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MFB42 aka M. Bartels

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Alle erstellten Inhalte von MFB42 aka M. Bartels

  1. Ansonsten teile ich gerne meine private Rezeptsammlung für Farbfilme (C-41, RA-4, ECP, ECN, E-6). Ist ja alles kein Geheimnis... Alle Rezepte und Prozesse sind von mir schon oft und mit großem Erfolg angewendet worden. Es handelt sich aber trotzdem teils um experimentelle Prozesse, für die ich keine Verantwortung übernehme. Ich verwende der Einfachheit halber den Bleichfixierer von Cinestill, weil er einzeln zu kaufen ist. Wenn du Bleiche und Fixierer selbst ansetzt, sparst du Geld und hast länger haltbare Lösungen, siehe hier: Farbfilm Foto: C-41 Negativentwickler (Dignan, S. 45) 37,5g Natriumcarbonat (Soda) 4,3g Natriumsulfit 2mg Kaliumiodid (=0,2ml 1%ige Lsg.*) 1,5g Kaliumbromid 2g Hydroxylaminsulfat (HAS) (1g Calgon) 4,8g CD4 In 1L Wasser Vorwärmen 3:15 CD bei 38°C (100°F) (1-2min Stop) Blix nach Vorgabe RA-4 Papierentwickler (William Laut / Bona’s Home Page) 6,0ml Triethanolamin 1,0g Natriumsulfit 5,0g CD3 40,0g Natriumcarbonat (Soda) 0,5g Natriumchlorid (Kochsalz) (1g Calgon) (0,5g Tinopal SPF) --> lasse ich weg. In 1L Wasser Vorwärmen 1min+ CD bei >35°C ca. 1min Stop 1min Blix Farbfilm Cine: ECN-2 Negativentwickler (Youtube-filmboy24) 2g Natriumsulfit 1,5g Kaliumbromid 25,6g Natriumcarbonat (Soda) 2,8g Natriumhydrogencarbonat (Natron) (1g Calgon) 4g CD3 In 1L Wasser 1-2 min Remjet Removal 3min CD bei 41°C (106°F) 2min Stop Blix nach Vorgabe ECP Positiventwickler (Kodak SD-50) (1g Calgon) 4,35g Natriumsulfit 2,95g CD2 17,1g Natriumcarbonat (Soda) 1,72g Natriumbromid 0,2ml Schwefelsäure 38% (Batteriesäure) In 1L Wasser Vorwärmen 3min CD bei 37°C 1min Stop 1min Blix Remjet Removal (Kodak) - Braucht man hoffentlich bald nicht mehr, wenn Kodak Erst macht 20g Borax 100g Natriumsulfit 1g Natriumhydroxid In 1L Wasser Farbumkehr: E6-Ersatz (Ramey S. 184) FD (D-19+Zusätze) 2,2g Metol (bei Fertigmix extra!) 96g Natriumsulfit 8,8g Hydrochinon 41g Natriumcarbonat (Soda) 5g Kaliumbromid (1g Calgon) +2g Kaliumthiocyanat +10mg Kaliumiodid (=1ml 1%ige Lsg.) In 1L Wasser CD=ECP Vorwärmen 7min FD bei 37°C 1min Stop BW BELICHTUNG (500W) 3min CD bei 37°C Blix nach Vorgabe
  2. Den Klassiker (Dignan) hat mir @Friedemann Wachsmuth schon vor Jahren empfohlen und auch auf Filmkorn veröffentlicht: https://www.filmkorn.org/archiv/buecher/simplified-color-processing-formulas/
  3. Wo dieser Thread mal wieder in Erinnerung gerufen wurde... Hat jemand Erfahrung mit der Rotstichbehandlung von Alberto? Ich habe da eine liebevoll zusammen getragene Sammlung von Super 8 Filmchen zu allen NASA -Missionen. Teilweise ziemlich rot...
