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jacquestati

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Beiträge erstellt von jacquestati

  1. vor 58 Minuten schrieb Stereominister:

    Off topic, aber ich schmeiße es mal in diesen Thread: Kodak bringt den Kodak Gold in Mittelformat. Gut zu sehen, dass sich etwas tut!

     

    Ein Schelm, wer böses dabei denkt: Konfektionierung in 120, weil man sonst  auf dem 135er sitzen bleibt? Mal ehrlich, wann habt Ihr Euren letzten Farbnegativfilm in der Kleinbildkamera belichtet? Bei mir sind es bestimmt mehr als 10 Jahre.

  2. Das i

    vor einer Stunde schrieb uhuplus:

    Hallo Thomas,

     

    der Nachteil bei dem Vario Switar 8-36 EE ist dass es offiziel nur bis Blende 16 schließt. Und die Blende eine Zweiflügel-Zange ist, die nicht kreisrund zu geht. Aber natürlich eine Möglichkeit, die Vorgänge der Belichtungsmessung etwas zu automatisieren. Wenn Du möchtest kann ich Dir zumindest die englischcprachige BDA mal einscannen.

    Positiv an dem EE Vario-Switar ist, dass mit der REX4 und dem passenden Pistolenhandgriff mit Offenblende scharf gestellt wird, solange der Auslößer nicht gedrückt wird. Und dann kurz vor dem Auslösen die Blende schließt. Wenn Du möchtest kann ich Dir mein EE-Vario Switar gerne mal zum Probieren ausleihen.

     

    Das ist sehr nett von Dir, ich kenne das Objektiv, und auch andere Varioswitare, aktuell hab ich noch das 16-100 an der SBM. Das Varioswitar 8-36 EE habe ich vor Jahren zusammen mit einer Bolex DS8 verkauft, der Bildkreis reichte nicht aus, es hat immer vignettiert. Jezt habe ich eine H8 Reflex Rex 4 mit 3 Festbrennweiten, fraglos super, aber das 8-36 EE würde ich gern kaufen. Dennoch besten Dank!

  3. Hatte ich versprochen, rauszusuchen.

     

     

    According to "Agfa Rezepte" (german), 4th edition 1960, p. 30 as follows:

    Agfa 71 (ORWO A71 after rebranding in East Germany 1964)

    Metol.................................5 g
    Sodium sulfite................40 g
    Hydrochinone..................6 g
    Potassium carbonate....40 g
    Potassium bromide........ 3 g
     

    Bei ORWO kommen noch 2 g Calgon/l dazu.

  4. Alter Thread, aber bestimmt die bessere Alternative, mit Restbeständen an Kodachrome umzugehen:

     

    •  

    Die folgende Anleitung  habe ich von Friedemann auf Aphog gefunden:

     

    Kodachrome zu brillantem SW-Umkehr-Film entwickeln

    17. April 2016

    Moin,

    da hier ja offenbar einige laborerfahrene erwägen, mal (wieder) eine Schmalfilmkamera zu benutzen, wollte ich mein kürzlich entwickeltes Umkehrrezept für den Kodachrome 40 (der sich ja nicht mehr farbig entwicklen lässt) vorstellen.
    Natürlich hat man es mit einem Fompan R100 oder Adox Pan-Reverso besser und leichter, aber vielleicht hat der ein oder andere ja noch einigermaßen junge (oder zumindest kühl gelagerte) K40 rumfliegen und möchte einen Kameratest lieber erstmal damit machen. Die Entwicklung zum Negativ ist recht einfach und bekannt, Umkehr liest man seltener. Zudem schlagen fast alle Quellen vor, den Film 2-3 Blenden überzubelichten. Mit meinem Rezept ist nur eine Blende Überbelichtung nötig, um fein durchgezeichnete, knackige SW-Positive zu erhalten.

