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Beschallung


REBEL

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Das HPS-4000 System,währen aber vom Aufbau das perfekte Lautsprechersystem für Digitale Soundnormen.

Selbst von JBL,gäbe es so ein solides Equipment für den Kinobetrieb noch nicht.

Dieses Lautsprecher System von HPS,würde für den Kinobetrieb sogar das Meyer-Sound-System überwältigen.

Da steckt Volumen und Kraftübertragung drinn,und würde einen grossen Kinosaal raumfüllend Beschallen.

Auch wenn mit diesem HPS-System,für den Kinohandel kein Gewinn zu machen ist,kann der Kinobetreiber es trotzdem installieren lassen.

Lohnenswert und sinnvoll für grosse Räume,wäre das auf jeden Fall.

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Gibt es noch von Klipsch in sehr ähnlicher Form "MCM Grand".

 

Ja, es ist die physikalisch richtige Form, und relativ ungeschlagen. Es ist das drittbeste System, Aktivbetrieb macht es besser, es gibt sicher noch bessere, die ich jetzt nicht kenne.

 

St.

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Meine Herren, (gibts denn eigentlich auch Damen hier im Forum?)

 

Ich komme ja auch ein wenig in den Kinos hierzulande herum, und würde gern noch etwas Senf hinzugeben:

 

Mag sein, dass JBL nicht mehr State-of-the-Art ist, die Systeme sind aber immerhin in den Tonstudios sehr verbreitet. Die Chance, eine Mischung so zu hören wie sie gedacht ist, ist dementsprechend hoch.

So kommt es dann eher bei exotischeren Systemen zu Unwägbarkeiten.

Die JBL 2-Wege Systeme sind nun doch schon seeeehr überholt, die 2" Hochtöner quälen sich bei modernen Soundtracks ganz schön. 3-Wege sollten es schon sein!

 

Da setzt auch meine Kritik an den Meyer Boxen an: eine Übernahmefrequenz bei 580Hz, also mittendrin im Sprachbereich, finde ich heutzutage ganz schön retro - alle Mischtonmeister freuen sich eigentlich über das Aussterben der klassischen 2-Wege Systeme, die den Dialogmix IMMER verfärben. VOILA!

Dann neigen die Meyer Sound Lautsprecher (auch die PA-Systeme) zur Strenge. Aussage eines ARRI Mischtonmeisters zur Anlage im MAXX München: Da muss man gleich mal leiser drehen...

Die Dialoge "kippen" auseinander, es scheint als wäre jeder Sprecher auf einem anderen Kontinent aufgenommen. Ich weis nicht, ob man das mit einem EQ wegbügeln kann, mir ist es jedenfalls nicht gelungen.

Dass der LFE nur dann spielt, wenn er im Soundmix enthalten ist, will ich aber auch hoffen - und zwar nicht nur wenn Meyer verbaut ist! (War das wirklich ein Statement von Oliver Pasch????)

 

Bei den wenigen EVoice Systemen, die ich bisher unter meinem Messmikro/Ohrmuschel hatte, haben mir die Hochtöner sehr gut gefallen, die spielen leise genauso spritzig und glockig wie laut.

 

Line Arrays haben mir bisher wenig gefallen, die klingen durchweg härter als die reguläre Kinobox und reagieren komisch auf EQs. Manchmal, in großen Locations gehts halt nicht anders...

 

Die Surround, tja...

Im Bild oben beim CP500 könnte eine Verpolung solche seltsamen Eq Korrekturen provozieren. Da sollte man dringend die Phasenlage checken.

Bei einer klassischen JBL Installation sind die Bässe selten ein Problem, bei 50Hz ist da eigentlich meistens schon zuviel Wumms. Insofern glaube ich nicht, dass 15" in den Surrounds notwendig sind. Es müssen halt genug sein. Es gilt eh: Je mehr, umso flächiger und dezenter wirds.

Auch ein koaxiales System muss nicht zwingend besser sein für Surrounds. Lautsprecher mit starker Directivity lenken schneller vom Leinwandgeschehen ab. Das will der Sounddesigner aber selten. Die Surrounds sind vorrangig Werkzeuge, die ans Unterbewusste gehen sollen.

