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** Subwoofer und Endstufen im Kino**


was solls

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Mich würde mal interessieren wieviel Subwoofer im Kinosaal bei euch stehen,Doppelgehäuse, Einzelgehäuse, Marke etc.. und eventuell Wattleistung .

Kommt natürlich auch auf die Raumgröße an.

 

Welche Endstufe sind denn bei euch im Einsatz ? die meisten haben QSC, Crown, Dynacord etc...

und wie alt sind sie in etwa ?

 

ich hab meine jetzt mal ausgebaut und kräftig mit Druckluft ausgeblasen , die Teile sahen innen lecker aus.

 

Hatte noch neuere als Ersatz vor ein paar Jahren gekauft zum Spaß mal angeschlossen , muß sagen die Teile funzen besser als die alten...

 

Fazit: Endstufen die älter als 20 Jahre sind gehören schlichtweg ausgemustert, Elkos etc alles läßt mit der Zeit nach, am Ende fehlt eine gescheite Wattleistung und Wirkungsgrad.

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Die alten Dinger kannst du gut für Surround benutzen, um damit endlich mal die unsägliche Reihenschaltung aufzuheben und vorderen Surround und hinteren Surround einzel anzusteuern und damit korrektere Pegel hinzubekommen.

Jens

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Viele Altendstufen sterben, wenn der Analogsaal zum D-Kino mit LPCM wird. Haben wir in letzter Zeit häufig genug erlebt.

Besonders Dynacord / Electrovoice sind relativ anfällig, QSC Serie 3 und die darauf aufbauenden Serie 1 und USA sind anscheinend robuster, liegt aber an der SChaltung des Gerätes, bei dem die Elkos im Gleichstromkreis liegen, und der Kurzschlußstrom des angesteuerten Verstärkers über den Lautsprecher zum Sternpunkt fließt. Das begrenzt sich selbst, ist klanglich eben alles andere als brauchbar.

 

Reihen und REihen-Parallelschaltungen, gibt es mehr als genug. Wie soll da eine gleichmäßige Leistungsaufteilung stattfinden? Gut, bei Analog fiel das nur selten auf, doch bei diskreten Kanälen wird das hörbar. Hinweg damit. Bei D-Kino sollte generell 3.4.1 Aufbau (kostet ja bestenfalls 1 zusätzliche Chinaendstufe) durch den Installer gemacht werden. Lösungen wie Vorsatzkonverter und Weiterbetrieb des Istzustandes sehe ich nicht als fachgerecht an. Der Aufpreis zu Sonderkonjunkturzeiten ist nicht merkbar.

 

Was haben wir? 4 St WMCM 5 Woofer, horngeladene 15" Antriebe, Verstärker preiswerte China Thomann mit Schaltnetzteil TSA 2200, bei dem Preis ist gelegentlicher Austausch durchaus eine sinnvolle Sache.

 

Ich habe jedesmal die Erfahrung gemacht, Dolby CP geht, neuer Prozessor (Datasat, USL JSD) kommt, teilweise neue Endstufen, daß die Kunden ganz begeistert sind, und ihnen klar wurde, was sie da über Jahre betrieben haben. Deutlich wird dieses dort, wo weiterhin 35 mm läuft, und ggf. der gleiche Film noch einige Tage weiter spielt. In den letzten 20 Jahren hat sich doch einiges an der Technik zum Guten verändert.

 

Stefan

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Hallo Stefan,

 

was wäre denn die richtige Lösung für die Effektkanäle. Bei uns sind die auch alle in einer großen Verteilerbox "zusammengeknubbelt"

 

Hier ein paar kleine Endstufen kaufen wäre ja nicht das Problem wenn es vom Klang her was bringt.

