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Projektorsteuerung mit Microcontroller


dh3ben

Empfohlene Beiträge

Moin,

 

ich beabsichtige eine Microcontrollerbasierende Projektorensteuerung zu bauen. Basis dafür ist ein Projekt, das im Elektor veröffentlich worden ist. Das hat den Vorteil, daß alle Bauteile - also auch die Platinen - für wenig Geld bestellt werden können (nicht bei mir).

Die Schaltung steht soweit und kann über Knöpfe und per Standardfernbedienung (RC5) bedient werden. Die Steuerung des Projektor erfolgt über Relais. Die Software ändere ich dann für unsere Bedürfnisse ab. Es wird ein integriertes Setup geben, über das man die Schaltung an seine eigenen Bedürfnisse anpassen kann.

Nun zum Brainstorming:

Welche Funktionen sollen implementiert werden und wie ? Es wäre nett, wenn Ihr Eure Ideen mal einfach posten könntet, damit ich sie sammeln kann. Die fertige Schaltung wird dann natürlich hier veröffentlicht - inklusive des Quellcodes. Ich fange einfach mal an:

1) Motor schalten (0 Relais -> siehe 2)

2) Jeweils ein Relais für Stern- und Dreieckschaltung mit einstellbarer Umschaltzeit (2 Relais)

3) Tonlampe schalten (1 Relais)

4) Gleichrichter schalten (1 Relais)

* Per Knopfdruck automatisiert den Projektor starten mit einstellbarer Zeitverzögerung (0 Relais, siehe oben)

5) Fernschärfe (2 Relais)

6) Fernbildstrich (2 Relais)

7) Revolversteuerung für 3 Formate (?)

8) Tonformatsteuerung (?)

9) Vorhang (2 Relais)

10) Kasch (2 Relais ?)

11) Saallicht (1 Relais)

12) Bühnenlicht (1 Relais)

* ...

 

Viele Grüße,

Ben

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Nimmste C/Control Basic, das Board von Conrad.

Das geht super und läuft auch bei mir im Kino.

Es gibt jedoch nur 8 Relays und ein paar wenige Ports.

Der Speicherchip ist auch bald am Arsch nach oft beschreiben und löschen...jedenfalls hängt sich meiner manchmal auf und schreibt anstatt DOLBY SR irgendwelche wirren ASCII Zeichen

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Hallo Ben,

 

schau Dir doch mal meine Seite in der Gallery an:

 

http://gallery.filmvorfuehrer.de/galler...e=album100

 

Zur Zeit ist eine Ergänzung dieser Steuerung mit einer 8 Kanal-Funkfernsteuerung in Bau. Hiermit will ich dann Schärfe, Bildstrich, Lautstärke und Start /Stop regeln. (Start bedeutet: alle erforderlichen Funktionen des Projektors, Saalbeleuchtung und Kinoprocessor, wird durch Start der Funktion im Steuercomputer geregelt, Stop genauso)

 

 

Gruss Uwe

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...warum soll denn der Motor automatisch Stern- Dreieck umgeschaltet werden?

 

"Die Dahlanderschaltung bietet bei Asynchronmaschinen in Käfigläuferausführung die Möglichkeit der Polumschaltung und damit der Drehzahlumschaltung. Jede Phase ist in zwei Wicklungen ausgeführt, die je nach Verschaltung die Polzahl im Verhältnis 1:2 umschalten lassen. Durch umschalten dieser Spulengruppen aus der Reihenschaltung in die Paralelschaltung wird die entstehende Polzahl halbiert, dadurch verdoppelt sich die Drehfelddrehzahl. Die gebräuchlichste Dahlanderschaltung ist die Dreieck-Doppelsternschaltung. Bei Reihenschaltung der Wicklungsteile erfolgt Dreieckverkettung der Stränge, bei Parallelschaltung erfolgt Sternverkettung, um durch Spannungsherabsetzung eine zu hohe Induktion im Nutbereich des Stators zu vermeiden."

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Hallo T-J,

 

von Dahlanderschaltung war hier doch nicht die Rede, sondern von Stern-Dreieck. Bei den meisten Projektoren ist kein polumschaltbarer (Dahlanderschaltung) Motor eingebaut. Bei diesen Motoren bedeutet die Umschaltung nur die Wahl zwischen 220V und 380V (230V/400V).