  4. Da nun mein geliehener Drucker nicht zu Präzisionarbeit taugt, habe ich mal was Grobmotorisches entworfen. Zwei kleine Kurbeln, eher primitiv entworfen. Eine zum Schrauben von Single-8 Kassetten (hat mir schon immer gefeht) Und eine für die Ekran-Kassetten (braucht eigentlich niemand, außer Ekran-Filmer) ekran crank.stl single 8 crank.stl
  5. ja, wie gesagt. Dass ich mit meinem geliehenen Druckerchen keine super Ergebnisse bekomme, war mir klar. Da ich ihn aber nunmal noch eine Woche bei mir stehen habe, wollte ich mal ausprobieren. Gut dass es dieses 3D-Modell gibt, glücklicherweise haben mich viele liebe Menschen hier mit Original-Kassetten ausgestattet, sowohl für Single 8 als auch für Super 8. Da drucke ich lieber die vielen nützlichen Wickelhilfen, die @Sandro Proske so eifrig entwirft. Falls ich mal wieder meine Ekran aus der Vergessenheit hervorhole, muss ich mir mal eine Aufwickellösung für die Ekran-Spulen entwerfen A pro pos Wickeln und selbst Befüllen: Hat jemand von euch einen Tipp, wie man am besten Film ablängt?
  6. Über die Schulferien konnte ich mir eine Prusa Mini-Drucker ausleihen und kann jetzt also noch ein paar TZage drucken, wie es mir gefällt. Ich habe testweise die Single 8-Klassette ausgedruckt und mit Testfilm durch meine Single 8-Klameras laufen lassen (P1, Z2, P2). Die Laufergebnisse haben mich eher enttäuscht. Am besten funktioniert die Kasselle mit dem kleinen P2-Plastikbomber. Das ist die einzige Kamera, die die Empfindlichkeit vom 100ASA erkennt, da die dieser Kamera die Empfindlichkeit mit 4 Druckknöpfen gemessen wird. Die anderen beiden alten Kameras aus den 60er haben den Schieberegler, der die Empfindlichkeit in der Aussparung der Kasserre misst. Leider ist diese Aussparung bei der gedruckten Kassette nicht tief genug, so dass der Hebel am Anfang hängen bleibt und die Empfindlichkeit bei der Minimaleinstellung (ISO 12?) hängen bleibt. Wen ich die Aussparung mit dem Schraubenzieher etwas auskratze und glatt mache, läuft es besser, nur dass auch dann die ISO 100 nicht korrekt erkannt werden (Überbelichtung, eher ISO 25). Es müsste also etwa 0,5mm tiefer sein. Aber ich bin ja in der glücklichen Position, einige RT200 Originalkassetten zu besitzen, für die ich mir schon vor Jahren mein eigenes System zur Verkleinerung der Aussparung entwickelt habe. Die Striche stehen für 100, 50, 25. Unter dem Klebeband befindet sich ein Kügelchen aus zusammen geknüllter Alufolie. Primitiv aber effektiv. bin denkbar unzufrieden. Der Film läuft nicht so sauber durch, wie ich es von kommerziellen Kassetten gewohnt bin.
  7. Ja, davon träume ich auch. Vor allem, weil ich im Fundus meiner Schule einen Eumig Mark S mit Lichtton-Wiedergabe rumstehen habe (leider reparaturbedürftig).
  8. Da komme ich frisch aus dem Urlaub wieder und finde ein super Buch in meinem Briefkasten. Vielen Dank! War übrigens das erste Mal, dass ich mich an einem Crowdfunding beteiligt habe.