 

Gruß

 

Jürgen

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Hallo Jürgen, neue Endstufen für die Front kaufen und die dann insgesamt 6 alten Endstufen für den Surround verwenden. Davon je eine für Vorne an der Leinwand, je eine für Links und Rechts so ab Mitte und die letzte für Hinten. Du kannst sorglos 3 8 ohmboxen an eine 4 ohm endstufe für den Surround anschließen, bei 2 ohm tauglichen Endstufen gehen auch maximal 5. Beim Surround hast du nicht maximale Aussteuerung, sodaß die Strombergenzung greifen würde, und heiß werden sie auch nicht, da nicht dauerhaft Basssignal anliegt. Und da der Surround meist sowieso etwas hell klingt, da keine Leinwand den Hochtonanteil behindert, stört auch der schlechte Phasengang nicht, meist ziehe ich sowieso etwas die Höhen runter.

Das gibt einen gut klingenden Surround, einstellen bitte mittels 31 Band 6dB EQ und CD im Saal und nicht mit Meßmikro, denn klingen muß es. Pegel dann mit Pegelmesser einstellen, da reicht auch ein preiswertes Gerät mit Pegelanzeige in C, nicht A. Wichtiger als der absolute Pegel ist das Verhältnis zwischen den Kanälen.

Jens

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  • 2 Jahre später...

Hallo miteinander!

 

Ich schließe mich mal hier an und hab ne Frage an die Vorführer hier im Forum. Zuerst mal zu meinem Problem. Wir haben 10 Säle in unserem Kino. 4 kleine mit ca. 150 Plätzen, 5 mittel große mit ca. 250-300 Plätzen und ein großen Saal mit 490 Plätzen. In den kleinen Sälen haben wir 2 Subwoofer nebeneinander stehn. In den mittleren und dem großen Saal haben wir 4 Subwoofer neben und aufeinander stehn als "einer". Alle Säle haben das gleiche Modell JBL 4645C. In den kleinen Sälen haben wir eine QSC DCA-1622 Endstufe für die Subwoofer verbaut. In den anderen Sälen eine QSC DCA-3022 für alle 4 Subwoofer. Als Prozessor dient eine CP650. Das mal zur Hardware. Was mir ein Dorn im Auge ist, ist dass wir sehr schwachen unregelmäßigen Bass haben, als hätten wir keine Subwoofer! Die Position der Subwoofer bei uns ist bei jedem Saal genau in der Mitte. Meine Frage an euch, was habt ihr verbaut? Wie viele Subwoofer pro Saal und wo stehn sie bei euch?

 

LG Sam

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Hm, übliches Problem, zum einen liefern die JBLs, wie fast alle 'Kleingehäuse' Kinosubs nicht wirklich viel Schalldruck bei 20-40Hz (siehe Datenblatt, 87dB bei 22Hz, 97dB ab 40Hz, wenn man dem Blatt glauben darf), zum anderen ist bei den Frequenzen die Aufstellung im Saal von erheblicher Bedeutung. Üblicherweise stellt man die Dinger fast mittig hinter die Leiwnand, das ist wohl die am wenigsten geeignete Position. Stellt man sie in die Ecke, dann wirken Boden und die zwei Wände als Schallreflektoren und es wird lauter. Zum anderen reduziert man so meist die Stehwellen, die an großflächigeren Stellen, bedingt durch die Wellenlänge, zu kompletten Auslöschungen führen können.

Zur Demo und für Versuche generiere mal je 5min Frequenzen von 20Hz, 25Hz, 31Hz 40Hz, 50Hz und 63Hz und brenne dir damit eine CD. Diese Töne dann mal leise auf die Subendstufe geben und hören, ob überhaupt was kommt. Dabei nicht überrascht sein, wenn man gerade bei 20Hz/25Hz erhebliche Windgeräusche aus dem Bassreflexloch hört. Und auch n icht, das der Lautsprecher bei ein wenig lauter dann schon Knackgeräusche gibt, weil er mechanisch am Ende ist.

Die einzigen JBL Subs, die ich wirklich überzeugend gehört habe, sind die großen mit dem eckigen BR Tunnel, also 4642 oder 5628. In Helmsted haben wir die in die Ecke gestellt, weil sie zu groß sind für dahinter, Thomann Amp mit eingen KW dran und dann vibriert die Luft und er Putz bröckelt, wenn der Saal groß genug ist.

