-
Gesamte Inhalte
858 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
24
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Alle erstellten Inhalte von MFB42 aka M. Bartels
-
Trigger-Warung: Es brauchen nur Selbstentwickler auf höherem Nerd-Level weiterzulesen. ich mache mal ein neues Fass auf. Ich arbeite (wenn die Zeit es zulässt) an meinem Vietnam-Film, die Negative habe ich bereits entwickelt, will sie aber erst auf Positivmaterial kopieren, um die Originale möglichst zu schonen. Es sind insgesamt vier Rollen Vision 3-Material, die kopiert und entwickelt werden möchten. Schon bei der Negativ-Entwicklung habe ich mich gefragt, wie hoch der Chemikalienverbrauch ist und vieviel vom Entwickler und Bleichfixierer ich nach jedem Entwicklungsvorgang austauschen muss. Bei professionellen Emtzwicklungsvorgängen wird ja eine Replenishment-Rate angegeben. So richtig werde ich aber daraus nicht schlau, außerdem entwickle ich ja im Tank und kann während des Prozesses keine Chemie austauschen. Bei käuflicher Chemie werden ja meist die Menge an mit einem Ansatz zu entwickelnden Filmen in KB-Filmen angegeben. Meist hat ein Entwickler eine Kapazitat von 10-15 KB-Filmen. 100ft 16mm-Film entsprechen in der Fläche etwa 10 KB-Filmen. Die Negativentwicklung habe ich zu Hause durchgeführt und aus vielen Gründen immer nur 15m entwickelt (also acht Durchgänge). Das hat mit Remjet-Entfernung und so eine ziemliche Weile gedauert. Ich habe für die 15m jeweils einen Liter (selbst angesetzten) ECN-2 genommen und bei jedem Durchgang jeweils die Hälfte ausgetauscht. Trotz vorherigem Remjet-Lösen bleibt ja auch immer was im Entwickler. Und Austausch tut gut. Mein Cinestill-Bleichfixierer hat laut Beiheft eine Kapazität von 24 KB-Filmen, also etwa 2 16mm-Filmen. Ich habe 1,5 Filme in einem Liter entwickelt und dann einen frischen genommen weil sicher ist sicher und einen Bleichfixierer, der nicht mehr Bleichfixiert, weil der Bleichfixiernutzer zu geizig ist, hatte ich schon oft genug. Jetzt also zum Kopierfilm 3383. Das mache ich in meinem Labor, habe keinen Ärger mit dem Remjet und Kopierfilm macht mir sowieso mehr Spaß. Ich werde dann immer gleich eine ganze kopierte Rolle entwickeln. Ich setzte dann 2L Lösung an, der doppelt gefüllt Lomo-Tank braucht etwa 1,8L. Sollte es dann nicht reichen, wenn ich nach jedem Durchgang nur 0,5L der verbrauchten Lösung austausche?, das hieße ja, dass von 2L Lösung 0,7L frisch und der Rest gebraucht sind. Hat jemand Erfahrung mit dem Verbrauch von Bleichfixierer im Vergleich zwischen Negativfilm und Kopierfilm? Da der Kopierfilm ja nur extrem kurz bleichfixieren muss (1min) gehe ich davon aus, dass auch der Verbrauch an Chemie geringer ist? Oder ist das ein Trugschluss? Mal wieder Fragen über Fragen...
-
Hier gibt's einen Testfilm mit 500T. Dem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, scheint der Schauspieler dem verlorenen Remjet nachzutrauern.
-
... ist aber momentan nur ein tausendmal regeposteter ranziger (würde meine Tochter sagen) Screenshot.
-
Geniale Plansequenz - Film von 1988
MFB42 aka M. Bartels antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Das inspiriert mich und bringt mich auf Ideen................ -
Die Außenaufnahmen, die ich gemacht habe, sind tatsächlich ein wenig hell und hätten etwas weniger Licht gebraucht. Also bei Tageslicht eher ISO 800. Bei Kunstlich sind die ISO 400 schon knapp OK, da wären auch 320 gut gewesen. Bei Tageslicht fallen die Kontraste weicher aus. Kann aber nix veröffentlichen, sind alles private Aufnahmen, meist mit Kindern.
-
Ich habe das erste Filmprojekt mit dem Cine Ortho 400 gemacht. Zwar sind die Bilder privat, einen Frame möchte ich aber veröffentlichen, weil der Charakter des Filmes da gut rüber kommt. Ich war auf einer Hochzeit im Stil der 20er eingeladen und habe auf dem Ortho 400 gefilmt, da das orthochromatische Material ja gut in die Zeit passt. Tatsächlich ist der Film ganz ordentlich für Innenräume geeignet. Das folgende Beispiel ist in einem relativ schummrigen Raum auf genommen worden. Kamera: Bolex B8VS Objektiv: Yvar 1:1,9, 12,5mm Blende: 1,9 oder 2,8 (weiß ich nicht mehr, sorry) Film: Foma Cine Ortho 400 D8 Umkehrentwicklung: FD A-71 1+1 (+ Zusätze), 3,5min, 22°C Mehr Retro geht kaum...
