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Frage zum Entwickeln (SW-Umkehr)


Volker Leiste

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Nachdem ich wieder mit Normal 8 anfange(n will) habe ich ich eine Frage zum Thematik "Selberentwickeln?"

 

Der Fomapan kostet ohne Entwicklung rund 10..11,- €. Das Entwickeln und Splitten der 7,5m Spule kostet rund 18,-€ , st also recht teuer. Selber entwickeln? (klassische SW Negativ-Positive bei Kleinbild und Mittelformat habe ich früher gemacht)

Im Keller habe ich noch einen unbenutzten Entwicklungstank für 30m des 16mm Films und einen Satz (von Kahl) zur SW-Umkehrentwicklung liegen. Jedoch habe ich zur Zeit nichts zum Splitten des Doppel 8 Films.

Beim Blick in die Entwicklungsvorschrift für SW-Umkehr bin ich über einen Punkt gestolpert: Das diffuse Nachbelichten. Welche Lichtquelle (in Watt)in welchem Abstand und wie lange???? Aus der Entwicklungsanleitung bin ich nicht schlau geworden..... Kann mir jemand bitte einen Tipp aus der Praxis geben bevor ich stümperhaft rumexperimentiere? Und dann denke ich mal weiter über das selberentwickeln nach....

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Solche Feinheiten wie Zweitbelichten oder Temperieren (v.a. bei Farbe) haben auch mich bisher davon abgehalten KB/MF-Umkehr und R16, S8 Neg und Umkehr selber zu machen. Aber ich nehme mir ganz fest vor, das eines Tages auch mal in Angriff zu nehmen, wenn ich mir genug Mut angelesen habe. *lach*

Ich hoffe, es meldet sich Peaceman gleich auf Deine Frage. Bin selber auch schon ganz gespannt. :)

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Die Zweitbelichtung soll nur mit gestreutem Kunstlicht geschehen, sonst hat man Schatten. Eine matte 60-Watt-Glühbirne in einem halben Meter Abstand geht gut, den Film immer schön in Bewegung halten. Es muß einfach alles Restsilbersalz durchbelichtet werden, überbelichten kann man dabei nicht.

 

Filmspalter hat Kahl, die kleinen LOMO-Trommeln. Die sind zweckmäßig. Manchmal sind sie dejustiert, was man aber hinkriegt.

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Wittner hat die FIlmspalter auch, dann auch gleich in justiert und geprüft. Kahl belifert ja leider nicht jeden.

 

Volker: Hol Dir mal die vorletzte Schmalfilm, falls Du sie nicht hast, da sind zwei lange Artikel zur Selbstentwicklung drin. Inklusive bewährter Rezepte und jeder Menge Praxistipps. Nur Mut, gerade wenn Du schon Duka-Erfahrungen hast wirst Du schnell zu prima Ergebnissen kommen. Es macht ungeheuren Spaß und die Ergebnisse sind nach ein bisschen Übung absolut fantastisch. Wenn Du Dein Material (und Deine Cheie) erstmal wirklich kennst, wirst DU nie wieder einen SW-Film durch die Standardsuppe der großen Labors ziehen wollen, erst recht nicht den Foma.

Es lohnt wirklich. Die ersten drei Filme sollten aber nciht die allerwichtigsten Filme sein, die man je gedreht hat, denn man lernt ja nur durch Fehler :)

 

Um hier jetzt nicht den ganzen Artikel zu wiederholen: Disziplin ist wichtig. Gerade am Anfang sollte man sich stur an Rezept und Timing halten. Steuernd eingreifen sollte man bei SW-Umkehr erst, wenn man den "Normalfall" sicher beherrscht.

 

Nur Mut, viel Erfolg und bei Fragen immer fragen! :)

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Ich wünsche auch viel Glück!

 

Nur los, wie sagt der Saarländer, allez-hopp, einen Handschuh voll Fixierbad zieht jeder heraus. Fang’ vielleicht mit Negativfilm an statt mit Umkehrmaterial. Das günstigste Material ist gewöhnliches Positiv, das bekommst du bei jedem Labor, bei Wittner, Kahl, Fotoimpex, von der Filmfabrik direkt auch: FilmoTec, Wolfen. Zum Ausprobieren ideal, weil du auf der farblosen Unterlage das Resultat deiner Arbeit genau siehst, Dichte, Kontrast, Schleier.

 

Wenn du ein Negativ hast, kopierst du auch selber mit der Kamera, Objektiv weg. Du wickelst je die halbe Länge dessen, was sonst auf die Spule geht, Schicht auf Schicht miteinander auf. Das Negativ muß direkt am Bildfenster vorbeilaufen, der Kopierfilm dahinter. Es soll je ein Lochabstand Unterschied in den Schleifen bestehen.

 

Am besten stellst du die Kamera vor eine weiße Wand, die du mit zwei Lampen beleuchtest. Geh’ von 10 ISO Empfindlichkeit aus bei Positivfilm und 1/50 Sekunde Belichtungszeit. Du wirst die Bedingungen noch anpassen und kopieren wie ein Weltmeister. Wenn du eine Kamera mit verstellbarem Verschluß hast, kannst du Überblendungen machen. Auf- und Abblenden kannst du mit Verstellen der Bildfrequenz.

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Interessanter Hinweis !!!! Ich wäre zuerst skeptisch gewesen mit dem "in der Kamera kopieren", weil ich die Sorge habe, dass der Greifer zwei hintereinanderliegende Filme schafft. Aber warum nicht auch einmal ausprobieren !

Nehme ich normalen Positv-Film, so habe ich ja keine Lichtschutzschicht auf den ersten Windungen der Tageslichtspule - muss also völlig im Dunklen arbeiten. Oder gibt es da einen Trick der hilft ?

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