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jacquestati

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Beiträge erstellt von jacquestati

  1. Panschen kann man unbegrenzt, sorry, manchmal wird es dann auch gefährlich, z.B. wenn man mit Schwefelsäure aus Rhodanid Blausäure austreibt. Man sollte schon  wissen, was man tut und wo Gefahren lauern, ohne dass ich hier Panikmache betreiben will. Schlussendlich macht die Dosis das Gift, man kann sich mit Kochsalz oder Zucker umbringen, wenn nur die Menge groß  genug ist.

    Schöne alte Techniken und Rezepturen findet  man hier:

    www.lostlabours.co.uk,  unter resources.. 

  2. Wenn Du hier im Forum unter "Bolex H16 als Kontaktkopierer" suchst, findest  Du schon mal erste Angaben. Und mit Simon Wyss Deinen Meister.  Belichtung ohne Objektiv vor einer weißen Fläche, muss ausgetestet werden. Positivfilm schwarzweiß möglicherweise von Filmotec/Orwo. Der Negativfilm sollte eher weich entwickelt werden, z.B. D96 Rezeptur. Stelle Dich auf etliche Versuchsreihen ein, bis das Verfahren sitzt!!!

  3. Friedemann hat Recht, im Prinzip geht alles. Aber der Weg zu guten Ergebnissen ist steinig, das weiß ich aus persönlicher Erfahrung und zahlreichen  Enttäuschungen. Ich will Dich nicht entmutigen, Dichromat zu besorgen ist bei dem ganzen Prozeß am Ende wahrscheinlich noch das Einfachste. Vielleicht ist es doch besser, das Material entwickeln zu lassen, vor allem dann , wenn die Aufnahmen wertvoll sind.

  4. Bei der  Anleitung  zum Mischen  des Erstenwicklers ist mir ein Fehler unterlaufen, nicht plus 2400 ml Wassser, sonden auf insgesamt 2400 ml Lösung auffüllen, das entspricht dann 1+5, 400 ml Dokumol plus 2000 ml Wasser. Entschuldigung!!!

  5. vor 56 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

    Das sieht gut aus, finde ich. Die Aufnahme ist bei bedecktem Himmel gemacht worden, ich möchte damit die Ausleuchtung der Szene ansprechen, und als weiteren Faktor, der Gesamtdichte und Kontrast beeinflußt, sei die Projektion genannt. Mit Bogenlampe, sauberem Objektiv und schneeweißer Wand kommt etwas anderes heraus als mit Glühlampe, Zoom und Karton. Man muß sich irgendwann ein Mal darüber Rechenschaft geben, was man haben will. Es soll ja Filmvorführer geben, die mit dem Luxmeter vor der Bildwand stehen  . . .

     

  6. So, wie versprochen nun auch erste  Ergebnisse mit Foma R100 in A71. Die 5l-Packung habe ich nach Vorschift angesetzt, halbiert, 2,5 l als Erstentwickler mit 2g KSCN/l  und 50 mg Kj /l und 2,5l als Zweitentwickler ohne Zusätze. Alle anderen Angaben wie beim Thread "So muss Foma...".

    Nach Vorwässerung, 2 min bei 20 Grad, entwickelt er sehr fein, mit schöner Tonalität, bei 7 min Erstentwicklungszeit. Wie schon in Dokumol 1+7 erkennbar weicher. Wenn man es kontrastreicher möchte, kann man den Entwickler "dicker" ansetzen, z.B. nur auf insgesamt 4l, dann müsste die Erstentwicklungszeit schätzungsweise auf 6 min reduziert werden, alternativ könnte mit 160 bis 200 ASA belichtet werden, dazu muss ich aber noch testen. Nicht, dass am Ende wieder die Probleme mit zu kurzer Erstentwicklungszeit auftreten!

    Die A71 Charge war von 1986, siehe Foto, das Zeug scheint fast ewig haltbar zu sein. Offensichtlich mit der Phenidon-Komponente, A71 vs. A71 a, das hatten wir hier schon mal.

     

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  7. vor 5 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

    Fomapan R ist im Vergleich zu den früher erhältlichen Schwarzweiß-Umkehrfilmen sehr grob. Ich glaube, Foma Bohemia könnte einen 20-ISO-Film sehr gut verkaufen. Leider geht das bei Film Ferrania nicht auf in den Köpfen: P 30 ist erstens ein orthopanchromatisches Material, es ist nicht richtig panchromatisch, und wäre zweitens gut geeignet als Schmal- und Kleinfilm, auch zum Umkehren. Leider geht es auch Mirko Böddecker nicht auf, daß Adox CMS 20 gut als Kinefilm zu vermarkten wäre. Bei Belichtungszeiten zwischen 1/100 und 1/25 Sekunde (Einzelbilder) brauchen wir in der Kinekamera meist nicht mehr als ISO 40.

     

    Da gebe ich Dir absolut recht. 100 ASA sind mir oft schon zuviel. Bei Sonne ist man schnell bei f16 bis 22, nicht mehr bei der förderlichen Blende, bekommt Beugungsunschärfen, ein Graufilter muss her, was doch mit geringerer  Empfindlichkeit  alles entbehrlich wäre. Die ganzen Kameras waren letztlich doch auf Kodachrome abgestimmt.

  8. vor 15 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

    Probiere doch ein Mal Positivfilm aus, das nicht sensibilisierte Kopiermaterial. ORWO PF 2 oder Kodak 7302 bekommst du bei Andec, Cinegrell, anderen Laboren oder direkt von FilmoTec, Wolfen. Die sind so preiswert, daß das Experimentieren richtig Freude macht. Entwicklungszeit etwa 4 Minuten, wenn du zur Kontrastminderung verdünnst und drückst, auch gegen 8 Minuten. Diese einfachen Materialien hatten mich zu immer neuen Versuchen mit allen möglichen Entwicklerrezepten verführt. Einfach wundervoll

    3

    Danke für den tollen Tip!!"

  9. Das sind die ersten Ergebnisse mit der MR8 und dem kleinen D-mount-Angenieux 7,5-35 auf Foma R100, entwickelt nach der modifizierten Anleitung. Bin sehr zufrieden, bis auf den Balken im Fenster.  Auch die neuere Charge 021576-03, Haltbarkeit 2023-05 funktioniert bestens mit der Rezeptur.

    Mit Gelbfilter und dem eingebauten Belichtungsmesser, 100 ASA.

     

     

     

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