ganz schön auf den Mainstream inszeniert. Die letzten drei Minuten reißen es dann aber fast wieder raus …
     

    Aber auch, weil zwar analog gedreht wurde (auch auf 8 und 16 mm), man dem Film aber null ansieht. Der Look ist nostalgisch gegradet, wirkt aber nicht analog. Und das, was man an analoger Technik im Bild sieht, ist hanebüchen: Super 8 wird im Wohnzimmer (oder Kleiderschrank) mit perfektem Bildstand und messerscharfen Rändern gezeigt. Auf einem Bildbetrachter wird in einer Schlüsselszene Super 8 in Zeitlupe und dann Bild für Bild angesehen - und zwar ohne Schwarzblenden. Und die Hauptfigur darf als Kind mit Papas Kamera minutenlang Quatsch filmen? Alles sehr merkwürdig. Hielt man vermutlich alles für dramaturgisch besser so - mich stört es wahnsinnig. 

     

    Das fängt schon beim Plakat an: 

    https://www.cinematerial.com/movies/the-fabelmans-i14208870/g/n0nvi6?

     

    Was man da sieht ist Diafilm! Und überhaupt: hochformatige Bilder auf einem 35mm-Filmstreifen? Zumal das schon dramaturgisch Quatsch ist - der Protagonist filmt im Film nie auf 35 mm. 
     

    Bin gespannt auf Eure Einschätzungen!

  10. vor 51 Minuten schrieb DC:

     

    Da fällt mir als erstes der Ort "Nürnberg" ein. 😀 Mir schwebt da ein ganz bekanntes (und gutes) Haus vor. 😀

     

    Nee, Nürnberg ist es nicht (also: Ich bin in Nürnberg, aber nicht das fragliche Objekt), aber die Gegend stimmt.

     

    vor 51 Minuten schrieb DC:

    Ich bleibe skeptisch, wie das dann alles in der Realtität aussehen mag und was es kostet. Für die älteren Häuser jedenfalls eine neue Herausforderung. Die letzte liegt ja bekanntlich schon ca. 16 Jahre zurück. - Vor allem fragt sich jeder der ein funktionierendes Haus hat: "Was kostet sowas und welchen Nutzen/Mehrwert habe ich davon?"

     

    Kaum jemand wird wegen so was einen bestehenden Saal umrüsten.

    Aber gerade die kleinen Arthouse-Kinos ergänzen gerne mal einen weiteren Saal, wenn es Möglichkeiten gibt - gern auch sehr klein und speziell. Und wenn wir über 3 oder 4 Meter Bildbreite reden und nicht über 20, ist das mit Abwärme etc. auch nicht mehr so schlimm.

    (Jetzt kommt sicher jemand, der sagt "Kino ist es aber erst ab 12 Meter 50" - I beg to differ. Kino funktioniert mit den dafür geeigneten Filmen wunderbar in einem kleinen Rahmen.)

     

    vor 51 Minuten schrieb DC:

    Das es das alte Kinoflair, wie wir es kennen, paralysiert ist aber wohl unbestritten.

     

    Flair hängt fürs Publikum viel weniger als wir oft meinen mit der Technik zusammen sondern hat viel mit dem Charme eines Ortes zu tun.

  11. vor 14 Stunden schrieb DC:

    Interessanter Ansatz @macplanet

    Allerdings frage ich mich, wie die Panel's gekühlt werden sollen? 

     

    Luftstrom? Kostet Platz.

    Flüssigkühlung? Kostet Platz.

    und ohne Kühlung glaub ich kaum an grosse Leistung.

     

    Man spart sich zwar den BWR, aber die "elektronische Bildwand" bedarf ja auch Platz. Ob das dann netto wirklich soviel Platzersparnis bringt? Wo wird dann die Servertechnik und Tontechnik verbaut? Im Zuschauerraum?

     

    Das ist sicher keine Lösung für alles. Aber Server & Co kann man sehr gut woanders unterbringen. Für den Projektor braucht man immer eine Sichtverbindung mit genug Abstand über den Köpfen des Publikums. Konkret weiß ich von einem geplanten (sehr kleinen) Kino-Neubau (bzw. Umbau eines bestehenden Objekts in einen Kinosaal), der sein Projekt ganz konkret an den Abmaßen der kleinen Onyx-Bildwand orientiert.

  12. vor 1 Stunde schrieb carstenk:

    Für Mainstream - und Mainstream ist nunmal der Umsatzbringer, der Entwicklung und Investitionen in Projektions- und Tontechnik maßgeblich finanziert - sind die Vorteile neuer Technologien halt unabdingbar. Das war schon zu 35mm Zeiten so.

