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Vorzüge und Legenden des Digital Cinema


cinerama

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Eine weitere Trennung der Begriffe wäre demnach gewünscht?

 

Ich fange mal so an: Was sehen wir vom Intermediate-Prozeß überhaupt?

 

 

Kurze Antwort: Jeder (fast jeder) moderne amerikanische Film durchläuft in der Zwischenzeit das DI. Auch der von dir im Potter Thread so hochgelobte Aviator...Zitat Robert Richardson: "Without a digital intermediate, 'The Aviator' would not exist in its current form,...The DI helped us to find the heroic in Howard Hughes."

http://www.variety.com/ac2005_article/V...oryid=1804

 

Die lange Antwort: schon bislang hast du im normalen Kino das Ergebnis eines Intermediate sehen können. Im traditionellen Prozess werden die Massenkopien nie vom Originalnegativ gefertigt, sondern vom Dupnegativ, d.h. die Kopien stammen aus der 3. Generation (Original->Intermedpositiv->Intermednegativ). Und sehen auch so aus, der Unterschied zu einer Kopie vom Original ist enorm!

Im digitalen Intermediate wird nun das benötigte Originalnegativ direkt eingescannt, eben in jener 2K Auflösung, und anschliessend direkt auf ein oder mehrere Dupnegativ(e) ausbelichtet. Man spart sich eine Generation, kann auch direkt ein Digitales Master für die Digitale Projektion erstellen, sowie Versionen für HD und TV erstellen (so geschehen bei den drei Herr der Ringe Filmen)

 

 

(Bemängelt wird auf dem Kinosektor nicht erst seit gestern die Qualität des Digital Master/Digital Intermediate mit einem oftmals enttäuschenden Endergebnis auf der 35mm-Verleihkopie.)

 

 

Klar - weil DI eben nicht DI ist. Filme wie Das Wunder von Bern oder 7 Zwerge wurde eben NICHT mit einem Filmscanner eingescannt, sondern nur in HD abgetastet - was ein himmelweiter Unterschied ist! (Bei Interesse dazu gerne mehr)

Heutzutage kann man sich den Luxus leisten, einen ganzen Film zu scannen und dabei die volle Dynamik des Negativs zu erhalten, was für eine qualitativ hochwertige Farbekorrektur unabdingbar ist. Und man sieht ja auch den Unterschied, Potter 4 ist genauso DI wie Es ist ein Elch entsprungen, dem man diesen Prozess nicht ansieht, oder?

 

Klar ist der Prozess verbesserungswürdig - super wäre es, wenn man den Film komplett in 4K statt in 2K eindigitalisieren könnte - aber die Technik ist ja noch recht jung, man darf gespannt sein, wie sich alles noch weiterentwickelt!

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Klar - weil DI eben nicht DI ist. Filme wie Das Wunder von Bern oder 7 Zwerge wurde eben NICHT mit einem Filmscanner eingescannt, sondern nur in HD abgetastet - was ein himmelweiter Unterschied ist! (Bei Interesse dazu gerne mehr)

 

DAS WUNDER VON BERN ... für die mit vielen tricks erstellten fußballszenen im virtuellen stadion wurde schon eingescannt und letztendlich ein DI belichtet. allerdings aus kostengründen nicht der komplette film, sondern wirklich nur die aufwendige im computer gerechneten trickszenen. Hier wurde zumindest teilweise mit 2k scans und DI ausbelichtung gearbeitet.

 

Meiner meinung nach durchaus überzeugend gelungen ...

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Eine weitere Trennung der Begriffe wäre demnach gewünscht?

 

Ich fange mal so an: Was sehen wir vom Intermediate-Prozeß überhaupt?

 

 

Kurze Antwort: Jeder (fast jeder) moderne amerikanische Film durchläuft in der Zwischenzeit das DI. (...)

Heutzutage kann man sich den Luxus leisten, einen ganzen Film zu scannen und dabei die volle Dynamik des Negativs zu erhalten, was für eine qualitativ hochwertige Farbekorrektur unabdingbar ist.)(...)