-
Cinematographica /Filmbörse in Deidesheim 2025
MFB42 aka M. Bartels antwortete auf TK-Chris's Thema in Schmalfilm
Nur dass der russische nie wirklich geflogen ist und zum Abstürzen neigte. Wie die Buran, die ja auch in Sinsheim oder Speyer steht. Beeindruckend groß aber auch nicht wirklich funktionstüchtig. -
Cinematographica /Filmbörse in Deidesheim 2025
MFB42 aka M. Bartels antwortete auf TK-Chris's Thema in Schmalfilm
Ich habe soeben ein Zimmer für nächstes Jahr reserviert. Vielleicht habe ich ja dann den Film in der Tasche, der gerade gedreht wird.. Habe noch sehr viel Postproduktion vor mir. Viele Grüße aus Hanoi! -
Cinematographica /Filmbörse in Deidesheim 2025
MFB42 aka M. Bartels antwortete auf TK-Chris's Thema in Schmalfilm
-
Cinematographica /Filmbörse in Deidesheim 2025
MFB42 aka M. Bartels antwortete auf TK-Chris's Thema in Schmalfilm
Ich grüße aus dem fernen Vietnam und wünsche tolle Tage in Deidesheim! Hier ein Beweis, meine Bolex und ich in Hoi An. Und dann nochmal mein Deidesheim-Film, den ich letztes Jahr vorgeführt habe. Habt Spaß, kauft/verkauft tolle Sachen und esst einen Saumagen für mich mit! -
Kopien von Super 8 S/W Material
MFB42 aka M. Bartels antwortete auf Nicolas Haumann's Thema in Schmalfilm
Das habe ich tatsächlich noch nie gemacht. Danke für den Tipp! Nach dem Experiment ist ja bekannt vor dem Experiment.- 51 Antworten
-
Kopien von Super 8 S/W Material
MFB42 aka M. Bartels antwortete auf Nicolas Haumann's Thema in Schmalfilm
Natürlich kann man bei richtiger Farbmischung auf schwarzweiß auf Farb-Printfilm kopieren. Dad ist aber in der Vorbereitung wirklich aufwändig und sprengt hier wohl den Rahmen. Ich wäre auf für das Abfilmen. Wenn die Projektion wirklich scharf ist und der Aufnahmefilm eher körnig (also z.B. Foma), müsste das Ergebnis OK sein.- 51 Antworten
-
Kopien von Super 8 S/W Material
MFB42 aka M. Bartels antwortete auf Nicolas Haumann's Thema in Schmalfilm
Der S8-Kopierfilm müsste ja auch in SW entwickelt werden können. Müsste man ausprobieren, wie es aussieht. Da er keinen Lichthofschutz hat, sehe ich kein Problem. Habe ich aber noch nie gemacht.- 51 Antworten
-
Kopien von Super 8 S/W Material
MFB42 aka M. Bartels antwortete auf Nicolas Haumann's Thema in Schmalfilm
Ok, verstehe…- 51 Antworten
-
Kopien von Super 8 S/W Material
MFB42 aka M. Bartels antwortete auf Nicolas Haumann's Thema in Schmalfilm
@filmaHast du ein Foto vom DS8-Kopierfilm? Ich habe wenig Vorstellung, wie die von dir beschriebene Perfo aussieht…- 51 Antworten
-
Da veröffentliche ich doch gerne mein Booklet 🙂 Da wir hier ja eine öffentliche Nerd-Versammlung sind, bitte ich Ungenauigkeiten und Vereinfachungen zu verzeihen. Es soll ja auch für Anfänger verständlich sein. Developing color reversal film both in color and in black and white.pdf
-
Danke für die Antworten. Die Andruckplatte ist beim guten alten Siemens 200 natürlich aus Metall. Die Filmbühne ist aber bei allen Modellen (und meine Kopiermaschine ist noch ein ganz altes Modell) aus braunem Kunststoff. Ich werde dann wohl fein vermessen und schauen, ob ich das Teil am PC nachbauen kann.
-
Jetzt sind auch die Workshopfilme digitalisiert. Leider nimmt die Qualität von Film zu Film ab. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben leider ein wenig mit dem Bleichfixierer geschweinigelt. Da sind wohl ein paar Tropfen in den Farbentwickler gelangt und das war's dann mit farbechten Ergebnissen. In Ústí war die Chemie dann endgültig hin. Das nächste Mal nehme ich noch einen Sack voller Chemie mit und muss unsauber Arbeitende zum Strafchemieansetzen antreten lassen. Danke nochmal an @filmaund @Friedemann Wachsmuth für die Unterstützung!
