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fcr

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Beiträge erstellt von fcr

  1. (Hab' den Braun auch schon erfolgreich mit einer Digitalkamera eingesetzt:

    )

     

    Noch besser als den Braun, wenn auch nicht so schön, finde ich den Cullmann Cruiser. Der ist ähnlich portabel, lässt sich aber noch stabiler führen, auch als Tischstativ verwenden, und hat das Cullmann-/Hama-/Kaiser-Schnellwechselplattensystem.

     

    Wenn man von der Schulter wirklich stabil filmen will, ist die Cowboy Studio-Klemme die Standardempfehlung. Gibt's unter diversen Markennamen ab 30 Euro im Internethandel und sitzt bombenfest am Körper. Schnellwechselsysteme (Cullmann, Manfrotto oder Arca Swiss) lassen sich sehr einfach aufschrauben. Funktioniert gut auch mit schwereren Kameras. Hier hatte ich das Ding mit einer Nikon R10 im Einsatz:

    (3:48-4:06),
    (alle Einstellungen mit bewegter/mitziehender Kamera).
    • Like 2
  2. Hier aber eine tiefe Verbeugung vor den Agfa Ingenieuren. Die Kamera (Agfa Movex Reflex) ist modular aufgebaut und wirklich easy zu warten. Ich liebe auch das 12 mm Movetar mit seiner Naheinstellungsmöglichkeit und der grossen Tiefenschärfe.

     

    Die Kamera ist wohl nicht die letzte Doppel 8 Kamera, aber zumindest eine späte. Auf den Markt kam sie 1964, mein Vater seine 1965 für einen Brutto Monatslohn gekauft. Das muss man heute mal bringen!

     

    Ich hab' sie heute gerade bei Parallaxe in Amsterdam für 50 Euro im Originalkoffer komplett mit 12mm-Movetar, Schneider-Zoom und zwei Filmkassetten erstanden. Ein zweites Exemplar liegt dort wohl noch. - Danke für die gute Empfehlung von Dir und anderen Foristen!

  3. gibt es bei einem von den beiden eine grössere Auswahl an Codecs für Exporte wie z.B. bei Quicktime 7.xx oder anderen

    Schnittprogrammen und wie sieht es mit einer Umrechnung an gewünschte Geschwindigkeiten bzw. Frame-Raten aus ?

     

    Die Codecs sind i.d.R. sowieso im Betriebssystem installiert und können von allen guten Videoschnittprogrammen genutzt werden. Einschränkungen gibt's da nur bei den Billig- und Light-Schnittprogrammen (iMovie, Premiere Elements, Sony Video Studio etc.). Nochmals, auf der Funktionsebene nehmen sich die Profiprogramme so wenig wie z.B. Word versus Word Perfect versus OpenOffice. Auch die Bedienung unterscheidet sich nicht dramatisch, wer das Prinzip begriffen hat, kommt nach kurzer Eingewöhnung mit allem zurecht. (FCPX geht etwas eigene Wege, aber die sind auch nicht so radikal anders wie oft behauptet wird.)

     

    Demoversionen installieren, ausprobieren, was am besten gefällt, und sicher auch auf den Preis achten.

  4. Allerdings läuft meine jetztige (glaube 9) zwar stabil, aber langsam. So ist das halt ohne Cuda (openCL).

     

    Ah, das erklärt alles. Zieh' Dir mal ein Backup von Resolve 9 und installiere die aktuelle Version 10 (11 kommt im Juni). Du kriegst nicht nur OpenCL-Unterstützung. Der Unterschied vom alten "Conform"-Modul in Resolve 9 zum neuen Premiere/FCP-kompatiblen "Edit"-Modul von Resolve 10 ist so extrem, dass man in dieser Hinsicht nicht mehr vom selben Programm reden kann.

     

    (Blackmagic attackiert zur Zeit nicht nur die etablierten Kamerahersteller mit Raw-Kameras zum Dumpingpreis, sondern auch die etablierten Softwarehersteller mit Resolve. In Version 11 wird noch ein Raw-Kontrollinterface à la Lightroom hinzukommen.)

