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jacquestati

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Beiträge erstellt von jacquestati

  1. vor 1 Stunde schrieb ruessel:

    Wie ich oben schon geschrieben habe, der Weg ist das Ziel (bei mir), schöne alte Geräte in der Hand halten, der Geruch beim Einlegen des Filmes, das Geräusch etc. - halt das Genießen und keinen Anspruch zu haben eine perfekte Doku im Stil von Arte präsentieren zu wollen. Die Zeiten hat es wohl noch nie bei 8mm gegeben.

     

    Das kann ich gut nachvollziehen, im Vergleich zu alten Dampfloks sehen die modernen Lokomotiven ja auch aus wie Kühlschränke mit Antenne. Mir wird aber immer klarer, dass mir die Möglichkeiten der Nachbearbeitung beim Umkehrfilm fehlen und hier (für mich ) die Chance besteht, mit abgetastetem Negativmaterial beide Welten miteinander zu kombinieren. 30 m  Double-X in 16 mm oder ORWO N54 sind problemlos zu entwickeln und vermutlich auch in 2K abzutasten, und im Schnittprogramm können dann Kontrast und Helligkeit in SW perfekt abgestimmt werden. Und mit ProRes in Farbe ist perfektes Colorgrading möglich. Und wie gesagt, eine Kopie für die Projektion geht ja immer.

    Außerdem bleibt ja in jedem Falle die analoge Mittel-  und Großformatfotografie...🙂

    • Like 1
  2. 1. Negativfilmentwicklung ist einfacher als Umkehrentwicklung.

    2. Das Original wird nicht durch x-malige Projektion "abgenudelt".

    3. Nachbearbeitung des gescannten Materials auf dem Rechner ermöglicht(Fein-)korrektur von Belichtungsunterschieden, Grading (wie Friedemann oben beschreibt), das Ziehen von beliebig vielen Kopien, viel leichteres Anlegen des Tones usw. usw.

    4. Wenn dann alles zur besten Zufriedenheit ausgefallen ist, kann man immer noch eine Kopie für die Projektion ziehen.

    5. Kombination von verschiedenen Aufnahmeformaten ist jederzeit möglich!

  3. Habe ein weiteres Video hochgeladen von der Zittauer Schmalspurbahn, damals hatte ich die Beaulieu im Rucksack und wollte S8 filmen, da ging aber vom Licht her nix, was am Ende eine kleine Filmgeschichte hergegeben hätte. Wäre für mich eine herbe Enttäuschung gewesen, das nicht in Bildern erzählen zu können. Noch PAL, 576x720.

     

  4. vor einer Stunde schrieb Patrick Müller:

    ...und so landet meist 90% des Gedrehten im fertigen Film. Egal also ob Hobby oder Privat, mit Film lernt man, präzise und ökonomisch zu arbeiten.

     

    Patrick, auf 90 % bin ich noch nie gekommen! Bin ja mit 62 schon "old school" und habe die Entwicklung der Digitalfotografie und des Videos  komplett miterlebt. Ökonomischer Umgang mit analogem Material ist mir schon bekannt, aber etwas ausführlicher zu filmen und dann die besten Szenen auszuwählen und mit etwas "Speck" zu schneiden, das ist schon angenehm.

  5. Simon, nee, das war eine HDV Canon XHA1, fast alles vom Stativ, die Kamera hab ich nicht mehr,  das Objektiv hatte eine erhebliche chromatische Abberation. 2001 hab ich einen ähnlichen Segelfilm mit der Bolex Rex 4  in 16 mm gedreht, schwarzweiß, der ist sehr schön geworden, vergleichbar, da kosteten 30 m Plus-X noch 30 DM. Mit der kleinen N8 Beaulieu klappt das qualitativ so bestimmt nicht!

  6. Habe diesen Film - Verzeihung: dieses Video vor einiger Zeit fertiggestellt, aus 2 Stunden Material wurden diese 15 min "herausdestilliert", die ich mit mit Umkehrfilm niemals so hinbekommen hätte, vom Ton ganz zu schweigen. Vielleicht noch auf Negativfilm, digitalisiert und dann auf dem Rechner geschnitten, aber  zu welchen Kosten!!!