-
-
Meine Bekanntschaft mit Richard Tuohy und Dianna Barry auf den Dresdener Schmalfilmtagen hat mir zu Denken gegeben. Einen optischen Printer werde ich mir sicher irgendwann mal bauen, das ist aber reine Zukunftsmusik. Aus meiner hausbackenen Kontaktkopiermaschine könnte ich aber auch noch das eine oder andere herausholen, wenn ich das Filmfester maskieren könnte. Dieses Filmfenster-Teil, das am Objektivträger sitzt (was ist da nochmal der Fachbegriff? Das Teil wo der Film durchläuft...) ist ja ein Plastikteil, dass nur aufgeschraubt ist. Für meinen Kopierprozess musste ich das Filmfenster sowieso verkleinern und es ist ja bereits maskiert, nur eben mit Klebeband. Wenn ich aber professioneller arbeiten möchte, wäre es nicht schlecht, wenn ich das ganze Teil mit unterschiedlichen Masken per 3D-Druck erstellen könnte. Dafür benötige ich aber zunächst einmal eine präzise digitale Vorlage. Kann jemand von euch einen Anbieter empfehlen, der das ganze Teil präzise vermessen kann und mir als 3D-Objekt digital zur Weiterverarbeitung am Computer zur Verfügung stellen kann? Habe ich mich überhaupt verständlich ausgedrückt?
-
Wie schön, es gibt die gute alte Bolex auch für 8 bis 16mm. Also eine H816? Oder als Mittelwert ein H12? Zum Freundschaftspreis mit tollem Zubehör kann sich jeder selbst ein Bild machen. https://www.ebay.de/itm/155950063475?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=3EdzfCJXQ3m&sssrc=2047675&ssuid=bsR11UhZQTW&widget_ver=artemis&media=COPY
-
Ja, also vor fünf Jahren...
-
Auch von mir ein paar Worte: Ich war das erste Mal dabei und tatsächlich von Donnerstag bis Sonntag und habe ein Großteil des Programms sehen können. Mein persönlicher Höhepunkt war natürlich das Programm von Richard und Dianna. Die beiden haben mich durch ihre Filme erst dazu inspiriert, selbst experimentalfilmerisch tätig zu werden. Die im höchsten Maße technisch perfekten Filme der beiden lassen mich eher beschämt zurück (auch wenn ihre Filme eigentlich zu lang sind und fünf Minuten meiner Meinung oft reichen würden). Der Hauptgrund für meine Anwesenheit war aber der Worksop, den ich leiten durfte. Ich hatte eine Gruppe von acht total motivierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die alle bereits Erfahrung mit Film hatten - nur eben meist nicht mit Analogfilm. Wir haben Filme auf E-100D gedreht und durch Abklebetechnik sowohl farbig als auch schwarzweiß entwickelt (also sowas wie Chromaflex plus). Das kann natürlich nicht mit den Techniken von R&D mithalten, dafür ist der Prozess aber mit einfachen Mitteln durchführbar und auch für Otto Normalfilmer geeignet. Die zwei Tage waren sehr arbeitsintensiv, die Ergebnisse dafür umso besser. Die Teilnehmer haben sehr präzise und umsichtig mit dem Filmmaterial (wenn auch nicht unbedingt mit der Chemie!) gearbeitet und die Ergebnisse ließen sich sehen. Digitalisiertes veröffentliche ich hier demnächst. Wiederholen durfte ich den Workshop an der Uni in Ústí nad Labem. Auch hier waren die Teilnehmer eifrig dabei, leider hatten wir aber mit dem technischen Defekt zu kämpfen. Eine Kassette Ektachrome hatte völlig ihren Geist aufgegeben und es fand quasi gar kein Filmtransport mehr statt, trotz allen Schüttelns und Klopfens. Eine Gruppe konnte also leider nur einen halben Film erstellen. Ich mache die Kassette demnächst mal im Dunkeln auf und schaue, ob ich den unbelichteten Film retten kann. Trotzdem hatten auch die Studenten viel Spaß und waren eifrig bei der Sache. Schließlich geht es ja bei den Workshops in erster Linie darum, das Wissen um und die Freude an Analogfilm zu verbreiten. Morgen gehe ich wieder in mein Labor (nicht ganz so piekfein sauber wie in Dresden, aber deutlich aufgeräumter und sauberer als in Ústí). Ich habe meinen Jugendlichen noch eine SW-Umkehrentwicklung versprochen, bevor wir nach Ostern mit Farbe anfangen - allerdings zunächst "nur" als Fotografie. Danke an @filma, mit dem ich nach den Schmalfilmtagen noch zwei schöne Abende in Ústí bei tschechischen Spezialitäten der flüssigen und festen Art verbringen konnte! Und natürlich @filmaund @Friedemann Wachsmuth, die mir assistiert haben. Meist ist man im Labor doch Einzelkämpfer und entwickelt sich seine eigenen Arbeitsweisen. Den Austausch fand ich sehr bereichernd! Gerne irgendwann mal wieder!
-
Cinematographica /Filmbörse in Deidesheim 2025
MFB42 aka M. Bartels antwortete auf TK-Chris's Thema in Schmalfilm
Na, ich bin zunächst zurückhaltend. Mal sehen, was ich auf den Film bekomme. Außerdem habe ich noch ein paar spezielle Ideen zur Postproduktion. Es muss halt alles einigermaßne klappen. Mit meinen Aufnahmen aus NYC im letzten Herbst bin ich beispielsweise sehr unzufrieden...