Jens

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Hallo Jens, danke für die schnelle Antwort ;) Den Versuch die Subwoofer in die Ecke zu stellen hab ich bei einem mittleren und bei einem kleinen Saal gemacht und es gab gute Besserungen, aber noch nicht genug^^ Den dritten Versuch hab ich beim zweitgrößten Saal gemacht. Wir haben links und rechts die üblichen Kaschierungen fürs Bild. Unten eine normale ca. 1m hohe Kaschierung. Das ist vom fühlen her ein Tuch dass glaub ich den Schall nicht durch lässt? Da standen die Subwoofer immer genau vorm Tuch. Dort hab ich jetzt ein Podest gebaut und ein Subwoofer liegend (bündig mit der Unterkante der Leinwand) montiert. Während dem Betrieb hat er sich druckvoll und sauber angehört. Dann hab ich alle so aufgestellt (diesmal stehend, nicht liegend) mit gleichem Abstand zu einander über die ganze Leinwand (15m Leinwand) verteilt. Jetzt hört es sich zum weglaufen an! Wie du geschrieben hast ganz komisch. Soll ich alle mal liegend montieren?

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Ich möchte mal behaupten, die beschriebene Zahl an Lautsprechern leistet etwa 5% des Bedarfes. Ist aber normal für Kinodesign, sonst würde das niemand gekauft haben.

Du möchtest in 2/3 Raumlänge auch noch bei 35 Hz. etwas 115 dB Schallpegel erzeugen. Referenz ist 85 dBC an dieser Stelle, Sub liegt 10 dB darüber, und 20dB bis Full Scale, also 115 dB SPL. Dazu 6 dB Sicherheitsmarge... das geht mit 2 oder 4 dieser Woofer niemals. So 15 - 20 mit entsprechenden Endstufen, gestackt übereinander, und es wird geil.

Falsches Prinzip und falsche Beratung, bzw. siehe oben... Bei Analogton mag das ja gegangen sein, aber bei Digitalton nicht mehr.

Ich hatte das von Dolby veröffentlichte Leistungsbedarfs-Diagramm schon mehrmals hier eingestellt, da kann man sehr gut sehen, warum es nicht geht.

abc.sized.jpg

 

St.

Bearbeitet von stefan2 (Änderungen anzeigen)
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Danke auch dir für deine schnelle Antwort :) Dass ich kein Wunder erreichen werde hab ich befürchtet. Ich möchte nur besser als es jetzt ist. zb. Durch Änderung der Position der Subwoofer? Mehr oder andere Woofer bzw. andere Endstufen bekomme ich nicht. Nächstes Jahr wird vielleicht umgebaut und wir bekommen 2 Atmos Säle. Angeblich bekommen wir neue Lautsprecher und alles was dazu gehört. Erst dann kann ich aus 4, 6 Subwoofer pro Saal machen und auch die alten QSC 3022 Endstufen aus eine, zwei pro Saal für die Subwoofer montieren. Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Ich werd jetzt mal den einen Subwoofer umlegen und schaun wie es sich anhört? Ob er wieder besser klingt oder nicht? Ich sag euch bescheid. Danke mal bis hierhin ;)

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Wenn ich das richtig verstehe, verursacht die Eckaufstellung von Subwoofern eine höhere Anregung der Raummoden, der Subwoofer erzeugt mehr Druck, wird aber unpräziser. Da die Subwoofer im Kino ja echte LFEs sind, also keine Signalanteile der Centersysteme nach unten verlängern müssen, fände ich das nicht schlimm, ich mag es persönlich eigentlich eher, wenn der Raum bei den Tief-Bässen mit macht. Oberhalb von 50-60 Hz würde sowas allerdings zu hörbarem Dröhnen neigen.