    Wenn ich mir das Video anschaue, kommen mir  Zweifel, ob ich mit 8 oder 16mm weitermachen soll.  Stelle das hier mal zur Diskussion, in der Hoffnung, dass ich nicht gleich von Euch die volle Breitseite abbekomme...

     

     

    https://vimeo.com/manage/videos/546086405

     

  7. vor 13 Stunden schrieb MFB42:

    Ich habe jetzt mein Experiment in Farbe abgeschlossen. Morgen teste ich den 3383er nochmal in schwarzweiß. Niedrigempfindliche Filme brauchen Mehrfachbelichter wie ich immer mal.  

     

    Schwarzweiß-Experimente finde ich prima, bin schon gespannt!

  8. vor 12 Stunden schrieb MFB42:

    Ich habe jetzt den 3383er von Andec genommen (der ist garantiert echt), ein paar cm belichtet und in meiner ECP-Brühe entwickelt. Das Ergebnis unterscheidet sich in den orangenen Farben nicht extrem stark von meinem neulich in ECN (Cinestill) entwickeltem Film.

     

    Mir sieht es eher danach aus, dass das Filmmaterial bei Tageslicht keine korrekten Farben wiedergibt. Kodak gibt im Datenblatt an, wie der Belichtungskopf einzustellen ist. Da ich keinen Farbbelichtungskopf besitze, kann ich nicht sagen, welche Farbe sich bei den entsprechenden Einstellungen ergeben. Daher habe ich bei meinen Versuchen ja mit Filtern gearbeitet.

     

    Trotzdem stört mich der nicht ganz klare Träger. Ich setze morgen nochmal an und sehe weiter. (P.S. für alle die jetzt schimpfen: Ja, ich weiß schon, dass dieser Film nicht für's Filmen gemacht wurde...)

     

    P1090347.JPG

    Bild1.jpg

     

  9. Non Rx-Objektive- also die, die nicht für die Bolex mit Reflexprisma gerechnet sind, funktionieren ab f4 genau so wie die RX- Objektive - kein Schärfeverlust. Offensichtlich ist bei der Kamera aber die Schärfeebene zwischen Filmbild und Mattscheibe dejustiert, wenn also das Bild im Sucher scharf ist, ist es auf dem Film unscharf und umgekehrt. Da muß gesucht und justiert werden. Es gibt ein Hilfsmittel, das bei der Bolex nach Entfernen das Andruckplatte montiert wird und es erlaubt, das Bild im Filmfenster direkt zu beurteilen.
    Das hilft schon mal etwas weiter. Oder die Kamera direkt wieder zu Les Bosher einsenden.

  10. Nun ja, wenn es gelingt, das Thiocyanat so zu lagern, dass es Wasser aus der Umgebungsluft nicht anziehen kann, ist alles in Ordnung. Da ich das mit den Behältnissen, die mir zur Verfügung stehen, aber nicht schaffe, habe ich die zitierte Lösung für mich umgesetzt. 

     

    wenn der Foma schleiert, muss es nicht unbedingt nur am Rhodanid liegen. Ich bin sicher, dass Foma gewollt oder ungewollt seine Emulsion geändert hat, zu kurze Entwicklungszeiten machen Probleme. Ist hier ausführlichst beschrieben und dokumentiert. 

     

  11. vor 1 Stunde schrieb Helge:

    Daß das Zeug sogar sehr gefährlich ist, weiß vermutlich wohl noch nicht jeder. Die Verwendung ist stark limitiert worden, weil es seit 2010 positiv krebserregend eingestuft ist. In den 60igern wußte das noch keiner, da waren noch ganz andere Sachen auch in meinem Chemiebaukasten 😉

    Da wurden auch die Abwässer am Ende einfach in den Rhein geleitet, ohne biologische Klärung.

    Insofern nach Verwendung klar Sondermüll, auch das wissen nicht viele.

    Also weniger Paranoia, sondern eher heutiger Wissensstand.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kaliumdichromat#:~:text=Kaliumdichromat%2C K2Cr2,Chromkali%3B englisch%3A Potassium dichromate.

    Gibt es keine Alternativen?

     Nun ja, Harald weiß ja um die Dinge, und dass die Filme mit Permanganat vermehrt zur Schichtablösung neigen, ist ja bekannt. Und Zigaretten sind sicherlich auch krebserregend, aber nicht verboten...

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