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FTT Audio Adapter MA 6


PrestigeNT

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Nachdem wir davon ausgingen, dass unser Subwoofer defekt ist wurde dieser ausgetauscht. Mit dem Ergebnis, dass der Bass bei manchen Frequenzen zerrt und sich nicht gut anhört - klingt als ob der Lautsprecher einen Riss hätte.

Anfänglich ging ich davon aus, dass es sich um einen Mangel in unserer betagtenTonanlage handelt. Nun hat sich herausgestellt, dass es der MA6 ist. Ein Audiotestfilm hat es ganz genau zu Tage gebracht. Unabhängig vom Lautsärkepegel verkraftet der MA6 im tiefen Bassfrequenzbereicht so einige Wellen nicht.

Aufgefallen ist der Fehler, da bei der Digitalisierung eines anderen Saales plötzlich der gleiche Fehler auftrat. MA6 abgesteckt - Ton super / MA6 dran - Ton im Bassbereich mies!!

Wir hatten 3 nagelneue Geräte im Haus, immer das selbe Resultat in allen Sälen.

 

Saal 1 läuft bei uns mit Dolby CP65 und DA 20 - Wegen Parallelbetrieb mit 35mm wird er hier benötigt.

Saal 2 haben wir ihn jetzt abgesteckt - Hier verrichtet der Dolby CP650 seinen Dienst - Durch die 2 Eingänge des CP650 ist der MA6 nicht zwingend notwendig, solange es kein Brummen auf der Tonanlage gibt.

 

Hat von Euch jemand die gleichen Probleme mit diesem Gerät und gibt es eine Alternative zum MA6??

Gibt es eine Möglichkeit das Problem zu beheben?

 

LG

Nenad

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FTT auf die Füße treten. Intern gibts wohl nur wenig Möglichkeiten, manuell daran zu drehen. Softwaremäßig müßte das gehen. Eventuell den Gesamtausgangspegel reduzieren, je nachdem, wo die Verzerrungen auftreten, kann das helfen.

Jens

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Alternativ geht auch ein DMA 8 von Dolby...kostet nur mehr.

Aber wenn die FTT- Kisten einen Serienfehler haben, muf sich der Lieferant erst mal kümmern.

 

Oder du nimmst einen CP 750, machst den CP65 von den EQs auf Flat und schließt ihn an den 6 Kanal- Eingang des 750er an.

Dann kannst du den digitalen AES-EBU des Server nutzen.

Saal EQ über den 750er einstellen, fertig.

Wenn der 35er dann wegfällt, muß man nur den Projektor rückauen und den CP 65 abklemmen.

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Pegel der Quelle reduzieren, und hinter der Box die Verstärkung anpassen. Übersteuern ist ein Problem zu großen Pegels. Der Sub hat da die größte Aussteuerung, und ist zudem mit höchstem Pegel (+10dB) drauf.

 

Aber was sollen bei Dino Installationen MA 6, DME 8, CP 750 ? Letzteres ein überteuerter Programmquellenwähler mit Lautstärkeregler, erstere Lösungen bei PCM Linear 24 bit unsinnig, weil die Qualität der Quelle vernichtet wird.

 

Zur D-Kino Installation geghört nun einmal auch ein neues Tonsystem, und da braucht man nichts mehr aus dem Kinobereich. Die professionellen Mischer erfüllen den Zweck für bezahlbares Geld, mit zukunftssicherer Flexibilität. 15 - 20 Jahre alte Audiotechnik ist irgendwann auch an der Grenze ihrer Nutzbarkeit. Es lohnt nicht, es lohnt eher alles neu zu machen, der Aufpreis ist gegenüber Mediaadaptern sehr gering.

AlsoÖ

 

Nicht so:

post-74763-0-82908600-1306660638_thumb.jpg

Diese Lösung besteht B-Ketten mäßig aus seit Jahren unbrauchbaren Komponenten. Lediglich der Kinomonitor als solcher könnte ja bleiben, die Lautsprecherfilter sollten besser in >30 bit floating point DSP realisiert werden. 24 bit D-A, 16 bit 44 A-D, die Rauschweische von Component Eng. (akustische Einschaltkontrolle), prall war das nie, aber mit 24/48 oder 96 Ton ist das Ergebnis gruselig..