Wir sehen durchaus, ob eine Film über das D.I. gemacht wurde oder nicht. Leider gibt es die Verluste bei den 2 k-Scans, die nicht imstande sind, die volle Negativgüte aufzufangen. So wurde SPIDERMAN II doch in 4 k gescannt und wegen seiner Schärfe hoch gelobt, und BATMAN BEGINS wurde überhaupt nicht über D.I. kopiert und sah vorzüglich aus.

Nicht jeder Film muß zwangsläufig zur Gänze über das niedrig auflösende D.I. bearbeitet werden, auch eine korrekte Farbabstimmung ist analog möglich - die Differenzierung nochmals über die DaVinci-Korrektur u.a. kann ohnehin in einer unausgeglichenen Verleihkpie wieder zunicht gemacht werden, denke ich.

 

Man tut so, also könnten Filme heutzutage am Analyzer plötzlich überhaupt nicht perfekt lichtbestimmt werden, und das finde ich schon ärgerlich.

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...Im digitalen Intermediate wird nun das benötigte Originalnegativ direkt eingescannt, eben in jener 2K Auflösung, und anschliessend direkt auf ein oder mehrere Dupnegativ(e) ausbelichtet. Man spart sich eine Generation, kann auch direkt ein Digitales Master für die Digitale Projektion erstellen, sowie Versionen für HD und TV erstellen (so geschehen bei den drei Herr der Ringe Filmen)...

 

Wenn nun also bei POTTER 4 wie oben beschrieben das Digital Master direkt vom D.I. angefertigt wurde, so müsste doch - rein theoretisch - die Bildqualität der Digitalprojektion besser aussehen als die der 35mm CS-Kopien, die vom Dupnegativ stammen. Oder sehe ich das falsch bzw. zu einfach?

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Wenn nun also bei POTTER 4 wie oben beschrieben das Digital Master direkt vom D.I. angefertigt wurde, so müsste doch - rein theoretisch - die Bildqualität der Digitalprojektion besser aussehen als die der 35mm CS-Kopien, die vom Dupnegativ stammen. Oder sehe ich das falsch bzw. zu einfach?

 

nein ... die reihenfolge stellt wich anders dar. erst das digitale master von dem dann, je nach bedarf und verwendungszweck, weitere zwischenträger angefertigt werden. das kann ein DI, ein TV-Master, ein HDTV master etc. sein ...

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...Im digitalen Intermediate wird nun das benötigte Originalnegativ direkt eingescannt, eben in jener 2K Auflösung, und anschliessend direkt auf ein oder mehrere Dupnegativ(e) ausbelichtet. Man spart sich eine Generation, kann auch direkt ein Digitales Master für die Digitale Projektion erstellen, sowie Versionen für HD und TV erstellen (so geschehen bei den drei Herr der Ringe Filmen)...

 

Wenn nun also bei POTTER 4 wie oben beschrieben das Digital Master direkt vom D.I. angefertigt wurde, so müsste doch - rein theoretisch - die Bildqualität der Digitalprojektion besser aussehen als die der 35mm CS-Kopien, die vom Dupnegativ stammen. Oder sehe ich das falsch bzw. zu einfach?

... richtig gesehen: denn das für die DLP-Kinoauswertung zur Verfügung stehende 2 k-Medium (Master/Festplatte/DVD-Sortiment/M5 Tape oder was auch sonst - "gemastered" vom Digital Master = Digital Intermediate) wird in der 2 k-Digital-Cinema-Projektion stets ein adäquateres Ergebnis zeitigen als in der nochmaligen Ausbelichtung auf Film-Dupnegativ, welches ebenfalls nur noch Inhalte des D.I. (nicht aber der Einstellungen, die von 35mm-Original-Filmnegativen stammen) wiederzugeben imstande ist.