  9. BTW habe ich dort gerade das hier gefunden. https://ebay.us/m/wlvi1D
  10. Jetzt aber nochmal eine Frage an @Oliver Christoph Kochs: Was für einen Anamorphot hast du für die Bolex? Hast du auch einen für's Projizieren (auch wenn dieser Film nur Negativ ist)? Die Filmqualität ist ja echt top, in jeder Hinsicht! [Und wenn man professionell entwickeln und scannen lässt, sieht's auch nicht aus wie ein türkischer Unterhaltungsfim der 70er]
  11. Nein, die Teile sind nur aufeinander gesteckt. Man kann den Film nicht durch Drehen in die Spirale schieben, wie bei normalen Foto-Entwicklungsspiralen. Menn die Spirale trocken ist und man die Kanten des Film etwas anscheidet, gleitet er aber perfekt rein. Wie gesagt: Das Ding ist in erster Line perfekt für Pocketfilm oder Minolta 16 bzw. Kiev 30. Da kann man 3 Filme auf einmal entwickeln. Und die sind ja nicht länger als 65cm.
  12. Ich habe das hier im Thingiverse gefunden: https://www.thingiverse.com/thing:4252926 Einen wunderbaren Einsatz für 16mm (Kürzest-)Film für den Patterson-Tank. Jetzt nicht geeignet, um richtig Film zu entwickeln, für Teststreifen, die ich gerade bei meinen Kopierexperimenten in größeren Mengen erstelle, perfekt geeignet. Nutze ich gerne und viel. Perfekt wäre so ein Teil auch für 8mm-Film. Ich habe den Creator mal angeschrieben. Mal sehen, ob ich Rückmeldung erhalte.
  13. Ja, einige hier. Sieht bei mir aber auf jeden Fall nicht so professionell aus, wie maschinenentwickelter Film.
  14. Ich habe mal mit dem Gedanken gespielt, mir eine Scoopic zu kaufen (16mm). Aber wie es halt ist: erstmal eine finden, dann der Anschaffungspreis, Akkus und so weiter. Meine H16 tut's ja auch. Aber man darf ja noch träumen...
  15. Die eigentlich einzig interessant Frage in unseren Kreisen ist eher: Wann wird der Film in Amateurgrößen (Super 8, 100ft 16mm) bei @Jürgen Lossau erhältlich sein...
  16. Klingt irgendwie immer zu schön, um wahr zu sein. Gerade für mich als Amateur wäre das in erster Linie eine unglaubliche Zeitersparnis beim Entwickeln.
  17. Trigger-Warung: Es brauchen nur Selbstentwickler auf höherem Nerd-Level weiterzulesen. ich mache mal ein neues Fass auf. Ich arbeite (wenn die Zeit es zulässt) an meinem Vietnam-Film, die Negative habe ich bereits entwickelt, will sie aber erst auf Positivmaterial kopieren, um die Originale möglichst zu schonen. Es sind insgesamt vier Rollen Vision 3-Material, die kopiert und entwickelt werden möchten. Schon bei der Negativ-Entwicklung habe ich mich gefragt, wie hoch der Chemikalienverbrauch ist und vieviel vom Entwickler und Bleichfixierer ich nach jedem Entwicklungsvorgang austauschen muss. Bei professionellen Emtzwicklungsvorgängen wird ja eine Replenishment-Rate angegeben. So richtig werde ich aber daraus nicht schlau, außerdem entwickle ich ja im Tank und kann während des Prozesses keine Chemie austauschen. Bei käuflicher Chemie werden ja meist die Menge an mit einem Ansatz zu entwickelnden Filmen in KB-Filmen angegeben. Meist hat ein Entwickler eine Kapazitat von 10-15 KB-Filmen. 