Diese hochpräzisen impulskompensierten High-Tech LFEs in totgedämpften Räumen sind irgendwie nicht so mein Ding.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Es ist von Saal zu Saal verschieden. In dem einem mittleren Saal (Saal 1) ist es druckvoller in der rechten Ecke. In dem anderen mittleren Saal (Saal 6) wo ich grad den krassen Versuch mit den Podesten, der Aufteilung und Erhöhung der Woffer arbeite ist es übel. In den 2 kleineren Sälen ist es beim einen rechts in der Ecke besser (Saal 10) und beim anderen (Saal 5) links und rechts aufgeteilt besser (beim zweiten kleinen war der Unterschied gravierend). In Saal 6 ist der Pegel laut dem Techniker vom Prozessor aus leiser als bei den anderen Sälen und die Endstufe auf max. Wir können vom Prozessor aus lauter einstellen und messen, aber es klingt im Moment nicht sauber und das nur durch Änderung der Position. Das es sich vom Druck her ändert wenn man die Woofer verstellt ist klar, aber dass es dann unsauber klingt ist für mich unklar. Ich bin meistens alleine und hab nicht viel Zeit zu probieren. Hab vorhin zb. den Wooffer im 6er wieder umgelegt und mit Dolby Jiffy noch mal angehört. Klingt immer noch komisch was bei der ersten Umstellung nicht so war?

 

LG Sam

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Es gibt so ein paar Problemchen mit dem CP' betreffs Subs, genaue LFE. Die Teile haben keine 24dB Tief und Hochpassweichen. Die braucht man jedoch bei der Verwendung von Bassreflexsystemen. In der analogen Zeit gabs die in den Pozessoren, zwar nicht so steil von der Flankensteilheit (12dB), aber drin. Der LFE des DCI-Kinos geht lt. Spezifikation bis 250Hz, das ist Mitteltonbereich und dröhnt furchtbar aus einem 18er Bass. Auch darf man Bassreflexsysteme nicht mehr unterhalb der Tunnelresonanzfrequenz betreiben, weil dann die Bedämpfung fehlt (Freiluftverhalten) und die Belastbarkeit gewaltig sinkt. Der Lautsprecher hat eine zu hohe Auslenkung. Also eine Frequenzweiche vor den LFE. Der AP20 hat das integriert, beim CP750 hab ich dann immer analoge Weichen dazwischen geschaltet, 2 Stereoweichen, macht 4 Kanäle, dafür 3 fürs Fronstystem bei 2 Wege und einen für den LFE. Fürs Frontsystem gilt das Gleiche. Die Bassysteme sind Bassreflex, sollen allerdingns noch saubere Mitten liefern bei satten Bässen, das wird nichts, wenn man gescheiten Ton haben will. Hohe Pegel sind so nicht sauber drin, haben selbst die von JBL gemerkt und verkaufen jetzt eben ihre 3 Wegesysteme, die gegenüber den 2 wegen das halt besser können. Gescheit wirds bei Trennung Bass-Mittelton so um dei 80-125Hz und Mittel-Hochton je nach Hochtöner ca. 1200Hz bei 2" und 2,5kHz bei 1". Das alte System Doppel 15" 2" mit Trennung bei 500Hz hat ausgedient. Selbst der coaxiale BMS 2"1" Treiber mags erst ab 700Hz so halbwegs und fühlt sich deutlich wohler mit doppel 12" oder 10" Unterstützung für den Bereich 125Hz bis 1,2kHz.

Aber du hast ja nach Bass gefragt.

Testest du dann deine Woofer alleine oder in Summe mit dem Frontsystem?

Jens

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Hallo Jens, danke für die Infos. Wir haben ein Dolby Jiffy 5.1 Test-Trailer. Damit wird das ganze System mit Hoch, Mittel und Tiefton getestet. In dem Trailer wird auch ein Rauschtest abgespielt. Ich hab das beim Doremi so programmiert, dass die Subwoofer Sequenz 9x hintereinander abgespielt wird. Ich fang rechts hinten an und hör mir den Test mit den tiefen Frequenzen an. Dann wird automatisch wieder zurück gespult und geh langsam zur Mitte hinten und hör mir den Test noch mal an. Das gleiche dann links hinten. Dann das gleiche mit der mittleren Reihe und mit der vorderen Reihe. Jetzt hört sich in Saal 6 zwar an den 9 Positionen gleich an, aber schwach und klingt unsauber. Was würdest du tun um den besten, druckvollsten, so weit möglichen Bass aus dem Loch dass ich Saal 6 nenne zu bekommen?