 

Allerdings erweist sich das D.I.-Verfahren generell als unstabil (und entgegen der "Legende digital" als extrem zeitaufwendig): phasenweise wird während des Prozesses dann schon einmal ein Farbkanal nicht ausbelichtet, das Bild ist plötzlich monochrom und streifenhaft, eine stundenlange Fehlersuche beginnt. Die gesamte DI-Produktion (zumindest in DTl.) arbeitet sehr unsicher, die HD-Abteilungen sitzen mitunter wie auf "Kohlen", und die drängelnden Kunden sind nicht immer zufrieden. Servicetechnisch erlebt man ständig neue Platinenwechsel und Nachbesserungen..

Beim Datentransfer 4: 4 : 4 sind die Datentransportwege extrem ausgereizt, die Mitarbeiter wissen oft nicht, ob alles wirklich auf der Festplatte angelangt ist und bemerken erst Std. später dieses Maleur.

 

Wer einen nicht zu effektlastigen Film in die Postproduktion gibt, sollte also auf das D.I. weitgehend verzichten und den analogen Intermediate-Prozess wählen, der auch weitgehend die volle Auflösung und den Kontrastumfang des 35mm-Kameranegativs erhält.

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...

Wenn nun also bei POTTER 4 wie oben beschrieben das Digital Master direkt vom D.I. angefertigt wurde, so müsste doch - rein theoretisch - die Bildqualität der Digitalprojektion besser aussehen als die der 35mm CS-Kopien, die vom Dupnegativ stammen. Oder sehe ich das falsch bzw. zu einfach?

... richtig gesehen: denn das für die DLP-Kinoauswertung zur Verfügung stehende 2 k-Medium (Master/Festplatte/DVD-Sortiment/M5 Tape oder was auch sonst - "gemastered" vom Digital Master = Digital Intermediate) wird in der 2 k-Digital-Cinema-Projektion stets ein adäquateres Ergebnis zeitigen als in der nochmaligen Ausbelichtung auf Film-Dupnegativ, welches ebenfalls nur noch Inhalte des D.I. (nicht aber der Einstellungen, die von 35mm-Original-Filmnegativen stammen) wiederzugeben imstande ist.

 

Bingo! Wäre ja in diesem Fall dann tatsächlich ein Pluspunkt gegenüber der 35mm-Kopie :wink:

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Von Kollegen, die in diesem Bereich arbeiten, wir sprachen kürzlich darüber.

Malheurs gibt es mit DI's wohl desöfteren: bspw. auch bei TROJA evident (aufgrund der Eile in der Fertigstellung.)

 

Erstklassiges D.I. -> 35mm-Beispiel dagegen: THE DAY AFTER TOMORROW (jedoch auf DVD wiederum in enttäuschender Qualität - schon verwunderlich, da doch bei digital alles perfekt sein soll.)

 

@marvinmetzner: arbeitest Du in der Postproduktion?

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Von Kollegen, die in diesem Bereich arbeiten, wir sprachen kürzlich darüber.

Malheurs gibt es mit DI's wohl desöfteren: bspw. auch bei TROJA evident (aufgrund der Eile in der Fertigstellung.)

 

Ja, aber die Fehler, die du nennst (z.B. das Ausbelichten einzelner Farbkanäle) kamen ja in Troja wohl kaum vor, oder? Das sind vereinzelte Probleme, die auftreten können und natürlich behoben werden müssen, aber natürlich auch genauso gut im photochemischen Prozess - ich sage nur, Entwicklerschwankungen, schlechte abgebürstete Rückschicht, Schleimspur, die ins Bild läuft ...

Ich glaube mich auch erinnern zu können, dass nicht der ganze Film DI war, sondern nur einzelne Sequenzen, z.B. die Landung der Armada.

 

Und ja, ich arbeite in der Postproduktion, bin aber kein einseitiger "Digitali", sondern ein ebenso grosser Film- und Kinofreund.

 

Und zum Thema ist Digitale Projektion besser als der Weg über eine Filmkopie: das hängt dann natürlich schwer vom Projektor ab. Ich hoffe mir bald Potter digital ansehen zu können, denn ich fand die analoge Kopie schon sehr gut und bin gespannt, welche Steigerung das digitale Bild bringen wird.

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  • 2 Wochen später...