 

 

 

Herstellerübergreifend allerdings gilt:

ES GEHT NICHTS ÜBER EINE GUTE AKUSTIK !!!!

 

Ich habe alte Säle mit unzureichenden Lautsprechern, alten Verstärken und muffigen Frequenzgängen geprüft - wenn die Akustik stimmt, kann man sich entspannt zurücklehnen.

So z.B. im International in Berlin, oder Sendlinger Tor in München.

Eine tolle Kombination aus Akustik und Technik ist das Cinestar Berlin, Saal 8. Das kling wie ein Tonstudio!

 

Also, bevor man viel Geld in eine teure Tonanlage steckt, sollte man erstmal einen Blick hinter die Leinwand werfen:

 

Gibts eine Schallwand?

Stehen die Lautsprecher auf einem stabilen Unterbau, oder nur auf einem wackeligen Malergerüst?

Werden die Hochtöner durch einen Leinwandcache verdeckt oder reflektiert?

 

Auch im Saal mal checken:

 

Knallt der CenterLautsprecher frontal in einen Notausgang, oder auf eine Schallharte Saalwand?

Schwingt eine Vorbühne aus Holz kräftig mit?

Lassen sich im Raum Flatterechos erzeugen? (Mami, warum geht der Mann herum und klatscht immer in die Hände?)

Ist unter der schicken Wandbespannung doch nur eine blanke Betonwand?

Schwingt der Boden kräftig mit, wenns mal laut zur Sache geht?

 

Da trennt sich die Spreu vom Weizen, da wirds aber auch schnell teuer, wenn was im Argen liegt.

 

 

 

So, genug für heute, ich freu mich schon auf Reaktionen!

 

Mein Motto für alle, die ein Kino hegen und pflegen (und nicht wie ich überall nur kurz vorbeischauen):

 

GARDENING - NOT ARCHITECTURE (Brian Eno)

 

Gruß,

Norbert Zich

Autorisierter Dolby Consultant

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Mag sein, dass JBL nicht mehr State-of-the-Art ist, die Systeme sind aber immerhin in den Tonstudios sehr verbreitet. Die Chance, eine Mischung so zu hören wie sie gedacht ist, ist dementsprechend hoch.

 

Also muss es im Kino genauso schlecht klingen wie im Tonstudio?

 

 

 

 

 

 

So kommt es dann eher bei exotischeren Systemen zu Unwägbarkeiten.

 

Wozu gibt es Normen und die entsprechenden Meßgeräte?

 

 

 

 

 

Die JBL 2-Wege Systeme sind nun doch schon seeeehr überholt, die 2" Hochtöner quälen sich bei modernen Soundtracks ganz schön. 3-Wege sollten es schon sein!

 

 

Da kann man gewissermaßen zustimmen, obschon meine Präferenz deutlich zu einem bestimmten 4-Wege-System geht.

 

 

Im Bild oben beim CP500 könnte eine Verpolung solche seltsamen Eq Korrekturen provozieren. Da sollte man dringend die Phasenlage checken.

 

Ich denke das kann man bei der Menge der derartig vorgefundenen EQs (in ganz unterschiedlichen Kinos) eher ausschließen. Liegt wohl eher an der unschlagbaren Kompetenz des "Einmessers".

 

 

 

 

 

 

Bei einer klassischen JBL Installation sind die Bässe selten ein Problem, bei 50Hz ist da eigentlich meistens schon zuviel Wumms.

 

Sprechen wir von denselben "typischen" Installationen, mal auf Deutschland begrenzt?? Da kenne ich eigentlich fast nur unterdimensionierte Anlagen. 1x Doppel 18" (im besten Fall...) für einen Saal von 30m x 20m ist hier etwas, was ich typischerweise so vorgefunden habe. Und dass es irgendwo bei 50-60 Herz "blubbert" ist bei der üblichen Bassreflex-Bauweise auch nicht weiter verwunderlich. Echten Tiefbass vermisse ich da aber schon. Fällt natürlich nur auf, wenn man auch ein Tonsystem abspielt, das einen vollfrequenten LFE-Kanal bietet...

