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Größe der Blende bei 35mm Projektion, 24 x 36mm?


ANDIr

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Eine weitere Frage zur 35mm Projektionstechnik. Wie groß ist schlußendlich die Blende, durch die der Film an sich projiziert wird, Höhe x Breite. Sind das 24 x 36 mm? Ich meine somit die Blende, an die sich der Film anlegen muss (wenn es denn so funktionert, Filmanlegen). Ich hoffe, ich habe das einiger maßen verständlich ausgedrückt.

 

Gruß

ANDIr

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Hi ANDIr,

so einfach ist das leider dann doch nicht. Am Besten du schaust Dir das in einem Kino in Deiner Nähe mal an und lässt es Dir vor Ort am lebenden Objekt erklären und zeigen. Wenn der Vorführer da Ahnung (und Lust) hat, kann er Dir bestimmt weiterhelfen. Alles Theoretische dazu bekommst Du aber hier bestimmt von anderen Forumsteilnehmern auch gerne beschrieben.

:wink:

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Ich dachte, dass die "freie Öffnung" bei den 35mm Projektoren immer gleich ist. Das müsste doch konstruktiv so etwas wie eine "Blende" sein. Denn wenn man keinen Film eingelegt hat, so sieht man dennoch das weisse Rechteck auf der Leinwand. Und das wiederum wird doch eben durch diese "Blende" erzeugt. Hmmm, das muss doch für 35mm immer die selben Maße haben, oder nicht?

 

Gruß

ANDIr

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Die Bildmaske die du meinst, ist ja nicht 35mm breit. Man muss von den 35mm die 2 Perfostreifen, die SDDS Spuren und die Analogtonspur wegzählen, dann hat man die Breite des Bildes. Die Masse sind aber nicht immer gleich. Die Höhe ändert je nacht Bildformat! (1:1,37/1:1,66/1:1,85/1:2,35)

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Das was du mit Blende bezeichnest, ist das Bildformat, und das ist nicht immer gleich. Die wichtigsten hat THX genannt. Sie sind hier beschrieben

http://www.kinoteam.de/kt/kt_bildformate.html

Auf diesen Kinotechnikseiten findest du wahrscheinlich ne ganze Menge Anwtorten am Anfang auf deine Fragen.

Gruß Gerhard

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Oh, das ging aber schnell. Nein, das was ich meine ist die wie auch immer geartete Öffnung, die sich ergibt, wenn kein Film eingelegt ist, der Projektor aber eingeschaltet ist und sein Licht auf die Leinwand wirft. Da sieht man dann ein weisses rechteckiges "Bild" (ohne Filminhalt natürlich) und dieses "Bild" wird ja im Projektor von irgend einem Element erzeugt, das im Lichtstrahl ist. Eben jene Öffnung muss ja eine bestimmte Höhe x Breite haben, damit ja das Maximum an Filmformaten abgespielt werden kann. Hmm, ich weis nicht, wie ich dieses Element anders beschreiben sollte. Gibt es irgendwo eine Betriebsanleitung zum Downloaden, da könnte ich mal nachschauen, wie das Teil dann korrekt heist.

 

Gruß

ANDIr

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Da werden in der Regel Masken eingeschoben, die genau diesen Bildformaten entsprechen. Lässt man alle Masken weg, kommt es auf die Konstruktion des Projektors an, was man sieht, meist jedenfalls kein genaues Rechteck, sondern eine ziemlich randunscharfe Fläche, die etwas größer als das CS-Format ist. In Richtung Lampenhaus befindet sich irgendwo so eine Öffnung (Rechteck, Blende, Maske), die nicht mehr Licht (und Wärme) durchlassen soll, wie für das größte Bildformat nötig. Da diese Maske ziemlich weit von der Filmebene weg ist, ist sie eben sehr unscharf und etwas größer.

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Ja, genau das ist die Maske oder eben die Bildblende, die auf ein bestimmtes Format abgestimmt ist. Wenn ein Film mit nem anderen Bildformat kommt, wird diese Maske gewechselt und es gibt ein anderes "Rechteck" auf der Leinwand.

 

Hier kann man das so in etwa erkennen:

http://gallery.filmvorfuehrer.de/gallery/view_photo.php?set_albumName=Einlegen-in-die-Meo5&id=aae

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Hi nochmal,

also wie gesagt, schwer das theoretisch zu erklären, anschauen ist einfacher und verständlicher. Das was du meinst ist die Bildmaske, die je nach Bildformat und Kinosaal (Leinwandgrösse) verschiedene Grössen hat. Vielleicht kann ja einer hier mal ein pic von einer Maske posten.