Hier ein Report (letzter Update: Nov. 2005), der ausgesprochen objektiv und sachkundig erscheint:

 

Prognosen zur Zukunft des Films

 

 

07-Mar-2005/30-Nov-05

(...)

Unmittelbare Zukunftsszenarien

 

Für die Zukunft des Films sind grundsätzlich vier verschiedene Szenarien vorstellbar:

 

1. Vollständige Transformation zum digitalen Film.

 

Filme werden zunehmend digital produziert, digital distribuiert und gelegentlich auch schon digital präsentiert; erste Anbieter wie Cinecomm Digital Camera bieten Komplettlösungen (...). Auch die Werbung wird zunehmend digitalisiert; Systeme wie das CECIS der UFA sollen mehr Flexibilität und geringere Kosten bieten.

 

Gegen eine Etablierung des D-Cinema in näherer Zukunft – also bis etwa 2015 – sprechen u.a. die derzeit (2005) noch enormen Investitionskosten für die Neuausstattung der Filmtheater mit 4k-Projektionstechnik, die derzeit (...) schwache Finanzausstattung der Kinobetreiber, der geringe Grad an technischer Standardisierung, die (...) Piraterie-Paranoia der Rechteinhaber sowie die noch vollkommen unklaren Geschäftsmodelle zur Refinanzierung. Darüber hinaus gibt es (...) keine ausgeprägte Dominanz der digitalen Kinematographie; viele etablierte Filmemacher sind nur partiell bereit, auf digitale Produktionsverfahren umzusteigen, zumal der digitale Film unbestrittene filmästhetische Auswirkungen hat.

 

Voraussetzung für eine rasche Penetration von Digitaltechnik in Filmtheatern wäre eine massive Beteiligung der (...) Filmvertriebe und der Werbewirtschaft – an den Invesitionskosten der Kinobetreiber, und das zu vertretbaren Konditionen, also ohne die Position der Filmthater in der Verwertungskette noch weiter zu schwächen. Vorstellbar wäre auch ein brutaler roll out durch die Hollywood-Majors, die durch ihre schiere Marktmacht jederzeit eine vollständige Umstellung erzwingen könnten, indem sie einfach Filme nur noch digital anbieten. Ein solches Vorgehen wäre jedoch unpräzediert und auch kartellrechtlich in höchstem Maße bedenklich.

 

2. Etablierung von »hybriden Kinos« mit digitaler und analoger Projektion.

 

Denkbar ist auch die Installation sowohl digitaler als auch analoger Technik in den Filmtheatern; eine rasche und vollständige Transformation findet in diesem Szenario nicht statt (...).

 

Bei diesem nicht unwahrscheinlichen Szenario gibt es keine klaren Gewinner; Filmtheater müssen zwei weitestgehend inko[m]patible Techniken parallel betriebsfähig halten, der Filmvertrieb müsste weiterhin analoge Kopien anbieten (...).

 

3. Technische und qualitative Verbesserungen des analogen Films.

 

Nicht auszuschließen ist eine Revitalisierung der analogen Aufnahme- und Projektionstechnik. So wiesen beispielsweise Gibboney Huske und Rick Vallières in einer Credit-Suisse-Studie von Juni 2002 darauf hin, dass die Analogtechnik noch keineswegs ausgereizt sei; beispielsweise biete die von Dean Goodhilll und MaxiVision Technology entwickelte Aufnahme- und Projektionstechnik signifikante qualitative und filmästhetische Verbesserungen bei zugleich kostengünstiger Produktion und vergleichsweise geringen Ausstattungskosten der Kinos.

 

Investitionen in analoge Neuentwicklungen würden zwar einem Zeittrend zuwiderlaufen, wären jedoch rechnerisch weitaus rationaler als Investitionen in die noch wenig standardisierte und noch weniger ausgereifte Digitaltechnik.