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Unsauber, hm, konkret, was meinst du damit? Dröhnt es, fehlt Tiefbass (mit einem der LFE's sowieso kaum zu schaffen), Nachhall usw?. Mit Audacity mal einzelene Frequenzen erzeugen und prüfen, wo welche Probleme liegen. Mit Rauschen wird das nichts, das ist nicht konkret. Liegt es am Subchassis, das ev. defekt ist, an der endsufe mit eigeschaltetem Hochpass ab 30Hz, damit der Sub nicht kollabiert usw. Da gibts vieles, was die rsache sein kann. Oder an den Raumabmessungen, die genau für die Frequenzen, die du hören willst einfach ungeeignet sind. Sind Bassabsorber verbaut in den Wänden oder schwingt der Boden mit?. Tiefe Frequenzen eindrucksvoll benötigen große Räume, auch in der Höhe. Ansonsten muß man in der Anzahl der Subs hoch. Wenn nur noch 1/4 der Wellenlänge in den Raum passt, bei 20Hz sind das immerhin 17m, der die Stehwelle bei 35Hz sich praktisch auslösch, weil die reflektierte Welle auslöschend wirkt, dann wird es schwierig mit den Subs an der Wand. Man kann das aufgrund des grundrisses des Saales ausrechnen, wo es Auslöschungen und Anhebungen bei welchen Frequenzen gibt. Bestimmt gibts dafür auch Freeware im Netz ich war noch nicht suchen.

Druckvoll sind LFE Bässe sowieso nicht, weil du dafür um die 63Hz rum arbeiten mußt, und das muß das Frontsystem liefern, also 15er. Hast du die als 15/2 im Frontsystem, dann reicht das nicht dafür. Dann fehlt denen schonmal ein 18er als Erweiterung nach unten. Dazu mindestens 1 Doppel18er bei Minisälen, besser 2.

Trugschluß ist nämlich, das man in einem kleinen Raum nur weniger Bässe braucht. Siehe oben, 1/4 Wellenlänge gibt einfach keinen Schalldruck, brauchst also 4 18er Bässe in einem kleinen Saal um das Klangvolumen von einem 18er in einem großen Saal zu erreichen. Schaffst du nicht ganz, weil einfach die schwingende Luftmasse fehlt für den eindrucksvollen Sound.

Eine wirklich brauchbare Lösung sind die Bassvibratorsitze, die 'Membranfläche' wird viel größer und der Bass kommt meist mittig aus dem Saal. Und das ohne die anderen Säle erheblich mit Gegrummel zu nerven. Im Schnitt kosten solche Sessel mal die Hälfte oder 1/3 eines übliche Subs bei wesentlich größerem Effekt (plus Zusatzeinnahmen, wenn man sie separat verkauft).

Kurzes Fazit, es ist praktisch unmöglich ohne Ortskenntnisse vom Schreibtisch aus da funktionierende Tips zu Lösung zu geben. Da hilft nur versuchen. PA-Bässe sind übrigens kaum geeignet für LFE Anwendung, die werden meist mit 24-48dB Hochpässen ab 40Hz betrieben, weil die ganz tiefen Frequenzen im Livebetrieb niemand braucht.

Es gibt auch 21" Basschassis chinesischer Produktion, die dürften sich besser für dieses Gerumpel eignen. In den üblichen Gehäusen funktioniert das selten, die sind zu klein. Thiele Small Parameter herausfinden und korrektes Gehäuse berechnen, dann kommt da oft fast 1m³ Volumen bei raus. Flache Subs hinter der Leinwand gehen da gar nicht, schon nicht wegen der Luftmenge, die aus dem BR-Tunnen auf die Leinwand strömt und diese in heftige Schwingungen versetzt.