    Achtung: Ich habe bisher nur mit K40 getestet, nicht mit K25. Im Grunde sollte es dort aber genauso gehen.
    Film wie 20 ASA belichten (also nur eine Blende über, ggf. per Gegenlichttaste)
    Alle Zeiten gelten für 20°C. Ich setze grundsätzlich alle Bäder mit Aqua Dest an und empfehle das auch jedem.
    1. 5'00 Minuten Remjet Removal Bath -- Rezept s.u. (keine Agitation, höchstens in den ersten 10 Sekunden um Blasen zu entfernen). Ich benutze dieses erste Bad gern wärmer, z.B. auf 25° temperiert, dann wirkt es noch besser.
    2. 7'00 Minuten kräftig wässern. Auch hier verwende ich warmes Wasser. Sofort nach der ersten Befüllung des Tanks mit Wasser den Spuleneinsatz umso kräftiger bewegen, hier entfernen wir nämlich die in Schritt 1 angelöste Rußgelatine. Schnell und oft spülen, gerade in den ersten 3-4 Wasserwechseln ist eine schnelle, kräftige Befüllung des Tanks hilfreich. Die letzten 3 MInuten sind dazu da, das basische Vorbad aus der Schicht zu entfernen. Kürzeres Wässern kann den Entwickler verändern!
    3. 14'00 Minuten Erstentwickler (Dokumol 1+7, pro Liter Arbeitslösung 5g Kaliumthiocyanat und 50mg Kaliumiodid-Zusatz). Achtung: Die Additive sind beim K40 esenziell, er schleiert sonst extrem.
    4. 2'00 Wässern
    5. 3'00 Minuten bleichen (Kaliumdichromatbleiche, von Kaliumpermanganatbeliche rate ich hier besonders ab. Pro Liter Arbeitslösung 10g Kaliumdichromat + 20 ml Schwefelsäure konz.)
    6. 2'00 Wässern
    7. 2'00 Klärbad (Natriumsulfit, 150g pro Liter Arbeitslösung)
    8. 3'00 Wässern
    9. Zwischenbelichtung
    10. 5'00 Zweitentwicklung (Dokumol 1+7 ohne Additive)
    11. 2'00 Wässern
    12. 3'00 Fixieren (Beliebig, gemäss Anleitung "für Filme" ansetzen)
    13. Remjetreste nun mit Schwammtuch abstreifen (Waschsodalösung in einem Eimer, von dort durch ein gefaltetes Schwammtuch in einen Eimer mit klarem Wasser ziehen)
    14. 5'00 Wässern
    15. 1'00 Netzmittel

    Die Ergebnisse sehen fantastisch aus, wie perfekt entwickelter Foma, nur wesentlich feinkörniger. Überlagerter K40 macht ggf. schlechtere Maximaldichten (Fog). Je nach Alter des Materials kann auch eine weitere Blende Überbelichtung nötig sein, mit den letzten K40 passten die 20 ASA aber ganz genau.

    Die FD-Additive sind hier wirklich wichtig. Ohne die schleiert der K40 ganz enorm. Schleier lassen sich mit (verdünntem) farmerschen Abschwächer zwar entfernen, das geht aber schnell auch wieder auf die Dmax.

    Rezept für 1 Liter Remjet Removal Bath (kann mehrfach angewendet werden, ich empfehle Ansatz von 3 Litern): 800ml Wasser 38-38°, 20g Borax (Natriumtetraborat), 100g Natriumsulfat, 1g Natriumhydroxid (Ätznatron, ggf. separat auflösen), auf 1l auffüllen. Warm angewendet wirkt sie am besten.

    Noch ein paar Hinweise:
    • Man kann den Prozess verkürzen, in dem man die Remjet-Schicht erst später entfernt. Allerdings versaut man sich damit schnell den Entwickler, in dem dann RUßparktikel rumschwimmen, die man später auf die Schicht bekommt. Wirklich rausfilterbar sind die Rußpartikel nicht. Für One-Shot-Freunde aber eine Option.
    • Ein Liter Ansatz reicht für bis zu 10 Super-8 oder Doppel-8 Filme, wenn man lange Standzeiten vermeidet. Im Zweifel vorher Teststreifen machen.
    • Hast das Ergebnis einen gelb oder orange durchgefärbten Träger, hilft ein Bad in 5g Kaliumferricyanid und 8,5g Kaliumdihydrigenphosphat pro Liter Wasser. (Nach Sicht arbeiten, meist entfärbt sich der Film schon nach 1-2 Minuten). Hiernach erneut fixieren und wässern.
    • Mit obiger Lösung kann man zu dunkle Ergebnisse (beim K40) auch erstaunlich gut noch aufhellen, die Dmax wird von diesem "verdünnten und geteilten farmerschen Abschwächer" erst recht spät reduziert.
    • Ich arbeite zwar mittlerweile mit Lomo-Tanks, in meinem HT-Rohr sollte das aber alles genauso gut gehen.
    Bei Fragen fragen -- und Ergebnisse bitte teilen. Ich filme im Moment ganz viel alte K40 auf, weil die Ergebnisse so hübsch aussehen (und endlich wieder genug Sonne am Himmel ist). 8o
     

     

     

    • Thanks 1
    •  
  5. vor 3 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

    Das Ist eher der Preis für eine Rolle Super 8. 
    Die richtigen Kuppler gibt es weltweit nicht mehr. Wir haben weltweit wirklich alles abgegrast. Ja, sie werden angeboten, aber der Preis und die MOQ implizieren klar, dass es keine Lagerware ist sondern eine Auftragssynthese wäre. 
     