 

4. Alles bleibt (vorerst) wie es ist.

 

Das vierte und letzte Szenario ist das Konservieren des status quo seitens aller Marktbeteiligten: Kinobesucher sind möglicherweise nicht bereit, noch höhere Eintrittspreise für eine allenfalls qualitativ gleichwertige Digitalprojektion zu bezahlen oder noch längere Werbeblöcke zu akzeptieren, die Filmtheaterbetreiber könnten die hohen Investitionskosten ablehnen und gegen einen weiteren Kontrollverlust durch Investitionen oder Beteiligungen Dritter durch Boykottmaßnahmen ankämpfen, der Filmvertrieb könnte aus Piraterie-Paranoia von digitaler Filmdistribution Abstand nehmen und die Filmstudios könnten das bisherige, tadellos funktionierende und bewährte Vertriebs- und Verwertungssystem beibehalten.

 

Unsere Prognose ist eindeutig: In den kommenden Jahren wird sich digitale Projektionstechnik in Filmtheatern nicht großflächig durchsetzen, vorausgesetzt zumindest, dass die Hollywood-Majors diese nicht in einer konzertierten Aktion in den Kinomarkt drücken.

 

Eine vergleichsweise rasche Penetration ist in bestimmten Nischenbereichen (...) zu erwarten, eingesetzt werden dürfte in diesen Bereichen jedoch keine 4k-Projektionstechnik nach DCI-Spezifikation – also D-Cinema –, sondern eher preiswerte und verfügbare 1k- und 2k-Projektionstechnik – also E-Cinema.

 

Der Rest der Welt wird sukzessive auf Digitaltechnik migrieren, diese wird parallel zu analoger Projektionstechnik und über einen längeren Zeitraum von weit über fünf Jahren installiert werden; Filmtheater werden voraussichtlich innerhalb dieser näheren Zukunft zunächst Werbung digital projizieren (...).

 

Vorhandene Entwicklungspotenziale der Analogtechnik werden dabei aus irrationalem Digital-Hype unausgeschöpft bleiben.

 

 

Exzerpiert aus: http://www.kefk.net/Film/Zukunft/Prognosen/index.asp

 

Leider geht es anscheinend nicht nur um vernünftige oder rationale "Ergänzungen", diskutable "Verbesserungen" und Diversifikationen, es geht im Moment leider auch nicht um einen fairen Wettstreit resp. eine künftige Parallelexistenz analoger und digitaler Formate, sondern leider dreht sich die Kampagne wieder ganz eindeutig um Verdrängung um jeden Preis - und da sollte man auf der Hut sein, ob man etwas leichtfertig "ersetzt" und sich ausbauen läßt, wie es BARCO schon seit 2000 anstrebt: http://www.infocomm.org/Newsnetwork/ind...D0B7913DE7

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Gegen eine Etablierung des D-Cinema in näherer Zukunft – also bis etwa 2015 – sprechen u.a. die derzeit (2005) noch enormen Investitionskosten für die Neuausstattung der Filmtheater mit 4k-Projektionstechnik

 

Da hat Deine Quelle schlecht recherchiert ... 4K kinoprojektion ist z.Zt. überhaupt nicht möglich, da kein hersteller ein für kinoprojektion serienreifes gerät in 4k auflösung anbietet geschweige denn liefern kann. Es ist allso nicht zu teuer ... es ist einfach nicht lieferbar ...

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Die Quelle gibt es korrekt wieder: 4 K-Auflösung ist der derzeit empfohlene Standard der DCI, Testvorführungen (auch in Amsterdam, Forums-User berichteten hiervon) hat es gegeben und in Japan macht sich in Kürze die Warner an Testversuche mit regulärem Betrieb in 4 k-Technik in mehreren Kinoobjekten.

 

Wenn sich das bis BARCO noch nicht herumgesprochen hat - und das Interview mit dem Barco-Präsidenten vor einigen Wochen im Filmecho spricht ja bekanntlich Bände -, dann ist man dort weniger an einer der Filmqualität gleichziehenden (oder sie überbietenden) Qualität interessiert, sondern dringend daran, den Markt zu erobern - um jeden Preis.