  5. Viel Spass mit Resolve... total praktisch mit den Nodes

    genau das richtige Programm für die Herren Filmvorführer :mrgreen:

     

    Die Nodes brauchst Du nur für Farbkorrektur. Das Schnittmodul von Resolve bedient sich weitgehend identisch zu Premiere und dem alten Final Cut Pro und hat sein eigenen Interface-Bildschirm.

     

    Sollte man heute schon einmal testen, bevor man mehrere hundert Euro für Final Cut oder Premiere berappt.

     

    Randnotiz: es wird ausschliesslich die GPU von nvidia karten unterstützt u die werden nicht mal im neuen MacPro verbaut.

     

    Stimmt nicht - ATi-Karten werden unterstützt, Blackmagic bewirbt das Programm sogar für den neuen Mac Pro.

  6. Ich kenne keinen Projektor, bei dem die Filmbahn so gut zugänglich ist wie bei dem Hokushin. Auf Deine anderen Fragen müsste ich noch separat antworten, da ich die Maschine gerade nicht zur Hand habe. - Wegen seines einfachen Handlings (besonders beim Einfädeln und in der Filmbahn) war der Hokushin beliebt als Schulprojektor und als solcher weitgehend Standard hier in den Niederlanden. Deshalb ist er hier relativ häufig und preiswert zu finden, am besten über die Website www.marktplaats.nl . Im WORM.filmwerkplaats setzen wir praktisch nur Eiki und Hokushin ein (und haben mehrere dutzend Projektoren).

    • Like 1
  7. Aber fcr... Dein EDL-Prozedere verstehe ich noch nicht ganz. Wonach gehst Du denn bei Super8 nach Schnittliste? Zählst Du die Frames?!?

     

    Da ist zugegebenermaßen etwas Pi-mal-Daumen-Arbeit angesagt. Bei einem aufwendigen Schnittprojekt lohnt es sich aber schon, z.B. alle 10 Sekunden (240 frames) am Filmstreifen zu markieren/notieren.

     

    Und wie soll denn ein von der Leinwand per Video abgeschossener S8-Film nachher eine verlässliche EDL-Timecodeliste ausgeben?

     

    Wenn's auf ein paar Frames Ungenauigkeit nicht ankommt, geht das. Es geht bei dieser Methode nicht um einzelbildgenauen Schnitt, sondern darum, einen relativ komplexen (digital prototypisierten) Schnitt durchzuführen und dabei die Übersicht über die Filmschnipsel nicht zu verlieren.

     

    Ich hatte zwei Filme, bei denen das hilfreich war:

    (mehr als 70 Schnitte)

    (dürften mehr als 100 Schnitte gewesen sein).
  8. Benötigt leider auch mindestens OS X 10.8.4 sprich Mountain Lion ...

     

    12 GB of system memory is recommended and 8 GB is the minimum supported

    We now recommend a minimum of 2GB of GPU RAM for HD image processing and

    greater than 4GB of GPU RAM for 4K images if plugins or temporal processes are to be used.

     

    Dazu muss ich anmerken, dass ich Resolve Light stabil und ohne Probleme auf einem Mac Pro unter OS X 10.7 mit 1 GB GPU-RAM (ATI 5770) im Einsatz habe. - Und in 4K wird wohl niemand seine Schmalfilme digitalisieren.

  9. Leute, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht und vergisst das relevanteste:

     

    Eine klare Schnittprogramm-Empfehlung ist Resolve Light - ein Gratisprogramm für Mac OS X und Windows. Resolve ist eigentlich ein professionelles Programm für die Farbkorrektur bzw. das Grading von Filmen, hat aber seit Version 10 ein vollwertiges Mehrspur-Schnittmodul an Bord, das zu Final Cut, Premiere und Avid kompatibel ist. EDLs werden sowohl importiert, als auch exportiert.

     

    Resolve Light hat keine Einschränkungen gegenüber den Bezahlversionen außer im Farbkorrekturmodul (wo u.a. Rauschfilter und Zeitlupenberechnung fehlen) und in der Unterstützung von Rechnern mit mehrfachen Grafikkarten.

