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Das Bild bekommt man unten oder oben doch nie mehr scharf wenn der Projektor so schräg aufgestellt wird.

Oder wurden für solche extreme Schrägaufstellungen des Projektors spezielle Objektive angefertigt?

Das kann aber auch möglich sein das die guten Herren den Projektor noch am aufbauen sind.

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Interessanter Verstärkerschrank - mit außenliegenden Röhren. Englische Bauart? - So wie die Herrschaften bemüht sind, befinden sie sich wohl noch mitten in der Aufbauphase. Nachdem sie den angeflanschten Vitaphone-Plattenspieler aber schon mal horizontal ausgerichtet haben, darf man vermuten, dass sie die Schrägprojektion beibehalten wollen. Abhilfe: Die Filmbahn gegensinnig kippen und das Projektionsobjektiv in der optischen Achse korrigieren (d.h. leicht nach unten versetzen). Notfalls hätte man auch die Bildwand leicht nach hinten kippen können, dürfte bei den damaligen kleinen Bildgrößen aber fast keine Rolle gespielt haben. - Aus Erfahrung: Im Roxy-Palast in der Schöneberger Hauptstraße hatten wir auch eine mächtige Schrägprojektion (wenn auch nicht ganz so extrem wie auf dem Foto); gespielt haben wir mit der B11 ohne jegliche Anpassung. Die Schärfeverteilung oben/unten war nie das Problem, allerdings die Seitenschärfe bei CS. Das Problem hatten die Herrschaften auf dem Foto nun aber wirklich noch nicht ...

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Man hat dabei immer die Leinwände unten nach vorne geneigt, m.W. 50% der Neigung damit ausgeglichen. Rest erledigten Optik und eventuell eine geneigt Filmbahn, war ja auch zu Einobjektivzeiten kein Problem, das scharf zu bekommen. Das Trapez wurde wegkaschiert.

Mit einer FP geht das heute im Prinzip auch noch, es funktioniert dann halt nur eine Brennweite/Format. Außer MEO4/5 ist mir kein Projektor mit um die Bildachse einstellbarer Filmbahn untergekommen. Man kann daher mit den Meos fast jede Schrägprojektion und Seitenprojektion für alle Formate scharf bekommen. Aber das ist ja Geschichte.

Jens

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Also eine prähistorische Xenonlampe ist das hier bestimmt nicht oder?

 

 

 

Sind denn diese grossen Kästen hinter den beiden Projektoren etwa Gleichrichter?

 

quellenangaben der bilder ?

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Das obere Bild ist ein Quecksilberdampfgleichrichter einer Kohlebogenlampe, die andere Version zu Erzeugung einer Gleichspannung. Die erste war ein Wechselstrommotor-Gleichstromgeneratorgleichrichter. MAnchmal auch ein Gleichstrommotor. Nannte man oft Umformer.

Jens

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Die anderen Kästen könnten Selengleichrichter sein, also elektrische mit Halbleitergleichrichter, von der Größe her und dem Standort passt das. Wohl Transduktorschaltung, also die mit den vormagnetisierten Drosseln im Wechselstromkreis.

Jens

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Könnte es sich nicht um einen Nadeltonprojektor handeln. So wie hier in der Art. Was den riesigen Triodenverstärker im Hintergrund erklären würde. Der Typ im knien bastelt doch wohl an einem Dreher herum :D

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Jepp! ("Vitaphone" war die Nadeltonentwicklung der Western Electric, die etwa 1924 Industriereife erlangt hatte und deren Nutzungsrechte zwei Jahre später die Warner Bros. erwarben. Aber natürlich gab es einige konkurrierende Systeme. Welches die Herren da tatsächlich aufbauen, werden wir wohl nicht mehr erfahren - es sei denn, @ cosmin gibt seine Quelle preis.)

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Welches die Herren da tatsächlich aufbauen, werden wir wohl nicht mehr erfahren - es sei denn, @ cosmin gibt seine Quelle preis.

 

Auf der Webseite dieses Bildes wird kein Projektortyp angegeben sondern nur das Bild angezeigt.

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Schade. Den Herrn aus dem Post von @tornadofilm habe ich aber gerade wiederentdeckt - und er betreibt zweifelsfrei ein Vitaphone-System. Irgendwo bi 14:10 in dieser Dokumentation ("The Dawn of Sound. How the Movies Learned to Talk"):

post-79359-0-34858000-1390166188.jpg

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@ Sam, cool Du hast recht, das ist genau der selbe Raum mit genau der selben Schalttafel im Hintergrund. Nur das der Kontrolllautsprecher nicht mehr auf dem Hocker steht sondern schon an der Wand hängt. Auch scheint der Projektor größer, vllt. auch schon moderner zu sein. Aber Du hast echt ein gutes Auge :D

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Klasse Bild und klasse Filmausschnitt. Wenn ich das richtige sehe, wird auf dem Bild der Verstärker noch mit Batterien betrieben.

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Bei "Simplex E7" wäre aber doch die Vorder-Umlaufblende von Nachteil? Schlechte Lichtausbeute und Flimmern?

Und - weitere Frage meinerseits - welche Projektoren vor dem "Ernemann X Steilprojektion" hatten verschiebbare optische Achsen am Objektivträger und angekippte Bildbühnen?

Die Steilprojektion müsste sich bei effizient auf max. Helligkeit eingestellter Spielgellampe doch nachteilig auf die Schärfe ausüben: es sei denn, die Petzval-Optik wurde abgeblendet?

Die Steilprojektion im Berliner ROXY ist zum Glück nicht die steilste gewesen, weil mithin der BWR noch hinter der letzten Reihe auf dem Rang positioniert ist (kann man sich täglich in der Rheinstrasse ansehen, da der "Laden" bekanntlich offen ist und alles einsehbar. Steiler waren m.E. die mitten im Raum an der Decke hängenden BWRs auf einigen 20er Jahre Kinos.

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in eigener sache:

 

hier hat sich wohl das nutzen von fremden copyright als selbstverständlich eingeschlichen- das gilt für alle

welche bilder aus dem netz hier als ihre "eigenen" veröffentlichen!

der ärger für uns ist bei einer urheberrechtsverletzung vorprogramiert.

 

der thread ist erst einmal zu, bis der admin sich der sache angenommen hat!

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