 

Sondern, wenn Film bleibt:

So:

post-74763-0-90536400-1306660648_thumb.jpg

Sollte der Film nicht bleiben fliegt der CP raus zur AWS.

 

Grüße:

 

Stefan

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Der CP 65 sowie der CP 650 machen ihren Job sehr gut. Ohne MA6 alles Top. Da schmeiße ich doch nicht den CP 65 raus ;-) Noch nicht!

Es liegt nicht am Ausgangspegel. Der Eingangspegel für den SUB am MA6 ist wahrscheinlich zu groß. Ich schau mal, ob ich den irgendwie reduziert bekomme.

Mit Lautstärke am Subwoofer runterpegeln geht da gar nichts. Dann ist die Zerrung nur leiser.

 

Wer sein Gerät testen möchte spielt einfach mal den Trailer von Reel Steel einmal mit und einmal ohne MA6. Wenn da kein Unterschied ist - Glück gehabt!

 

Jetzt werde ich die Forumsbeiträge nochmals im Detail studieren vielleicht funzt der ein oder andere Hinweis.

 

CP 750 haben wir im dritten Saal - bis jetzt super Teil.

 

Vielen Dank für die Posts.

 

PS - in den Sälen 1 und 2 laufen auch weiterhin 35mm Kopien neben den digitalen - darum benötige ich den MA6 in der Kombie mit dem CP 65 - Für den CP 650 brauche ich ihn nicht - der hat 2 Anschlüsse. Kino 3 ist nur Digital und läuft nur mit CP 750!

 

PPS - das mit dem Yamaha sind interessant aus!

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Wenn die Kiste woanders gut läuft, dann vermute ich mal, dass jemand bei der Installation der Subpegel im MA6 softwaremäßig voll aufgedreht hat und er deshalb zerrt, anstatt im CP65 den Trimmer aufzudrehen.

Jens

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Wenn die Kiste woanders gut läuft, dann vermute ich mal, dass jemand bei der Installation der Subpegel im MA6 softwaremäßig voll aufgedreht hat und er deshalb zerrt, anstatt im CP65 den Trimmer aufzudrehen.

Jens

 

Das würde sich ja behen lassen. Danke für den Tip!

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Hallo

 

Hier wird glaube ich gerade einiges durcheinander gebracht.

 

Die MA6 ist ein passiver Audioumschalter. Er besteht aus einigen Relais und Übertragern. Hier gibt es also keine Pegel die Softwaremäßig eingestellt werden könnten.

 

Wenn ein solches Gerät zerrt, dann liegt das daran, dass die Übertrager in die Sättigung gehen, d.h. der Eisenkern des Trenntrafos ist vollständig gesättigt. Wenn der Pegel weiter ansteigt kann der magnetische Fluß nicht erhöht werden. Sekundärseitig wird ein Signal proportional zum magnetischen Fluß erzeugt. Da dieser nicht mehr linear ansteigen kann wird das Signal verzerrt.

 

Es gibt also zwei Lösungsmöglichkeiten:

 

1. Ein Dämpfungsglied am Eingang, dadurch wird das Signal leiser und der Übertrager geht nicht mehr in die Sättigung.

 

2. Übertrager gegen einen Typ mit höherer Belastbarkeit austauschen.

 

Gruß Harald

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Trenntrafos also. Simple Technik im schönen Gehäuse. Aha. Dann also Eingangspegel runter und Poti im CP aufdrehen. Nur, wer braucht denn innerhalb eines Racks Trenntrafos. Muß schon ne eigenartige Verkabelung sein, das da Brummschleifen auftreten. Sollte bei Sternerdung ja nicht sein. Da würde ich mal frech Ein-und Ausgangsmasse miteinander verbinden und hören, obs brummt. Wenn nicht, MA6 aufschrauben, Trenntrafos überbrücken oder woanders sinnvoller einsetzen.

Jens

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Muß schon ne eigenartige Verkabelung sein, das da Brummschleifen auftreten. Sollte bei Sternerdung ja nicht sein. Da würde ich mal frech Ein-und Ausgangsmasse miteinander verbinden und hören, obs brummt.