100ft 16mm-Film entsprechen in der Fläche etwa 10 KB-Filmen. Die Negativentwicklung habe ich zu Hause durchgeführt und aus vielen Gründen immer nur 15m entwickelt (also acht Durchgänge). Das hat mit Remjet-Entfernung und so eine ziemliche Weile gedauert. Ich habe für die 15m jeweils einen Liter (selbst angesetzten) ECN-2 genommen und bei jedem Durchgang jeweils die Hälfte ausgetauscht. Trotz vorherigem Remjet-Lösen bleibt ja auch immer was im Entwickler. Und Austausch tut gut. Mein Cinestill-Bleichfixierer hat laut Beiheft eine Kapazität von 24 KB-Filmen, also etwa 2 16mm-Filmen. Ich habe 1,5 Filme in einem Liter entwickelt und dann einen frischen genommen weil sicher ist sicher und einen Bleichfixierer, der nicht mehr Bleichfixiert, weil der Bleichfixiernutzer zu geizig ist, hatte ich schon oft genug. Jetzt also zum Kopierfilm 3383. Das mache ich in meinem Labor, habe keinen Ärger mit dem Remjet und Kopierfilm macht mir sowieso mehr Spaß. Ich werde dann immer gleich eine ganze kopierte Rolle entwickeln. Ich setzte dann 2L Lösung an, der doppelt gefüllt Lomo-Tank braucht etwa 1,8L. Sollte es dann nicht reichen, wenn ich nach jedem Durchgang nur 0,5L der verbrauchten Lösung austausche?, das hieße ja, dass von 2L Lösung 0,7L frisch und der Rest gebraucht sind. Hat jemand Erfahrung mit dem Verbrauch von Bleichfixierer im Vergleich zwischen Negativfilm und Kopierfilm? Da der Kopierfilm ja nur extrem kurz bleichfixieren muss (1min) gehe ich davon aus, dass auch der Verbrauch an Chemie geringer ist? Oder ist das ein Trugschluss? Mal wieder Fragen über Fragen...
  18. Hier gibt's einen Testfilm mit 500T. Dem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, scheint der Schauspieler dem verlorenen Remjet nachzutrauern.
  19. ... ist aber momentan nur ein tausendmal regeposteter ranziger (würde meine Tochter sagen) Screenshot.
  20. Das inspiriert mich und bringt mich auf Ideen................
  21. Gar nicht so viele. Das Glück war auf meiner Seite und mein erster Test war schon nahe am Ergebnis.
  22. Die Außenaufnahmen, die ich gemacht habe, sind tatsächlich ein wenig hell und hätten etwas weniger Licht gebraucht. Also bei Tageslicht eher ISO 800. Bei Kunstlich sind die ISO 400 schon knapp OK, da wären auch 320 gut gewesen. Bei Tageslicht fallen die Kontraste weicher aus. Kann aber nix veröffentlichen, sind alles private Aufnahmen, meist mit Kindern.
  23. Ich habe das erste Filmprojekt mit dem Cine Ortho 400 gemacht. Zwar sind die Bilder privat, einen Frame möchte ich aber veröffentlichen, weil der Charakter des Filmes da gut rüber kommt. Ich war auf einer Hochzeit im Stil der 20er eingeladen und habe auf dem Ortho 400 gefilmt, da das orthochromatische Material ja gut in die Zeit passt. Tatsächlich ist der Film ganz ordentlich für Innenräume geeignet. Das folgende Beispiel ist in einem relativ schummrigen Raum auf genommen worden. Kamera: Bolex B8VS Objektiv: Yvar 1:1,9, 12,5mm Blende: 1,9 oder 2,8 (weiß ich nicht mehr, sorry) Film: Foma Cine Ortho 400 D8 Umkehrentwicklung: FD A-71 1+1 (+ Zusätze), 3,5min, 22°C Mehr Retro geht kaum...
  24. Nur dass der russische nie wirklich geflogen ist und zum Abstürzen neigte. Wie die Buran, die ja auch in Sinsheim oder Speyer steht. Beeindruckend groß aber auch nicht wirklich funktionstüchtig.
  25. Ich habe soeben ein Zimmer für nächstes Jahr reserviert. Vielleicht habe ich ja dann den Film in der Tasche, der gerade gedreht wird.. Habe noch sehr viel Postproduktion vor mir. Viele Grüße aus Hanoi!
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