Zum Inhalt springen

jacquestati

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    2.414
  • Benutzer seit

  • Tagessiege

    73

Beiträge erstellt von jacquestati

  1. Vision 3, bestimmt 'ne feine Sache. Den kann man aber in jeder anderen S8-Kamera belichten, und davon liegen auf der ganzen Welt bestimmt  Hunderttausende  herum, die noch funktionieren oder für einen Bruchteil der Kosten repariert werden könn(t)en.
    Warum in aller Welt sollte Kodak nun das Wagnis eingehen, diese Kamera auf den Markt zu bringen? 99,9 Prozent "filmen" mit dem Handy, kurzes Video für den Fanclub per Whatsapp, und "gut ist's", anschließend schnell wieder löschen.

    Wenn Kodak die Kiste bringt, wird's der nächste Flop. Mir würde die Konzentration auf das Wesentliche vollkommen reichen: Filmmaterial und Chemie in exzellenter Qualität, damit wäre viel, sehr viel gewonnen. 

    • Like 1
  2. Dazu hätte ich noch eine Idee: Der Bolex SM8 hat einen unabhängigen Lüfter, der immer läuft. Mein Vater hatte den früher mal, Bildstand war soweit gut, Lampenausstattung 12V 100 VA Kaltlichtspiegelhalogen. Einen Dowser hatte er nicht, wozu auch. Aber jede Menge Luft im robusten Ganzmetallgehäuse. Und angeboten wird er auch regelmäßig. Ob sich der eignet  zum Umbau?

  3. Offensichtlich ist mit dem Riementausch die ganze Mechanik straffer, so dass der Druck auf die Lager zugenommen haben dürfte. Läuft der Motor denn ohne Riemen korrekt an? Dann kann es nicht am Anlaufkondensator liegen. Ich kenne den Meo nicht, vielfach kann man aber am Motorflansch die Position verändern, wenn der Motor sonst läuft, wäre das eine Option. Und die Lager wären auch ggfls. zu säubern und zu schmieren.

  4. Lieber Friedemann, danke dafür. Nun gibt es die Originalbauteile nicht mehr, woher Wittner die CdS-Zellen für die Beaulieu 4008 und höher bezieht weiß ich nicht, vielleicht noch aus dem früher einmal vorhandenen Fundus.  Davon hab ich mir 2 bestellt, die allerdings von der Bauform nicht in die MR8 passen. Für die S8-Kameras sollten die als im Austausch bis zum Lebensende  reichen...!

    Mit den Ersatztypen, die ich über den Elektronikhandel kaufen konnte, funktioniert der Beli so wie er soll, die PDVP 8103 geht auch ohne 47 k parallelgeschaltet. Die Aufnahmen oben sind ja damit entstanden. Grüße nach HH, Thomas

  5. Ob man den heute noch einfach so in der Tasche dabei haben darf? Wo doch schon ein Flugzeug zur Notlandung  gezwungen und ein Passagier verhaftet wurde, als ein Fluggast einen anderen dabei  beobachtete, wie er eine alte Kamera verstaute  und die für eine Waffe hielt... 😀

  6. Der rückfedernde "Rückdöselknösel" muß gedückt werden und blockiert den Aufwickeldorn, so dass der Film für eine Überblendung zurückgespult werden kann. Das ist aber sehr umständlich, zumal auch gleichzeitig das Zählwerk beobachtet werden und der Abblendhebel betätigt werden muss. Verwacklungsarm geht das nur auf dem Stativ, Verwacklungsfrei auch damit gar nicht.  Es gab als Zubehör einen Ring mit Hebelvorrichtung, der um den Akku herum befestigt werden konnte und mit dessen Hilfe der "Knösel" arretiert werden konnte, das reduzierte das Überblendmanöver danach auf Zählwerksbeobachtung und manuelle Abblendung. Mit dem Rückspulknopf und aufgesetzter Frontkappe am Objektiv konnte man dann zurückspulen und unter Aufblendung mit der neuen Szene in etwa die Überblendung fertigstellen Exakte Überlappung war eher Glücksache. Total umständlich, Nizo hatte da ab  den 480ern und  höher schon damals eine geniale Mechanik, auch viel besser als die Leicina RT1 oder Spezial. Bolex ging super mit dem Rexofader in N8 und 16 mm, wenn auch nicht vollautomatisch. Habe die Überblendmöglichkeit an den 4008ern definitiv nie benutzt und würde das Vorhandensein deshalb auch nicht als kaufentscheidend ansehen!