    @jacquestatihat vollkommen recht mit allem was er schreibt. Das wird ein riesiges Desaster. 

     

    Danke, es wäre idiotisch, das, was wir aktuell haben, für ein Luftschloss zu opfern.

  6. Neuigkeiten.  Heute sind 5 Messwerke (new old stock) von "fotografica.de" für die damalige Rolleiflex  SL 35 angekommen, die in das Gehäuse des Beli der D8L passen. Jetzt brauche ich noch einen Knopfzellenhalter für 1,5 V oder 3V, der an die Rückwand zwischen die Spulen passt, da ist nicht sooo viel Platz. Wer weiß, wo man den in kleinstmöglicher Bauform findet, bitte  melden. Die Dinger sind Juist zu gross. Bin optimistisch, zukünftig 100 ASA- Filme ohne die nervigen Indices korrekt ausmessen zu können.

  7. So gerne ich den K25 oder K40 wiederhätte: ich bin davon überzeugt, dass da gerade eine Wolkenkuckucksheim aufgemacht wird. Oder eine riesige Blase, die mit einem ordentlichen Knall platzen wird. Egal. Museal. Schnee von gestern. Wir haben für Farbumkehrmaterial Kodak und mit E100 exzellentes Material, das gerade teuer genug ist, wir haben Andec oder entwickeln selbst, und der Umsatz ist so gering, dass ich oft genug darüber staune, dass es das alles noch gibt. Zum Xten Male, wenn wir das möglichst lange erhalten wollen, dann müssen - nicht sollten! - wir das auch nutzen und unser Geld dort investieren. Sonst ist das tolle Material weg. Und noch ist es relativ bequem zu bekommen.

     

    Wer 200 Dollar für die Entwicklung einer Rolle K40 16mm zahlen will, bitteschön, wenn ihm das die Schwäche fürs Unbequeme wert ist. Mir definitiv nicht.

     

    Ab ins Museum damit, und gut ist's.

  8. Ich finde aktive  Belichtungsmesser mit OP Amp für die kleines Bolices usw. viel zu aufwendig, selbst die Leicaflexe und die M - Kameras hatten simple Schaltungen mit CdS Zellen und  2 Trimmern, die sehr präzise messen, bis zur M5. Und auch die alten Lunasixe  von Gossen sind bis heute sehr zuverlässige Arbeitspferde.

     

     

     

  9. Nun ja, die Nachführbelichtung hat den Vorteil, dass der einmal eingestellte Blendenwert sich nicht ändert. Das ist nachteilig, wenn man schwenkt, aus der Dunkelheit ins Helle oder umgekehrt, dann gibt es jeweils Fehlbelichtungen. Da ist man wiederum mit dem Automaten im Vorteil. An mancher 4008 ist das Verhalten des Automaten aber  so doof, dass es zum Schwingen kommt, bis sich der Blendenwert eingestellt hat, aber man kann ja auf  Nachführung umstellen.  Und wenn ein Auto, ein Bus durch eine Strsaßenszene fährt, regelt der Automat auch nach, sieht bisweilen blöd aus, wenn die Umgebung plötzlich heller oder dunkler wird.  aus. Das gilt aber auch für alle andernen Kameras neben der Beaulieu.

     

     

     

     

  10. Da hast Du natürlich Recht, aber ich kenne keine Filmkamera mit Spotmessung. Wäre bei Belichtungsautomatik auch schwierig, weil es zu massiven Sprüngen käme, die Inegralmessung dämpft da schon angenehm.  Bei der Beaulieu 6008 ist es immerhin so, dass nur die unteren 2/3 bis 3/4  des Bildes in die Messung  eingehen,  um eine Unterbelichtung  durch zu helle Himmelsanteile zu vermeiden. Die 4008 hat das nicht und misst komplett integral. Alle anderen, soviel ich weiß,  auch. Das S8 Format ist für selektive Messung einfach zu klein, 16mm auch noch. 

    Aber bei den Bolices finde ich die Messung durch das Objektiv schon genial, alle mir bekannten Kameras  dieser Zeit hatten nur das Wabenfenster mit Aussenmessung oder evtl. gar nichts.

    Und ja, Spotmessung mit Zonensystem nach Ansel Adams, ausgetesteten Filmen (FP4, Tmax 400), und kontraststeigernder oder reduzierender Individueller Entwicklung des einzelnen Planfilmblattes mache ich dann, wenn ich mit der 9x12 oder 13x18 Grossformatkamera unterwegs bin,  z.B in der Industriekultur.  Beim Filmen finde ich einen Nachführbelichtungsmesser äußerst angenehm.

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