Jens

 

Hallo Jens,

 

Das brummt schneller als einem lieb ist. Du hast einen Kinoserver der über SDI mit dem Projektor verbunden ist (Schirm auf Masse), hinzu kommt das Tonkabel zum Dolby Prozessor (auch Schirm auf Masse). Der Server ist außerdem über CAT7 mit dem Netzwerk verbunden (Schirm auf Masse). Spätestens hier ist es dann aus mit der Sternverkabelung, da dies häufig in andere Regionen des Gebäudes läuft. Du hast schon recht, wenn alles sauber aufgebaut ist, dann braucht man keine Übertrager. Real existierende Kinos und insbesondere deren Elektroverteilung haben jedoch in der Regel keinen Studiostandard.

 

Der MA6 wird daher häufig nicht mal als Umschalter, sondern nur als DI Box eingesetzt. Leider haben die älteren Dolby Prozessoren auch keinen symmetrischen oder floating Eingang, so dass auch hier ein brummen quasi vorprogrammiert ist.

 

Gruß Harald

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Harald hat Recht.

Meine Anlage besitzt die entsprechende Erdungsstruktur. Man braucht aber nur den ASYMMETRISCHEN Dolby CP 500 anzustecken, und trotz digitaler Strecke zur Bühne und paralell laufenden 25 mm2 PAS Leitung, es entsteht ein "low level" Brumm in der Front.

Wenn jetzt noch Netzwerk hinzukommt, dann wird der ganze Dreck der Computertechnik (Üble Schaltnetzteile) im Serverrack die HF mäßig bessere Erdung über die Netzwerkleitung und die Audioerde suchen, Brumm vorprogrammiert.

 

"Echte" Leitungsübertrager sind groß und kosten Geld, was asymmetrische Geräte im Ende immer sehr teuer erscheinen läßt.

post-74763-0-21381200-1306962868_thumb.jpg

 

Dafür pegelfest, mit guter Tieffrequenzeignung und durch verschachtelte Wicklungen sehr guter Hochtoneignung. Der Preis von min 6 Trafos ist dem Dolby hinzuzurechnen, ohne geht es nicht brummfrei. Und noch etwas: Symmetrisch und Asymmetrisch sind nicht kompatibel, auch wenn es "billige workarounds" geben soll. Erst Recht nicht in echten Kinoinstallationen.

 

Daher ist der MA 6 Umschalter schon richtig konstruiert, nur können halt die kleinen Übertrager nicht die von Hause aus um 10dB höheren Tieffrequenpegel ab, so geraten in die Sättigung. Das mag man als Konstruktionsfehler sehen, ist aber bei korrekter Pegelung nicht so. Der Konstruktionsfehler ist das Gerät dahinter.

 

Stefan

 

 

Stefan

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Es gibt ja ähnliche Geräte von Kinoton. Dass solche Übertrager im Tiefbassbereich bei Zuspielung aus digitalen Quellen moderner Surroundmischungen ihre Grenzen offenbaren, ist nicht überraschend, im Bassbereich haben Audioübertrager grundsätzlich als erstes Probleme. Entweder bei FTT reklamieren, oder über einen Austausch der Übertrager nachdenken. Dämpfungsglied vor dem Übertrager wäre eine vergleichsweise simple Möglichkeit. Eventuell sind da aber auch noch Kondensatoren im Signalweg, um Gleichspannungsanteile zu unterdrücken. Oder gar umgekehrt, es sind keine Kondensatoren drin, jedoch nennenswerte Gleichspannungsanteile sättigen die Übertrager - dann wäre streng genommen eher der D/A der Übeltäter.

 

 

Ist sicher auch durch Eigeninitiative in den Griff zu kriegen, aber FTT wäre mal der erste Ansprechpartner. Da die Geräte in vielen Installationen sitzen, sollten die entweder ein Interesse an der Behebung haben (vielleicht gabs kürzlich einen Komponentenwechsel), oder aber die kennen das Problem und Abhilfe schon aus anderen Fällen.

 

 

- Carsten

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