  7. Nichts für ungut, schau mal hier, die Beaulieu wurde durchaus als "Zahnarztkamera" tituliert, auch als "Zahnarztpensionistenkiste", hier im Forum. Vielleicht wegen der früher exorbitanten Preise?

    Ja, in mancher Hinsicht ist sie eine Diva, verlangt Aufmerksamkeit und Pflege... eine Französin eben...🙂

    Ich mag sie sehr, die technisch besten S8-Aufnahmen sind mit der 6008 auf Kodachrome entstanden, Quantensprung später dann mit der Bolex H16 Rex4 und auch mit der Beaulieu auf 16mm. Aber noch viel entscheidender als die Kamera ist der Kopf dahinter, die Idee, die Geschichte. Und von den vielen Kameras  (auch Nikon), mit denen ich gefilmt habe, sind bei mir die Beaulieus und die Bolexe übriggeblieben, und eine Nizo S481.

     

     

    • Like 2
  8. Die ZM4 kann 80 Bilder /sec, die ZM2  nur 70, sonst sind sie fast identisch.  OK, die ZM4 ist das neuere Modell. Beide Superzeitlupen hab ich nie gebraucht. Worauf man unbedingt achten sollte:

    1. Das Sucherbild muss brillant sein, sonst stimmt was mit dem Prisma nicht (das wird nach 50 Jahren leider schon mal blind, bei den Leicaflex-Kameras übrigens auch)

    2. Bei der ZM2 sollte das Konversionsfilter, falls nicht völlig sauber und wasserklar,  ausgebaut und das Objektiv danach kollimiert sein, sonst leidet die Bildqualität. Die ZM4 mit dem Optivaron 6-70 ist da leicht  im Vorteil, die hat kameraseitig kein Filter, das ist im Objektiv angebracht. Braucht man natürlich nur bei Kunstlichtfilm und Tageslicht.

    Und: an die Bildqualität der Beaulieus kam gerade die Leicina special heran, die ich aber längst verkauft habe. Die Beaulieu(s) hab ich immer noch.

    Zuletzt: Herr Rehberger wartet sie immer noch (perfekt), Björn Andersson ebenfalls (der hat noch alle Ersatzteile), vermutlich auch Jürgen Lossaus Techniker, der auf www.zeissikonveb.de tolle Sachen zeigt.  

  9. Das hört sich interessant an, die Entwicklungsmaschine für 60 €, der Schneidetisch für 50 €. Muss allerdings abgeholt werden, und sicherlich auch ertüchtigt. Vor allem die Entwicklungsmaschine gefällt mir, für Negativentwicklung in SW mit 120 m-Kassette, und auch für Formate bis S8. Kann sie aber bei mir nicht unterbringen.

     

    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/durchlauf-entwicklungsmaschine/1978815210-79-2125 

    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/steenbeck-filmschneidetisch-16mm/1979119487-79-2125

  10. Es ist zum Wimmern, die Probleme mehren sich. Im letzten Jahr gab es Probleme mit der Chemie, weil Kodak die Produktion nach China ausgelagert hat - D76 kam in riesigen Tüten und war nach 3 Monaten eine braune, klebrige Masse. Angeblich sollte das keine Auswirkungen auf die Entwicklungsqualität haben, dennoch habe ich mich nicht getraut, Filme darin zu entwickeln. Anfrage bei Kodak: keine Antwort. Reklamation beim Händler Digitfoto in Saarbrücken: anstandslose Rückzahlung des Kaufbetrages.