Das hat der BARCO-Präsident auch gleichgültig eingeräumt: Der Markt wartet nicht auf 4 k oder mehr, sondern verlange nach dem, was er anbiete.

 

Alle die, die sich auf nur temporär brauchbare Systeme einlassen, haben alsbald das Nachsehen.

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Die Quelle gibt es korrekt wieder: 4 K-Auflösung ist der derzeit empfohlene Standard der DCI, Testvorführungen (auch in Amsterdam, Forums-User berichteten hiervon) hat es gegeben und in Japan macht sich in Kürze die Warner an Testversuche mit regulärem Betrieb in 4 k-Technik in mehreren Kinoobjekten.

 

Wenn sich das bis BARCO noch nicht herumgesprochen hat - und das Interview mit dem Barco-Präsidenten vor einigen Wochen im Filmecho spricht ja bekanntlich Bände -, dann ist man dort weniger an einer der Filmqualität gleichziehenden (oder sie überbietenden) Qualität interessiert, sondern dringend daran, den Markt zu erobern - um jeden Preis.

Das hat der BARCO-Präsident auch gleichgültig eingeräumt: Der Markt wartet nicht auf 4 k oder mehr, sondern verlange nach dem, was er anbiete.

 

Alle die, die sich auf nur temporär brauchbare Systeme einlassen, haben alsbald das Nachsehen.

 

DCI setzt bzw. setzte (das büro ist aufgelöst) nur technische parameter und standards für 2k und 4K ... DCI gibt keine empfehlungen.

 

Die 4k testvorführungen in Amsterdam waren mit dem Sony 4K projektor, der allerdings nicht für den stationären kinoeinsatz gebaut wurde, dazu bringt er zu wenig licht und mit dem licht das er maximal bietet, wird er so heiß, dass du holzbretter aufstellen und noch einen saunaclub eröffnen kannst. Dass sind die offiziellen aussagen der leute, die diesen projektor seit wochen testen und damit arbeiten. Er ist wohl auch mehr als studioprojektor für musterabnahmen etc. konzipiert.

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Das ist doch nun Wortklauberei.

Natürlich gibt es die DCI-Empfehlung, und diese Standards werden alsbald von neuen abgelöst/ergänzt, weil sie nicht dauerhaft haltbar sind, dessen bin ich sicher.

Die 4 K-Variante ist nicht lichtstark genug für übergroße Bildwände, das ist bekannt. Sie aber als untauglich für den stationören Betrieb zu deklarieren, halte ich für Polemik. Und mitnichten eine Entschuldigung hierfür, sich HDTV-/2 K-Beamer einzubauen.

Die DCI berichtete sogar über Laborversuche mit 8 k-Technologie, das ist die 16-fache Auflösung des derzeitig optimierten Digital Cinema.

 

 

Fast könnte man dann propagieren, folgte man BARCO, anstelle von 35mm kommerzielle Erstaufführungstheater auf den 16-mm-Standards für Blockbuster-Einsätze zu verpflichten und zurückzurüsten.

 

Verzeihung: man kann es sich rhetorisch und im Marketing zurechtreden wie man möchte, aber es ist und bleibt Unfug.

 

Daher immer wieder die Erkenntnis: ein Einbau von Digital Cinema lohnt derzeit nicht und richtet u.U.sogar beträchtlichen Schaden in der Branche an. (Siehe die obige Reportage, die dennoch digital-freundlich ausgerichtet ist!). :wink:

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Habe eine wahnsinnsfreude an meinem digitalen Bild

bei Narnia. Es sind Welten wenn ich es mit einer 35mm-

Projezierung vergleiche. Bei unserer 40qm-Leinwand ist 2K

absolut top.

Ich finde 4K ist zwingend nötig bei den Riesenleinwänden der

Multiplexxe!!!

 

Gruss Rio

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Habe eine wahnsinnsfreude an meinem digitalen Bild

bei Narnia. Es sind Welten wenn ich es mit einer 35mm-

Projezierung vergleiche. Bei unserer 40qm-Leinwand ist 2K

absolut top.

