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Jeff Smart

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Beiträge erstellt von Jeff Smart

  1. @macplanet:

     

    Ich meinte schon bis einschließlich Punkt b).

     

    Am 24.10.2021 um 10:23 schrieb HdGehres:

    Jede Form staatlicher Gruppendiskriminierung ist laut Grundgesetz verboten, verständlich nach den Erfahrungen mit den Nürnberger Gesetzen und ihren schrecklichen Folgen im Dritten Reich.

     

    Er setzt die angesprochenen Corona-Maßnahmen weder mit den Nürnberger Gesetzen gleich noch vergleicht er sie damit. Er weist aber darauf hin, daß aus den Erfahrungen des Dritten Reichs heraus in Grundgesetz und Gesetzgebung das Verbot gruppenbezogener Diskriminierung verankert wurde (z.B. in §§ 2 und 3 GG). 

     

    Ob eine 2G-Regelung im nachhinein von Gerichten als verfassungwidrig beurteilt werden wird, weiß ich nicht. Es gibt aber eine Reihe von Verfassungsrechtlern und ehemaligen Verfassungsrichtern, die das ebenfalls vermuten. Herrn Söder ist ja gerade vom Bayrischen VGH bescheinigt worden, daß seine Ausgangssperren gesetzwidrig waren.

     

    Deshalb würde ich sagen, bis dahin ist es sachlich und nachvollziehbar. Man muß nicht alle Schlußfolgerungen daraus teilen, das ist eine andere Sache.

     

     

  2. vor 3 Minuten schrieb filmhans:

    Nichtsdestotrotz: Im Kino wurde nie mit 25fps gezeigt - den Musen sei Dank. Es gibt keine glaubhaften Zeugen, die das technisch beweisen oder nachweisen können außer durch Hörensagen.

     

    Und woher beziehst Du dieses Wissen?

  3. Es gab bis zum Ende der analogen Kinobespielung eine ganze Reihe von "Kleinen Fernsehspielen" und von Super-16 aufgeblasenen Dokumentarfilmen, deren Kinokopien kopierwerks- bzw. verleihseitig mit einem 25-Bilder-Aufkleber gekennzeichnet waren.

     

    Filme mit 25 B/s abzuspielen, die für 24 B/s gedreht sind, ist selbstverständlich Betrug. Ein Film hat eine definierte Laufzeit, die Teil der Gestaltung ist. Maßgeblich ist nicht allein, ob dem zahlenden Besucher der gesamte Film gezeigt wurde, sonst könnte man auch auf 26-28 Bilder gehen und den Ton elektronisch höhenkorrigieren.

    25 Bilder waren nie normgerechte Kinofrequenz, das zu langsame Abspielen von TV-Produktionen ist also technisch bedauerlich, aber Fehler des Produzenten/Verleihers. Ausgenommen ein Kinobetreiber, der die Möglichkeit der Umschaltung hat, sie aber nicht einsetzt, obwohl die Kopie entsprechend gekennzeichnet ist.

     

    Aber die falsche Bildfrequenz ist fast zu vernachlässigen angesichts der krassen Schäden, die große Teile der Branche dem Film in anderer Weise (Filmschäden, beschnittene Formate, unscharfe Spiegelprojektion, Streulicht im Saal, Tonverstzümmelung usw usf) zugefügt haben.

     

  4. vor 14 Stunden schrieb cinerama:

    Da trotz des Boykotts der Kinoszene gegen streamings (siehe auch Oscar-Akademie und Filmfestspiele in Cannes) die major compagnies zu streaming-Anbietern mutieren (was bereits vor zwölf Jahren trotz der Einführung des DCI-Systems voraussehbar war), gibt es über kurz oder lang kaum noch ein kino-adaequares Warenangebot, mit der ein Kinobetrieb in der nötigen kritischen Masse kontinuierlich und nachhaltig zu versorgen ist. 

     

    Stimmt für den Augenblick, keine Frage.

     

    Eine Antwort kann für Europa mit seinen umfangreichen Fördersystemen sein, die eigene Filmproduktion, Abspielbasis und Distribution zu stärken.

     

    Wo steht geschrieben, daß nur amerikanische Filme erfolgreich sein können?

    Was erwartet eine Kinobranche, die sich von einer wirtschaftlichen & kulturellen Monokultur komplett abhängig gemacht hat?

    Welche bessere Startposition kann sich die europäische Filmbranche wünschen, als einen selbstgewählten Rückzug des dominanten Players am Markt?

     

    Diese Situation gab es seit dem Ende des zweiten Weltkriegs nicht mehr! Die amerikanische Medienmaschine steht monatelang produktionsseitig still, gibt den Kinomarkt im Prinzip verloren und wendet sich einer neuen Auswertungsform zu. Wie wäre es denn damit:

     

    1. Kurzfristiges Subventionsmodell der EU, um den Kinobestand zu erhalten.

    2. Koordination der Produktions- und Vertriebsförderung, Erleichterung von europäischer Koproduktion

    3. Festlegung und regelmäßige Prüfung eines Präsentationsstandards für Filmtheater, an dessen Einhaltung die Förderung gebunden ist

     

    EU und D fördern so viel Schwachsinn und werfen das Geld in zahllose Löcher ohne Boden, da wäre eine krisenbedingte Bestandsgarantie für ein paar tausend Filmtheater kein großer Posten und eine sinnvolle Ausgabe. Wenn man das zusammenbringt mit Maßnahmen, den europäischen Film attraktiver zu machen und ihm die Auswertungskanäle zu geben, die bisher von der brachialen Marktmacht der US-Majors blockiert wurden, könnte das allen etwas bringen: Filmemachern, Kinos und dem Publikum. Es geht nicht um Planwirtschaft, sondern tatsächlich um einen Wettbewerb an der Kinokasse.

     

    Wer darauf wartet, daß die alte Maschinerie wieder anläuft und er weiterhin amerikanische Blockbusterfortsetzungen zu Knebelbedingungen spielen darf, dem wünsche ich natürlich Glück, aber weder kommen die 1980er mit Monopolstellung der Kinoauswertung wieder noch die "tentpole"-Hits der 2000er Jahre. Diese wird Hollywood auch nicht mehr liefern, weil dort immer mehr Risikovermeidung, Innovationsfurcht und jetzt noch die Pest der political correctness und "Identitätspolitik" die Kreativität zerfressen - die kulturelle Selbstzerstörung zählt unerbittlich Richtung Null, und weder ein veralteter Connery-Craig-Dalton-Bond noch seine angeblich herbeigesehnte nonbinäre PoC-Nachfolger*in wird den roten Draht (den roten, nicht den blauen!) durchknipsen.

     

    Keine schönen Aussichten, aber noch ist nicht alles verloren.

     

     

     

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