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Greifer-Verschleiß


Spock

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Hat jemand Erfahrung mit der DIY-Reparatur von verschlissenen Bauer-Greifern? Konkret steh ich vor dem Problem, das von der Nocke abgeriebene Material ersetzen zu müssen, um den dadurch verschobenen Bildstrich wegzukriegen. Wäre Epoxydharz da optimal oder lieber irgendein abriebfester Lack? Es muß ca. 0,3 mm Material drauf.

 

Jo, mir ist natürlich klar, dass u.U. noch ein neues oder gebrauchtes Ersatzteil für die Bauern beschaffbar wäre - allerdings für den verschlissenen Projektor mit Restwert ca. 20€ wäre da die Tonne naheliegender.

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Bin mir auch nicht sicher, ob da Metall auf Kunststoff laufen darf - wegen Reibung und Abrieb. Nockenrad und Läufer sind aus irgendeinem Plastik - wobei der Läufer (Bild) weicher zu sein scheint. Kann man fast mit dem Fingernagel zerkratzen. Vielleicht ist das auch eine Zerfallserscheinung?!

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Ah, das ist ein Kunststoff?

Für mich sah das aus wie ein Alu- oder Zinkdruckguss, seh jetzt aber auch die beiden Dellen in der Oberfläche. ))

Naja, besser hinschauen hätte was...*

Generell versuche ich immer, gleiches durch geiches zu ersetzen, außer die Konstruktion ist generell Murks (zB Plastikgelenke an Schreibtischlampen oder so).

Vielleicht ist dein Gedanke mit dem Epoxy ja gar nicht so verkehrt.

 

Thomas

 

*wobei ich von Bauer an solchen Stellen kein Plaste erwartet hätte.

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  • 2 Wochen später...

Hatte ich auch schon in der Hand. Gibt auch Knetmetallsticks. Momentan läuft er auf Epoxy. Das Zeug haftet einfach ohne Probleme. Dafür ist es evt. zu weich, jedenfalls fehlt schon wieder was zur korrekten Bildlage. Vielleicht hab ich auch nur zuwenig draufgehaun. Mal sehen wie es sich entwickelt.

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Ich fürchte, der Epoxy wird niemals hart genug werden für diesen Zweck. Nach ein paar 100m Film ist die Schicht nun vollständig runtergehobelt. Gilt ja auch als schleifbar - joa, stimmt. :|

 

Ich glaube diese ganzen Harze und Kleber sind doch um Dimensionen zu weich oder haften gar nicht erst an dem (unbekannten) Material. Für den letzten Versuch muß ich dann evt. Hartplastik oder Plexiglas ankleben oder eher verschmelzen, denn eine dünne Kleberschicht wird vermutlich auch nicht dauerhaft 24 Hammerschläge pro Sekunde widerstehen.

 

Na, einen hamwa noch. Die Tonne läuft ja nicht weg. ;-)

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Gute Idee, einfach von woanders ein Stück transplantieren. Hätte ich auch selbst drauf kommen können. :)

Mit dem Fön wirds allerdings eine Herausforderung, eine 1x2mm große Fläche anzuschmelzen. Vielleicht gehts mit nem dünnen Heizdraht...

Stabilit-Express wird vermutlich ähnlich schlecht dran haften wie Cyan-Acrylat (Sekundenkleber) - es sei denn vielleicht mit einem PE/PP-Aktivator vorbehandelt.

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Wäre es nicht besser, ein baugleiches Gerät mit anderen Schäden oder auch intakt preiswert zu erwerben? Neben abgenutzten Teilen gibt es ja auch Probleme mit Schrumpfung von Plasteteilen oder auch stoffliche Veränderungen durch Schmierstoffe, Alterung und Wärme.

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  • 2 Wochen später...

Hm, mir ist aufgefallen, dass bei Deinem Greifer der Greiferführung (Mitnehmer) in Richtung Objektiv zeigt. Bei den meisten Projektoren bzeigt er aber in Richtung Projektionslampe, srich erst kommt Greifer, Umlaufbende mit Nocke und dann Projektionslampe. Bei Dir sieht es aber so aus, als ob erst Umlaufblende mit Nocke, dann der Greifer und dann die Projektionslampe kommt. Letzteres würde nicht funktionieren.

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Wahrscheinlich verwirrt es, dass der Greifer da aufm Kopp liegt. Bauer hat die Dinger jahrzehntelang kaum verändert.

 

Beisewäi, kann mir zufällig jemand sagen, wo da die untere Zugfeder eingehängt wird? Ich hab sie jetzt ins 1.Loch am Lager eingehängt - bin mir aber nicht mehr sicher, ob sie vielleicht im 2.Loch (das kleinere daneben) war? Ach hätt ich doch ein Foto gemacht. :-?

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Ja, das der Greifer auf dem Kopf liegt habe ich gesehen. Aber die Greiferführung (Mitnehmer)zeigt meiner Meinung nach in die falsche Richtung. Er zeigt in die selbe Richtung wie die Greiferspitzen. Bei meinen Projektoren ist das nicht so, sonst würde ja die Umlaufblende vor dem Greifer sitzen.