Jens

Jens

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Hallo Jens, sorry für die späte Rückmeldung. Das unsauber kann ich schwer erklären, da ich mich vorher nicht wirklich mit Sound beschäftig hab und zb. nie gehört hab wie ein Riss im Chassis sich anhört. Vom sehn her sehe ich keine Risse in den Chassis. Es hört sich aber so ungefähr an, als hätte man eine Plastiktüte davor die leicht flattert?! Was ich an der Stelle erwähnen muss ist, das die Kabel der pure Horror sind. Sie sind mindestens 1x gestückelt mit Elecktoblockklemmen/Lusterklemmen und an der Endstufe wurde + mit - vertauscht! Ich hab die Polung mal umgedreht und ganz "leise" den Dolby Jiffy-Test noch mal abgespielt damit nichts in die Luft geht^^ Leider hört sich das noch schlimmer an wenn die Polung theoretisch richtig ist! Hab es wieder umgeändert und mit falscher Polung hört es sich wie ursprünglich besser an. Deswegen vermute ich dass es irgendwo noch mal gestückelt ist und dort die Polung vertauscht ist. Ist ein Witz die Kabel zu Stückeln wenn es vor Jahren eine Firma neu gebaut hat. Nur ein Kabel für ein Subwoofer scheint in ganzem zu sein. Wobei der Woofer sich nicht wirklich besser anhört. Bodenschingungen haben wir wenn dann nur leichte. Das ganze System ist mindestes 15 Jahre alt (wurde übernommen) und altersbedingt kann es nicht mehr das was es mal konnte, schon klar, aber die Dynamik fehlt völlig. Wirklichen Tiefbass haben wir zumindest mit dem Jiffy nicht (Weiß nicht wieviel Hz der Test aufm Sub abgibt). Ich werd mir im laufe der Woche mal wie du mir geraten hast eine CD brennen und mit der den Sub bespielen. Nachhall und Dröhnen hab ich nicht. Was wir hinter der Bespannung der Wände haben weiß ich leider nicht. Das frag ich mich auch ständig! Klatsche ich in die Hände hallt es etwas. Absorber Deffusoren ist ne gute Frage ob die in unseren Sälen existieren?! Die Raumabmessungen hab ich ca. 23x20x8 und die Leinwand hängt an der 20m Breite. Das Frontsystem besteht aus einem Three Way Screen Array und zwar LF (JBL 4648A) MF-HF (JBL 4632). Die Endstufen sind folgendermaßen für Ch 1 und Ch 2 eingestellt, Clip Limiter On, Filter On, 30Hz On, Parallel Inputs Off, Bridge Off

 

LG Sam

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Ach du Juck... Also, Verkabelung mal ordentlich durchprüfen, das meiste davon kostet ja kein Geld sondern 'nur' Mühe.

 

Wie gesagt, besorg Dir mal synthetisches Testmaterial, kann man mit Audacity selbst erzeugen. Dass ein älterer LFE in realen Räumen bei bestimmten Frequenzen oder Pegeln mal flattert ist halbwegs normal, sollte aber auf kleine Bereiche beschränkt sein.

 

Ein halbwegs sauberer kurzer Nachhall ist kein Problem, finde ich wie gesagt eher gut. Flatterechos sind unangenehmer, sollten aber in einem Kinosaal eigentlich kaum vorkommen.

 

Es ist sicher auch sinnvoll, sich mal mit einem Notebook direkt in die LFE Endstufen einzuklinken und das Testsignal direkt einzuspeisen. Das liefert einem eher einen Eindruck vom Zustand der reinen Lautsprecher. Was man dafür an Material und Vorbereitungen braucht, kann man immer wieder brauchen.