     

    Im konkreten Fall profitieren aber ggf. auch die ganz Kleinen.

    Viele kleine Kinos haben massive Probleme, in historischen oder nie als Kinosaal konzipierten Sälen Projektionstechnik, Klimaanlagen etc. unterzubringen.

    Der Wegfall der Notwendigkeit, einen BWR einrichten zu können, ist hier ggf. ein erhebliches Plus.

     

    Dem Publikum ist das meistens herzlich egal - die kommen wegen des Films, wegen der Atmosphäre etc.

    Und die hängt weit weniger von der Technik ab als man oft denkt ...

  13. vor 13 Stunden schrieb cinerama:

    Nicht auf 70mm gedreht - sondern digital auf Panavision (wie auch "Rogue One") und mit Red 8k-Sensor.

     

    Du hast recht - ich hab der falschen Angabe im verlinkten Financial Times-Artikel geglaubt!

  14. vor 3 Stunden schrieb pilgrim:

    Wenn du in den Niederlanden in ein Cinemaxx reingehst wirst du überschlagen mit Werbung für deren Abo. Wenn es in Deutschland auch so ein Renner wäre, warum hat Cinemaxx es hierzulande eingestellt? Ähnliches gilt für die UCI... das ist auch klein gehalten hierzulande verglichen mit anderswo.

     

    Das ist in der Tat eine spannende Frage - und es hängt in NL vermutlich damit zusammen, dass die Arthouse-Kinos mit Cineville die Idee seit 15 Jahren ins Bewusstsein der Leute gebracht haben. Vielleicht reagiert Cinemaxx da ja nur drauf.

  15. vor 38 Minuten schrieb carstenk:

    Kann es sein, dass Cinepost die Gutschriften für die SHARC Downloads kommentarlos eingestellt hat? Wir hatten den letzten Gutschriftsbetrag für das erste Halbjahr 22 schon mit extremer Verspätung erhalten, und seitdem steht der Zähler im Portal auf 0€.

     

    Ich glaub, da hängt gerade nur die Ausstellung der Rechnungen.

     

    Lt. FAQ wird halbjährlich ausgezahlt- die letzte Auszahlung kam bei uns im Juli.

    Seitdem war ein erheblicher Betrag aufgelaufen - jetzt steht er bei 8,40 EUR, das entspricht genau den zwei DCPs, die bisher in diesem Jahr kamen.

     

    Die Abrechnung, die man runterladen kann, ist noch die aus dem Juli - aber ich vermute, dass die gerade dabei sind, die Abrechnungen zu erstellen.

  16. vor 5 Stunden schrieb Sebastian:

    Es ist Problematisch, wenn Kinobetreiber neue Konzepte ausschließlich aus finanzieller Sicht ausprobieren und auch nur darauf auslegen.
     

     

    Die Modelle, um die es hier geht, machen genau das nicht - sie haben beide als  Ziel, durch bessere Zielgruppenansprache das Publikum zu häufigeren Besuchen und zur Wahl anderer Filme zu motivieren. Wie realistisch das ist, wird sich zeigen - aber das ist gerade kein Preisdumping. 

  17. vor 14 Minuten schrieb Rince:

    Wie sind denn die Erfahrungen wenn es nur ein Kino im Einzugsbereich gibt? Ich verstehe den Ansatz in Unistädten mit 2-3 teilnehmenden Kinos, da kann das gerade für die Kinos lohnen. Was ist aber wenn der Kunde eh "keine Wahl" hat, in welches Kino er geht. Ich würde vermuten, dass man dann primär die Leute zum Abo bringt, die ohnehin mehr als den Abobetrag in dieses Kino getragen haben, dann vielleicht für das Kino nicht mehr lohnend.  

     

    Ja, das kann sein. In den Niederlanden sind einige kleinere Städte dabei - und einige haben sich auch bewusst dagegen entschieden, weil sie Angst haben, dass Publikum dann in die größeren Städte abwandert, wenn der Eintritt im Abo eh mit drin ist. Ähnliche Überlegungen gab es auch bei Kinos in Österreich, die jetzt zum Start dabei sind - oder auch nicht. Das muss letztlich jede/r selbst entscheiden. Die Initiative behauptet jedenfalls nicht, ein Allheilmittel für alle zu sein - es kann durchaus sein, dass ein Abo-Modell an manchen Standorten nicht die beste Lösung für ein Kino ist.