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@THX, ja genau diese Bildblende meine ich. War gerade im Keller und habe meinen uralten 8mm Projektor (eumig Mark S 802 Super8/Single8) von meinem Opa hervor gekramt. Habe diesen mal eben auseinander genommen und siehe da, auch hier gibt es diese Blende. Sie ist aus Metall und hat die Form der 8mm Filme. An der Blende legt sich offensichtlich der Film an und umgrenst damit sehr scharf das Bild, welches aus dem Projektor kommt.

 

O.K. wenn ich einen anamorphen 35mm Spielfilm habe, wleche Maße hat dann diese Bildblende?

 

Gruß

ANDIr

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... An der Blende legt sich offensichtlich der Film an und umgrenst damit sehr scharf das Bild, welches aus dem Projektor kommt...

Der Film darf die Maske nicht berühren, sonst wird er beschädigt. Deshalb wird der Film nie ganz randscharf projiziert. Der scharfe Rand entsteht auf der Leinwand durch die schwarze Umrandung (Kasch).

... O.K. wenn ich einen anamorphen 35mm Spielfilm habe, wleche Maße hat dann diese Bildblende?

siehe oben meinen Link. Dort sind die Maße genau angegeben ...

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Ich meinte jetzt nicht das Seitenverhältniss. Ich meine die realen Maße der Bildblende. Ich habe mir das Ding bei meinem 8mm Projektor genauer angesehen. Die Blende besteht aus zwei Teilen. Zur Lampe hin ist genau jenes Rechteck, das ich meine. Als Gegenpart kommt eine Art Gegenlager, das federnd gelagert ist und den Film ganz offensichtlich an die eigentliche Bildblende "anpresst". Habe jetzt noch schnell mal einen 8mm Film vermessen. Der hat als reines Bild 4,2 x 5,8mm (bitte nicht auf die 1/10mm Stelle fest nageln). Die Bildblende hingegen hat 3,9 x 5,3mm. Und genau dieses Maß der Bildblende wollte ich für die 35mm, anamorphe Projektion (eventuell uch für die 1,85:1er Projektion) wissen. Wer kann mir das mal an den verschiedenen Bildblenden ausmessen?

 

Gruß

ANDIr

 

Nachtrag: Hat sich jetzt überschnitten. Sind die Angaben aus Deinem Link (die Seite kenne ich) die Angaben der Bildblende oder ist das auf dem eigentlichen Filmmaterial nachgemessen?

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Danke, dann werden es wohl die Maskenmaße sein, die auf der Seite angezogen sind. Nein, ich will mir keine nach bauen, es geht hier viel mehr um Theorie. Ich hatte ja in einem andern Thread schon mal nach der "Ausleuchtung der Leinwand nach DIN" gefragt. Ich bin dabei etwas zusammen zu schreiben (anderer Bereich, Heimkino) und zur Zeit gibt es keine verlässlichen Umrechnungen von Filmtheater zum Heimkino. Alle verwenden irgend welche lustigen Formeln, die einer mal gelesen hat und die er vom Bruder der Schwester, dessen Freundin hat. Selbst auf den sogenannten Profiseiten wird zu diesem Thema Leuchtdichte Filmtheater => Heinkino nicht erklärt wie und wo , welche Informationen her stammen. Ich habe eher den Eindruck, dass das nach Gutdünken passiert und man halt sagt so um die 40 cd/m² reichen halt. DAs stimmt sicherlich, aber wie man darauf kommt und welche Randbedingungen was ergeben, ist nicht aufgeführt.

 

Gruß

ANDIr

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hallo andir, das mit der helligkeit ist auch so eine sache. die eine fraktion vertritt die meinung, ein film müsse in einer bestimmten mindesthelligkeit gespielt werden. drunter geht nix. leider sind manche kopieen nicht nach den vereinbarungen hergestellt. daher siund einige zu dunkel, andere zu hell und kontrast- und farbarm. einen film mit geringerer helligkeit zu zeigen, führt meist zu kräftigeren farben und besserer schärfe. mehr licht beeindruckt die, dies hell mögen. das ist wie mit der lautstärke und der diskussion um dolby-einstellung 7. auch hier wird je nach kino der lautstärkeregler meist geringer aufgedreht.

beim ton "misst" das ohr nämlich nicht nur nach schalldruck das gefühl von lautstärke, sondern auch nach klirrfaktor. und wenn der einen erheblichen anteil am signal hat, wird der mensch den ton als "laut" empfinden, das messgerät jedoch wird dies im bezug auf schalldruck ignorieren.

zu deiner farge der "blende" die öffnung des filmkanals zum lampenhaus hin variiert mit dem konstruktiven abstand zum kanal. je weiter weg, desto grösser. es muss mindesten eine randschattenfreie öffnung von 24mm breíte und 20mm höhe projezierbar sein. das ist nämlich das erste stummfilmformat ohne tonspur. da beträgt das höhen/seitenverhältnis 1:1,2.