     

    Praxiseinschränkungen von Resolve ggü. Final Cut, Premiere & Co: Es importiert weniger Formate (am besten alle Quelldateien vorab nach ProRes wandeln) und ist leistungshungriger (da es intensiv von Grafikkarte und Mehrkernprozessoren Gebrauch macht). Aber die Praktikabilität kann man einfach testen.

    • Like 4
  10. EDLs werden professionell in der Praxis so gut wie gar nicht mehr verwendet.

     

    Stimmt, und der heute übliche Digital Intermediate-Workflow ist mir natürlich bekannt. Ich kenne aber noch 16mm-Filmemacher, die mit dem EDL-Workflow schneiden und auch (immer noch) Dienstleister haben, die für sie den Negativschnitt auf EDL-Basis erledigen.

     

    EDL bleibt - meiner Meinung nach - die beste Lösung, wenn man Film nicht nur als Quellmaterial für den Videoschnitt verwendet, sondern auch physisch schneiden und projizieren will. Darum geht's ja auch hier im Schmalfilmer-Forum. (Und ohne Glaubenskriege lostreten zu wollen, erwarte ich übrigens, dass das der Einsatz von Schmalfilm nur als Videoquellmaterial je unattraktiver wird, desto schwieriger gutes Farbumkehrmaterial noch zu kriegen ist - während gleichzeitig Digitalkameras wie die Blackmagic Pocket Kinoqualität liefern.)

     

    Dass das für einen ein K.O.-Kriterium für ein NLE für Schmalfilmschnitt sei, wirkt auf mich befremdlich. Zumal man EDL auch nur vernünftig mit Keycode o.ä. verwenden kann, und den haben wir augenblicklich nur > 16mm.

     

    Stimmt, im klassischen Amateurfilmschnitt gibt's schon kleine Abstriche bei der bildgenauen Präzision.

     

    So, wie Du es beschrieben hast, kannst Du auch gleich Deinen digitalen Schmalfilmschnitt anhand der Bilder übertragen, oder etwa nicht?

     

    In der Theorie ja, in der Praxis lieber nicht. Nur anhand der Bilder hat man nämlich keine genaue, einfach auffindbare Information, wo genau auf welcher Original-Spule sich das nötige Filmstück befindet - es sei denn, man geht für jeden Clip in den Source-Monitor des Schnittprogramms, um zu gucken, wo das Original liegt, anfängt und aufhört. Wenn man einen längeren Film (mit mehr als zehn Schnitten) schneidet, wird das zur Qual. Auf einer EDL, die man ggfs. schön auf Papier ausdrucken kann, hat man diese Information schnell und übersichtlich direkt vor den Augen.

     

    Zu Olafs Posting oben: Profi-Programme wie FCP(X), Premiere, Avid, Vegas, Edius unterscheiden sich nur unwesentlich in ihrer Funktionalität und bieten für den Schmalfilmschnitt sowieso Overkill. Was man einsetzt, ist vor allem Gewöhnungs- und Geschmacksfrage (im Profibereich auch ein Frage von De-facto-Standards und schmerzloser Interoperabilität), genau wie z.B. die Wahl zwischen Firefox, Chrome, Internet Explorer oder Safari als Webbrowser.

     

    Wenn man den Schnitt aber schlussendlich auf den echten Filmstreifen übertragen will, würde ich von FCPX abraten. Das Programm ist deutlich für die heutige Festplatten- und dateibasierte Videowelt entwickelt. Es bietet dafür umfangreiche Funktionen zur Verschlagwortung von Videomaterial auf der Festplatte, hat aber sog. alte Zöpfe wie EDLs für Offline-Filmschnitt oder Unterstützung von Videoband-basierten Workflows über Bord geworfen.

  11. Mein persönliches K.O.-Kriterium für Videoschnittsoftware, die für Schmalfilmprojekte eingesetzt wird, ist die Unterstützung von Edit Decision Lists (EDL). Das sind einfache Textdateien, die einen Filmschnitt bezogen aufs Originalmaterial Millisekunden- bzw. Einzelbild-genau protokollieren. Sie sind immer noch Standard in der Filmindustrie, wenn analoges Filmmaterial digitalisiert, geschnitten und dann der Negativschnitt an einen Dienstleister delegiert wird (der dann den Computerschnitt kadergenau am Negativmaterial nachvollzieht).

