-
Posts
1,035 -
Joined
-
Last visited
-
Days Won
30
Content Type
Profiles
Forums
Gallery
Everything posted by Jeff Smart
-
(35mm) "Der bewegte Mann" - unterirdische SR-Tonqualität
Jeff Smart replied to showmanship's topic in Kopienbefunde
Die Lichttonkamera besteht aus einem Filmtransportteil, der das unbelichtete Material aus dem lichttdichten Magazin in das Innere führt und nach der Belichtung wieder aufwickelt. Die Mechanik im Gehäuse ähnelt dem, was du als Tonabtastung eines Filmprojektors kennst. Das Filmmaterial wird so präzise wie möglich geführt und in kontinuierlichem Gleichlauf bewegt. Das Modul, das das Abbild der Tonspur erzeugt und durch ein Mikroskopobjektiv auf das laufende Rohfilmmaterial projiziert wird, kann aus einem Spiegelgalvanometer, einer Hochfrequenzlampe (Sprossenschrift), einem Bändchen-Lichtventil oder einer Lasereinrichtung bestehen. Das Tonsignal wird entweder analog von Magnetfilm (Perfoband) oder digitalem Träger zugespielt und von einem Signalprozessor (z.B. NuOptix) entsprechend den Anforderungen der Aufzeichnungstechnik angepaßt. -
(35mm) "Der bewegte Mann" - unterirdische SR-Tonqualität
Jeff Smart replied to showmanship's topic in Kopienbefunde
Du kennst Dich da besser aus, aber wenn ich auf die Fotos der Kamera schaue, sieht es aus, als ob sie ein ganz neues "Innenleben" hätte. Modernisierung für SR*D im älteren Kameragehäuse? Hat die Farbcodierung der Karten eine besondere Bedeutung (ausgewählte Bauteile für Studiobetrieb mit engeren Toleranzen oder so)? -
Hier gibt es noch mehr Fotos zu CinemaScope 55.
-
Die Kerbe hat einen Sinn, weil der Film zum Schneiden aus dem Betrachter genommen wird. Bei 16mm oder 35mm kann das Bild noch mit bloßem Auge erkannt werden, was beim 8mm Format schwer ist. Es mag Amateure gegeben haben, die profimäßig mit gutgespitztem Fettstift im Betrachter die Trennstelle markiert haben, aber für alle anderen ist die Stanzkerbe eine gute Hilfe, um den Schnitt zu machen, den man anhand des Mattscheibenbildes festgelegt hat.
-
Artikel "Warum Filme immer dunkler und akustisch unverständlicher werden"
Jeff Smart replied to Billett's topic in Links
So ist es. Das war schon zu rein analoger Zeit so, man hat in den 90ern mit fotochemischen Mitteln in der Entwicklung und Kopierung die Farbwiedergabe und Durchzeichnung der Schatten gezielt zerstört. Grobkorn, Fehlfarbigkeit und ausgefressene Lichter waren willkommen! Genau wie man durch brachiale Diffusion und Lowcontrastfilter die Schärfe des Bildes und Kontrastwiedergabe ausgebremst hat. Das hat sich digital nur fortgesetzt. -
War es dieses hier?
-
Bei "Sonderfilmformaten" war das Einfügen von Schwarzfilm historisch immer üblich. Wenn einer der drei Cinerama-Streifen einen Schaden hatte, wurde Schwarzfilm eingefügt. Beim 3-D in Zweibandtechnik hatten die Kopien eine zusätzliche Randnumerierung. Bei einem Schaden im Film z.B. für das rechte Auge konnte man dann mit Schwarzfilm auffüllen, und die Synchronität blieb bestehen. Bei 3-D ganz wichtig, weil Asynchronität kopfschmerzerzeugend. Nur wenn sehr lange Passagen kaputtgingen, wurden Kürzen beider Filmbänder akzeptiert.
-
Eine gute Nachricht, so wird ein exotisches Special Venue Format konserviert und digital zugänglich gemacht.
-
Wegen der Projektion oder der Machart des Films?
-
An dem WiWo Artikel ist kaum etwas richtig falsch, aber in Zukunft wird Künstliche Intelligenz solche Artikel schreiben. Und schlechter werden sie nicht werden.
-
ZVAB ist euer Freund.
-
Dann wäre das Material gelöscht und müßte neu formatiert werden! 😉
-
Im Prinzip nur PET-Recycling. Hier gut erklärt.
-
Der spanische Realfilm sah schon interessant aus, eben sehr brutaler Comic-Humor. Auf deutsch hatte man die grossartige Idee, Clever & Smart von "Erkan und Stefan" sprechen zu lassen, die DF ist auch stark gekürzt.