 

Gruß FH99

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Das wichtigste ist wohl wie bei jeder anderen mir bekannten Automatik:

ES MUSS AUCH OHNE GEHEN....

D. h. die Automatik macht Fehler und die Vorstellung kann nicht weitergehen?? - AUSGESCHLOSSEN

Deswegen würde ich alle Funktionen "punktgesteuert" (Taster, "Kicks") ausführen, einen Taster dafür vorsehen und parallel/seriell dazu ein Relais schalten, daß von der Automatik gesteuert wird.

Fernscharf würde ich nicht über die Automatik sondern über eine eigene, unabhängige Steuerung lösen und Fernbildstrich ganz weglassen.

Sprich:

Proj. Start 1 Schließer

Proj. Sop 1 Öffner

Blende auf 1 Schließer

Blende zu 1 Schließer bei c/o; 1 Öffner bei einer Maschine

Revolver und Kasch könnten über das gleiche Relais laufen(3x2Schließer bei 3 Formaten), ebenso Bühnenlicht und Vorhang(2x2Schließer). Beim Saallicht ist die "Dialicht"-Stellung meiner Meinung nach wichtig und sehr nützlich(3 Schließer), die Projektion ist gut sichtbar und gleichzeitig kann man sich orientieren (Beginn Abspann wer lesen will sieht genug, wer gehen will findet den Weg auch (ok im Heimkino entbehrlich, aber wenn schon automatisch dann auch richtig )).

Dann brauchts eigentlich auch ne Maschinenüberwachung(macht dann Saallicht an ,auch Dialicht bei entsprechender Programmierung), damit bei Filmriß niemand im Dunkeln Panik kriegt (auch im Heimkino meiner Meinung nach unentbehrlich, ohne Notstrom/Notausgänge muß man sich dann wirklich auskennen wenn mal reißt....).

Beim Ton pro Format 1 Relais, alternativ 2 Relais (Vorprogramm/Hauptfilm, evtl 3. Relais für Pausenusik) und dann je Relais ein Stufenschalter mit sovielen Stufen wie mögliche Formate (beim Bildformat genauso lösbar), jeweils als Schließer.

Sind dann so ca. 20 Relais ...

Aber es verdient den Namen Automatik

Wenn schon - dann auch ordentlich (würd ich für mich sagen)

Als Eingang wird wohl nur ein induktiver Metallsensor in Frage kommen, der Alufolien auf dem Film erkennt und dann schaltet.

Auch wenns ganz anders wird /funktioniert wünsche ich Dir gutes Gelingen.

 

vogel

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Hallo!

 

Also ich hab mir sowas fürs Heimkino gebastelt und es geht ohne Mikrokontroler. Auf die Kopie wird am Rand silberne Folie aufgeklebt,wo die SDDS Spur läuft. Diese wird mittels Reflexlichtschranke von Conrad abgetastet und löst den Dimmer aus fürs Saallicht. Mittels eines Hubmagneten, der eine Kontaktscheibe jeweils eine Stufe weiterschaltet pro Folie auf dem Film. Bei der zweiten Folie öffnet oder schließt sich dann der Vorhang.

Die Maschine wird vom Sessel aus per Knopfdruck gestartet. Alles andere geht dann automatisch.

 

Einzigster Nachteil, man muß während der Film läuft die Kontaktscheibe wieder in Ausgangsstellung bringen, damit am Ende der Ablauf wiederholt werden kann.

 

Aber wenigstens kann man den Start eines Filmes von Anfang an genießen und versäumt nicht durch den Start im Vorführraum die Hälfte.

 

Gruß Thomas

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Ach ja:

Ich will mir in Zukunft mal eine automation über PC erstellen...für Ton, Licht/Zubehör und Projektorsteuerung einen eigenen Parallelport, der ja 8 Ausgänge hat. Mit nem Folienabtaster noch. Dann zählt der PC mit oder fährt ein Programm ab, obwohl das Folienzählen besser ist.