 

 

 

- Carsten

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Hallo Carsten, die Kabel werd ich auch im laufe der Woche prüfen bzw. gegen messen, weil in den Wänden kann ich nichts sehn. Werd auch Audacity laden und schaun ob ich ein vernünftigen Test damit zusammen bekomme^^ Neues Material bekomme ich wie gesagt nicht :/ Muss aus dem was wir haben das best mögliche versuchen zu machen. Was haltet ihr von den Positionen der Subs? Also gleichmäßig verteilt über die Leinwand (1,5m hoch is die Kaschierung) und die Chassis der Subs sind ca. 2m hoch.

 

LG Sam

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Zur Aufstellung kann ich Dir keine fundierten Empfehlungen geben, ich denke, da ist einfach Ausprobieren angesagt. Hörbare Störgeräusche sind allerdings anders zu bewerten als 'zu wenig Druck'. Wenn man mehrere Systeme hat, kann man mit synthetischem Testmaterial auch einfach rausfinden, ob vielleicht ein einzelnes Chassis ne Macke hat.

 

 

Ansonsten - wir haben erst bei der Digitalisierung rausgefunden, dass unsere Surround-Anlage offenbar schon längere Zeit mit erheblichen Macken lief, die vielen Lautsprecher haben sich da teilweise überdeckt, und die Surround-Signale zu 35mm Zeiten waren auch andere, als danach anfielen. Da die Problematik bei den Surrounds etwas komplexer ist, sollte man da auch beizeiten mal prüfen, welche Lautsprecher überhaupt noch tun, welche mit Macken, ob die Kabel ordentlich gepolt sind, etc. Das kostet halt Zeit und ggfs. viel Leiter-Auf-und-Ab. Aber das hält ja schlank.

 

Dabei findet man ggfs. 'einfach so' mal sowas hier, und niemand weiss, wann und wie das passiert ist (und damit meine ich nicht nur das lose Kabel an sich...):

 

post-76064-0-65076200-1448210565_thumb.jpg

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Ich will eh auch mal alle Kabel abnehmen, abzwicken und neu verdrillen damit alles sauber sitzt und auch die Polung wirklich richtig ist. Da kann ich schon mal was gutes tun, auch wenn es ewig dauern wird^^ Die Endstufen sind bei den Subs schon auf Maximum, also kann ich da nix mehr machen. Hab gehört dass die Endstufen eigentlich nicht auf max stehn sollten und mehr Pegel vom Prozessor kommen sollte, damit die Dynamik besser ist? Ich hab zwar theoretisch die Möglichkeit durch die CP650 Software am Prozessor-Pegel zu kratzen und die Endstufe zurückzudrehn, aber trau mich da nicht wirklich ran. Schon gar nicht ohne Messmikro^^ Ich werd mit der Position weiter probieren und auf richtige Polung achten. Bei den Atmos Sälen werden die Subs ja auch über die Leinwamd verteilt. Klar dass ich mich nicht mit Atmos vergleichen kann, aber dachte so wird die Sub Verteilung wohl am besten sein :/ Ich hab Fotos wie es hinter der Leimwand im 6er Saal aussieht falls es jemanden interessiert :)

 

LG Sam

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Hm, Sam, sind die LF's 8 Ohm oder 4 Ohm. genauer gefragt, hat man die Doppel15" vom alten 80er Jahre 2 Wegesystem übernommen, dann haben sie 8 Ohm (gemessen ca. 6 Ohm) oder neue verbaut, dann haben sie 4 Ohm (gemessen ca. 3 Ohm). Die alten 8 Ohm haben 2 x16 Ohm Chassis verbaut, schöne Mitteltöner, jedoch kommt da unter 100Hz fast nichts raus. Quält man die dazu, sterben sie. Habe diese in Helmstedt erst vermessen und mich gewundert, das das 8 Ohm draufsteht. Die funktionieren nur mit einem Doppel 18" Sub für heutige Ansprüche. Sind es die 4 Ohm, dann kann man per Bassanhebung unter 80 Hz mit 35-40Hz Hochpass einen guten Frontsoundbass hinbekommen. Nur halt kaum mit dem CP650-850, aufgrund fehlender Frequenzweichen im Setup.