 

Auf die Idee mit der Mine muss man erstmal kommen :-) Hut ab.

 

Bezüglich der Zugfeder könntest Du uns mal verraten, um welchen Projektor es sich hier handelt, so dass jemand, der den gleichen Projektor hat, nachschauen kann.

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Aha, ich ahne, daß bei deinem Projektor Nocken und Sektorenblende irgendwie in einem Teil sind. Das habe ich auch bei anderen gesehen. Bei dem Bauer-Antrieb ist die Blendenscheibe als separates, abnehmbares Teil (sehr praktisch beim Digitalisieren) zwischen Lampe und Greifermechanik auf die Welle gesetzt - und kommt dem Greifer somit gar nicht ins Gehege.

 

Meinen Silma-Nachbau wird wohl keiner haben aber der gleiche Greifer wird ca. in jedem 2.Bauer laufen - jedenfalls gabs dasselbe Ersatzteil mal für die ganze Palette von T8x, T9x, T18x, T19x,.. HLD9000...und wie sie alle heißen. Vermutlich noch mehr.

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Nocke und Blende sind oft ein Teil bzw. miteinander formschlüssig verbunden, um ein absolut synchrones Zusammenspiel zwischen Greifer und Umlaufblende zu gewährleisten. Aber auch bei meinen Projektoren befindet sich die Umlufblende zwischen Greifer und Projektionslampe. Bei mir befindet sich auch keine Stufe (Ausklinkung) in der Greiferführung (Mitnehmer.

 

Mach doch mal bitte ein Foto Deines Greifers im eingebauten Zustand.

 

Deinen Greifer gibt es nicht mehr als Ersatzteil?

 

Dein Aufwand ist bemerkenswert. Soweit würde ich nur gehen, wenn Projektoren und Ersatzteile Mangelware und/oder sehr teuer wären.

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Habe gestern nochmal aufgemacht und die Feder aufs 2.Loch umgehängt.... interessiert das überhaupt jemanden?..:smile: .. egal.. dann weiß ich wenigstens nächstesmal, wo ich es nachlesen kann. ...und der Bildstrich ist deutlich stabiler und zuckt nicht mehr mit, wenn die Abwickelspule ruckt. Die Federspannung gegen den Film ist ja so etwas größer. Also ich glaube es soll doch das 2.Loch sein, in dem auch die horizontale Feder hängt.

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  • 8 Jahre später...

Ich habe das gleiche Problem, 2 Stk. Bauerprojektoren, bei denen der Bildstrich nicht mehr verstellbar ist.
Mein (Leidens) Weg:

1. Beginn mit einem Kauf eines gebrauchten Projektores, welcher für Direktabtastung umgebaut war, hat ca. 10 Jahre bei moderatem Gebrauch gehalten, danach Bildstrich ok, jedoch sonst die Mechanik verbraucht.

2. Kauf eines 2. gebrauchten Gerätes: funktionierte ca. 20 Filme, Bildstrichfehler,

3. Versuch ET-Kauf einer vorher abgebildeter Nocke,   Antwort: wird nicht einzeln verkauft,....

4. Wiederum Kauf eines gebrauchten 3. Gerätes: funktionierte ca. 30 Filme, Bildstrichfehler

5. Kauf eines neuen 4. Projektores, orginalverpackt und unbenutzt, nur kurz eingeschaltet, - bleibt so, als eiserne Reserve bzw. wen ich nicht mehr weiterkomme.

6. Kauf einer Nocke und des "Läufers" am Greiferarm, Einbau selbst, passt meiner Meinung in horizonaler Richtung nicht ganz, (der Greiferarm wird kaum horizontal bewegt.
Leider habe ich keine Anleitung wie die Feinjustierung von sich läuft, in der Reparaturanleitung steht nur mittels Mutter 844 einstellen.

Daher jetzt mein Frage:

- kann mir jemand genau erklären wie ich den Greiferarm einstellen kann ? , eventuell mit Bildanleitung
- verkauft noch jemand den Ersatzteil Nocke am Greiferarm ?
  Als Alternative, werde ich den Vorschlag mit der Kugelschreibermine starten,... bzw. aus dem Projektor Nr. 1 die beiden Nocken ausbauen und als Versuch wieder im 2. bzw. 3. einbauen.

- hat ein Mitglied, diese kleine schraubbare Nocke für den Greiferarm als 3D-Druck vielleicht schon selbst erstellt, wenn ja würde er das Bauteil fertig, bzw. das Modell bzw. das funktionierende Material zur Verfügung stellen (muss nicht kostenlos sein) ?

 

spock ---:  9 Jahre zu spät, Die vertikale -Feder ist Orginal im 2. (kleineres Langloch) eingehängt, (Bild auf Wunsch per pm)

Danke und Gruss

 

 

 

Bearbeitet von guenther60 (Änderungen anzeigen)
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