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Cinema Paradiso ist nicht mehr


Womenzel

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Vielen Dank! - Solange das italienische Kino immer noch Filme produziert wie den in diesem Beitrag angesprochenen IN GRAZIA DI DIO (ein Typus Film, wie er in D seit Menschengedenken nicht mehr entstanden ist), ist mir eigentlich nicht bange. Eigentlich - zeigt er doch die Erneuerungs- und Anpassungsfähigkeit des italienischen Kinofilms. Andererseits: Jede Bildwand, die fehlt, ist eine Verkürzung der Abspielbasis. Und Filme wie dieses, da wäre ich mir sicher, finden ihr Publikum vor allem im Kino um die Ecke; und nicht im amerikanischen mainstream-Multiplex. - IN GRAZIA DI DIO lief im Februar auf der Berlinale (Panorama); schön zu hören, dass er im kommenden Jahr hierzulande auch regulär in die Kinos kommen soll. (Und auch hier die Frage: In welche Kinos eigentlich?)

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Vielen Dank! - Solange das italienische Kino immer noch Filme produziert wie den in diesem Beitrag angesprochenen IN GRAZIA DI DIO (ein Typus Film, wie er in D seit Menschengedenken nicht mehr entstanden ist), ist mir eigentlich nicht bange.

 

Echt? Hast Du den Film gesehen?

Ich hab ihn auf der Berlinale gesehen und fand ihn völlig unerheblich -- ein Star-Vehikel (für in Deutschland völlig unbekannte Stars) auf TV-Movie-Niveau.

 

Schöne Grüße,

Matthias

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Leider eben nicht - bisher nur kurze Ausschnitte. Deshalb vermag ich die Umsetzung vor vollständiger Sichtung auch (noch) nicht zu beurteilen. Nur, das Thema und seine Einbettung in die italienische (Wirtschafts-)Gesellschaft - wann hat eigentlich hierzulande jemand den letzten Film mit, hmm, sagen wir neorealistischen Grundzügen gedreht?

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Der Regisseur war gerade zu Gast beim Filmfestival VERSO SUD. Interessantes Gespräch zum Film, ich poste einen Videolink, wenn es online geht. Ebenso das mit Giuseppe Tornatore (Regisseur von Cinema Paradiso).

 

Was ich wärmstens empfehlen kann, ist LA MAFIA UCCIDE SOLO D’ESTATE (Die Mafia tötet nur im Sommer) von 2013, Regie: Pierfrancesco Diliberto.

Bearbeitet von magentacine (Änderungen anzeigen)
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Nebenbei war der letzte Tornatore ('The best offer') gar kein schlechter Streifen, wenn auch eher international als spezifisch italienisch.

 

Es mag zwar sein, dass man viele gute italienische Filme hierzulande nicht zu sehen kriegt. Ich bin grundsätzlich ziemlich skeptisch bei heutigen italienischen Filmen, die beherrschen oft nichtmal mehr die Grundzüge der Handlungsentwicklung. Und bei Fernsehproduktionen wirds vollends grauslig, da hat Silvio ganze Arbeit geleistet...

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Italienische Filme, gleich welchen Genres, sind ja in aller Regel so sehr der italienischen Gesellschaft und Mentalität verhaftet, dass sie nördlich der Alpen in ihrer Gestik (doch: ich übertreibe mal etwas, aber südlich von Mailand wird sicherlich die Hälfte der Kommunikation durch Gestik bestimmt) oftmals nur schwer zu dechiffrieren, nicht einfach zu begreifen und schon gar nicht wirklich zu goutieren sind. Dass uns die Herren Verleiher derart schwere Kost - die manchmal bei Zugang zu italienischem Verständnis auch ganz leichte Kost sein kann - eher vorenthalten, vermag ich schon irgendwie nachzuvollziehen. Umgekehrt: Mancher deutsche Film wirkt, dort unten gesehen, eher befremdlich. Bei LOLA RENNT, nur um ein Beispiel zu nennen, in Süditalien noch einmal aus Nostalgiegründen gesehen, habe ich mich ernsthaft gefragt, aus welchen Gründen ich ihn wohl seinerzeit in Berlin mit einiger Begeisterung aufgenommen hatte und was wohl ein Italiener an diesem Film zu finden vermochte ...

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Wie versprochen:

 

Filmgespräch mit Giuseppe Tornatore (Cinema Paradiso)

 

Filmgespräch mit Eduardo Winspeare zu IN GRAZIA DI DIO(Ein neues Leben)

 

Am Anfang gibt es immer noch Begrüßungen und Danksagungen, da beim Festival VERSO SUD aufgenommen - einfach vorspringen...

Bearbeitet von magentacine (Änderungen anzeigen)
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