    • Like 1
  18. vor 4 Minuten schrieb walze:

    Aber dann doch eher was für Großstädte mit Universität. Nicht für alle Kinos - die in Arbeitstätten oder auf dem Land ihr Publikum haben. Ich sehe schon bei unseren 10er Karten, das das Stammpublikum das nutzt - die die sowieso viel Kino nutzen (nur da macht ABO ja auch Sinn, neues Publikum bekommst Du nur wenn Du den zu diesem passenden Film gerade im Angebot hast. Die kommen, dann aber auch nicht so oft.

     

    Ja, ich vermute, dass sich das Angebot vor allem in den größeren Städten etablieren wird - auch weil es umso attraktiver ist, je mehr Auswahl an unterschiedlichen Häusern hat. Aber das spricht ja nicht dagegen ...

  19. vor 12 Stunden schrieb Kinobetreiber:

    Ich persönlich, denke nicht, dass man damit das Arthouse Publikum, in der Regel (gesetztes Alter, 50Plus) wieder in die Kinos gelockt bekommt . Es ist aber zumindest ein Versuch der Belebung.

     

    Wenn man als Arthouse-Kino sein Publikum nur jenseits der 50 sieht, ist das Teil des Problems:

    Wir haben gerade (als dezidiertes Arthouse- und Filmkunstkino - alles natürlich Definitionssache) sehr erfreuliche Resonanz beim jüngeren Publikum. Nicht die 16-Jährigen, aber das studentische Publikum, für die es gerade viel Angebot gibt.

    Und das ist die Zielgruppe von Cineville - wobei natürlich auch jede:r Über-50-Jährige das Abo kaufen darf ...

     

    vor 12 Stunden schrieb Kinobetreiber:

    Der aber auch für den Kinobetreiber von der Kostenstruktur / Deckung  Sinn machen muss 

    Wie soll es aussehen?

    Kino Flatrate 10€ im Monat etc?

     

    Details dazu im oben angehängten Dokument.

    Das Schöne ist, dass das System für die Kinos risikofrei ist - wenn man vom Risiko absieht, dass das ganze Konstrukt irgendwann kippt, wenn die Leute zu oft ins Kino gehen. Das passiert aber nach allen bisherigen Erfahrungen nicht ...

  20. Liebe Kolleg:innen,

     

    ich erlaube mir, auf folgende Initiative hinzuweisen: Wir bringen Cineville nach Deutschland!

    Die FAQ für die Kinos findet Ihr als PDF angehängt.

     

     

    Pressemitteilung

    Hamburg/Köln/Nürnberg/Freiburg

    11. Januar 2023

     

    Gutes Kino zum Abo-Preis: Cineville kommt nach Deutschland.

    Die Kinos in Deutschland erholen sich langsam nach der Pandemie. Die Einschränkungen sind gefallen, gute Filme sind vorhanden - und dennoch ist es nicht leicht, das Publikum zurück in die Säle zu holen und neues (und junges) Publikum fürs Kino zu gewinnen.

    Mit Cineville existiert seit 15 Jahren in den Niederlanden eine Plattform, der genau das gelingt: Cineville ist einerseits ein Abo-System, das Kinovorstellungen in allen teilnehmenden Kinos zum günstigen monatlichen Abo-Preis ermöglicht. Cineville ist aber auch eine gemeinsame Marketing-Plattform der Kinos, eine gemeinsame Aktion von Kinos aus dem Filmkunst- und Arthouse-Bereich.

    Dieses Erfolgsmodell kommt nun nach Deutschland: Nach dem Start von Cineville Belgien im Herbst 2022 und dem bevorstehenden Start des Cineville-Ablegers “Nonstop - Dein Kino-Abo” in Kürze in Österreich wird Cineville im Lauf des Jahres 2023 auch in Deutschland angeboten.

    Betreiber des Modells sind die Kinos selbst: Träger wird ein von Kinobetreiber:innen gemeinsam gegründeter Verein sein. Zu Beginn soll im Spätsommer eine Projektphase in Hamburg, Köln, Nürnberg und Freiburg stehen, bei der die Plattform technisch umgesetzt und erprobt werden kann - in möglichst allen Arthouse-Kinos der jeweiligen Städte. Kurz darauf soll das Modell noch in diesem Jahr für alle interessierten Arthouse- und Filmkunstkinos geöffnet werden. 