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Ach ja:

Ich will mir in Zukunft mal eine automation über PC erstellen...für Ton, Licht/Zubehör und Projektorsteuerung einen eigenen Parallelport, der ja 8 Ausgänge hat. Mit nem Folienabtaster noch. Dann zählt der PC mit oder fährt ein Programm ab, obwohl das Folienzählen besser ist.

 

 

ich hätt noch nen folienabtaster rumliegen, hab ich von der bauer abgebaut.... aber ich muss erst mal schauen, ob ich den nicht an den wassmann basteln kann :)

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Derartige Kopierfehler hatte ich bis jetzt gottseidank nur einmal.... Austauschakt!

aber in der Regel sollte man bis vier zählen können, und selbst wenn nicht isses doch eher nachteilig, den Fehler einfach wegzudrehen, markieren und nachher reparieren wäre besser (nächste Vorstellung und so)...-und schon mußt du eh zur Maschine zum Zettel reinstecken oÄ. Auch verändern sich die Schlaufen mit dem Bildstrich (und schon schlägt der Film irgentwo an und geht kaputt- worst case)....

Wie auch immer, Schärfe schwankt von kopie zu Kopie (tw von Akt zu Akt), aber vier Löcher bleiben vier Löcher .......

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Hallo Ben,

 

ich habe mal ein Bild von der Funkfernsteuerung in die Gallery gesetzt:

 

http://gallery.filmvorfuehrer.de/galler...136&id=aaa

 

Sie arbeitet ohne Computer, hat 8 Funktionen (8 Relais auf der Karte, die rastend oder tastend eingestellt werden können - Bausatz von Velleman)

Daneben Karte mit 2 Relais zum Umschalten Schrittmotor für Scharfstellung, oberhalb rechts kleine Steuerungskarte für den Schrittmotor, daneben Schrittmotor mit Zahnriemenrad. Rest der Funktionen folgt in der nächsten Zeit.

 

Gruss Uwe

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Respect!

 

Hab zwar auch schon viel gebaut, aber sowas...bring ich wohl net hin ;)

Ich will ja sowieso mal auf Computer umsteigen...würde ja gerne so elektronische Dimmer haben für Saal/Leinwand Licht...aber sind nicht billig...

 

Aber das nächste in Sachen Automatik wird bei mir die Automatisierung des Vorhanges werden mit Endschalter...die Winde hat zwar einen Endschalter, den könnte man benutzen, ich glaub aber, wenn ich da was rantue ans Seil, geht der Vorhang nicht mehr ganz runter ;) Mal schaun...

Jedenfalls mal UP/DN mit 2 Relais in den Saal legen...

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Hallo Martin,

 

Du kannst nur die Drehgeschwindigkeit ändern. So von ca. 0,5 bis 3 Umdrehungen je Sek. (Ist auch nur eine ganz einfache Steuerung - Bausatz Kenko 15,50 €) Drehrichtung Umpolen und Start/Stop erfolgt durch die Relais.

 

Gruss Uwe

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Hallo Uwe,

 

mir schwebt Folgendes vor, ich möchte mal einen Schrittmotor für Super8-Projektoren verwenden. Der Schrittmotor solte also mindestens 18 Drehbewegungen pto Sekunde schaffen, jedoch Drehbewegung muss dabei ein Super8-Bild weiterschalten.

 

Mein Traum wäre natürlich ein Malteserkreuzgetriebe für Super8-Projektoren, aber das verlangt höchste Präzision.

 

Gruß

 

Martin

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Hallo Martin,

 

das wirst Du nicht mit so einfachen Geräten machen können. Der Schrittmotor muss je die Bewegung sehr schnell ausführen und präziese dann stehen bleiben. (kein Nachruckeln, wie bei meinen alten Motoren) Auch wird die Motorsteuerung aufwendiger, nicht mit so einer -Billigsteuerung- möglich.

 

Gruss Uwe

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Für ein S8 Stepperlaufwerk braucht man sicherlich mal eine Untersetzung, desnn es gibt zwar hochauflösende Schrittmotoren, aber für S8, wenn ein Guter Bildstand Wichtig ist, muss man den Stepper untersetzen, damit er präziser fahren kann...kaufste dir ne Kinoton FP30E und baust ein S8 Laufwerk rein...ist so ziemlich idiotisch, aber eben ;)

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