Ich finde 4K ist zwingend nötig bei den Riesenleinwänden der

Multiplexxe!!!

 

Gruss Rio

 

Na dann...herzlichen Glückwunsch!

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Habe eine wahnsinnsfreude an meinem digitalen Bild

bei Narnia. Es sind Welten wenn ich es mit einer 35mm-

Projezierung vergleiche. Bei unserer 40qm-Leinwand ist 2K

absolut top.

Ich finde 4K ist zwingend nötig bei den Riesenleinwänden der

Multiplexxe!!!

 

Gruss Rio

 

Eventuell stellst Du deinen 35mm Projektor mal scharf, wechselst den Kolben, justierst den Anamorphoten etc.....und die oft beschworene "Bildruhe" liegt am System ohne bewegliche Teile, das kann man nicht mit der klassischen Projektion mit zig bewegten Präzisionsteilen vergleichen.

"Narnia" sieht bei uns auch bestens und prächtig aus, mit Leinwandgrössen zwischen 100-300qm.....ohne digitale Projektion.....

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Eventuell stellst Du deinen 35mm Projektor mal scharf, wechselst den Kolben, justierst den Anamorphoten etc.....und die oft beschworene "Bildruhe" liegt am System ohne bewegliche Teile, das kann man nicht mit der klassischen Projektion mit zig bewegten Präzisionsteilen vergleichen.

"Narnia" sieht bei uns auch bestens und prächtig aus, mit Leinwandgrössen zwischen 100-300qm.....ohne digitale Projektion.....

 

Danke für Deine Belehrung.

Was nutzt Dir eine Topeingestellte Maschine, wenn die Kopie nichts taugt.

 

Beispiele wie "Hitch", "Bewitched" und "so was wie Liebe" liesse sich beliebig fortsetzen.

 

 

Z.B.: "Mein Name ist Eugen" (Schweizer Film) wurde bei Schwarzfilm in

der Schweiz hergestellt. Eine 1A-Qualität mit Tiefenschärfe, Kontrast und

vor allem sieht man keine Unterschiede zwischen Rolle 1,3 oder 5 !!!

 

Leider bekommt man solche Kopien blos noch eine im Jahr.

Zuletzt wars Hotel Ruanda.

 

Werd dann wohl den Kolben nach 1000 statt nach 2500 h wechseln.

Vielleicht kannst du mir eine Adresse für Einweg-Anamorphoten angeben.

Auf der Hauptanlage wurden sämtliche Objektive im Sommer gewechselt.

 

Gruss Rio

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Die Qualität der "Narnia" Kopie ist völlig O.K. und der minimale Unterschied zur digitalen Bitsammlung keinen Grund irgendwelche "Digital ist sooo toll" Postings loszulassen.

 

Im übrigen gehören die von mir genannten Standartarbeiten zum täglichen Handwerk, weiss leider nicht jeder, macht auch nicht jeder und deswegen ist "digitales Kino" soooo toll (weil da auch der Hausmeister auf den "Start" Knopf drücken kann)

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Die Qualität der "Narnia" Kopie ist völlig O.K. und der minimale Unterschied zur digitalen Bitsammlung keinen Grund irgendwelche "Digital ist sooo toll" Postings loszulassen.

 

Im übrigen gehören die von mir genannten Standartarbeiten zum täglichen Handwerk, weiss leider nicht jeder, macht auch nicht jeder und deswegen ist "digitales Kino" soooo toll (weil da auch der Hausmeister auf den "Start" Knopf drücken kann)

 

Eigentlich gehe ich davon aus dass sich jeder Operateur mit seiner

Materie auskennt. Du willst doch nicht behaupten dass die Mehrheit aller Kopien in bester Qualität bei dir eintreffen.

 

Habe vor zwei Wochen Casanova gesehen, da ist mittendrin eine Rolle

in einer ganz anderen Farbtemperatur.

Was willst du da an deiner Wundermaschine einstellen?

 

Gruss Rio

 

P.S.: Bist übrigens herzlich eingeladen, dich bei mir von der digitalen Qualität zu überzeugen!!!

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