    Die Gruppe hinter dem Vorhaben hat sich vor einigen Monaten zusammengefunden: In verschiedenen Städten entstanden gleichzeitig ähnliche Aktivitäten. “Ich bin sehr glücklich, dass es uns gelungen ist, unsere Pläne zu bündeln und die Idee jetzt gemeinsam anzugehen - das Projekt lebt davon, dass möglichst viele Kinos mitmachen”, so Matthias Damm (Casablanca Filmkunsttheater Nürnberg). Die Projektphase soll daher schnell beendet werden, wenn alle technischen Fragen geklärt sind und das System läuft: “Wir sind optimistisch, dass wir Cineville zum Weihnachtsgeschäft in einem großen Teil der Arthouse-Kinos in Deutschland anbieten können”, so Felix Grassmann (Abaton Hamburg).

    Dabei beschränkt sich das Angebot nicht auf das Verkaufen von Abos: Die Plattform soll auch die gemeinsame Bewerbung gerade kleiner Filme ermöglichen, die nicht über große Marketing-Budgets verfügen. Parallel zur technischen Plattform wird daher auch eine Redaktion entstehen, die die guten und wichtigen Filme dem Publikum schmackhaft machen soll. Die Erfahrungen aus den Niederlanden zeigen, dass gerade diese Filme von Cineville profitieren: “Der günstige monatliche Abo-Preis motiviert das Publikum, mehr zu experimentieren und sich auf ungewöhnliche Angebote abseits des Mainstream einzulassen – die perfekte Ergänzung also zu unserer engagierten Programmgestaltung”, so Matthias Elwardt (Zeise Kinos Hamburg).

    Finanziert werden soll der Anlauf durch Fördergelder, die auf europäischer Ebene beim Programm “Collaborate to Innovate” von Europa Cinemas, auf nationaler Ebene bei der Filmförderungsanstalt und auf Länderebene bei den Förderinstitutionen der jeweiligen Bundesländer beantragt werden. 

    Dabei dient der Start von Cineville in Belgien und Österreich als Vorbild. Mikosch Horn vom Filmhaus Nürnberg steht schon lange im Kontakt mit den Initiator:innen des österreichischen Cineville-Ablegers: “Dass die österreichischen Kinos einige Monate vor uns starten, ist eine tolle Situation für uns. Wir beobachten sehr genau, was dort passiert und versuchen aus den dortigen Erfahrungen zu lernen, um in Deutschland einen reibungslosen Start hinzubekommen.”

    Cineville wurde 2008 in den Niederlanden gegründet und hat sich zum erfolgreichsten Marketinginstrument für Kino und Film in Europa entwickelt. In den Niederlanden sind fast 60 Kinos in über 20 Städten Teil des Systems, bei einer mittleren fünfstelligen Zahl von Abonnent:innen.

    Cineville verkauft für einen festen monatlichen Preis ein Abo, das unbegrenzten Zugang zu den Vorstellungen der teilnehmenden Kinos gewährt. Den Filmverleihern garantiert das System feste und faire Abrechnungspreise für die von den Abonnent:innen gelösten Tickets.

    Cineville ist aber viel mehr als ein Abo oder eine Dauerkarte. Jürgen Lütz (Odeon Köln) setzt voll auf die Idee: “Cineville ist eine Einladung und eine Eintrittskarte dazu, Kinokultur in ihrer ganzen Vielfalt zu leben: Das Modell verwandelt jede Stadt in ein Filmfestival – und das nicht auf ein Kino begrenzt, sondern in allen teilnehmenden Kinos der Stadt. In vielen Städten wird eine riesige Auswahl an Kinos und Filmen zu einem unschlagbar günstigen Preis verfügbar sein: Mit der Cineville-Karte ist man in den Kinos seiner Stadt zu Hause.”

    Cineville ergänzt so das lokale Marketing eines Kinos und vernetzt es mit den Angeboten anderer Cineville-Kinos in der Region – und die Abo-Karte kann auch bei Besuchen in anderen Städten genutzt werden.

    In den beigefügten FAQ für interessierte Kinobetreiber:innen finden Sie weitere Informationen.

    Ansprechpartner:innen für Rückfragen sind in Hamburg Felix Grassmann (Abaton) und Matthias Elwardt (Zeise Kinos), in Köln Christian Schmalz (Off Broadway) und Jürgen Lütz (Odeon), in Nürnberg Mikosch Horn (Filmhaus Nürnberg) und Matthias Damm (Casablanca Filmkunsttheater) sowie in Freiburg Michael Isele (Harmonie Arthaus).

    Fragen zum Start von Cineville Deutschland beantworten wir auch gern unter contact@cineville.de.

    Cineville - Mission Statement und FAQ.pdf

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