 

Insofern glaube ich nicht, dass 15" in den Surrounds notwendig sind. Es müssen halt genug sein. Es gilt eh: Je mehr, umso flächiger und dezenter wirds.

 

 

 

 

 

Die Surrounds sind vorrangig Werkzeuge, die ans Unterbewusste gehen sollen.

 

 

Da kenne ich aber ganz andere Tonmischungen, mit vollfrequentem Surround. Bei den üblichen Surround-Installationen (egal ob sie sich jetzt JBL, KCS oder auch Meyer Sound EXP nennen) fehlt da in der Wiedegabe immer was.

 

 

 

So z.B. im International in Berlin [...]

 

:blink: Wenn Sie die Tonwiedergabe in diesem Haus befriedigt, wundert mich auch der Rest Ihrer Ausführungen nicht mehr... Das Inter ist ja wohl wirklich ein exzellentes Beispiel für den (leider) "muffigen und trötigen" JBL-Sound, wie man ihn so sehr liebt... (hust). Ausserdem im LFE heillos unterdimensioniert. Wird dort eigentlich noch immer CP-200 benutzt, bin da nicht auf dem aktuellen Stand...?

 

 

 

 

 

 

Eine tolle Kombination aus Akustik und Technik ist das Cinestar Berlin, Saal 8. Das kling wie ein Tonstudio!

 

Dass man auch in Tonstudios mangelhafte Technik vorfindet hatten wir ja oben schon... insofern sehe ich das in dem Kontext nicht als Kompliment. Immerhin gibt es dort brauchbare Tonprozessoren... ;-)

 

 

 

 

 

 

 

Also, bevor man viel Geld in eine teure Tonanlage steckt, sollte man erstmal einen Blick hinter die Leinwand werfen:

 

Gibts eine Schallwand?

Stehen die Lautsprecher auf einem stabilen Unterbau, oder nur auf einem wackeligen Malergerüst?

Werden die Hochtöner durch einen Leinwandcache verdeckt oder reflektiert?

 

Auch im Saal mal checken:

 

Knallt der CenterLautsprecher frontal in einen Notausgang, oder auf eine Schallharte Saalwand?

Schwingt eine Vorbühne aus Holz kräftig mit?

Lassen sich im Raum Flatterechos erzeugen? (Mami, warum geht der Mann herum und klatscht immer in die Hände?)

Ist unter der schicken Wandbespannung doch nur eine blanke Betonwand?

Schwingt der Boden kräftig mit, wenns mal laut zur Sache geht?

 

Da trennt sich die Spreu vom Weizen, da wirds aber auch schnell teuer, wenn was im Argen liegt.

 

 

Dem Absatz würde ich zustimmen wollen.

 

 

 

 

 

Grüße,

 

Sascha

 

 

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Sascha

Ich hatte ja gesagt, dass im International die Anlage maessige Messwerte ausspuckt. Trotzdem finde ich die Akustik gut! Das macht einiges wett...

Als ich vom Wumms bei 50 Hz schrieb, meinte ich nicht die Frontsysteme, sondern wie sich viele Surrounds aufaddieren.

Mein Beitrag war nicht als Plädoyer für schlechte Anlagen gemeint!

 

Gruß,

Norbert

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Meine Herren

 

Herr Norbert Zich,weiss schon wovon er spricht.

JBL ist ein schwieriges,aber präzises Equipment für Filmsound.

Wird ein JBL Lautsprecher-Equipment,perfekt installiert und angepasst,dann stimmen allgemein alle Aussagen von Herrn Norbert Zich.

Das beste Beispiel,was ein perfekt angepasstes wuchtiges JBL Lautsprecher-Equipment leisten kann,beweist doch IMAX mit SONICS-Digital Disc Playback.

 

Musiklautsprecher-Equipment,gehört definitiv nicht ins Kino.

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Barco ist ein Prozessor, und Rebell sollte so langsam mal Datenblätter lesen. Dann würdest du feststellen, das PA-Lautsprecher die selbe Chassisbestückung haben, nur bessere Gehäuse und das meist für weniger Geld. JBL hat da eine schöne homepage unter jblpro.com. Da bekommst du alle Infos.

Jens

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