-
Nachruf: Francisco Ibáñez (1936-2023) Ibáñez war seit 1957 einer der wichtigen spanischen Comiczeichner. Die Abenteuer seiner Comicfiguren "Mortadelo y Filemon" (bei uns besser bekannt als "Clever & Smart") wurden mehrfach verfilmt: in den 1970ern als Zeichentrick, 2004 und 2008 als Realfilm und 2014 als 3D-Animation.
-
Lieber Simon, googeln ist fein und bildet, aber man muß schon genau hinsehen. Der verlinkte Film-Tech-Beitrag ist von 2016. Guck mal auf die dort angegebene Website metricsplicer.com... Die Produktbeschreibung des zweiten eBay-Links lautet: "Metric Splicer Corporation, 65/70mm Cine Film Format [...] Used for standard Type II 65mm or 70mmmm Motion Picture Film" Was das 35er-Modell angeht - 1500$ plus $150 Versand plus Umsatzsteuer und Zollabgaben für ein 30 Jahre altes Gerät, das nur eine "limited warranty" hat, ist kein gutes Angebot. Die Metrics, die in den vergangenen Jahren bei eBay angeboten wurden, waren entweder für 16/35 Mikrofilm (also ohne Perforationsstifte, oder sie hatten 4x8S Adapter, zeigten Spuren von heftigen Stürzen, und bei einem fehlte das Ultraschallmodul komplett. Die Geräte aus den geschlossenen deutschen Kopierwerken scheinen nicht aufzutauchen - Filmsammler oder Container, vermute ich.
-
Aus Simons Text: "Ein noch verhältnismäßig leicht aufzutreibendes Ultraschall-Schweißgerät ist das Metric 3001." In welchem Paralleluniversum? Ich suche einen 35mm Metric ohne Erfolg seit mehr als zehn Jahren! Entweder fehlen die Einsätze für 35mm, oder der Ultraschallteil ist kaputt, irgendwas fehlt immer. Dazu Versand aus USA oder Australien und "ohne Garantie" disclaimer, dafür aber Preise von 450 bis 2500 US $. Lieber Simon, falls bei Dir noch einer im Keller steht, bitte ich um Kurznachricht!
-
Cinematographica Deidesheim am 22.04.2023
Jeff Smart replied to Matthias Bätzel's topic in Schmalfilm
Und hier die Inhaltsangaben, waren in der Datenbank doch leicht zu finden: INHALT - Prüffilm für Fussgänger (1971) INHALT - Prüffilm für Radfahrer (1969) -
KINO SPÜRST DU™ 🙂 "Seitenformate" gibt es eigentlich nur bei Text- und Grafikprogrammen, aber nicht im Kino.
-
2,2 Millionen Euro für die Restaurierung und Digitalisierung von 53 Filmen
Jeff Smart replied to ruessel's topic in Links
Erklärung hier. Es gibt drei Förderungsgrundlagen: Auswertungsinteresse, kuratorisches Interesse und konservatorische Notwendigkeit. Mehr auch in den verlinkten PDFs. -
Dem neuen Team viel Glück, gut Licht & Ton sowie ein volles Haus! Schade nur, daß man gerade in Fanforen technisch Falsches über "55 Tage in Peking" lesen muß.
-
Es wurde zumindest in alten Schmalfilmbüchern ausdrücklich empfohlen (z.B. bei H. Lange, A. Spoerl). Möglicherweise als Vorsichtsmaßnahme, falls das Material bei der Postrücksendung (sowohl Umkehrlabor als auch Post konnten damals sehr flott sein) extremen Luftfeuchtigkeitsschwankungen ausgesetzt war?
-
@cinerama: Bitte doch die Beiträge von CC genauer lesen! Hier hat er vorgeschlagen, eine 35mm Kopie zu zeigen, die nicht in Technicolor ist. Und das ergibt bei einem Technicolorfestival keinen Sinn. Wenn es aber Technicolorkopien von Flying Clipper gibt (ich kenne leider nur eine knallrote GlobusFilm Verleihkopie), die sogar von Dir gelobt werden, freut mich das. Dann ergibt Vorführung in Karlsruhe Sinn. Warum verwendest Du das nicht als Universalsignatur? 🙂
-
Geht an der Frage vorbei. Wenn ein Technicolor Festival ausdrücklich Farbdruckkopien zeigt, wird es keine Eastman oder Agfakopien zeigen. Mach doch einen neuen Thread auf, z.B.: "Partielles Diffussionsarmageddon? IB-Prints nur Anhaltspunkt für 70mm Restaurationen - zur direkten Filmbandaufführung ungeeignet!" Du findest schon die rechten Worte.