Man muß immer berücksichtigen, das Frequenzweichen unvermeidbar Phasen drehen, das ist so. Je nach Charakteristik entweder 90° oder 180° bei der Grenzfrequenz. Einfach eine Sub/LFE dazuschaltung ohne Weiche führt zu hörbaren Problemen, je nach Aufstellung und Abstimmung des Frontsystems hilft da mal Phasenumkehr des LFE, mal eine andere Steilheit der Frequenzweiche oder ein anderer Typ (Bessel, Butterworth oder Linkwitz-Riley). DAs kann man mittels Hören herausbekommen, wenn man denn überhaupt eine Frequenzweiche im Signalweg hat. Solltet ich bei dem 3 Wegesystem haben, ich würde das auch nur 3 Wege aktiv betreiben, denn bei 1,2kHz Trennfrequenz dürfte diese mittem im resonsnzbereich des 1,75" tTreibers liegen, und da kann man nur mit einem erheblichen Bauteileaufwand eine gut funktionierende passive Frequenzweiche aufbauen. Und da hat JBL schon so manche klangtötende Bestückung genommen. Ich nehme dafür immer die einfache analoge Behringer CX2310 Super X Pro, eine 24dB Linkwitz-Riley Weiche, eine von der Bauteileauswahl genaue Kopie des Crown-Pipmodules mit Aktiv-Subtraktivfilter. Klingt wunderbar, hat straffen, präzisen Bass. Darüber für Mid-High die DCX 2496, die funktioniert im Kino tadellos dafür und bietet wenigstens vernünftige Weichen und EQ-funktionen sowie Delays und dynamische Notchfilter. Der Vorteil der Kombination ist der, das ich auf dem freien 2310 Kanal den LFE betreiben kann und somit meine Weiche für den Kanal habe. Zur DCX2496 kann ich sagen, das besser klingende Weichen erheblich teurer sind und der Klanggewinn nur im AB Vergleich hörbar sowie durch die Reflexionen der Leinwand ins System praktisch eliminiert werden. Das Geld invertiert man besser woanders, z.B in Endstufen für Low und LFE mit hohem Dämpfungsfaktor, digitale Amps kann man dafür gerne nehmen, die können das, und die dann freien Amps für eine gescheite Aufteilung der Surroundkanäle.

Jens

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Hallo Leute! Wie es aussieht, werd ich die Woche nicht dazu kommen neues zu probieren und zu berichten. Hab in letzter Zeit sehr viele Veranstaltungen zu machen wie heute und morgen Microsoft und muss ständig im Saal dabei sein wegen Video-Audio (Mikros und Laptops usw.) Nächste Woche sollte Ruhe sein und ich werd mir in der Früh Zeit nehmen und von Anfang an alles neu anschaun. Möchte die Subwoofer noch 30cm weiter runter montieren bzw. liegend montieren. Dann noch unbedingt die Kabel zwecks Polung anschaun und dann noch mal mit einer erstellten CD prüfen ob ein Wunder geschen ist :D Werd dann natürlich berichten. Danke mal bis hierher!!!

 

LG Sam

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Interessehalber habe ich gerade mal Gehäusevolumen nachgerechnet für JBL 4645B. Der verbaute 2242H ist konstruiert für ein 90l BR Gehäuse, kein 225l Gehäuse. Also typischer PA Bass mit Tunnelresonanz bei 47Hz, da kann man etwas damit anfangen. In dem großen Gehäuse geht die Tunnelresonanz zwar auf 32Hz runter, nur hat der Sub dann einen Schalldruck von ca. 92db von 40Hz bis 60Hz bei verringerter elektrischer Leistung, also nix mit 800W. Na ja, und 'kleine' Räume mit 'geringem' Volumen und dann LFE mit 92dB, da hört man nicht mehr viel. Der JBL 5628 ist da der richtige LFE, Tunnelresonanz bei 30Hz und -3db Punkt bei 27Hz.

Jens

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