     

    Für Schmalfilmer erlauben EDLs die folgende Arbeitsmethode:

    1. Man digitalisiert sein Material (zur Not mit der Videokamera von der Leinwand)
       
    2. Man sorgt in einem ersten Schnitt-Gang dafür, dass die Videodateien in Anfang und Ende bzw. Länge genau dem Schmalfilmmaterial entsprechen - so dass z.B. aus vier Schmalfilm-Kameraspulen vier gleichlange Videodateien werden. Das kann man entweder im normalen Schnittprogramm als Vorab-Schnitt (mit anschließendem Export von neuen Videodateien) erledigen, oder mit einfachen Programmen wie MPEG Streamclip (Mac OS X) oder Avidemux (universell, Open Source). Darauf achten, dass die Videodateien eindeutig benannt werden und die Namen 1:1 der Beschriftung der Filmspulen entsprechen, also z.B. "Spule 1" -> spule-1.mov , "Spule 2" -> spule-2.mov, etc.
       
    3. Man importiert diese Dateien ins Schnittprogramm und erstellt den Endschnitt, ggfs. nach diversen Zwischen-Exporten und Zwischenbeurteilungen des Films auf einem Fernseher oder in der Videoprojektion. In der Montage verwendet man nur harte Schnitte, keine Blenden, Effekte oder Titel, um das Ergebnis 1:1 aufs analoge Filmmaterial übertragen zu können. (Oder man erstellt provisorische Titel, die man später abfilmt und nach Entwicklung in den Schmalfilm einfügt.)
       
    4. Ist der Schnitt definitiv, exportiert man die Zeitleiste (Timeline) des Videoschnittprojekts als EDL. Die EDL kann man ausdrucken oder auf ein Mobiltelefon/Tablet/e-reader übertragen - was immer sich am praktischsten neben der Klebepresse lesen lässt. Oder am Computerbildschirm anzeigen lassen, wenn der Super 8-Filmbetrachter daneben steht.
       
    5. Mit Filmbetrachter und Klebepresse sowie den originalen Filmspulen baut man jetzt den Schnitt anhand der EDL 1:1 am analogen Material nach. (Das dauert oft länger als der Schnitt im Videoprogramm.)

    Final Cut Pro unterstützt EDLs nur in den alten Versionen, vor Final Cut Pro X. Andere, aktuelle Schnittprogramme mit EDL-Unterstützung sind Premiere, Avid, Vegas und Edius - alle, soweit mir bekannt, nur in den professionellen Versionen. Avidemux scheint auch EDLs zu unterstützen und könnte deshalb eine tolle Alternative sein (gerade, weil man für den Schmalfilmschnitt nicht mehr als eine Videospur und harte Schnitte braucht), aber die Dokumentation der Software ist etwas vage. Ich müsste das Programm noch testen.

     

    Diese Arbeitsmethode mag aufwendig klingen, zahlt sich aber um so mehr aus, je umfangreicher und komplexer ein Schnittprojekt wird. Beim klassischen Amateurfilmschnitt nur mit Handkurbel-Betrachter und Klebepresse ist eine echte Filmmontage im Sinne vom Bauen von rhythmischen Schnittsequenzen sehr schwierig (oder sogar unmöglich); eigentlich ist diese Technik nur dazu gedacht, Kamerafilme sehr einfach zu kürzen und aneinanderzufügen.

     

    Der Vorteil vom EDL-Schnitt als Vorstufe des echten Filmschnitts ist übrigens, dass man (mangels aufwendiger Mehrspur-Timelines, Farbkorrekturen, Effekte, Blenden etc.) das prima auch mit langsamen, bis zu zehn Jahre alten Rechnern erledigen kann.

    • Like 1
  12. 100% Zustimmung zu Ualy. Ich hoffe, dass die Admins die anfallende Moderationsarbeit stemmen können. Falls das nicht machbar sein sollte, müsste man über eine Ausgründung eines schmalfilmtechnischen Forums nachdenken und den Stammtisch hier belassen (obwohl eigentlich das umgekehrte passieren müsste).

