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Inverter statt GL


TK-Chris

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Hi,

ich habs geschafft, das Bauer LH ist nun endlich fertig verdrahtet und auch betriebsbereit, ein (mehr oder weniger neuer) Kolben wartet schon auf den Einsatz (1,6 kW vertikal), da ich allerdings keine Lust habe, immer einen schweren 3Phasen GL mitzuschleppen, sondern einen kleinen, leichten Schweißinverter, ich hätte mir hier jetzt einen herausgesucht, momentan gibts den bei Obi für 80 Euro... hier mal Bilder und Daten:

 

0271061609s_51.jpg

Netzanschlußspannung 1 ~ 230 V/50-60 Hz

3 ~ 400 V/50-60 Hz

Einstellbereich 230 V 30 - 110 A

Einstellbereich 400 V 65 - 155 A

Arbeitsspannung 17,4 - 26,2 V

Leerlaufspannung 32 - 46 V

Eingangsleistung max. 9,8 kVA

Regelung stufenlos

Leistungsfaktor cos 0,7

Schutzart IP 21

Absicherung 230 V T 16 A

Absicherung 400 V T 16 A

Kühlart S

Isolierstoffklasse H

Gewicht 20,5 kg

Maße L x B x H 420 x 280 x 320 mm

Temperaturbereich -10°C - +40°C

Relative Luftfeuchtigkeit 10 - 80%

 

 

Nun die Frage an die Experten: Kann ich den hernehmen oder sollte ichs lassen?

 

Grüße

Chris

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hay,

 

die leerlaufspannung ist, zumindest für die zündautomatik, zu niedrig. die liegt je nach kolben größe zwischen 80 und 120 volt. müsstest also noch einen kondensator zwischenschalten oder von hand zünden - insofern der bei 46 v überhaupt zündet, habe ich nie nie probiert. :? würde ich aber für knapp halten.

 

aber was mir mehr sorgen macht ist die restwelligkeit es inverters - beim schweißen relativ egal, für den kolben aber tödlich. stehen aber nicht in den technischen daten.

 

zur info: der analoge hat 3% der elektronische 1%

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Die Restwelligkeit ist kein Problem. Sie existiert in keiner nennenswerten Größe, da die elektronische Regelung sie wegregelt!

Die Leerlaufspannung ist ein Problem, die 46 V reichen nicht mal für einen 500Watt-Brenner.

Das Thema ist im Forum übrigens schon mehrfach diskutiert worden, mal danach suchen.

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Die Restwelligkeit ist kein Problem. Sie existiert in keiner nennenswerten Größe, da die elektronische Regelung sie wegregelt!

Die Leerlaufspannung ist ein Problem, die 46 V reichen nicht mal für einen 500Watt-Brenner.

Das Thema ist im Forum übrigens schon mehrfach diskutiert worden, mal danach suchen.

 

wie heißt denn dein inverter genau?

 

also der Irem von mir hat auch nicht recht viel mehr Leerlaufspannung, da zündet auch nicht jeder kolben, aber die kann man ja einstellen (wenn man die unterlagen hat)

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Hallo,

 

so wie das aussieht, ist das kein Inverter. Für 80 € ist sowas nicht zu kriegen. Es sieht aus, wie ein Wechselspannungs-Schweißtrafo.

 

Ein Inverter ist ein Schaltnetzteil. Die Netzspannung wird gleichgerichtet und dann mit einer elektronischen Schaltung mit hoher Frequenz über einen dann kleinen Hochfrequenztrafo runtergespannt und gleichgerichtet.

Das Problem bei Inwertern ist, dass nicht alle Typen eine saubere Gleichspannung am Ausgang haben, sondern Impulse unterschiedlicher Breite (Impuls-Pause) der hohen Schaltfrequenz z.B. 200kHz. Dabei ist die Spannung, in Spitze-Spitze gemessen, immer so hoch wie die Leerlaufspannung. Um einen Inverter benutzen zu können, muß im Ausgang eine Hochfrequenzdrossel und ein größerer Elko eingebaut sein.

Manche Inverter haben wenigstens die Drossel schon eingebaut.

Ein geeigneter Inverter kostet aber wenigstens 300 €.

 

Gruß FH99

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hallo chris. mein tipp: jäckle 141. bekommst du im zweifelsfall über mich etwas günstiger, mit blockkondensator gegen zündimpuls im gerät und hochgestellter leerlaufspannung. bis 1000w kannst du auch die elektra-beckum 130/40 oder 130/60 nehmen. einen 6,8µf bis 10µf 250vdc folienkondensator zwischen + und - im lampenhaus unbedingt klemmen, sonst fliegen dir die dioden aufgrund des zündimpulses um die ohren.

jens

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Demnächst werd ich mit 2 den Elektropistroj MEO-GL mal testen. Wenns mich überzeugt, werde ich auch auf Xenon umrüsten. 500W versteht sich ;) Da nimmt es mich wunder, wie lange die halten. Will eigentlich auch keinen neuen spiegel kaufen, da ich dafür kein Geld hab...

Vielleicht ein Inverterchen, der bis 1600W liefert, wäre für mich angebracht, was denkt ihr?

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Nein, Chris, Deine Abbildung zeigt einen ganz normalen Schweiß-TRAFO.Das ist kein Inverter. Einen Schweiß-INVERTER kannst Du mit 1 Finger hochheben und wiegt keine 20 kg.

Ein guter Inverter kostet mehrere hundert Euronen. Wie mehrfach geschrieben, ist die angegebene Leerlauf-Spannung zu niedrig. Den Elektro-Beckum Inverter 130/140 gibt es meines Wissens nicht mehr. Wir bekamen ihn jedenfalls nicht mehr. Die Leerlauf-Spannung war nicht mehr zulässig. (diese brauchen wir aber).

Ferner sind zum Betrieb von Inverters sog. Inline-Filter erforderlich, die richtig Geld kosten.

Wir benutzen Schweiß-Inverter im Probebetrieb seit ein paar Jahren und sind vollstens zufrieden. (Ein Kolben z.B. läuft jetzt das 4. Jahr problemlos)

Es bedurfte aber einen ziemlichen Aufwand, um diese Schweißgeräte für den Xenon-Betrieb einsatzfähig zu machen.

Für technische Fragen bitte an FH 99 wenden.

Theo

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wie schon öfters geschrieben gibts verschiedene schaltungslösungen. manche schweissinverter haben eine niedrige leerlaufspannung, die wie eine art sensorspannung funktioniert. beim kurzschluss (elektrode gegen masse) wird dann schlagartig auf eingestellten strom und spannung hochgefahren. diese sind ohne umbau nicht geeignet. dann solche mit 48v leerlaufspannung. da muss man 1. im inverter die spannungsfestigkeit der dioden prüfen, und 2. im lampenhaus eine leerlaufspannungsversorgung einbauen, die auf die 48v aufgeschaltet wird. sonst zündets nicht. und die, die ich verwende. leerlaufspannung 80v, bis auf ca. 94v hochzustellen (trimmpoti im inverter) und einen blockkondensator an + und - schalten. die inverterdioden sind 200v typen. damit lässt sich bis 2500w kalt zünden und auch betreiben. netzfilter und gleichstromsiebung sind im gerät eingebaut.

jens

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