bei den 8mm und 16mmprojektoern gibts nur ein format, daher auch nur eine feste blende, die der funktion der bildmasken im 35mm projektor entspricht.

jens

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Hallo jensg, Danke für Deine Ausführung. Es ist auch eher theoretischer Natur. Im Heimkinobereich hat man die gleichen Diskussionen. Gerade bei den LCD Projektoren sind Schwarzwert und Kontrast und die richtigen Farbeinstellungen der "Hype" schlechthin. Leider habe ich bisher keine Quelle gefunden, die sich mal richtig um die theoretische Umsetzung vom Kino ins Heimkino (was dieses Thema angeht) kümmert. Klar ist, das nicht immer alle das machen, was sich Normen etc. ausgedacht haben. Daher will ich es auch nicht übertreiben, aber wenn man was schreibt oder in eine Diskussion kommt, sollten technische Fakten zählen und nicht die Infos, die ich vom Freund meiner Schwester, dessen Bruder bekommen habe.

Im Übrigen ist es interessant, das die Normen zum Ausmessen der Leuchtdichte das Seitenverhältniss von 1,66:1 fest vorschreiben. Daher müsste bei der 1,85:1er Projektion die Helligkeit abnehmen und bei der 2,35:1er anamorph Projektion die Helligkeit zu nehmen, vorausgesetzt ich regel nicht nach.

 

Gruß

ANDIr

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das ist bei 1,85 auch so. das beschissenste format. bei 2,35 wird der zugewinn wieder aufgezehrt durch die entzerrung x2 in die breite und das zusätzliche objektiv.

fürs heimkino sollte bei leuten, die das ernst nehmen, eh nur dlp in betracht kommen. da sind die farbe einfach besser. die lcd können erstens kein schwarz, das gibt immer so ein graumagenta, und zweitens kein gescheites rot. der ins infrarote gehende anteil fehlt fast völlig.

je heller ein lcd wirkt, umso blauer ist sein bild. (private erfahrungsmeinung meinerseits). z.b. empfiehlt sich sony für projektionen bei heller umgebung, da siehste was, aber einen film zeige ich darüber nur ungern.

so hat alles vor und nachteile.

jens

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Hallo,

 

die vermeindliche Blende nennt man Bildfenster. Verschiedene Formate werden mit Masken im Bildfenster und Kaschierungen auf der Leinwand erzielt. Die Formate sind bereits schon auf dem Film drauf. Bei einem Breitwandformat wird oben und unten kaschiert. Projiziert man diesen Film ohne Bildmaske und Kaschierungen, so serscheint der obere und untere Bildrand scharf, die Seitenränder jedoch nicht, da es die Seitenränder vom Bildfenster sind und demnach in einer anderen Schärfeebene liegen.

 

Das Bildfenster müsste 18x24 groß sein, um auch stummfilme zu projizieren.Als es noch keinen ton gab, wurde die die Fläche der heutigen Tonspur als Bildfläche genutzt. Früher gab es mal Halbformat-Fotokameras, die dem Stummfilmformat entsprachen. Auf einen heutigen KB-Film würden also 48 Bilder oder 72 Bilder drauf passen, aber ich glaube die damligen KB-Filme waren kürzer.

 

Gruß

 

Martin

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Früher gab es mal Halbformat-Fotokameras, die dem Stummfilmformat entsprachen.

 

Waren auch unter dem Namen "Sparformat" bekannt. 72 Photos.

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Hallo T-J,

 

also doch 72 Bilder, macht dann also 2 1/2 Sekunden Film. Mann könnte nämlich mit diesen Kameras 35mm-Trickfilme drehen. Der Nachteil ist, dass die Bildstrichdicke nicht konstant blieb :( Meine Nikon Spiegelreflex hingegen hat immer gleiche Bildstrichdicke, aber leider ist sie nicht auf Halbformat umschaltbar. Demnach könnte man mit ihr 35mm-Horizontaltrickfilme drehen, aber das erfordert wiederum einen entsprechenden Projektor.

 

Ich habe mal an einer alten Halbformat-Kamera ein TK-Getriebe angebaut :D Leider habe ich sie nie vollendet. Aber Hauptsache meine eigene blaue TK läuft jetzt endlich :D

 

@jensg,

 

es gibt mittlerweile auch 16:9-Bildfenster für Super8- und 16mm-Projektoren, das sind dann keine Bildmasken sondern komplett neue Filmbühnen mit entsprechenden Bildfenster.

 

Gruß

 

Martin

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