     

    Und alle Vergleiche mit welchen Diktaturen auch immer beruhen auf einem kategorischen Irrtum, den die Admins hier hinreichend beschrieben haben. Und, mal deutlich gesagt: Ich bin garantiert nicht der einzige, dem es über die Hutschnur geht, hier seitenlang von irgendwelchen Ejakulationen lesen zu müssen. Widerlich.

    • Like 2
  13. (Hierher verschoben aus dem Thread Sankyo Filmkamera Pistolengriff)

    Ruessel schrieb mit Blick auf die Blackmagic Pocket Cinema Camera:

     

    Und wer auf chemischen Film dreht und zum Schluss doch digitalisieren lässt, könnte sich mal überlegen ob.....

     

    Ja, das ist die Moral von der Geschicht'; genau wie bei der Kleinbildfotografie, bei der sich schon lange die Sinnfrage für alle Einsatzzwecke gestellt hat, bei denen digital nachbearbeitet wird und das Zielmedium digital ist.

     

    Deshalb ist zu erwarten, dass der Teil der heutigen Schmalfilmszene, der ohne Laborexperimente entwickeln und digitalisieren lässt sowie digital schneidet und projiziert, nicht mehr lange dabei sein wird.

     

    Straight 8 hat sich ja schon verabschiedet. Auch bei einem Festival wie den Dresdner Schmalfilmtagen habe ich so meine Zweifel.

  14. Die Diskussion ist zwar offtopic auf einem Schmalfilm-Forum - abgesehen davon, dass die Blackmagic Pocket einen Sensor mit Super 16mm-Maß besitzt und alle üblichen Super 16-Objektive (einschließlich Super 16-taugliche Arriflex- und c-mount-Optiken) an sie adaptiert werden können. Da ich aber auch Pocket-Besitzer bin, schalte ich mich hier mal kurz ein. Auf dem Slashcam-Forum habe ich gerade ausführlich zu den Nachteilen bzw. Praxiseinschränkungen der Kamera geschrieben.

     

    Aus Analogfilmer-Perspektive wiegen die u.U. weniger schwer. Vor allem Camcorder- und DSLR-Filmer müssen sich umgewöhnen. Für Analogfilmer ist es per definitionem kein Problem, dass die Kamera nur eine rudimentäre interne Tonaufzeichnung hat, gut stabilisiert werden muss, komplett manuell bedient wird, sich in ihrer Bedienung an Filmkonventionen hält (mit Verschlusszeiten in Winkel-Graden und Empfindlichkeit in ASA), und in typischen Belichtungssituationen "nur" 200-400 ASA empfindlich ist.

     

    Die Pocket ist die erste für Amateure erschwingliche Videokamera, die wegen ihrer Raw-Aufzeichnung und hohen Dynamik von bis zu 13 Blenden analogem Film qualitativ nicht mehr unterlegen ist. Sie ist, genau wie eine digitale Spiegelreflex-Fotokamera im Vergleich zu einer Kleinbild-Spiegelreflex (oder ein digitaler Audiorecorder im Vergleich zu einem Uher Report-Tonbandgerät), weder besser noch schlechter, sondern einfach anders. Insofern ist sie gut mit der Canon EOS 350D vergleichbar, die im Jahr 2013 als erste erschwingliche digitale Spiegelreflexkamera den ambitionierten Amateur-Fotomarkt umkrempelte.

     

    Genau so, wie sich Amateurfotografen von Dunkelkammer auf Raw-Entwicklung mit Lightroom & Co. umstellen mussten, fällt für Filmer bei der Pocket die Umstellung auf DaVinci Resolve als digitale Dunkelkammer an. Wer nicht ohnehin schon mit Mediengestalter-tauglicher Computerhardware ausgerüstet ist (schneller PC oder Mac mit starker Grafikkarte, farbtreuer Monitor, Terrabyte-Festplatten für Videoprojekte), wird über weitere Investitionen nicht hinkommen.

     

    Hier mal eine kleine Sammlung von Videos, die ich mit der Blackmagic Pocket gedreht habe:

    https://vimeo.com/87823624

    https://vimeo.com/75723978

    https://vimeo.com/90075629

    https://vimeo.com/86219765

    https://vimeo.com/78509276

    https://vimeo.com/92199447

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