    Vor etwa 4 Jahren Probleme mit dem Deckpapier bei 120er Rollfilmen, die Bildnummern  und das Kodakzeichen machten Geisterbilder auf den Negativen, dadurch sind etliche Filme einer Chinareise verdorben. Durch Kodak gab es damals immerhin eine Erstattung von 20 Rollfilmen.

    Wenn das so weiter geht und Kodak weiter die Preise mit schöner Regelmäßigkeit  erhöht, ohne den gewohnten Qualitätsstandard zu halten, dann gute Nacht.

    SW-Negativentwickler setze ich mittlerweile selber an, als Ersatz für D76 ist es bei mir Adox Borax MQ. Der ist so nicht im Handel, aber leicht anzurühren, und ist sogar noch etwas schärfer und feinkörniger.

    Vor einem Jahr: https://www.faz.net/-gqi-a5ygo

     

     

     

  11. vor 6 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

    Sehr interessanter Artikel, Danke, Thomas!

    Ein paar Kommentare meinerseits:

    • Gründlichste Wässerung nach Bleichen (und auch nach den anderen Bädern) ist in der Tat sehr wichtig. Ich hab das beim "eintesten" gemerkt, wenn ich schludrig gewässert habe, um schneller zum Ergebnis zu kommen: Die Ergebnisse unterscheiden sich deutlich von korrekt gewässertem Film. Ich wässere mittlerweile immer mindestens 3 Minuten fliessend, nach jedem Bad. 
    • Die Relevanz des pH des Klärbades war mir nicht klar, erscheint aber nicht unlogisch — wird ausprobiert!
    • Wenn Marco "Schleiermittel" sagt, meint er "Antischleiermittel". (Zinnchlorid oder TBAB zur chemischen "Zweitbelichtung" wären Schleiermittel.)
    • Warum die SD in der dunklen Dose stattfinden soll, ist mir schleierhaft (Pun!). Schadet aber natürlich nicht.
    • Vor saurem Stoppbad nach einem FD mit Kaliumrhodanid rate ich übrigens ab, dabei entsteht Kaliumzyanid (Zyankali). Zumindest mit der Lomo-Spirale ist das auch einfach nicht nötig. 

     

    Friedemann, das ist ein schöner Einstieg in die Diskussion, auch ich werde an meinem Prozess weiter arbeiten, um ihn zu vefeinern. Wir haben zwar keinen Delta 100 als Schmalfilm zur Verfügung, aber den Tri-X und den Foma R100, der ja auf klarem Träger gegossen wird. Und wie sagt der bayrische Laborant: A bisserl was geht immer!

  12. Zufallsfund, als ich mich über Benzotriazol, Kaliumbromid usw. schlau machen wollte. Eine Beitrag von M. Moskopp, der nach eigenem  Bekunden lange Jahre bei Studio13 und Dormoolen in Hamburg gearbeitet hat und dort für die SW-Umkehrentwicklung Entwickler "gebaut" hat. Will ich Euch nicht vorenthalten! Viel Spass beim Lesen! Uii, Phenylmercaptotetrazol ist eine Quecksilberverbindung, die lässt man besser weg..., und sehr wahrscheinlich bekommt man sie auch nicht (mehr).

     

    SW Umkehrrezeptur.docx

    • Like 1
  13. vor 27 Minuten schrieb St1600:

    Moin, Jacquestati,

    Dein Porto-Intro überzeugt mich! Fabelhaft!

    Auf SW Film hätte das einen anderen Charakter - auch gescannt, es könnte aber durchaus auch etwas Historisierendes dabei heraus kommen...

     

     

     

    Besten Dank, Du hast Recht, mit 16mm auf Fomapan R100 wirkt es völlig anders. Ob es historisierend ist, weiß ich nicht, ja, es wirkt "vergangener", Muss aber noch viel schneiden, das dauert. Und dann vertonen und kommentieren, das dauert noch länger. Schwarzweiß hat ja auch etwas von gestern, und an anderer Stelle hab ich ja schon mal formuliert, dass das unseren alten Maschinchen ganz gut steht. Hier ist es farbig, da wirkt es zeitgemäß:

     

     

×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.